TTIP und Unternehmenserbschaft sind aber wirklich zwei komplett unterschiedliche Themen.
Ich bin ein klassischer Liberaler. Meine tiefste Überzeugung ist, dass ökonomischer Einfluss auf möglichst viele Hände verteilt werden muss, um Systemrelevanz (wie die Banken), zu verhindern.
Deshalb dürfen nicht zu viele Unternehmen in Staatshand sein und private nicht zu groß.
Mit Erbschaftssteuer werden aber große Konzerne (die dann keine solche Steuer mehr beachten müssen) bevorzugt. Denn hier steckt das Kapital, dass die Unternehmen aufkauft, die nicht mehr vererbt werden können. Die Konsequenz wäre also eine Zunahme der Macht globaler Konzerne.
der nächste "Schutzzaun" um etwas als "geht nicht" erscheinen zu lassen.
was mir auffällt ist das stets gleiche Vorgehen mit stets gleichem Ergebnis.
auf grundlegend weichenstellende Fragen wird stets gar nicht erst wirklich eingegangen.
statt dessen wird - detailüberfrachtet - der status quo als faktisch unveränderlich dargestellt.
ich bin tatsächlich ungebildet - aber nicht undenkend.
ich merke, dass mir das Ergebnis, welches mir stets mit klugen Worten verabreicht wird, immer schlechter bekommt.
ich kriege Bauchschmerzen und beginne in mich rein zu fragen: woran könnte das liegen.
und dann komme ich auf die Idee:
die LÜGE ist es, die das alles so unverdaulich macht.
dann kommt die Frage:
warum wird so gelogen?
als Antwort höre ich: der Mensch SEI so veranlagt.
ich prüfe, ob es in der Natur vergleichbare gattungsvernichtende Lügen gibt.
ich finde keine.
dann frage ich mich, WARUM ist der Mensch so widernatürlich veranlagt?
dann frage ich mich: ist die Behauptung "Veranlagung" bereits die "StartLüge"?
falls ja: warum?
und: ist das irreversibel?
alle anderen Fragen sind meiner Meinung nach zweitrangig, werden aber - verlogenerweise - stets als vorrangig behandelt.
Mithin:
Änderungen aller Art sind - im Wortsinn - NATÜRLICH möglich.
das Problem ist unsere Art der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung.
hier wird getrickst, getäuscht und (ab)gelenkt was das Zeug hält.
das muss sich ändern.
das ist eine Jahrhundertaufgabe.
sprich: andere Erziehung und andere Bildung.
weg von der bewussten Ausbildung einer Einbildung von Bildung, hin zu einer Vernunftbildung.
Basis: "ich weiß dass ich nichts weiß" und das Platonsche Höhlengleichnis.
hoffentlich bleibt noch so viel Zeit, bevor die Menschheit kraft ihrer (ein)gebildeten Ratio an die Wand knallt...
ich hab´ da meine Zweifel