Transkript/Wortprotokoll zum „NEO MAGAZIN ROYALE“ vom 31.03.2016 (unzensierte Folge 43) sowie
Reaktionen aus Politik, Justiz und Medien
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Ach, danke. Endlich erfahre ich worum es geht, im Radio hörte ich ständig Böhmermann, ich kannte ihn nicht. Vermutlich lechzt er nach mehr Aufmerksamkeit, die ist ihm nun Gewiss. Und Erdogan, der Mann ist nicht blöd, macht sich jetzt seinen Spaß daraus... der sitzt nun in seinem gut vernetzten Büro und lacht sich einen... , aber fertig ist er noch nicht, sein Stolz verpflichtet! Richtig so: Für solch eine rechtsradikale Kacke will ich keine GEZ- zahlen! Also, mal schauen wie das Gesamtkunstwerk am Ende aussehen wird!
Für Böhmermann, die Lästerzunge!
Im Kalk, noch ungelöscht,
in Eisenbrei, in Salz, Salpeter, Phosphorgluten,
in dem Urin von rossigen Eselsstuten und in Schlangengift und Altweiberspei
in Rattenschiss und Wasser aus den Badewannen,
im Saft von einem Krötenbauch und Drachenblut,
in Wolfsmilch und im sauren Rest der Rotweinkannen, in Ochsengalle und Latrinenflut,
in diesem Saft soll man die Lästerzunge schmoren.
In eines Katers Hirn der nicht mehr fischt,
im Geifer, der aus den Gebissen toller Hunde träuft, mit Affenpiss vermischt,
mit Stacheln, einem Igel ausgerissen,
im Regenfass, darin schon die Würmer schwimmen,
krepierte Ratten und der grüne Schleim von Pilzen, die des Nachts wie Feuer glimmen,
in Pferderotz und heissem Leim,
in diesem Saft soll man die Lästerzunge schmoren.
In dem Gefäss drin alles reingerät,
was so ein Medikus herausgeholt aus dem schwieren Gedärm,
an Eiter und verpestetem Sekret,
in Salben, die sie in den Schlitz sich schmieren,
die Hurenmenschen, um sich kalt zu halten,
in all den Schmodder den die Lust zurücklässt, in den Spitzen und den Spalten,
in diesem Saft soll man die Lästerzunge schmoren.
Ihr Bürger, Brüder und Schwestern,
packt all die sauberen Sachen in eure Hosen,
um den Bottich voll zu machen,
gebt noch die Nachgeburt von einem Schwein hinein,
und hat es vier Wochen lang gegoren,
in diesem Saft soll seine Lästerzunge schmoren.
(Frei nach: Die lasterhaften Lieder und Balladen des Franzois Villon, freie Nachdichtung Paul Zech)