ja, hätte ich vielleicht auch noch erwähnen sollen. Von der Truppe hier wurde auch nur einer der Täter überhaupt wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Auch das fällt bei der Betrachtung auf.
Im September geht die Verhandlung im Falle Daniel S. aus Kirchwehye, der ähnlich brutal ins Jenseits befördert wurde, los. Auch hier gehe ich davon aus, dass es keine Verurteilung wegen Mordes sondern eher ein mildes Urteil gibt, ähnlich wie auch das Urteil für die Totschläger vom Alexanderplatz.
Wieder mal ein Schelm wer böses dabei denkt.
Auffällig ist, dass die Tat außerhalb der lokalen Berichterstattung überregional kaum Erwähnung oder Aufsehen fand.
Leben in den Großstädten wird allgemein gefährlicher empfunden, als das Leben in einer Kleinstadt. Mit entsprechenden Nachrichten aus Berlin, Bremen, dem Rhein-Main-Gebiet oder aus dem Bermudadreieck Duisburg/Dortmund/Köln ist man bereits bestens vertraut, hat sich abgefunden und übernimmt solche wie selbstverständlich.
Kirchweyhe in Nordniedersachsen (Gemeinde Weyhe, Landkreis Diepholz) zeigt auf: Was heute bereits in den meisten Großstädten als Normalität betrachtet wird, zählt bald auch zum Alltag in Gerolstein, Prüm, Betzdorf, Wissen oder Altenkirchen.
Es besteht kaum noch eine politische Gemeinde unter 5000 Einwohnern, geschweige eine Ortschaft selber Größenordnung, ohne signifikanten muslimischen Bevölkerungsanteil. In jedem, auch noch so verlassenen Kaff, eröffnet eine Dönerei, selbst dann, wenn die Käuferklientele fehlt (Steuer- und Abgabensparmodell: Neueröffnung).