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Das DDR-Fernsehen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 19 «  

Van der Graf Generator

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Es gab auch hochkarätige (gesellschaftskritische) West-Produktionen, die die ARD niemals zeigen würde, aber im DDR-TV gezeigt wurden. Beispielsweise folgende Filme:
"Und sie sind doch nur Kinder..." (USA)
"Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss" (USA)
"Duell am Steuer" (GB)
"Blutige Erdbeeren" (USA)
"Das Schlangenei" (Schweden)
usw.
Die ARD zeigte lieber "Denver Clan" oder "James Bond" oder "Der weiße Hai"...
Aber es gab im ZDF auch Filme wie "Leere Welt" auf dem Zweiten. Das Leben nach einem Atomunfall , der noch vor Tschernobyl gedreht wurde.
Der Film wurde genau EINMAL gezeigt, dann nie, nie wieder. Dafür lief der " drüben".


Den auf yt zu finden, ist nicht einfach.
Gibt man den Filmtitel ein, kommt alles, nur dieser Film nicht.
 

Pommes

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Davon könnte sich die ARD einiges abgucken, macht sie aber nicht .
Was dir in der ersten Reihe geboten wird ist ne Dauerwerbesendung unterbrochen durch Spielfilmsequenzen und staatlicher Gehirnwäsche.
Da hilft nur ne kollektive Zurückhaltung der Rundfunkgebühren, dann merken die von selber was Sache ist.
 
OP
Tooraj

Tooraj

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ZDF - ARD war Dallas mit JR
Stimmt durchaus ... aber zumindest der West-Berliner Radio-Sender RIAS konnte auch innovativ. Ich gebe zu, ich war ein Fan von Barry Graves . Und bin es eigentlich bis heute, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass ich mich mit ihm gestritten hätte, wenn wir uns jemals begegnet wären.

 

Abe Voltaire

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ich war ein Fan von Barry Graves .
Tja, den kenn ich gar nicht. Doch dem, was er da sagt, kann ich voll zustimmen. Denn es fehlt Herzblut an allen Ecken und Enden. Ich bin auf meiner Linie geblieben, auch wenn ich manchmal das eine oder andere Stück oder Lied höre, doch im großen und ganzen bleibe ich doch bei Reinhard Mey und Co. Musik, die nur zum Abfetzen ist, ist nie Meins geworden. Ich war ein einziges Mal in so einem Technozelt, weil ich Durst hatte und wenn traf ich dort, meine 3 Brüder auf einem Haufen. Hab mich jedoch so schnell es ging, wieder vom Acker gemacht.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Rückblickend würde ich sagen: im Wesentlichen handelte es sich um ein Unterhaltungsprogramm, das gut strukturiert mit gleichen Sendezeiten daher kam.

Davon könnte sich die ARD einiges abgucken, macht sie aber nicht .

Nur Mal ein Beispiel: die Ziehung der Lottozahlen gestaltet sich bei der ARD als ein dröges/langweiliges TV-Event - wurde aber im DDR-TV als eine Art Kultur-Event "Tele-Lotto" zelebriert:
5 aus 35 | https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/12031

Montag abends gab es die Sende-Reihe "Für den Filmfreund" , die regelmäßig die Filmschätze der UFA aus den 1930er Jahren auskramte - oftmals in schlechter Ton-Qualiität. Dann kam noch der Willi Schwabe mit seiner Laterne in die legendäre Rumpelkammer.

Usw .

Unser heutiges öffentliches TV schafft es einfach nicht, diese Art von Authentizität zu schaffen.

Samstag abends so gegen 22 Uhr zeigte das DDR-Fernsehen stets einen interessanten Film. Einmal zeigten sie den dänischen Film "Per - auf gefährlichem Weg' - und am nächsten Sonntag regte sich die gesamte katholische Kirch-Gemeinde über diesen freizügigen Film auf.

Mit dem Film "Ursula" (in Kooperation mit der Schweiz) leistete man sich dann einen erstklassigen Skandal: wegen der Sex-Szenen schwänzten die DDR-Werktätigen teilweise die Montag-Frühschicht, um sich die Wiederholung anzuschauen. Das stieß dann auch dem Politbüro der SED sauer auf. :giggle:
Leider sind die Ost 3. Programme nur 7. Wahl , da ist null Identifikation mit möglich .
Wo sind die Serien hin die nach dem Sandmann liefen ?
Das Unsichtbare Visier lief vor Jahren noch auf dem ORB .
Warum nicht mal wieder den Stülpner Karl ?
 

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