Ich hab ja gar nichts gegen diese Demos. Ich ordne sie nur ein.
Am Ende hat man sich zwar kennen gelernt, aber es hat sich nix verändert.
Aber - ehrlich mal.. Sie als "Aufstand der Völker" zu deklarieren, hat schon etwas lächerlich größenwahnsinniges.
Das geben diese Demos einfach nicht her und man sollte bei der Realität bleiben.
Da ist es doch wieder: Diese ( auch Deine) westdeutsche Allwissenheit um dieses Thema, die alle Völker der Welt seit Anbeginn der Zeiten widerlegt haben.
Wie die " bunte Gesellschaft" der btd funktioniert, liest man täglich in den Nachrichten. Tragische Meldungen zuhauf.
Abgeschottete islamische Parallelgesellschaften. Wohnungsnot durch Zuzug von Außen.
Dazu:
Bedingt durch unsere jüngere Geschichte, sind wir unfähig geworden, Fremdes als Fremdes wahrzunehmen. Wir wollen es verklären, verharmlosen und verniedlichen. Von der Kultur erkennen wir nur ihre Außenseite, die Pizzabäckereien und die Bauchtanzgruppen, und aus dem Kopftuch machen wir ein modisches Accessoire. Dass es, wie jedes kulturelle Symbol, für etwas steht, vielleicht sogar für etwas Ungewohntes, die Freiheit und das Bürgerrecht Bedrohendes, ist ein Gedanke, der umso panischer fern gehalten wird, je ungemütlicher er sich aufdrängt
Das ignorieren die Freunde der Multikulti-Gesellschaft: Europa braucht Grenzen. | https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2010/4295
Aber genau das ist es, was mir diese westdeutsche "Widerstandsbewegung" so unrichtig erscheinen lässt.
Voll auf Staatslinie, bei Corona aber spielt man "Widerstand".
Dein einer kleiner Satz oben öffnet Augen.
Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen.“ — Daniel Cohn-Bendit
Quelle:
Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam… | https://beruhmte-zitate.de/zitate/2001328-daniel-cohn-bendit-die-multikulturelle-gesellschaft-ist-hart-schnell/
Die Querdenker und deren Abspaltungen im Westen sind eben unbedingte Befürworter dieser " bunten Gesellschaft", obwohl die Folgen selbst vom Linksextremen Cohn Bendit perfekt formuliert wurden, wenn auch süffisant.
Auf der anderen Seite kommt Ihr im Westen mit "Friede Freude Eierkuchen Hippie" daher.
Das alles widerspricht sich kolossal. Der Schein und die Realität.
Wie soll man solch einer Bewegung trauen??
Im Ostdeutschen Widerstand würdest Du solch einen Satz kaum hören.
Insgesamt aber bleibt die Erkenntnis: Mit all diesen Demos, ob in West oder Ost, ändert sich nichts.
Da die Mehrheitsgesellschaft mindestens im Westen brachial anders drauf ist.
Das erst einmal zu begreifen, ist Kärnerarbeit, die der "Widerstand" nicht leisten will.
Darum ist er am Ende ceteris paribus zur Niederlage verdammt.
Unter Umständen könnte es im Winter Entwicklungen geben, muss es aber nicht zwangsläufig, die so schlimm sein könnten, dass es die Menschen tatsächlich laut und verzweifelt auf die Straßen treibt.
Damit hätte dann aber dieser gegenwärtige "Widerstand" nichts, aber auch absolut nichts zu tun.
Schon gar nicht der im Westen.
Das System sitzt seit den Coronaprotesten noch fester im Sattel.
Warum wohl?