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Dürfen Beurteilungen von Schülern überhaupt veröffentlicht werden?

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Tilman21

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Dürfen Beurteilungen von Schülern überhaupt veröffentlicht werden?

Es kommt immer wieder vor, daß sich Ex Lehrer öffentlich über ihre inzwischen erwachsenen (oft prominente) Ex-Schüler äußern. Es ist wohl auch immer noch in vielen Fällen üblich, daß die Benotung von Klassenarbeiten vor vollem (Klassen-) Publikum verkündet wird und dies z.B. selbst vor der Zeugnisausgabe nicht Halt macht.

Ein Schelm ist, der glaubt, derlei Info würde nicht über die "Mauern der Schule" hinwegtransportiert. Man muß sich angesichts dessen schon fragen, wie weit es da noch mit Diskretion und Datenschutz her ist.

Zu einem Ansatz, der gegen diese Situation gerichtet ist, siehe hier.
 
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Es kommt immer wieder vor, daß sich Ex Lehrer öffentlich über ihre inzwischen erwachsenen (oft prominente) Ex-Schüler äußern. Es ist wohl auch immer noch in vielen Fällen üblich, daß die Benotung von Klassenarbeiten vor vollem (Klassen-) Publikum verkündet wird und dies z.B. selbst vor der Zeugnisausgabe nicht Halt macht.

Ein Schelm ist, der glaubt, derlei Info würde nicht über die "Mauern der Schule" hinwegtransportiert. Man muß sich angesichts dessen schon fragen, wie weit es da noch mit Diskretion und Datenschutz her ist.

Zu einem Ansatz, der gegen diese Situation gerichtet ist, siehe hier
.
Wenn jemand etwas behauptet, was nicht den Tatsachen entspricht, und er damit einem anderen einen Schaden zufügt, besteht die Möglichkeit, derlei künftig durch strafbewehrte Unterlassungserklärungen zu unterbinden, die in bestimmten Fällen schrecklich teuer werden können für die Auslöser, und man kann mithilfe der Justiz Wiedergutmachung verlangen und meist auch durchsetzen. Sofern man in der Lage ist, mit Juristen so umzugehen, wie das laut unserer Rechtsordnung möglich ist. Die gibt einiges her, sogar Gerechtigkeit, auch wenn „Systemwerker“ sich querstellen, um ein bisschen Macht oder sonstwas zu genie§en.

Da für Gesetze immernoch keine Rechtsverwirklichungsautomatik erfunden wurde, empfehle ich, sich zumindest mal das Recht näher anzuschauen, das Rechtssicherheit ermöglicht über entsprechend qualifizierte Rechtsauskünfte. Dieses Recht ermöglicht auch, drei Meinungen von zwei Juristen auf das zu vereinen, was dem Willen des Volkes entspricht. Und damit umzugehen ist deutlich sinnvoller und effektiver als zu petitieren.

Kleiner Nebeneffekt: Würden viele dieses Recht nutzen,
geschähe sozusagen „von unten“ so viel für wirklich demokratischere Verhältnisse,
dass Menschen, die recht blass ausehen, sich mal in die Sonne legen könnten ...
 
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Die Betroffenen bzw. deren Personensorgeberechtigten müssten zum Schutz der Privatsphäre zuvor gefragt werden.

Natürlich wird jemand, der gute Noten und eine tolle Beurteilung hat nichts dagegen haben, wenn dies öffentlich gewürdigt wird. Auch ich was stolz wie Bolle als sich meine Tochter ins "Goldene Buch der Schule" als eine der drei Jahrgangsbesten eintragen durfte. Aber genau so stolz wie die einen sind, kann sich ein anderer bei weniger guten Leistungen auch gedemütigt fühlen, wird dieses Ergebnis öffentlich bekannt gemacht. Andererseits kann für XY eine 4 schon ein super Erfolg sein, wenn er in dem Fach zuvor kaum Sonne sah. Hier wäre ein Lob --auch vor der Klasse-- angebracht.
Und die Promis... ja, die müssten auch gefragt werden. Aber da sie idR eh Rampensäue sind, lässt sich Positives und sicher auch Negatives( aus mir ist trotzdem was geworden...) gut verkaufen.
 

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