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Über Hass.

Schwarze_Rose

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Hass ist das stärkste negative Gefühl zu dem ein Mensch fähig ist.
Er ist destruktiv und verändert die eigene Persönlichkeit, bis man so wird, wie das, was man bekämpft.
Eine buddhistische Theorie besagt:" Niemals kann Hass mit Hass aufhören, Hass hört nur mit Liebe auf."

Ähnlich wie das, was die Urchristen wollten, Jesus ließ sich ans Kreuz schlagen, alle Schuld auf sich genommen
und weil er sich nicht mehr wehren konnte blieb der Hass bei ihm und ging nicht zurück auf die Menschheit.

Soweit die Theorie.

Die andere Sichtweise ist der Atheismus, der Gott als abhängig machendes Strukturelement analysiert.
Gott, wenn es ihn gibt greift offensichtlich nicht in den Lauf der Welt ein, ansonsten ist es nicht erklärbar,
dass kleine Mädchen beschnitten werden oder Babys an Krebs sterben.
Die Philosophie gibt mehrere Antworten auf diese Fragen, letztendlich entscheidet das Subjekt, der individuelle Mensch
was er vertritt und für wahr hält.

Der Hass gibt sich äußerst verführerisch weil er Macht liefert.
Deswegen rate ich allen die sich in der Politik befinden, hasst nicht, bleibt autonom und selbst bestimmt.
 

gert friedrich

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Hass ist das stärkste negative Gefühl zu dem ein Mensch fähig ist.
Er ist destruktiv und verändert die eigene Persönlichkeit, bis man so wird, wie das, was man bekämpft.
Eine buddhistische Theorie besagt:" Niemals kann Hass mit Hass aufhören, Hass hört nur mit Liebe auf."

Ähnlich wie das, was die Urchristen wollten, Jesus ließ sich ans Kreuz schlagen, alle Schuld auf sich genommen
und weil er sich nicht mehr wehren konnte blieb der Hass bei ihm und ging nicht zurück auf die Menschheit.

Soweit die Theorie.

Die andere Sichtweise ist der Atheismus, der Gott als abhängig machendes Strukturelement analysiert.
Gott, wenn es ihn gibt greift offensichtlich nicht in den Lauf der Welt ein, ansonsten ist es nicht erklärbar,
dass kleine Mädchen beschnitten werden oder Babys an Krebs sterben.
Die Philosophie gibt mehrere Antworten auf diese Fragen, letztendlich entscheidet das Subjekt, der individuelle Mensch
was er vertritt und für wahr hält.

Der Hass gibt sich äußerst verführerisch weil er Macht liefert.
Deswegen rate ich allen die sich in der Politik befinden, hasst nicht, bleibt autonom und selbst bestimmt.
Dann fang bei Dir an...und höre auf, Nazis zu hassen. :cool: ;)
 

Pommes

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Gott, wenn es ihn gibt greift offensichtlich nicht in den Lauf der Welt ein,
Damit würde er uns doch gängeln.
Nein Gott gab uns unsere bedingungslose Freiheit, was wir damit tun ist einzig unsere Sache und unser Problem ist es auch mit den Folgen unseres Tuns zu leben.
Es gibt keine Dogmen Christus hat uns die Nächstenliebe als Formel gegeben, eine Empfehlung.
Was wir daraus gemacht haben ist ein Trauerspiel.
 

gert friedrich

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Damit würde er uns doch gängeln.
Nein Gott gab uns unsere bedingungslose Freiheit, was wir damit tun ist einzig unsere Sache und unser Problem ist es auch mit den Folgen unseres Tuns zu leben.
Es gibt keine Dogmen Christus hat uns die Nächstenliebe als Formel gegeben, eine Empfehlung.
Was wir daraus gemacht haben ist ein Trauerspiel.
Bist Du auch so ein irgendwie "trauriger Christ" ? Bei BIBEL.tv sind sie fröhlicher drauf...bei gleichzeitig hohem Niveau .
Das katholische Fernsehen EWTN ist dagegen sehr schwül...verkrampft ernsthaft...öde...🤷‍♀️🤷‍♂️🤦‍♀️🤦‍♂️
 

Abe Voltaire

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Hass im Kopf (nicht im Herzen)

Im Allgemeinen wird gesagt, dass Hass die Dualität der Liebe sei.
Das ist für mich jedoch nicht mehr stimmig. Denn es tauchte die
Frage auf: Wie entsteht Hass, wenn doch Liebe zuvor gewesen ist
und wie kann Hass vorhanden sein, wenn zuvor nicht geliebt wurde?

Aus Liebe entsteht Hass und aus Hass entsteht Liebe?
Im Kann Modus. Nein. Das passt irgendwie nicht. Weshalb?
Weil Liebe kein Gedanke ist. Liebe ist ein Urgefühl.
Wer in Liebe ist, der wird nicht hassen, was auch geschehen mag.
Da kam ich wieder auf das Modell,
womit eine Dualität am leichtesten aufzuzeigen ist.

Temperatur: Hitze ist ein dualer Pol der Temperatur und Kälte ist ein dualer Pol der
Temperatur. Hitze und Kälte sind also zwei Gegenpole einer Dualität, der Temperatur.

So. Und nun wollte ich das auch mit Liebe und Hass machen,
doch da war ich gestrauchelt. Es ging nicht. Weshalb?
Weil schon Gedanke und Gefühl zwei Gegenpole einer Dualität sind.
Also müssten entweder Hass und Liebe zwei Gegenpole
der Dualität *Gedanke* sein oder Liebe und Hass müssten
zwei Gegenpole der Dualität *Gefühl* sein.
Bei Liebe war ich in mir stimmig, dass es ein Gefühl ist, ein Urgefühl,
eine Art Lebensgefühl.

Oberflächlich hätte Hass durchaus auch ein Gefühl sein können,
doch Zorn und Rache, welche zwar aus dem Gefühl Wut geboren werden,
die auch eine Ausführung in der Tat erzielen, konnten keine Gefühle sein.
Denn wenn die Wut ausgelebt wird, verklingt dieses Gefühl.
Jedoch, wenn das Ausleben der Wut verhindert wird,
gelingt dieses Verhindern nur durch einen Gedanken.
Der Gedanke beginnt die Kontrolle über das Gefühl
Wut zu übernehmen und dadurch wandelt sich die Wut in Zorn.

Ich habe mich ja schon immer gefragt, weshalb Zorn und Wut
oft als ein Begriff dargestellt werden und zudem
obendrein als eine Bedeutung. Konnte ich nix mit anfangen.
Es hätte ausgereicht, wenn es nur einen der beiden Begriffe
geben würde. Also musste es einen tieferen Grund geben,
weshalb beide Begriffe existieren.

Auch hier gibt es Positiv und Negativ. Wenn das positive Ausleben
der Wut kein Ventil erreicht: Kopfkissen, Holzhacken, Arbeiten,
Boxen, Sport - Dann sucht sich die Wut ein Ventil des negativen Auslebens.
Und hier ist es dann wiederum positiv, wenn der Gedanke beginnt,
die Kontrolle über das Gefühl zu übernehmen. Allerdings erst dann,
wenn das Gefühl beginnt, sich einen negativen Weg zu bahnen.

Und hier ist jener Zorn aus Wut durch Kontrolle des Gedankens geboren,
welcher sich später mit dem Pfad der Vergebung beschäftigt.

Greift allerdings der Gedanke vorher ein und verhindert das positive
Ausleben der Wut, dann wandelt sich die Wut in jenen Zorn,
der sich später mit dem Pfad der Rache beschäftigt.

Wie ist das nun mit dem Hass?

Eine *geglaubte* Liebe welche durch die Kontrolle der Gedanken entstanden ist,
ist keine Liebe, denn sie ist voller Bedingungen und Begierden.

Und diese festgelegten oder auch gemeinsam akzeptierten Bedingungen
mit den verknüpften Erwartungen, lassen mit dem Nichterfüllen der Begierden,
Möglichkeitsformen von Hass entstehen. Denn vorher war es die Kontrolle des
Gedankens, welcher dieses Konstrukt festlegte.

Liebe legt nichts fest und lässt sich nicht festlegen.

Liebe ich die Farbe Violett, das Tier Delphin, dann ist das so.
Ich habe mir das vorher nicht extra ausgesucht. Nein,
ich habe es nur *erkannt*, dass ich Violett und Delphin liebe.
Da gab es nix festzulegen oder mir einzureden
oder mich dafür zu entscheiden.

Und wenn die Liebe eines Tages in mir wandert und aus der Farbe Violett,
die Farbe Ockerbraun werden lässt und aus dem Tier Delphin, das Tier Puma,
dann ist das so, und es ist wieder keine Entscheidung durch Gedanken,
sondern es ist ein Erkennen. Da gibt es weder Wut, noch Hass,
sondern lediglich durch das Erkennen eine leichte wehmütige Traurigkeit,
die auch wieder verklingt. Erst dann kommen Gedanken auf,
die sich mit der Frage beschäftigen. Weshalb liebe ich den Delphin nicht mehr,
weshalb liebe ich nun den Puma?

Ist allerdings vorher durch Kontrolle ein Gedankenkonstrukt der Begierde erstellt
worden, mit dem gedanklichen Eigenwillen: Ich liebe den Delphin, das weiß ich, und
ich will ihn haben. Dann frisst die Begierde die Liebe zerstörerisch auf, bis keine Liebe
mehr da ist, sondern nur noch Begierde übrig bleibt. Und wenn dann die Nichterfüllung
eintrifft, entwickelt sich aus dieser Begierde, welche durch Gedanken gesteuert wurde,
Hass.

Ergo: Der Hass entsteht im Kopf. Durch kontrollierte Gedanken.

Heißt: Will der Gedanke Liebe egoistisch kontrollieren, wandelt sich Liebe in Begierde,
aus der bei nicht erreichtem Ziel Hass entsteht.

Wird Liebe lebendig gefühlt und nicht kontrolliert gedacht, entsteht niemals Hass.

Liebe -> Ein Gefühl

Hass -> Ein Gedanke


Und somit sind Liebe und Hass keine zwei Gegenpole einer Dualität.

____________
Noch heute, nach fast 10 Jahren bleibt diese meine Abhandlung für mich stimmig. Da können mir noch so sehr "Experten" ein X für ein U erklären. Hass wird nicht gefühlt. Und die Emotionen, die zur Ausführung der "Handlungen" beitragen, wenn Hass existiert, wurden durch Gedanken frei gesetzt.
 
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Hass ist das stärkste negative Gefühl zu dem ein Mensch fähig ist.
Nein, die Liebe ist das stärkste Gefühl, zu dem ein Mensch fähig ist.

Denn der Mensch auf aufgrund von Liebe gezeugt, ohne Liebe kein Leben.
 

Occham

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Warum sollte man Nazis lieben?
Wenn man geliebt wird ist man eher bereit für seine Schandtaten gerade zu stehen als wie wenn man gehasst wird… überhaupt, echte Nazis gibt es eh fast keine mehr. Ausserdem, in friedlichen Ländern sind „rechte Strömungen“ ein gesunder Abwehrmechanismus für die ganze Gesellschaft. Das liegt daran weil in friedlichen Ländern alle Strömungen des Landes an einem Gedanken „hängen“ und das macht rechte Strömungen sehr einfach kontrollierbar. Das bei uns in Deutschland die rechten Strömungen „abgekoppelt“ von jedem Gedanken, jeder Schandtat hinterhergehen, liegt daran das wir von 2 Weltkriegen durchgerüttelt wurden, bedauerlicherweise.
 

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Liebe =Zuneigung
Hass= Ablehnung

Ohne "Liebe" kein neues Leben? Ich dachte,dazu reicht Geschlechtsverkehr.

Gefühle des Untrerbewussten werden doch eher durch die Biologie bestimmt.Hormone usw.
Demnach dient wohl auch der Hass einem Artenerhalt.Ich würde bei solchen Themen auch eher von gut und schlecht Abstand nehmen.
 

MANFREDM

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Hass ist das stärkste negative Gefühl zu dem ein Mensch fähig ist.
Er ist destruktiv und verändert die eigene Persönlichkeit, bis man so wird, wie das, was man bekämpft.
Eine buddhistische Theorie besagt:" Niemals kann Hass mit Hass aufhören, Hass hört nur mit Liebe auf."
Wenn ich Antifanten wie dich sehe, ist Hass das stärkste positive Gefühl, zu dem ein Mensch fähig ist. :poop:
 

Woppadaq

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Wenn man geliebt wird ist man eher bereit für seine Schandtaten gerade zu stehen als wie wenn man gehasst wird… überhaupt, echte Nazis gibt es eh fast keine mehr. Ausserdem, in friedlichen Ländern sind „rechte Strömungen“ ein gesunder Abwehrmechanismus für die ganze Gesellschaft. Das liegt daran weil in friedlichen Ländern alle Strömungen des Landes an einem Gedanken „hängen“ und das macht rechte Strömungen sehr einfach kontrollierbar. Das bei uns in Deutschland die rechten Strömungen „abgekoppelt“ von jedem Gedanken, jeder Schandtat hinterhergehen, liegt daran das wir von 2 Weltkriegen durchgerüttelt wurden, bedauerlicherweise.

Naja, ich mach schon einen qualitativen Unterschied zwischen einem Rechten und einem Nazi. Als Rechter hat man vielleicht eine andere Meinung zur Gesellschaft, als Nazi bekämpf man sie jedoch.


Was du anmahnst, ist die menschliche Seite, die man grundsätzlich nie ablegen sollte, egal was man denkt. Es gibt aber eben noch die politische Seite, und dort wird schon wegen sehr wenig gehasst. Und nicht selten dient der politische Hass als eigene Rechtfertigung für das Verlassen der menschlichen Ebene.

Für sowas wird meist "der Hass" verantwortlich gemacht, aber eigentlich ist es eine prinzipielle Frage, ob ich Entmenschlichung zulasse oder nicht. Viele Rechte beteuern ja, dass das bei ihnen nicht anders ist.
 

Woppadaq

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Liebe =Zuneigung
Hass= Ablehnung

Hass ist nicht einfach nur Ablehnung.

Es ist der Wunsch nach Vernichtung.

Ohne "Liebe" kein neues Leben? Ich dachte,dazu reicht Geschlechtsverkehr.

Man kann sich auch selbts hassen und jegliches weitere Leben ablehnen.

Passiert vermehrt, wo hassenswerte Dinge passieren.

Demnach dient wohl auch der Hass einem Artenerhalt.

Sicher. Manchmal muss man etwas zerstören, um etwas neues aufzubauen.
 

zwei2Raben

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Hass im Kopf (nicht im Herzen)

Im Allgemeinen wird gesagt, dass Hass die Dualität der Liebe sei.
Das ist für mich jedoch nicht mehr stimmig. Denn es tauchte die
Frage auf: Wie entsteht Hass, wenn doch Liebe zuvor gewesen ist
und wie kann Hass vorhanden sein, wenn zuvor nicht geliebt wurde?

Aus Liebe entsteht Hass und aus Hass entsteht Liebe?
Im Kann Modus. Nein. Das passt irgendwie nicht. Weshalb?
Weil Liebe kein Gedanke ist. Liebe ist ein Urgefühl.
Wer in Liebe ist, der wird nicht hassen, was auch geschehen mag.
Da kam ich wieder auf das Modell,
womit eine Dualität am leichtesten aufzuzeigen ist.

Temperatur: Hitze ist ein dualer Pol der Temperatur und Kälte ist ein dualer Pol der
Temperatur. Hitze und Kälte sind also zwei Gegenpole einer Dualität, der Temperatur.
ich grätsche ungern in Deinen schönen Text, aber hier müssen wir ganz präzise sein.
Wenn Gegensätze sich ergänzen, wie Heiß und Kalt, so dass man sie auf Skalen darstellen kann und zur angenehmen Temperatur vermischen, dann sind die Gegensätze POLAR.
Wenn zwei Gegensätze sich nicht vermischen lassen, zB. entschieden und unentschieden, also digital vorhanden oder nicht vorhanden sind, dann sind die Gegensätze DUAL.
Hochdualien gut, wahr, schön, (außerdem begnadigt, wird meist vergessen) heißen KARDINALIEN.
Ihre unvermischbaren Gegenteile böse, lüge, häßlich (unbegnadigt), benennen wir normalerweise nicht.
So. Und nun wollte ich das auch mit Liebe und Hass machen,
doch da war ich gestrauchelt. Es ging nicht. Weshalb?
Weil schon Gedanke und Gefühl zwei Gegenpole einer Dualität sind.
Also müssten entweder Hass und Liebe zwei Gegenpole
der Dualität *Gedanke* sein oder Liebe und Hass müssten
zwei Gegenpole der Dualität *Gefühl* sein.
Bei Liebe war ich in mir stimmig, dass es ein Gefühl ist, ein Urgefühl,
eine Art Lebensgefühl.

Oberflächlich hätte Hass durchaus auch ein Gefühl sein können,
doch Zorn und Rache, welche zwar aus dem Gefühl Wut geboren werden,
die auch eine Ausführung in der Tat erzielen, konnten keine Gefühle sein.
Denn wenn die Wut ausgelebt wird, verklingt dieses Gefühl.
Jedoch, wenn das Ausleben der Wut verhindert wird,
gelingt dieses Verhindern nur durch einen Gedanken.
Der Gedanke beginnt die Kontrolle über das Gefühl
Wut zu übernehmen und dadurch wandelt sich die Wut in Zorn.

Ich habe mich ja schon immer gefragt, weshalb Zorn und Wut
oft als ein Begriff dargestellt werden und zudem
obendrein als eine Bedeutung. Konnte ich nix mit anfangen.
Es hätte ausgereicht, wenn es nur einen der beiden Begriffe
geben würde. Also musste es einen tieferen Grund geben,
weshalb beide Begriffe existieren.

Auch hier gibt es Positiv und Negativ. Wenn das positive Ausleben
der Wut kein Ventil erreicht: Kopfkissen, Holzhacken, Arbeiten,
Boxen, Sport - Dann sucht sich die Wut ein Ventil des negativen Auslebens.
Und hier ist es dann wiederum positiv, wenn der Gedanke beginnt,
die Kontrolle über das Gefühl zu übernehmen. Allerdings erst dann,
wenn das Gefühl beginnt, sich einen negativen Weg zu bahnen.

Und hier ist jener Zorn aus Wut durch Kontrolle des Gedankens geboren,
welcher sich später mit dem Pfad der Vergebung beschäftigt.

Greift allerdings der Gedanke vorher ein und verhindert das positive
Ausleben der Wut, dann wandelt sich die Wut in jenen Zorn,
der sich später mit dem Pfad der Rache beschäftigt.

Wie ist das nun mit dem Hass?

Eine *geglaubte* Liebe welche durch die Kontrolle der Gedanken entstanden ist,
ist keine Liebe, denn sie ist voller Bedingungen und Begierden.

Und diese festgelegten oder auch gemeinsam akzeptierten Bedingungen
mit den verknüpften Erwartungen, lassen mit dem Nichterfüllen der Begierden,
Möglichkeitsformen von Hass entstehen. Denn vorher war es die Kontrolle des
Gedankens, welcher dieses Konstrukt festlegte.

Liebe legt nichts fest und lässt sich nicht festlegen.

Liebe ich die Farbe Violett, das Tier Delphin, dann ist das so.
Ich habe mir das vorher nicht extra ausgesucht. Nein,
ich habe es nur *erkannt*, dass ich Violett und Delphin liebe.
Da gab es nix festzulegen oder mir einzureden
oder mich dafür zu entscheiden.

Und wenn die Liebe eines Tages in mir wandert und aus der Farbe Violett,
die Farbe Ockerbraun werden lässt und aus dem Tier Delphin, das Tier Puma,
dann ist das so, und es ist wieder keine Entscheidung durch Gedanken,
sondern es ist ein Erkennen. Da gibt es weder Wut, noch Hass,
sondern lediglich durch das Erkennen eine leichte wehmütige Traurigkeit,
die auch wieder verklingt. Erst dann kommen Gedanken auf,
die sich mit der Frage beschäftigen. Weshalb liebe ich den Delphin nicht mehr,
weshalb liebe ich nun den Puma?

Ist allerdings vorher durch Kontrolle ein Gedankenkonstrukt der Begierde erstellt
worden, mit dem gedanklichen Eigenwillen: Ich liebe den Delphin, das weiß ich, und
ich will ihn haben. Dann frisst die Begierde die Liebe zerstörerisch auf, bis keine Liebe
mehr da ist, sondern nur noch Begierde übrig bleibt. Und wenn dann die Nichterfüllung
eintrifft, entwickelt sich aus dieser Begierde, welche durch Gedanken gesteuert wurde,
Hass.

Ergo: Der Hass entsteht im Kopf. Durch kontrollierte Gedanken.

Heißt: Will der Gedanke Liebe egoistisch kontrollieren, wandelt sich Liebe in Begierde,
aus der bei nicht erreichtem Ziel Hass entsteht.

Wird Liebe lebendig gefühlt und nicht kontrolliert gedacht, entsteht niemals Hass.

Liebe -> Ein Gefühl

Hass -> Ein Gedanke


Und somit sind Liebe und Hass keine zwei Gegenpole einer Dualität.

____________
Noch heute, nach fast 10 Jahren bleibt diese meine Abhandlung für mich stimmig. Da können mir noch so sehr "Experten" ein X für ein U erklären. Hass wird nicht gefühlt. Und die Emotionen, die zur Ausführung der "Handlungen" beitragen, wenn Hass existiert, wurden durch Gedanken frei gesetzt.
Als Gegenteil von Liebe wird häufig Gleichgültigkeit genannt.
 

Pommes

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Bist Du auch so ein irgendwie "trauriger Christ" ? Bei BIBEL.tv sind sie fröhlicher drauf...bei gleichzeitig hohem Niveau .
Danach bin ich eher ein Häretiker ein Ketzer.
Ich vertrete nicht die Irrlehre der Kirche schon Paulus war ein Verräter.
Das katholische Fernsehen EWTN ist dagegen sehr schwül...verkrampft ernsthaft...öde...🤷‍♀️🤷‍♂️🤦‍♀️🤦‍♂️
Muß ja auch, die Päpste haben aus dem Wort Gottes ein Geschäftsmodell gemacht, die haben ja auch nur vier Evangelien drin in der Bibel.
 

Pommes

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Und dann kommt sowas bei raus :
Das kommt dabei raus wenn das Wort Gottes zum Geschäftsmodell wird und man den Sinn der christlichen Lehre falsch auslegt.
Ich glaube nicht das die Christliche Urgemeinde solche Gestalten hervor gebracht hätte.
Überhaupt ist die kapitalistische Gesellschaft eine Abkehr von Gott.
Selbst die Kath.Kirche, die für mich nun wirklich kein Vorzeigeobjekt des heiligen Geistes ist, hatte bis 1822 ein Zinsverbot.
 

KurtNabb

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Das kommt dabei raus wenn das Wort Gottes zum Geschäftsmodell wird und man den Sinn der christlichen Lehre falsch auslegt.
Ich glaube nicht das die Christliche Urgemeinde solche Gestalten hervor gebracht hätte.
Überhaupt ist die kapitalistische Gesellschaft eine Abkehr von Gott.
Selbst die Kath.Kirche, die für mich nun wirklich kein Vorzeigeobjekt des heiligen Geistes ist, hatte bis 1822 ein Zinsverbot.
Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten ist eindeutig kapitalistisch.
 

Hinterfrager

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Damit würde er uns doch gängeln.
Nein Gott gab uns unsere bedingungslose Freiheit, was wir damit tun ist einzig unsere Sache und unser Problem ist es auch mit den Folgen unseres Tuns zu leben.
Es gibt keine Dogmen Christus hat uns die Nächstenliebe als Formel gegeben, eine Empfehlung.
Was wir daraus gemacht haben ist ein Trauerspiel.
Wobei ein "Gott", wenn es einen solchen allmächtigen Schöpfer geben sollte, ein ziemlich grausamer Gotte wäre: Denn dem Menschen ist einmal aufgrund seiner ererbten Gene sowie der ihn prägenden Umwelt etc., eigentlich kein absolut freies Handeln gegeben. Und ferner, wer wie in diesem Falle schon der oder die Schwarze_Rose richtig ausgeführt hat, es zulässt, dass u.a. kleine Kinder an Krebs sterben oder völlig unschuldige Menschen elendiglich verrecken, könnte zumindest kein gütiger Gott sein. Für den "Gläubigen" wird hierfür mutmaßlich die Erbsünde oder eine sonstige ewige menschliche Dauerschuld herangezogen.

Ich wollte dies nur so nebenbei anführen, ansonsten sind für mich die Ausführungen der Schwarze_Rose - Person, soweit ich sie überhaupt gelesen habe, ohnedies realitätsferne und wirre, linksextreme Anarcho-Spinnereien.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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