Eine neue Analyse von Michels et al. ergeben, dass viele Todesfälle im COVID-19-Impfstoffversuchsprogramm von Pfizer-BioNTech erst nach dem Datenstichtag gemeldet wurden, der für die Erstellung der Informationsbroschüre verwendet wurde, die vom Beratungsausschuss für Impfstoffe und verwandte biologische Produkte (VRBPAC) der FDA CBER am 10. Dezember 2020 geprüft wurde. Dadurch wurden die Mortalitätsdaten bei der Zulassungsentscheidung im Rahmen des EUA-Mechanismus effektiv nicht berücksichtigt. Der Impfstoff hätte nie zugelassen werden dürfen.
Eine Grafik in der Studie fasst die Ergebnisse zusammen und zeigt, dass schon ab Herbst 2020 mehr Probanden aus dem Impfarm des klinischen Trials sterben als aus der Placebo-Gruppe. Die zu erwartende geringere Sterblichkeit, die ein Hinweis darauf wäre, dass BNT162b2/Comirnaty gegen COVID-19 schützt, stellt sich nicht ein: Mehr mit BNT162b2/Comirnaty “Geimpfte” als Ungeimpfte sterben.
Vom 27. Juli 2020 bis 14. Januar 2021 wurden 4 Todesfälle bei Placebo und 2 Geimpfte gemeldet, tatsächlich waren es aber 6 Geimpfte. In den Zeiten danach wurden die Verhältnisse noch ungünstiger. Die jetzt beobachtete Übersterblichkeit der Geimpften war also bereits aus den Zulassungsstudien zu erkennen.
Die Todesursachen im Impfarm wurden mit allerhand Tricks und Kniffen die verschleiert, wie schon Doshi Anfang 2021 im BMJ beklagte.Michels et al. berichten von einer unglaublichen Vagheit, wenn es darum geht, die Todesursache in beiden Armen des klinischen Trials zu bestimmen. In der Impf-Gruppe wurden an Myokarditis oder anderen Herzleiden Verstorbene einer anderen Todesursache zugerechnet und in der Placebo-Gruppe COVID-19 als Todesursache als Standard angenommen, obwohl es erhebliche Zweifel daran gibt, dass COVID-19 Todesursache war. Diese Zweifel haben die Autoren in mühsamer Kleinarbeit und durch Lesen von mehreren Hundert Seiten, die die Patientenakten der Verstorbenen umfassen, begründet und bestätigt. Dabei berichten die Autoren von fehlenden Informationen, nicht vorgenommenen Tests und einer grundsätzlichen Unwilligkeit, Autopsien durchzuführen, um die Todesursache genau zu bestimmen, Autopsien, die natürlich den Spielraum für Datenmanipulation eingeengt hätten:
Es werden eine Reihe von Fällen analysiert, wo etwa bei Geimpften die vom Arzt festgestellte Todesursache Myocard-Infarkt gestrichen wird. Dagegen finden sich in der Placebo Gruppe HIV-positive mit extrem hohen Blutzucker, die einen Aufnahme in die Studie zwingend verhindert haben sollten.
Die Michels et al Studie deckt jedenfalls auf, dass die Voraussetzungen für eine Zulassung nie gegeben waren, dass Daten offenbar bewusst verfälscht wurden und daher der Schutz vor Verfolgung und Schadenersatz, der Pfizer in den Verträgen zugesichert wurde, ungültig sein muss. Pfizer hat die Zulassungsbehörden getäuscht, diese haben sich freudig hinters Licht führen lassen.
Neue Studie zeigt Pfizers Manipulation bei mRNA-Impfstoff Zulassung: Mehr Todesfälle bei Geimpften als bei Ungeimpften | https://tkp.at/2023/09/06/neue-studie-zeigt-pfizers-manipulation-bei-mrna-impfstoff-zulassung-mehr-todesfaelle-bei-geimpften-als-bei-ungeimpften/