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Iphigenie
AP-Chef: Pentagon hat globale Propagandamaschine aufgebaut
Der Chef der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) Tom Curley erklaerte aktuell, dass die Bush-Regierung mit ihrem Militaerapparat eine globale Propagandamaschine etabliert habe mit einem Budget von 4,7 Milliarden $ und 27.000 Mitarbeitern.
Seine Agentur sei von hohen Militaers bedroht worden: man wuerde AP vernichten, wenn man dort an den journalistischen Grundsaetzen festhalten wuerde. Journalisten, die versuchten, wahrheitsgemaess ueber Irak und Afghanistan zu berichten, seien schweren Repressionen unterworfen worden.
Eine Untersuchung der Nachrichtenagentur hatte kuerzlich ergeben, dass allein vom Pentagon 4, 7 Milliarden Dollar ausgegeben werden zur Beeinflussung der oeffentlichen Meinung.
Hiermit sind nach der Untersuchung 27.000 Mitarbeiter befasst.
Curley erklaerte, es sei schwierig zu ermitteln, was der Propagandaapparat des Pentagons mit seinen ungeheuren Mitteln betreibe. Viele der Budget-Positionen seien als geheim klassifiziert und deren Auftrag entsprechend unbekannt.
Er stellte die Frage, ob man es noetig habe, Webseiten im Propagandaauftrag zu betreiben, die erschienen, als seien sie die Homepages unabhaengiger Organisationen, ob man Propaganda-Artikel in auslaendischen Zeitungen platzieren muesse.
Curley erklaerte, es seien neue Regeln erforderlich fuer die Berichterstattung in Kriegsgebieten. Die Medien seien die einzige Kraft, die das Vorgehen der beteiligten Regierungen ueberpruefen und sie gegebenenfalls zur Verantwortung ziehen koenne.
Curley ging in seinem Referat vor der Universitaet von Kansas vor Journalisten auch auf die Entfuehrungen von insgesamt 11 AP-Journalisten im Irak in den vergangenen Jahren ein. Diese seien offensichtlich eine Konsequenz unliebsamer Berichterstattung oder Recherchen und bedeuteten eine Anwendung von Folter gegenueber Journalisten.
Die Bush-Regierung habe Journalisten der Menschenrechte beraubt.
Es sei nun an der Zeit, die Regeln neu aufzurollen und die Freiheit der journalistischen Berichterstattung zu sichern.
http://www.huffingtonpost.com/2009/02/06/ap-ceo-bush-turned-milita_n_164812.html
www.iht.com/articles/ap/2009/02/05/america/Pentagon-The-Information-War.php
www.guardian.co.uk/world/feedarticle/8344795
www.newsweek.com/id/183372
Link zum Beitrag / Hintergrundinfo, Quellen oder Pressehinweis:
www.meta-info.de?site=metainfo&lid=32938
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Der Chef der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) Tom Curley erklaerte aktuell, dass die Bush-Regierung mit ihrem Militaerapparat eine globale Propagandamaschine etabliert habe mit einem Budget von 4,7 Milliarden $ und 27.000 Mitarbeitern.
Seine Agentur sei von hohen Militaers bedroht worden: man wuerde AP vernichten, wenn man dort an den journalistischen Grundsaetzen festhalten wuerde. Journalisten, die versuchten, wahrheitsgemaess ueber Irak und Afghanistan zu berichten, seien schweren Repressionen unterworfen worden.
Eine Untersuchung der Nachrichtenagentur hatte kuerzlich ergeben, dass allein vom Pentagon 4, 7 Milliarden Dollar ausgegeben werden zur Beeinflussung der oeffentlichen Meinung.
Hiermit sind nach der Untersuchung 27.000 Mitarbeiter befasst.
Curley erklaerte, es sei schwierig zu ermitteln, was der Propagandaapparat des Pentagons mit seinen ungeheuren Mitteln betreibe. Viele der Budget-Positionen seien als geheim klassifiziert und deren Auftrag entsprechend unbekannt.
Er stellte die Frage, ob man es noetig habe, Webseiten im Propagandaauftrag zu betreiben, die erschienen, als seien sie die Homepages unabhaengiger Organisationen, ob man Propaganda-Artikel in auslaendischen Zeitungen platzieren muesse.
Curley erklaerte, es seien neue Regeln erforderlich fuer die Berichterstattung in Kriegsgebieten. Die Medien seien die einzige Kraft, die das Vorgehen der beteiligten Regierungen ueberpruefen und sie gegebenenfalls zur Verantwortung ziehen koenne.
Curley ging in seinem Referat vor der Universitaet von Kansas vor Journalisten auch auf die Entfuehrungen von insgesamt 11 AP-Journalisten im Irak in den vergangenen Jahren ein. Diese seien offensichtlich eine Konsequenz unliebsamer Berichterstattung oder Recherchen und bedeuteten eine Anwendung von Folter gegenueber Journalisten.
Die Bush-Regierung habe Journalisten der Menschenrechte beraubt.
Es sei nun an der Zeit, die Regeln neu aufzurollen und die Freiheit der journalistischen Berichterstattung zu sichern.
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