Michael Weilers
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Synagoge in Halle besucht. Nach seiner Ankunft an der Synagoge hatte Steinmeier ein Blumenbouquet an der Tür der Synagoge niedergelegt – und fand deutliche Worte für die Tat.
„Einen solchen feigen Anschlag zu verurteilen, das reicht nicht“, sagte Steinmeier. „Es muss klar sein, dass der Staat Verantwortung übernimmt für jüdisches Leben, für die Sicherheit jüdischen Lebens in Deutschland.“ (Welt-Online)
„An ihren Früchten (Taten) sollt ihr sie erkennen“ (Matthäus 7, 20).
Warum hat F.W.Steinmeier zwar Blumen an der beschädigten Tür zur Synagoge abgelegt, nicht aber auch zehn Meter weiter, wo der Killer eine Passantin eiskalt erschossen hatte, warum keine Blumen in der Döner-Bude, wo ein weiterer Mensch getötet wurde?
Ist ihm die beschädigte Holz-Türe wichtiger als die getöteten Menschen, weil es offensichtlich die vorrangige Motivation des Täters war in die Synagoge einzudringen oder gab es beim Blumen-Lieferanten nur noch einen Strauß Blumen?
Mir scheint es jedenfalls so, dass Steinmeiers Betroffenheit hier ausschließlich dem Angriff auf die Synagoge galt.
Natürlich fordert er völlig zu recht, dass der Staat die Verantwortung für jüdisches Leben in Deutschland übernimmt, doch was ist mit christlichen und muslimischen Leben in Deutschland?
Warum kein Wort dazu, warum lautet seine Aussage nicht: „Es muss klar sein, dass der Staat Verantwortung übernimmt für jegliches Leben, für die Sicherheit aller Menschen in Deutschland.“
Keine zehn Meter von der Synagogen-Tür wurde eine vermutlich christliche Frau getötet und nur wenige hundert Meter entfernt ein weiterer Mensch ermordet, wieso bezieht Steinmeier also seine Aussage nur auf jüdisches Leben?
Reiner Zufall oder doch wohlweislich gewählte Worte?
Wenn man sich aber mal vor Augen hält wie viele christliche Opfer es seit der auch von seiner Partei mitgetragenen Masseneinwanderung gegeben hat und wie oft bzw. wie selten Steinmeier mit Betroffenheitsmine und Blumensträußen die Tatorte besucht hat, kann man wohl kaum von Zufall reden.
Da werden zwei unschuldige Menschen kaltblütig erschossen und der Bundespräsident legt Blumen vor einer beschädigten Tür ab.
„Wir müssen jüdisches Leben schützen“ …(alle anderen Opfer sind uns egal)
„An ihren Früchten (Taten) sollt ihr sie erkennen“ (Matthäus 7, 20).
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