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Der Mindestlohn

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Deutschland will einen Mindestlohn. In Umfragen spricht sich eine Mehrheit der Bevölkerung für einen Mindestlohn aus, diesen Trend entsprechend kippen auch klasische Gegner eines Mindestlohns langsam um. Auch die FDP und die CDU haben nun eigene Konzepte zum Thema Mindestlohn vorgestellt.

Zuerst einmal die Definition
  • Der Mindestlohn bezeichnet das kleinstes rechtlich zulässige Arbeitsentgelt.

Nun die verschiedenen Konzepte der Parteien.

Die SPD will einen flächendeckenden, allgemeinen, gesetzlichen Mindestlohn einführen. Die Höhe dieses Mindestlohns soll bei mindestens 8,5€ liegen. Er soll aber jährlich durch eine "Mindestlohnkommission" angepasst werden.

Die Grünen haben in ihrer Position keinen Unterschied zur SPD

Die Linke will einen Mindestlohn von 10,0€ der jährlich an steigende Lebenserhaltungskosten angepasst wird. Eine Kommission soll es nicht geben.

Die CDU will einen Mindestlohn deren Höhe einzig von einer Kommission festgelegt wird. Die Zussammensetzung der Kommission unterscheidet sich dabei dramatisch, von der von Rot-Grün. Rot-Grün möchte die Kommission zu 1/3 aus Arbeitgebervertrettern, 1/3 Arbeitnehmer Vertrettern und zu 1/3 aus Vertrettern des Bundesministeriums für Arbeit zusammenstellen. So ist der Politik bei jeder angestrebten Änderung eine Mehrheit sicher.
Die CDU möchte die Kommission nur aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertrettern stellen.
Ein weiterer Unterschied ist, dass die CDU keinen allgemeinen Mindestlohn möchte. Der Mindestlohn soll nur in Branchen ohne gültigen Tarifvertrag gelten und Branchenspezifisch sein. So können weiterhin Löhne unter den Mindestlohnniveau gezahlt werden.

Die FDP will zwar einen gesetzlichen Mindestlohn, aber weder einen flächendeckenden, noch einen allgemeinen.
Es sollen nur Mindestlöhne mit einzelnen Branchen ausgehandelt werden, in denen die Tarifbindung gering ist.
Hier werden noch weniger Menschen von einen Mindestlohn profitieren.

Die Gewerkschaften sprechen sich momentan für die Variante von Rot-Grün aus. Ver.Di hat momentan auch eine Petition dazu laufen. Dies ist wenig überraschend.

Die Arbeitgebervertretter machen dagegen mobil gegen einen Mindestlohn. Sie sind auch gegen Branchenmindestlöhne, wie sie die FDP momentan favorisiert.

Die Wirtschaftswissenschaft ist sich beim Thema Mindestlohn weitesgehend einig. Das ein Mindestlohn von 8,5€ schädlich ist, wird hier praktisch nicht bestritten. Es ist auch vorherrschende Meinung, dass Mindestlöhne im allgemeinen schädlich für die Wirtschaft sind. Jedoch gibt es einen größeren Kreis von Wissenschaftlern die einen moderaten Mindestlohn von 5-6€ bevorzugen würden.

Argumente für einen Mindestlohn
  • Ein Mindestlohn stellt sicher, dass jeder der Vollzeit arbeitet auch genug zum Leben hat, ohne ergänzende Transferleistungen zu erhalten.
  • Durch Mindestlöhne generiert der Staat Mehreinnahmen und veringert die Ausgaben. Hierzu wird eine Studie der FES angeführt.
  • Mindestlöhne sind in der EU schon praktisch Standart, ohne das negative Effekte eingetretten sind.


Argumente gegen einen Mindestlohn
  • Ein Mindestlohn ist sozialpolitisch ineffizient, da er sich nicht nach dem tatsächlichen Bedarf richtet. So fördert ein Mindestlohn auch 2. Verdiener, Jugendliche oder andere Menschen die nicht Bedürftig sind. Gleichzeitig könnte der Mindestlohn zeitgleich für Menschen mit Familien immer noch nicht ausreichend sein. Sodass diese trotzdem auf Sozialleistungen angewiesen sind.
  • Ein Mindestlohn führt zu Mehrausgaben in Höhe von 6,6 Milliarden. Die Studie der FES geht nämlich davon aus, dass es keine negativen Aspekte auf den Arbeitsmarkt gibt. Geht man jedoch von solchen aus entstehen diese 6,6 Milliarden an Ausgaben. Studie der IW
  • Mindestlöhne hebeln den Außenseiterwettbewerb aus. Daraus folgt das manche Arbeitnehmer durch Mindestlöhne schlechter gestellt werden. Es stellt dazu einen Eingriff in die Tarifautonomie dar.



Wie bewertet ihr einen Mindestlohn?
Welches der Konzepte bevorzugt ihr?
 
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aristo

Die Wirtschaftswissenschaft ist sich beim Thema Mindestlohn weitesgehend einig. Das ein Mindestlohn von 8,5€ schädlich ist, wird hier praktisch nicht bestritten.

Von welchen Wirtschaftswissenschaftlern sprichst Du hier? Bring mal Belege für diese Behauptung.

Die Dünnbrettbohrer aus der neoliberalen Denkfalle sind nicht DIE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT.

Hinterbänkler der Ökonomie, die nicht mal in der Lage sind, die Saldenmechanik freistehend zu erklären.

Thatcher, ich sehe schon, wir werden ganz dicke Freunde werden.
 
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Von welchen Wirtschaftswissenschaftlern sprichst Du hier? Bring mal Belege für diese Behauptung.

Die Dünnbrettbohrer aus der neoliberalen Denkfalle sind nicht DIE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT.

Hinterbänkler der Ökonomie, die nicht mal in der Lage sind, die Saldenmechanik freistehend zu erklären.

Thatcher, ich sehe schon, wir werden ganz dicke Freunde werden.

Ich spreche von der Mehrheit der Wissenschaftlichen Abhandlungen zum Thema Mindestlohn und den Wirtschaftswissenschaftlern mit der größten Reputation in Deutschland. Ich beziehe mich dabei nicht auf eine Umfrage o.ä. unter Wirtschaftswissenschaftlern.

Ich beziehe mich dabei ganz besonders auf die Position von
Bert Rürup; Professor an der TU Darmstadt und Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Wolfgang Franz; Professor an der Uni Mannheim und Vorsitzender der ZEW.
Joachim Möller; Professor an der Uni Regensburg und Direktor der IAB
Mannfred J.M. Neumann; Professor an der Uni Bonn ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Horst Siebert; Professor an der Uni Kiel und ehemaliger Präsident des Instituts für Weltwirtschaft
Clemens Fuest; Professor an der Uni Köln und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen
Wernhard Möschel; Professor an der Uni Tübingen und ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium für Wirtschaft undTechnologie
Friedrich Schneider; Professor an der Uni Linz und Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik
Axel Börsch-Supan; Professor an der Uni Mannheim und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Thomas Straubhaar; Professor an der Uni Hamburg und Präsident des HWWI
Dennis J. Snower; Professor an der Uni Kiel und Präsident des Instituts für Weltwirtschaft
Gerhard D. Kleinhenz; Professor an der Uni Passau und ehemaliger Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
Werner Güth; Professor an der Uni Jena und Direktor am Max-Planck Institut für Ökonomik in Jena
Hans-Werner Sinn; Professor an der LMU München und Präsident des ifo Instituts, ehemaliger Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik

Ich kenne keinen wichtigen Wirtschaftswissenschaftler, der sich für einen Mindestlohn ausspricht.
Wenn du solche Wirtschaftswissenschaftler findest ändere ich den Startpost natürlich.

Hier übrigens die Quelle für die einzelnen Personen
http://www.cesifo-group.de/portal/pls/portal/docs/1/1205982.PDF
 
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aristo

Ich spreche von der Mehrheit der Wissenschaftlichen Abhandlungen zum Thema Mindestlohn und den Wirtschaftswissenschaftlern mit der größten Reputation in Deutschland.

Vielen Dank, Du hast genau die Hinterbänkler angeführt, von denen ich schon geschrieben habe.

Ich möchte nur am Rande bemerken, das VWL keine Wissenschaft ist.

Welche Reputation denn? Die Knallköpfe haben doch, obwohl sie den lieben langen Tag nichts anderes machen, als mit meinen Steuergeldern vor ihrem PC eine Modellrechnung nach der anderen zu fahren, die Krise nicht vorhergesehen.

Das sind Flaschen, sorry das ich das so hart formuliere, aber es ist so.
 
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Vielen Dank, Du hast genau die Hinterbänkler angeführt, von denen ich schon geschrieben habe.

Ich möchte nur am Rande bemerken, das VWL keine Wissenschaft ist.

Im deutschen Sprachraum wird die Wirtschaftswissenschaft üblicherweise in die Bereiche Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL, Nationalökonomie) unterteilt. Die zugehörige Berufsbezeichnung ist Wirtschaftswissenschaftler (Ökonom).
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswissenschaft

Welche Reputation denn? Die Knallköpfe haben doch, obwohl sie den lieben langen Tag nichts anderes machen, als mit meinen Steuergeldern vor ihrem PC eine Modellrechnung nach der anderen zu fahren, die Krise nicht vorhergesehen.

Zum Beispiel folgende
Nach einer Umfrage der Financial Times Deutschland zusammen mit dem Verein für Socialpolitik unter 550 deutschen Wirtschaftsexperten im Jahr 2006 schrieben die Befragten „nur zwei Vertretern der eigenen Zunft nennenswerten Einfluss auf die Politik [zu]: Bert Rürup und Hans-Werner Sinn“.[46]
Nach einer Untersuchung im Jahre 2007 rangierte Sinn gemessen an der Anzahl der Zitierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften auf dem zweiten Platz unter den deutschen Ökonomen nach Reinhard Selten.[47] In der Rangliste der in Deutschland tätigen forschungsstärksten Ökonomen, die in der Forschungsdatenbank RePEc erfasst sind, lag Sinn im Frühjahr 2012 auf dem ersten Platz.[48]
Für die britische Zeitung The Independent gehört Sinn zu den zehn wichtigsten Menschen, die 2011 die Welt verändert haben.[49] In der Liste „Die wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler“ der WirtschaftsWoche belegt er den 1. Platz.[50]
Sinn war als einziger Deutscher in der Bloomberg-Liste der fünfzig weltweit wichtigsten Persönlichkeiten der Wirtschaft des Jahres 2012 aufgeführt.[51] Nach einer Erhebung der Zeitschrift Cicero zum Einfluss auf den öffentlichen Diskurs im zurückliegenden Jahrzehnt, die im Januar 2013 die 500 wichtigsten deutschen Intellektuellen auflistete, lag Sinn zu diesem Zeitpunkt auf Platz 14.[52]
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Werner_Sinn

Das sind Flaschen, sorry das ich das so hart formuliere, aber es ist so.

Das ist die Elite der Wirtschaftswissenschaft. Und wenn die Mehrheit dieser der Meinung ist das Mindestlöhne schädlich sind, dann werde ich das wohl auch so schreiben dürfen oder?
Da steht ja nicht, dass sie Recht haben. Nur das dies ihre Meinung ist
 
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Die Elite? Das ich nicht lache. Stümper, die niemals in ihrem Leben richtig gearbeitet haben. Theoretiker, die von der real existierenden Wirtschaft keine Ahnung haben.

Natürlich darfst Du das schreiben. Und natürlich ist das deren Meinung.

Nur das diese Stümper und ihre Freunde im Geiste bei IWF und Weltbank etc. Millionen Tote auf dem Gewissen haben.

Die sitzen wie Hausschwämme in einem System fest, und du bekommst die Scheiße nicht mehr vom Schuh.

Keiner von Deinen genannten "Wirtschaftswissenschaftlern" könnte in einer Diskussion mit mir die ersten 10 Minuten "überleben".

Ich überlebe doch auch diese Diskussion mit dir?

Also nochmal die Frage:
Was kritisierst du jetzt genau? Zuerst sagst du das wäre gar nicht die Meinung der Wirtschaftswissenschaftler. Als ich dann dargelegt habe, dass es diese doch ist, sagst du das sind halt Stümper auf die man gar nicht eingehen muss.

Nochmal das ist ein Startpost der eine Diskussionsgrundlage bieten soll. Daher habe ich die Positionen von unterschiedlichen Parteien, Institutionen und der Wissenschaft widergegeben, da diese für eine Diskussion unumgänglich sind.
 
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aristo

Nochmal das ist ein Startpost der eine Diskussionsgrundlage bieten soll. Daher habe ich die Positionen von unterschiedlichen Parteien, Institutionen und der Wissenschaft widergegeben, da diese für eine Diskussion unumgänglich sind.

Der Mindestlohn ist Teufelszeug und bringt Menschen millionenfach um ihren Job. Diese Ansicht gehört fest zur Ökonomen-Folklore - ist aber falsch, so Joachim Möller. Der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erklärt, wie Mindestlöhne tatsächlich wirken.

weiterlesen....

Ich könnte noch zig Links aus meiner Linkliste bringen.

Ich bleibe bei meiner Ansicht, die von Dir aufgeführten "Wissenschaftler" sind und bleiben Stümper, und das wissen die auch.
 
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Der Mindestlohn ist Teufelszeug und bringt Menschen millionenfach um ihren Job. Diese Ansicht gehört fest zur Ökonomen-Folklore - ist aber falsch, so Joachim Möller. Der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erklärt, wie Mindestlöhne tatsächlich wirken.

weiterlesen....

Ich könnte noch zig Links aus meiner Linkliste bringen.

Ich bleibe bei meiner Ansicht, die von Dir aufgeführten "Wissenschaftler" sind und bleiben Stümper, und das wissen die auch.

Ob das nun Stümper sind, oder nicht ist vollkommend unerheblich.
Du könntest übrigens auch einfach auf das Thema des Threads eingehen. Der da lautet Mindestlohn

Hier aber ein Text der deinen vollkommend widerlegt :D
Großbritannien, wo 1997 ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt wurde, als Beispiel für die vermeintlich positiven Wirkungen ins Feld zu führen, ist verfehlt. Hier werden allen vorliegenden Belegen zufolge negative Beschäftigungswirkungen im unteren Lohnbereich tendenziell durch die positiven Arbeitsmarktwirkungen des Wirtschaftswachstums überkompensiert. Zudem ist der Arbeitsmarkt in Großbritannien weit flexibler als in Deutschland, und nur 1,9% der britischen Arbeitnehmer beziehen den Mindestlohn.
Autoren sind u.a. Sinn, Straubhaar und Snower.
 
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Okay 2 Möglichkeiten

  1. Du setzt dich mit den Thema Mindestlohn auseinander
  2. Du spamst weiter sinnlos rum. Wobei ich hoffe, dass die Moderatoren diese Möglichkeit einschränken
 
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aristo

Okay 2 Möglichkeiten

  1. Du setzt dich mit den Thema Mindestlohn auseinander
  2. Du spamst weiter sinnlos rum. Wobei ich hoffe, dass die Moderatoren diese Möglichkeit einschränken

Zu 1) Habe ich intensiv studiert.

Zu 2) Vergiss es, Gesinnungsmoderation wird es hier nicht geben.

Bring Fakten um Deine Thesen zu belegen. Noch besser wäre allerdings, nach dem jetzigen Stand Deiner Postings, Du drückst noch mal die "Schulbank".
 
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Zu 1) Habe ich intensiv studiert.

Zu 2) Vergiss es, Gesinnungsmoderation wird es hier nicht geben.

Bring Fakten um Deine Thesen zu belegen. Noch besser wäre allerdings, nach dem jetzigen Stand Deiner Postings, Du drückst noch mal die "Schulbank".

Welche Thesen muss ich den belegen? Welche Thesen habe ich den aufgestellt?
 
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Das eine unbestimmte Zahl von "Wirtschaftswissenschaftlern" mit ihrer These richtig liegt. Beleg diese These mal.

Verzeih mir die dreiste Bitte, aber wäre es vielleicht möglich, dass du mir einen Beitrag von mir zitierst, wo ich behaupte das die Wirtschaftswissenschaft mit ihrer Position zum Mindestlohn richtig liegt?
 
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Verzeih mir die dreiste Bitte, aber wäre es vielleicht möglich, dass du mir einen Beitrag von mir zitierst, wo ich behaupte das die Wirtschaftswissenschaft mit ihrer Position zum Mindestlohn richtig liegt?

Okay, dann mal Butte bei de Fisch.

Wie ist Deine Einstellung zum Mindestlohn?
 
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Okay, dann mal Butte bei de Fisch.

Wie ist Deine Einstellung zum Mindestlohn?

Ich denke das ein Mindestlohn, wenn er zu hoch angesetzt ist, gering qualifizierte Arbeitnehmer auf den Arbeitsmarkt diskriminiert. Man muss immer bedenken, dass ein Arbeitsplatz auch Ertragreich sein muss. D.h. der Lohn kann nicht über der Grenzproduktivität des Arbeitnehmers liegen. Geringqualifizierte Arbeitnehmer finden, aber nur schwer in ein Arbeitsverhältnis wo sie eine Grenzproduktivität von 10€ + erreichen.
Daher sehe ich die Gefahr einer wachsenden Arbeitslosigkeit bei gering Qualifizierten und jungen Menschen als sehr real an.

Gleichzeitig muss man aber auch überlegen, was man gegen Firmen tut, die aus niedrigen Löhnen ein Geschäftsmodell gemacht haben, ohne gleichzeitig andere Arbeitgeber auf den Markt einzuschränken, die ihren Mitarbeitern die Löhne zahlen die ihre Produktivität eben zu lässt.

Klar ist das ein Mindestlohn mit großen Bedacht eingeführt werden müsste.
Meines Erachtens nach müsste man große Sorgfalt bei der Höhe walten lassen. Vorstellbar wären Mindestlöhne die individuell für bestimmte Regionen und Branchen festgelegt werden. Sodass eine Mindestlohnkommission aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertrettern mehr Spielraum hätte den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen nach zu kommen und die Gefahr des Arbeitsplatzverlustes zu minimieren.
Nachteile wären allerdings hohe Bürokratie und ein undurchsichtiges Netz von Mindestlöhnen für den Bürger.
 
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aristo

Ich denke das ein Mindestlohn, wenn er zu hoch angesetzt ist, gering qualifizierte Arbeitnehmer auf den Arbeitsmarkt diskriminiert. Man muss immer bedenken, dass ein Arbeitsplatz auch Ertragreich sein muss. D.h. der Lohn kann nicht über der Grenzproduktivität des Arbeitnehmers liegen. Geringqualifizierte Arbeitnehmer finden, aber nur schwer in ein Arbeitsverhältnis wo sie eine Grenzproduktivität von 10€ + erreichen.
Daher sehe ich die Gefahr einer wachsenden Arbeitslosigkeit bei gering Qualifizierten und jungen Menschen als sehr real an.

Gleichzeitig muss man aber auch überlegen, was man gegen Firmen tut, die aus niedrigen Löhnen ein Geschäftsmodell gemacht haben, ohne gleichzeitig andere Arbeitgeber auf den Markt einzuschränken, die ihren Mitarbeitern die Löhne zahlen die ihre Produktivität eben zu lässt.

Klar ist das ein Mindestlohn mit großen Bedacht eingeführt werden müsste.
Meines Erachtens nach müsste man große Sorgfalt bei der Höhe walten lassen. Vorstellbar wären Mindestlöhne die individuell für bestimmte Regionen und Branchen festgelegt werden. Sodass eine Mindestlohnkommission aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertrettern mehr Spielraum hätte den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen nach zu kommen und die Gefahr des Arbeitsplatzverlustes zu minimieren.
Nachteile wären allerdings hohe Bürokratie und ein undurchsichtiges Netz von Mindestlöhnen für den Bürger.

Du eierst rum. Nichts für ungut, das kann man tun. Ein Vertreter der Arbeitgeber hätte das nicht besser sagen können.

Ich komme mal ganz schnell auf den Punkt. Man muss nicht nur vom Lohn ein "würdiges" Leben leben können, der Lohn muss auch dafür reichen, das man im Alter ein Auskommen hat, ohne auf "Almosen" angewiesen zu sein.

So, ich war vor 5 Jahren Teilnehmer an einer "Podiumsdiskussion" zum Thema Mindestlohn. Nicht als Arbeitnehmer, nicht als Gewerkschaftler, sondern als Unternehmer.

U.a. habe ich diese Frage gestellt, "kann mir jemand aufzeigen, wie Niedriglöhne zu einer Belebung der Binnenwirtschaft führen".

Betretenes Schweigen in der Runde.
 

Mondgurke

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Ich spreche von der Mehrheit der Wissenschaftlichen Abhandlungen zum Thema Mindestlohn und den Wirtschaftswissenschaftlern mit der größten Reputation in Deutschland. Ich beziehe mich dabei nicht auf eine Umfrage o.ä. unter Wirtschaftswissenschaftlern.(...)[/url]
Hallo Thatcher,

die Mehrheit von Wissenschaftlern prognostiziert auch den Weltuntergang durch CO2 und liegt damit komplett verkehrt. Dafür verdienen sie aber ordentlich an jedem Liter Benzin.

Sich also auf eine Mehrheitsmeinung zu stützen ist da wohl etwas

**Beitrag gekürzt**

Geht bitte zur Wahl!

Lieben Gruß
:)
 
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