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Der Mithras-Kult

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Das Hauptmotiv auf Mithrasdenkmälern, Reliefs und Wandmalereien in Mithräen, die so genannte Tauroktonie oder Stiertötungsszene, zeigt Mithras beim Töten eines Stieres. Nach der mithräischen Mythologie hat Mithras diesen Stier verfolgt, eingefangen und auf seinen Schultern in eine Höhle getragen, wo er ihn zur Erneuerung der Welt opfert. Aus dem Blut und Samen des Stiers regenerieren sich die Erde und alles Leben. Möglich sind hier mythologische Querverbindungen zum Himmelsstier Mesopotamiens und des Gilgamesch-Epos.

Mithras wird als Jüngling dargestellt und ist mit einer römischen Tunika und einer phrygischen Mütze bekleidet. Er kniet in der Stiertötungsszene mit einem Bein auf dem Rücken des Stiers. Mit dem anderen Bein stemmt er sich ab, mit der linken Hand reißt er den Kopf des Stieres nach hinten und mit der rechten Hand tötet er das Tier durch einen Dolchstoß in die Schulter. Dabei wendet Mithras sein Gesicht vom Stier ab, ähnlich wie Perseus beim Töten der Medusa. Die Innenseite von Mithras' Mantel ist oft wie ein Sternenhimmel dekoriert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mithraismus

Mithras wird als junger Mann mit einer Mütze dargestellt. Mit dem aufkommenden Christentum verschwand sein Kult ganz plötzlich.
 
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Der Stier symbolisiert das Böse.

Die heiligste Aufgabe des Mithras-Anhängers war es, einen Stier zu töten, der das Böse in der Welt verkörperte. Dieser Tod sollte der gesamten Menschheit zugute kommen. Die Anhänger dieses Kultes stellten sich unter dem Ende der Welt eine Schlacht zwischen den Kräften des Lichts und der Finsternis vor, die Erde wird zerstört und geht in einem Flammenmeer unter, und jene, die sich der mithrischen Priesterschaft angeschlossen haben, sind damit gerettet. Sonne und Mond stellen die fünfte und sechste Stufe in der Hierarchie dar. Jede dieser Stufen musste durch Schulung und Prüfungen erreicht werden.

https://www.kaiserstuhl.eu/geschichte/mithras-kult/
 
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Bekanntlich gehörte die Welt aber Christus.

„Hätte ein tödliches Missgeschick den Siegeszug des Christentums aufgehalten, dann hätte die Welt dem Mithras gehört.“
(Renan, Marc-Aurèle, S. 579: „Si le christianisme eût été arrêté dans sa croissance par quelque maladie mortelle, le monde eût été mithriaste“.)

https://www.basiswissen-christentum.de/index.php?id=317&style=default

Dieser vielzitierte und freilich ein wenig übertriebene Satz von E. Renan, einem französischen Erforscher der Spätantike, zeigt die immense Bedeutung des Mithraskults.

Ist der Satz übertrieben?
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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zwei2Raben

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Der wesentliche Unterschied zum Christentum.

Der Mithraismus basiert nicht auf dem Judentum.

Der Mithraskult ist eine Religion die, wie das Judentum, auf Erbschuld und Erbsegen aufbaut. Im Urchristentum ist das kaum vorhanden.

Der extreme Unterschied zwischen dem, was Jesus gelehrt hat und der Kirche ist sehr leicht durchschaubar. Jesus war so gut wie ohne Kult. Der ganze gottlose zermonielle Dreck der in der Kirche weihevoll exekutiert wird, kommt 1zu1 aus dem Mithras-Kult. Im Christentum hat das nichts zu suchen, weil es den Worten Jesu voll ins Gesicht schlägt. Der Grund für die Vermischung ist auch klar: Durch den Einfluss des Christentums und der Verfolgungen war der römische Staat nicht mehr verteidigungsfähig. Es war aber nicht Ziel der Christen, den Staat zu zerstören. Weil die konstantinische Wende angeblich von einem übernatürlichen Ereignis begleitet war und um die Situation zu befrieden, waren alle um Einigung bemüht. Darum haben alle Zugeständnisse gemacht. Die Mithras-Priester inhaltlich, denn sie hatten ja kaum Inhalte. Die Christen haben das Brimborium akzeptiert, weil es christlich angestrichen war.

Die Kirche ist nach 390nC, also sofort nachdem es Staatsreligion wurde, extrem gewalttätig. Die Kirche war sofort gottlos, nicht erst Jahre später. Es ist ja nicht schwer zu erraten, woher dieser Einfluss kommt.
 

gert friedrich

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Der Mithraskult ist eine Religion die, wie das Judentum, auf Erbschuld und Erbsegen aufbaut. Im Urchristentum ist das kaum vorhanden.

Der extreme Unterschied zwischen dem, was Jesus gelehrt hat und der Kirche ist sehr leicht durchschaubar. Jesus war so gut wie ohne Kult. Der ganze gottlose zermonielle Dreck der in der Kirche weihevoll exekutiert wird, kommt 1zu1 aus dem Mithras-Kult. Im Christentum hat das nichts zu suchen, weil es den Worten Jesu voll ins Gesicht schlägt. Der Grund für die Vermischung ist auch klar: Durch den Einfluss des Christentums und der Verfolgungen war der römische Staat nicht mehr verteidigungsfähig. Es war aber nicht Ziel der Christen, den Staat zu zerstören. Weil die konstantinische Wende angeblich von einem übernatürlichen Ereignis begleitet war und um die Situation zu befrieden, waren alle um Einigung bemüht. Darum haben alle Zugeständnisse gemacht. Die Mithras-Priester inhaltlich, denn sie hatten ja kaum Inhalte. Die Christen haben das Brimborium akzeptiert, weil es christlich angestrichen war.

Die Kirche ist nach 390nC, also sofort nachdem es Staatsreligion wurde, extrem gewalttätig. Die Kirche war sofort gottlos, nicht erst Jahre später. Es ist ja nicht schwer zu erraten, woher dieser Einfluss kommt.

Vielleicht haben die Zeugen Jehovas doch die glaubwürdigste Form des Christentums!?:coffee:
 

zwei2Raben

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Vielleicht haben die Zeugen Jehovas doch die glaubwürdigste Form des Christentums!?:coffee:

Jesus hatte eine fundierte Ethik. Er hat sie aber nur sehr zurückhaltend in Moral und Regelwerke umgesetzt.
Er kannte die Schrift genau, wahrscheinlich auswendig, aber er hat nie den Buchstaben über den Sinn gestellt. Er war also nicht fundamentalistisch.
Er glaubte auch nicht, dass man durch das Befolgen von Regeln oder die Richtigkeit der Lehre alleine irgend etwas verbessert oder dass Gott (wie auch immer) das belohnt. Er war also nicht orthodox.
Er war wenig hirarchisch.

Wenn wir das mit den ZJ vergleichen...
 

gert friedrich

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Jesus hatte eine fundierte Ethik. Er hat sie aber nur sehr zurückhaltend in Moral und Regelwerke umgesetzt.
Er kannte die Schrift genau, wahrscheinlich auswendig, aber er hat nie den Buchstaben über den Sinn gestellt. Er war also nicht fundamentalistisch.
Er glaubte auch nicht, dass man durch das Befolgen von Regeln oder die Richtigkeit der Lehre alleine irgend etwas verbessert oder dass Gott (wie auch immer) das belohnt. Er war also nicht orthodox.
Er war wenig hirarchisch.

Wenn wir das mit den ZJ vergleichen...

Jedenfalls brauchen die Zeugen Jehovas keine Päpste, Kardinäle und Bischöfe und Militärgeistliche und tragen keine lila, rosa und weiße Mäntelchen und Mützchen.Und sie nehmen die Mühe auf sich, von Haus zu Haus zu gehen.:coffee:
 
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Der Mithras-Kult war Männern und der Elite vorbehalten.

Die Grade der Einweihung

In Mysterienreligionen musste ein Initiand verschiedene Grade der Einweihung durchlaufen. Bei den Anhängern des hierarchisch aufgebauten Mithras-Kultes waren das sieben Grade: Rabe, Verlobter, Soldat, Löwe, Perser, Sonnenläufer, Vater (Priester). Der „Sonnenläufer“ (Heliodromus) ist identisch mit dem „Morgenstern“ (Lucifer) sowie dem „Fackelträger“ Cautes, und er läuft dem Sonnengott Sol (Helios) auf seiner Bahn voraus. Der „Vater“ wird auch als „Adler“ bezeichnet, „der zum Schauen Gottes emporsteigt“ (2, S. 54). Hier findet man eine Parallele zum Christentum, das im Mittelalter dem Evangelisten Johannes den Adler zuordnete, weil in ihm „der Geist am höchsten fliegt“.

Dem jeweiligen Grad der Einweihung waren Planeten als Schutzgötter zugeordnet (Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Mond, Sonne, Saturn). Eine besondere Priesterschaft gab es anscheinend nicht, und den Kult in den zahlreichen Mithräen leiteten wohl Angehörige des höchsten Grades.

Der Einzuweihende musste sich vermutlich mit Geheimnissen, die dem Grad seiner Einweihung entsprachen, vertraut machen und sich Prüfungen unterziehen: Feuer-, Wasser-, Mut- und Fasten- Proben, von denen es nur unklare Vorstellungen gibt. Der Eingeweihte durfte dann die seiner Einweihungsstufe entsprechende Kleidung und eine Maske (mit Tierkopf?) tragen.

http://www.siegfriedhagl.com/religionsgeschichte/das-mithras-mysterium
 
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Mithras und der Stier werden nicht allein abgebildet.

Auf fast allen Tauroktonie-Darstellungen, den kultischen Stiertötungs-Bildern in Mithräen, stehen Cautes und Cautopates, ihre Fackeln nach oben bzw. unten haltend, an den Seiten des Bildes, üblicherweise mit überkreuzten Beinen. Beide sind im Allgemeinen kleiner als Mithras dargestellt. In der Mehrzahl der Fälle befindet sich dabei Cautopates auf der linken und Cautes auf der rechten Seite. Es gibt aber auch etwa fünfzig Reliefs, auf denen Cautes links und Cautopates rechts platziert sind.[2] In ganz wenigen Fällen finden sich beide gemeinsam auf einer Seite, hinter dem Stier.[3] Gelegentlich ist außerdem einer der beiden erhöht dargestellt, meistens Cautes, wie auf dem Relief aus Heidelberg-Neuenheim.

https://de.wikipedia.org/wiki/Cautes_und_Cautopates
 
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Die Schlange symbolisiert den Teufel. Aber wofür z. B. der Skorpion steht weiß ich nicht.

Ein Hund springt hinzu, um das Blut zu trinken. Ein Mischkrug, um den sich eine Schlange ringelt, ist aufgestellt, um das Blut aufzufangen. Ein Skorpion sitzt an den Genitalien des Stieres, um seinen Samen zu trinken. Auf dem wehenden, sternbesetzten Mantel des Gottes sitzt ein Rabe, der Bote des Sonnengottes.

https://www.timediver.de/mithras.html
 

Pommes

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Jedenfalls brauchen die Zeugen Jehovas keine Päpste, Kardinäle und Bischöfe und Militärgeistliche und tragen keine lila, rosa und weiße Mäntelchen und Mützchen.Und sie nehmen die Mühe auf sich, von Haus zu Haus zu gehen.:coffee:

Aber Jehova wird in der Gnosis als der Teufel bezeichnet.
 
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Soviel ist eine Abbildung des Mithras wert.

Das antike Meisterwerk zeigt die Göttergestalt Mithras, die einen Stier tötet. Den bislang verschollenen Stierkopf mit der Hand des Mithras fanden die Carabinieri 2016 bei einem sardinischen Kunsthändler - Experten setzten das Fragment nun in das Relief wieder ein, teilte das Karlsruher Museum mit. Damit konnte dem auf rund zwei Millionen Euro geschätzten Marmorrelief ein weiteres wichtiges Puzzlestück hinzugefügt werden: Erst 2014 nämlich war der Kopf des Mithras auf das Werk gesetzt worden. Dieser hatte sich bis dahin im Landesmuseum befunden, der Rest des Reliefs im Thermenmuseum in Rom. Dass beides zusammengehörte, hatten die beiden Museen lange nicht gewusst. Der Stierkopf aber, neben dem Mithras-Kopf im Zentrum des Werks, blieb bis zu der Entdeckung durch die italienischen Fahnder verschollen.

https://www.focus.de/regional/baden...esmuseums-in-italien-entdeckt_id_7412331.html
 
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Das Zitat von Renan in anderer Übersetzung.

Hätte eine tödliche Krankheit das Christentum in seinem Wachstum aufgehalten, so wäre die Welt mithrasgläubig geworden.„ Der Satz stammt vom bekannten ‚Leben Jesu‘-Forscher Ernest Renan.

https://www.zeitenschrift.com/artikel/mithras-der-lichtbringer-aus-der-sonne

Diesen reißenden Siegeszug machte das römische Militär möglich, das dem Mithrasglauben mit Inbrunst huldigte. Besonders dort, wo das römische Reich seine Grenzgarnisonen hatte, verbreitete sich durch das ansäßige Militär der Mithras-Glaube besonders stark: Im heutigen Frankreich, England, Spanien, auf dem Balkan, in den Donauländern etc. Auch in Deutschland wurden viele Mithrasheiligtümer gefunden. Allein in nächster Umgebung von Frankfurt am Main grub man über 40 Mithräen aus.

Das römische Militär verbreitete den Mithraskult im ganzen Imperium.

1954 wurde ein Mithrastempel in London entdeckt.

Der Mithras-Tempel gehört zu den bedeutendsten archäologischen Funden aus der Römerzeit in London.

Das Heiligtum (genannt Mithräum) war dem Gott Mithras geweiht und wurde 1954 bei Bauarbeiten im Walbrook entdeckt, einer Straße in der City of London. Erbaut wurde das Mithräum Mitte des 3. Jahrhunderts, im frühen vierten Jahrhundert wurde es möglicherweise zu Ehren von Bacchus umgeweiht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mithras-Tempel_(London)
 
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Als 1905 erste Ausgrabungen zu den Religionskämpfen durchgeführt wurden, fand man in dem mit Felsen verschlossenen und zugeschütteten Mithrastempel von Saarburg in Lothringen das Skelett eines schmächtigen Mannes, dessen Hände hinter dem Rücken mit Eisenketten gefesselt waren und der offenbar lebendig begraben worden war. Der Tempel zeigte starke Spuren von Ikonoklasmus. Ein Reliefbild wurde in über 300 Teile zerschlagen.[6] Ein ähnliches Bild fand sich in dem (vermuteten) Mithrasheiligtum in der Kulthöhle in Zillis. Hier entdeckte man die Überreste eines wohl im 6. Jahrhundert bestatteten, offenbar durch eine Pfählung getöteten Mannes – eventuell eines Mithras-Priesters, der von Christen bei der Zerstörung des Heiligtums hingerichtet worden sein könnte.[7]

Survey- und Datenbankforschungen zum Umfang von Tempelzerstörungen bestätigen das Bild einer nachhaltigen Zerstörung für heidnische Gebäude auch im Osten des Reiches als Summe der allerorts auftretenden lokalen Religionskämpfe.[8] Aus zerstörten heidnischen Gebäuden wurde oft Baumaterial für christliche Neubauten gewonnen (Spolien). In einigen Fällen wurden auch Mithräen direkt mit christlichen Kirchen überbaut, wie archäologische Funde (z. B. Rom, Sa. Prisca) zeigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mithräum

Das waren raue Sitten damals.
 
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Wofür der Löwe steht weiß man auch nicht.

Der löwenköpfige Gott

In der mithrischen Kunst wird häufig auch eine andere Göttergestalt dargestellt, deren Name und Bedeutung unklar ist. Sie stellt eine nackte, aufrecht stehende Menschenfigur mit Löwenkopf dar, um deren Leib sich spiralförmig eine Schlange windet. Möglicherweise stellt auch diese Figur eine von Mithras unterworfene Macht dar, ähnlich wie Perseus die Gorgo/Medusa besiegte. Es wird vermutet, dass der löwenköpfige Gott die Ordnung des Kosmos in seiner Gesamtheit symbolisiert. Eine ähnliche, ebenfalls geflügelte und schlangenumwundene Gestalt ist der aus dem Dionysoskult stammende Aion oder Phanes. Außerdem wird die zoroastrische Verkörperung des negativen Prinzips, Ahriman, der Widersacher des Schöpfergottes Ahura Mazda, löwenköpfig und von einer Schlange umwunden dargestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mithraismus

Außer Mithras und dem Stier sind auf der Tauroktonie eine Reihe anderer Gestalten abgebildet: eine Schlange, ein Hund, ein Rabe, ein Skorpion, sowie manchmal ein Löwe und ein Kelch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tauroktonie
 
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