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Das Problem mit der Automatisierung kann ganz einfach gelöst werden, nämlich indem man die Arbeiter so viel verdienen läßt das sie sich ihre Produkte selber leisten können.
Menschen die gut verdienen kaufen ganz sicher kein Brot und Butter-Auto, da darf es schon etwas individueller sein und Individualität kommt in der Regel nicht vom Fließband.

Der Gedankengang baut immer auf der Prämisse Geld auf. Wenn ich Star Trek anschaue stelle ich fest, das der Mensch im Zeitalter des Replikators andere Anreize schafft um in der Gesellschaft vorwärts zu kommen, die wären Wissen und Bildung. Der Kauf von Luxus etc. ist bedingungslos jedem Bürger zugänglich, da er diese mit einem Knopfdruck erschaffen kann. Interessante Denkweise.
 

Starfix

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Das Problem mit der Automatisierung kann ganz einfach gelöst werden, nämlich indem man die Arbeiter so viel verdienen läßt das sie sich ihre Produkte selber leisten können.
Menschen die gut verdienen kaufen ganz sicher kein Brot und Butter-Auto, da darf es schon etwas individueller sein und Individualität kommt in der Regel nicht vom Fließband.

Das denke ich nicht wie werden da den Willen zu Veränderung brauchen,es wird nicht leicht sein die Festgenfahrende Denkmuster durch neue Ideen zu ersetzen, gegenwärtig sind alle wichtig Positionen auf viel Geld in Kurzer Zeit machen gebürstet und mit Moralischen fragen wollen die sich nicht stören lassen auch nicht mit neuen Versionen der Zukunft und der Rest ja der ist zu doof um sich damit zu beschäftigen über die lachen die doch nur. Mit immer besseren Produktionsverfahren lasst sich immer mehr mit immer weniger Personal schaffen und die Senkung der Lohnstückkosten führt dazu das die Währung Aktie mit der die Manager auch bezahlt werden steigen.
 

Pommes

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Der Gedankengang baut immer auf der Prämisse Geld auf. Wenn ich Star Trek anschaue stelle ich fest, das der Mensch im Zeitalter des Replikators andere Anreize schafft um in der Gesellschaft vorwärts zu kommen, die wären Wissen und Bildung. Der Kauf von Luxus etc. ist bedingungslos jedem Bürger zugänglich, da er diese mit einem Knopfdruck erschaffen kann. Interessante Denkweise.

Leider gibt es in unserer Wirtschaft nichts Bedingungsloses, weder mit noch ohne menschliches Zutun.
Da sollte man sich schon an der Realität ausrichten.
 

Pommes

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Das denke ich nicht wie werden da den Willen zu Veränderung brauchen,es wird nicht leicht sein die Festgenfahrende Denkmuster durch neue Ideen zu ersetzen, gegenwärtig sind alle wichtig Positionen auf viel Geld in Kurzer Zeit machen gebürstet und mit Moralischen fragen wollen die sich nicht stören lassen auch nicht mit neuen Versionen der Zukunft und der Rest ja der ist zu doof um sich damit zu beschäftigen über die lachen die doch nur. Mit immer besseren Produktionsverfahren lasst sich immer mehr mit immer weniger Personal schaffen und die Senkung der Lohnstückkosten führt dazu das die Währung Aktie mit der die Manager auch bezahlt werden steigen.

Was wir brauchen ist eine Geldreform, dann nämlich hätten wir den Grundstein für eine wirtschaftliche Veränderung.
Automatisierung lohnt sich nur über Stückzahlen, da beißt die Maus kein Faden ab, wo die Stückzahlen nicht zustande kommen wird gar nicht erst automatisiert, das ist einfach Fakt.
So und wenn ich mir mein neues Auto am PC selber erschaffen kann und die Fabrik das dann bauen muß, geht das nicht mehr am Fließband, dann kann man vielleicht noch Komponenten in Serien fertigen, aber das Auto selbst wäre dann Handarbeit.
 

Starfix

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Der Gedankengang baut immer auf der Prämisse Geld auf. Wenn ich Star Trek anschaue stelle ich fest, das der Mensch im Zeitalter des Replikators andere Anreize schafft um in der Gesellschaft vorwärts zu kommen, die wären Wissen und Bildung. Der Kauf von Luxus etc. ist bedingungslos jedem Bürger zugänglich, da er diese mit einem Knopfdruck erschaffen kann. Interessante Denkweise.

Ja, man sollte sich mehre folgen Star Treck angucken, denn man sollte sich auch nicht zu abhängig von der Technologie machen und gewissen Fähigkeit verlernen oder Wissen vergessen, Gene Rodenbarry ging mit den Fortschritt auch selbstkritisch um und das finde ich gut an seiner erstrebenswerten Philosophie.


Die Wirtschaft der Zukunft funktioniert ein bisschen anders. Sehen Sie, im 24. Jahrhundert gib es kein Geld... Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserem Leben. Wir arbeiten um uns selbst zu verbessern — und den Rest der Menschheit.


Zitat Ende
 
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Leider gibt es in unserer Wirtschaft nichts Bedingungsloses, weder mit noch ohne menschliches Zutun.
Da sollte man sich schon an der Realität ausrichten.

Da hast Du recht, aber wenn ich sage das dies auch eine Sackgasse ist, die letztendlich immer in Mord und Totschlag endet......heißt dies...wir MÜSSEN NEUE WEGE gehen.
 

sportsgeist

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Automatisierung lohnt sich nur über Stückzahlen
rein quatitative Betrachtung der Ökonomie, die sich so in der Realität nicht abbildet und stattfindet, da ein immer größerer Teil der Rationalisierung auch die Qualität betrifft ...
 
OP
Piranha

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Ihr (also wer sich da angesprochen fühlt) immer mit eurem Geldsystem.
Welchen Unterschied macht es denn, ob ein Verbraucher nicht genug Euros oder nicht genug Chiemgauer oder nicht genug wieauchimmerdieneueWährungheissensoll hat um sich den neuesten Fernseher zu kaufen?

An potentiellem Wachstum sehe ich kein Problem.
Ein LED-TV kostet in Entwicklung und Herstellung deutlich mehr als eine Röhre und wenn er dann noch schön gross sein soll, wirds erstmal richtig teuer, ist aber im Unterhalt deutlich viel umweltfreundlicher, warum also nicht den Arbeitern in der Elektronikindustrie mehr Lohn bezahlen, damit die die besseren Fernseher kaufen können.
Ökostrom kostet mehr, warum also nicht den Arbeitern, die Solaranlagen und Windräder bauen und warten mehr Lohn bezahlen, damit die sich den teureren Strom leisten können?
Elektroautos brauchen viel weniger Bauteile als Benziner, wären aber deutlich umweltfreundlicher, WENN denn der erneuerbare Strom mit der Produktion nachkäme, warum also nicht den Autobauern mehr Lohn bezahlen, damit die sich auch den teureren Strom fürs Auto leisten können.
usw., usw.

Mit der Währung hat das alles nichts zu tun.
Klar kann man durch Änderungen am Währungssystem die Arm-Reich-Schere etwas schliessen, aber die Frage ob es Wachstum in der Industrie und damit steigenden Wohlstand für alle gibt, ist davon unabhängig.
 
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Da schau her!

Zitat:
Nach wie vor wird angenommen, dass Volkswirtschaften grundsätzlich mit konstanten Raten von zwei, drei oder mehr Prozent wachsen können, wenn nur geeignete Rahmenbedingungen vorhanden sind. Das IWS belegt jedoch anhand von Zahlenmaterial des Statistischen Bundesamtes und der OECD, dass dies ein Irrtum ist: Entgegen der Annahme wachsen entwickelte Volkswirtschaften typischerweise nicht um konstante Prozentraten und somit exponentiell, sondern lediglich um konstant absolute Beträge und damit linear. Lineares Wachstum wiederum hat zur Folge, dass die durchschnittlichen Wachstumsraten allen Bemühungen zum Trotz beständig sinken.
Quelle: http://www.wachstumsstudien.de/
So wie beim Sparbuch, oder?
 

Eisbär

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Piranha schrieb:
An potentiellem Wachstum sehe ich kein Problem.

Das ist aber ein Problem.

Mit der Währung hat das alles nichts zu tun.

Die Währung ist die Ursache des Wachstumproblems. Mit einer vernünftigen Währung bräuchten wir weder Wachstum, noch hätten wir Umweltzerstörung oder eine Arm-Reich-Schere.
 

sportsgeist

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Ihr (also wer sich da angesprochen fühlt) immer mit eurem Geldsystem.
dass die Leute in den Gehaltsverhandlungen schon lange nicht mehr so viel Wert auf das letzte bisschen Entgelt legen, wie an garantierte Freizeit- und Zeitausgleichsklauseln, geht hier mal wieder komplett an der versammelten Luftschlossrunde vorbei ...

in gesättigten Gesellschaften wird die steigende Produktivität also immer weniger monetär umgelegt, sondern in immer mehr Muse und Entschleunigungsmaßnahmen ...

Zeit ist für Viele inzwischen wesentlich wertvoller als Geld !!!
 

Starfix

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Was wir brauchen ist eine Geldreform, dann nämlich hätten wir den Grundstein für eine wirtschaftliche Veränderung.

In den Punkt sind wir uns doch schon Ewig und 10 Tag einig.:D

Automatisierung lohnt sich nur über Stückzahlen, da beißt die Maus kein Faden ab, wo die Stückzahlen nicht zustande kommen wird gar nicht erst automatisiert, das ist einfach Fakt.

Nicht nur bei den Stückzahlen, es gibt da viele andere Bereiche in dem die Automatisierung voreile haben wird, es kann viel Präziser Produziert werden, oder Extrem Schwäre Gegenstände bewegt werden. Die Technik bleibt ja nicht stehen und es werde auch da wo keine Stückzahlen Roboter eingesetzt werden, auch wenn das nicht unbedingt einen Sinn machen wird, und sicher werden die Meisten Jobs da noch nicht verdrängt das denke ich auch.

Dein Beispiel mit den Auto kann ich nicht teilen, man kann heute eine Fabrik bauen die in Kurzer Zeit ihre Produktion umstellen kann, es gibt schon heute Roboter die in einen gewissen Rahmen nach einer Blaupause nahe zu alles Selbständig Fertigen können mit Sicherheit wird es bald Unternehmen gehen die davon Gebrauch machen werden.

So und wenn ich mir mein neues Auto am PC selber erschaffen kann und die Fabrik das dann bauen muß, geht das nicht mehr am Fließband, dann kann man vielleicht noch Komponenten in Serien fertigen, aber das Auto selbst wäre dann Handarbeit.[/QUOTE]

Sogar das Kinder Kriegen wird bald von Maschinen übernommen.

 
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dass die Leute in den Gehaltsverhandlungen schon lange nicht mehr so viel Wert auf das letzte bisschen Entgelt legen, wie an garantierte Freizeit- und Zeitausgleichsklauseln, geht hier mal wieder komplett an der versammelten Luftschlossrunde vorbei ...

in gesättigten Gesellschaften wird die steigende Produktivität also immer weniger monetär umgelegt, sondern in immer mehr Muse und Entschleunigungsmaßnahmen ...

Zeit ist für Viele inzwischen wesentlich wertvoller als Geld !!!


Welche Zeit denn,gibt es mehr Feiertage oder mehr Urlaub wird die Arbeitszeit verkürzt ?
 
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Ca. 42 Millionen Beschäftigte, großzügig geschätzt verdienen von denen 20 Millionen 3000 Brutto im Monat.

Kauft jeder von denen auch nur eine Aktie im Monat, wären das pro/Jahr 240 MILLIONEN Aktien !!

Vielleicht bist du mal so freundlich und erklärst wo die herkommen sollen.
Erstmal ist die Frage nach "einer Aktie" fehl am Platze. Eine einzele Aktie kann bei einem Kurs von 1€ oder auch 1000€ stehen. Es geht um den Betrag, wo ich mal willkürlich 200€ im Monat genannt habe.
Das wären also 50Mrd.€ im Jahr. Die großen Konzerne der Welt sind allein schon deutlich mehr Wert. Alphabet, Amazon etc. sind alle über 300Mrd. wert. Nur mal so als Relation.

Ein Unternehmen kann sich heute grob auf 3 Wege finanzieren.
A Unternehmenanteile verkaufen (=eigene Aktien verkaufen oder neue Aktien ausgeben),
B Kredite/Anleihen oder
C Gewinne reinvestieren.
Also müsste man sich nun fragen, ob unsre 20Mio. Arbeitnehmer einfach nur statt Sparbuch (grob Finanzierung Kredite) dann ihr Geld in Aktien anlegen. Das heißt, die Finanzierung der Unternehmen würde sich von B auf A verlagern. Wenn es um zusätzliches Sparen ginge (=Konsumverzicht) würden Unternehmen auch entsprechend mehr Investieren. Darunter würde die Aktienrendite vermutlich leiden.
Auch stellt sich die Frage, ob Arbeitnehmer im Ausland das genauso machen würden.

Es gibt zu viele Variablen, die unbekannt sind. Seriös kann ich dir auch nicht sagen, was passieren würde.

Es gibt zu viele Variablen. Seriös kann ich dir auch nicht sagen, wie das Ganze von Statten gehen würde. Meine Aussage war ja nur, dass sich der Anteil an Kapitaleinkommen vom Gesamteinkommen eines Arbeiters mit der Zeit immer weiter erhöhen würde, sofern er sich nicht mit Festgeld zufrieden gibt.
 
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Ein LED-TV kostet in Entwicklung und Herstellung deutlich mehr als eine Röhre und wenn er dann noch schön gross sein soll, wirds erstmal richtig teuer, ist aber im Unterhalt deutlich viel umweltfreundlicher, warum also nicht den Arbeitern in der Elektronikindustrie mehr Lohn bezahlen, damit die die besseren Fernseher kaufen können.
Die Frage ist ja, warum du nicht einen Fernseher für 500€ kaufst und dann nochmal 200€ an die Arbeiter des Fernsehers schickst. Kannst du doch machen. So ginge die Schere zwischen Reich und Arm zu. Du hast sicherlich eine Antwort auf die Frage und das ist auch die Antwort, warum Löhne nicht willkürliche Zahlen sind, sondern sich nach der Produktion und Kaufverhalten richten.
 
OP
Piranha

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Die Währung ist die Ursache des Wachstumproblems. Mit einer vernünftigen Währung bräuchten wir weder Wachstum, noch hätten wir Umweltzerstörung oder eine Arm-Reich-Schere.

Ok, dann erklär mal, woher nimmt die Putzfrau, die für Mindestlohn arbeitet das Geld für einen grösseren Fernseher?
Wachstum entsteht nun mal nur durch den Verkauf von mehr oder teureren Produkten.
Wird ihr Lohn (genau wie alle anderen Löhne) automatisch grösser, nur weil der in einer anderen Währung ausbezahlt wird?
Oder interessieren dich die Leute nicht, die jeden Monat das wieder ausgeben was sie an Lohn bekommen, die gar nicht genug verdienen um irgendwas sparen zu können, obwohl doch genau das die einzigen Leute sind, die mehr oder teurer konsumieren würden, wenn sie könnten?
 
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Erstmal ist die Frage nach "einer Aktie" fehl am Platze. Eine einzele Aktie kann bei einem Kurs von 1€ oder auch 1000€ stehen. Es geht um den Betrag, wo ich mal willkürlich 200€ im Monat genannt habe.
Das wären also 50Mrd.€ im Jahr. Die großen Konzerne der Welt sind allein schon deutlich mehr Wert. Alphabet, Amazon etc. sind alle über 300Mrd. wert. Nur mal so als Relation.

Ein Unternehmen kann sich heute grob auf 3 Wege finanzieren.
A Unternehmenanteile verkaufen (=eigene Aktien verkaufen oder neue Aktien ausgeben),
B Kredite/Anleihen oder
C Gewinne reinvestieren.
Also müsste man sich nun fragen, ob unsre 20Mio. Arbeitnehmer einfach nur statt Sparbuch (grob Finanzierung Kredite) dann ihr Geld in Aktien anlegen. Das heißt, die Finanzierung der Unternehmen würde sich von B auf A verlagern. Wenn es um zusätzliches Sparen ginge (=Konsumverzicht) würden Unternehmen auch entsprechend mehr Investieren. Darunter würde die Aktienrendite vermutlich leiden.
Auch stellt sich die Frage, ob Arbeitnehmer im Ausland das genauso machen würden.

Es gibt zu viele Variablen, die unbekannt sind. Seriös kann ich dir auch nicht sagen, was passieren würde.

Es gibt zu viele Variablen. Seriös kann ich dir auch nicht sagen, wie das Ganze von Statten gehen würde. Meine Aussage war ja nur, dass sich der Anteil an Kapitaleinkommen vom Gesamteinkommen eines Arbeiters mit der Zeit immer weiter erhöhen würde, sofern er sich nicht mit Festgeld zufrieden gibt.

Die Frage nach "einer" Aktie ist nicht fehl am Platze, sondern die eine Aktie ist das Minimum das sich nach deinem angeblichen "Modell" jeder "normale " AN zulegen müsste um später daraus 40 % seines Einkommens zu beziehen.

Was die Unternehmen anbetrifft ,die finanzieren sich in erster Linie über Kredite, die Zinsbelastung ist erstens absetzbar und die Laufzeit überschaubar.

Im Übrigen habe ich noch nichts dazu vernommen, woher denn die horrende Anzahl der Aktien in deinem "Modell " kommen sollen.
 

Pommes

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Da hast Du recht, aber wenn ich sage das dies auch eine Sackgasse ist, die letztendlich immer in Mord und Totschlag endet......heißt dies...wir MÜSSEN NEUE WEGE gehen.

Sehr richtig, darum wählen wir natürlich den Königsweg, den des Silvio Gesell, "Die Natürliche Wirtschaftsordnung", siehe Link in meiner Signatur.
 
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Die Frage nach "einer" Aktie ist nicht fehl am Platze, sondern die eine Aktie ist das Minimum das sich nach deinem angeblichen "Modell" jeder "normale " AN zulegen müsste um später daraus 40 % seines Einkommens zu beziehen.
Nein, es ging um 200€ im Monat bzw. 2400€ im Jahr, mit denen man sich Aktien kauft. Eine Aixtronaktie ist aktuell etwa 4€ wert, eine von Berkshire Hathaway bei 150 000€. "Eine" Aktie zu kaufen bedeutet erstmal gar nix. Wenn du pro Monat eine Berkshire kaufen kannst, Glückwunsch.

Was die Unternehmen anbetrifft ,die finanzieren sich in erster Linie über Kredite, die Zinsbelastung ist erstens absetzbar und die Laufzeit überschaubar.
Bei etablierten Unternehmen stimmt das. Aber natürlich nicht immer. Bayer wird um eine Kapitalerhöhung nicht rum kommen, um den Monsanto-Deal zu stemmen. Bei Banken hört man auch immer wieder was von Kapitalerhöhungen.

Im Übrigen habe ich noch nichts dazu vernommen, woher denn die horrende Anzahl der Aktien in deinem "Modell " kommen sollen.
Hab ich doch schon geschrieben. Die 20Mio. Arbeiter könnten mit ihren 2400€ im Jahr nicht mal 1/10 von Alphabet oder Apple kaufen.
 
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Hätten wir denn mit einer "vernünftigen" Währung Wachstum?
 

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