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Bis 2030 soll der Hunger auf der Welt ausgemerzt sein. Das ist das Ziel der Vereinten Nationen. Doch die Welthungerhilfe ist deutlich skeptischer: Man sei "dramatisch" von diesem Kurs abgekommen. Auch Entwicklungsminister Müller schlägt Alarm und sieht einen "unglaublichen Skandal".
Die Welthungerhilfe hat vor einer Zunahme von Hungersnöten gewarnt. Generalsekretär Mathias Mogge sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): "Wir sind dramatisch vom Kurs Zero Hunger bis 2030 abgekommen, denn der Hunger ist wieder auf dem Vormarsch." Aktuell hungerten rund 811 Millionen Menschen weltweit, und 41 Millionen stünden kurz vor einer Hungersnot. "Der aktuelle Welthungerindex zeigt, dass 47 Länder noch nicht einmal ein niedriges Hungerniveau bis 2030 erreichen werden", sagte er.
"Wir müssen Hunger- und Armutsbekämpfung endlich als vorausschauende Friedenspolitik verstehen - und ganz oben auf die Agenda der Weltpolitik setzen", forderte Müller vor dem Welternährungstag am 16. Oktober. Er verwies auf 15.000 Kinder, die jeden Tag verhungern. "Das ist ein unglaublicher Skandal". Müller fügte hinzu: "Hunger ist Mord, denn wir haben das Wissen und die Technologie, alle Menschen satt zu machen." Eine Welt ohne Hunger sei grundsätzlich möglich, machte Müller deutlich. "Mit rund 40 Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr für eine nachhaltige Ernährungs- und Landwirtschaft durch die Industrieländer, Privatwirtschaft und Entwicklungsländer kann der Hunger bis 2030 besiegt werden."
41 Millionen stehen kurz vor Hungersnot | https://www.n-tv.de/politik/41-Millionen-stehen-kurz-vor-Hungersnot-article22864584.html
Die Welthungerhilfe hat vor einer Zunahme von Hungersnöten gewarnt. Generalsekretär Mathias Mogge sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): "Wir sind dramatisch vom Kurs Zero Hunger bis 2030 abgekommen, denn der Hunger ist wieder auf dem Vormarsch." Aktuell hungerten rund 811 Millionen Menschen weltweit, und 41 Millionen stünden kurz vor einer Hungersnot. "Der aktuelle Welthungerindex zeigt, dass 47 Länder noch nicht einmal ein niedriges Hungerniveau bis 2030 erreichen werden", sagte er.
"Wir müssen Hunger- und Armutsbekämpfung endlich als vorausschauende Friedenspolitik verstehen - und ganz oben auf die Agenda der Weltpolitik setzen", forderte Müller vor dem Welternährungstag am 16. Oktober. Er verwies auf 15.000 Kinder, die jeden Tag verhungern. "Das ist ein unglaublicher Skandal". Müller fügte hinzu: "Hunger ist Mord, denn wir haben das Wissen und die Technologie, alle Menschen satt zu machen." Eine Welt ohne Hunger sei grundsätzlich möglich, machte Müller deutlich. "Mit rund 40 Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr für eine nachhaltige Ernährungs- und Landwirtschaft durch die Industrieländer, Privatwirtschaft und Entwicklungsländer kann der Hunger bis 2030 besiegt werden."
41 Millionen stehen kurz vor Hungersnot | https://www.n-tv.de/politik/41-Millionen-stehen-kurz-vor-Hungersnot-article22864584.html
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