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Alles ums Auto

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Ford Fiesta von meina Schwesta

 

Chili

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Wenn du meinst, dass dein Auto ein privater Raum ist, muß ich dich leider enttäuschen:

Autos sammeln Daten zum Einwanderungsstatus und zur sexuellen Aktivität

Das Auto als Spion. Das wäre wohl der Traum der Stasi gewesen, was Mozilla hier über einschlägige Automobilhersteller herausgefunden hat:

"Mozillas Shopping-Leitfaden "*Datenschutz nicht inbegriffen" hat geprüft, wie es um den Datenschutz bei Fahrzeugen von 25 großen Herstellern bestellt ist. Das Ergebnis fällt den Forschenden zufolge bei allen getesteten Autos vernichtend aus, alle Hersteller sammeln demnach fleißig persönliche Daten.

Über Sensoren, Kameras, Mikrofone, Telematiksysteme und gekoppelte Mobiltelefone soll nicht nur die Fahrtroute erfasst werden, sondern auch Daten zu Ethnie, Einwanderungsstatus, Gewicht, Genetik sowie der sexuellen Aktivität. Erschreckend: Keiner der Hersteller hält es laut Mozilla für nötig, die im Fahrzeug gespeicherten persönlichen Daten zu verschlüsseln. Im Testfeld tummeln sich dabei illustre Namen wie etwa BMW, VW, Mercedes, Toyota, Tesla, Ford, Renault und Kia." (weiterlesen: Heise (Mozilla: Autos sammeln Daten zum Einwanderungsstatus und zur sexuellen Aktivität | https://www.heise.de/news/Mozilla-Autos-sammeln-Daten-zum-Einwanderungsstatus-und-zur-sexuellen-Aktivitaet-9295153.html))

Passende Themenhefte:
1. Digitale Überwachung: Aus Bequemlichkeit in die Tyrannei (Ausgabe 15: Digitale Überwachung | Print | EZ00015.2 | https://www.expresszeitung.com/ausgabe-15-digitale-ueberwachung/ez00015.2)
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Als seinerzeit in D die Mautgebühren eingeführt wurden, hat es sehr lange gedauert - ihr erinnert euch? Es ging da nicht nur um die Erfassung der LkWs, sondern um Datenerfassung allgemein und manche Autos sammeln auch Daten zum Fahrverhalten, die im Falle eines Unfalls der Versicherung uir Verfügung gestellt werden können. Damals wurden etlich Artikel zu diesem Thema geschrieben, die mittlerweile aus dem www gelöscht wurden (aus meinem Gedächnis aber nicht ;) ).
Auch das von der EU vorgeschriebene Ecall-System hat seine Tücken:

Kritik an fehlendem Datenschutz bei Autonotruf „eCall“​

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Das automatische Notrufsystem „eCall“, das Informationen zu Strecke und Fahrverhalten sammelt, kann missbraucht werden, warnt der ÖAMTC. Derzeit gäbe es keine klaren Regeln, wer die Daten zu welchem Zweck nutzen und weitergeben darf. Der Autofahrerclub fordert ein eigenes Datengesetz.
Kritik an fehlendem Datenschutz bei Autonotruf „eCall“ | https://newsv2.orf.at/stories/2420931/

Ausführlicher hier: Fehlender Datenschutz bei Autonotruf eCall - help.ORF.at | https://help.orf.at/v3/stories/2887084/
Der Artikel ist aus 2018, aber ich denke nicht, dass da nachgebessert wurde. Im Übrigen denke ich, dass das System eher zur Überwachung als zur Rettung bei schweren Unfällen eingeführt wurde.
Wenn ich ganz bösartig bin, könnte ich denken, dass man schnellstens am Unfallort sein will, um möglichst frische Organe ernten zu können. In sehr vielen Ländern der EU (m.W. nicht in D) können Organe o.W. entnommen werden.
 

Chili

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Die Pille für's Auto:
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