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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Der Strafzins + Inflation

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Wer will das dem Anarchisten verbieten, wo doch keine Hierarchie und keine Obrigkeit vorhanden ist?
Was auch in der Bundesregierung (Staatsbetreiber) per Gesetze abgesichert, - praktiziert wird.
Es kommen nur aus primitiven Volksbedürfnisse her, - zur Anklage unter diesen Staats-Betreibern !
Ansonsten werden "Kommisionen" gegründet, (Schutzwall) welche nach einem Fehlverhalten des Betroffenen -
nun die Aufgabe haben, die Sichtweise so zu begründen - das kein Fehlverhalten vorliegt. Siehe v.d.Leyen, Angela Merkel, H. Kohl, usw.
In dieser Hierarchie können sich, wegen der > gesellschaftlichen obersten Gleichstellung < niemand gegeneinander verbieten oder anklagen.
Schau-Prozesse schon - für das Volk zur Belustigung und Blendung natürlich ausgenommen !
 

schnipp-schnapp

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Was der Geldbesitzer mit seinen Talern macht ist doch völlig piepe, wichtig ist nur das das Geld im Markt landet.
Ob der sich jetzt eine Megayacht nach der anderen kauft oder in den Weltraum fliegt, spielt überhaupt keine Geige.
Wenn er Nachfrage stellt entstehen Arbeitsplätze und Schulden werden abgebaut.
Umverteilen funktioniert nicht denn niemand würde Geld annehmen das besteuert wird wenn es rumliegt.
Wer besteuertes Geld annimmt gibt es auch sofort weiter um die Verluste zu vermeiden, schließlich bezahlt die Steuer immer der der das Geld gerade besitzt.

Den negativen Zinsen konnte man entgehen indem man das Geld in den eigenen Tresor steckt, aber der Bargeldsteuer entgeht man nicht, die zahlt man nämlich an der Ladenkasse.
Und du glaubst der zahlt die Bargeldsteuer...mit nichten ist dem so...sie bekommen von der Hochfinanz immer ein Hintertürchen um sich deiner Vorstellung
von besteurung zu entziehen....Auch würde das nur funktionieren, wenn der ganze Globus so vorgehen würde und das kannst knicken...
Deutschland redet immer von Steuerparadise , dabei sindwir und die EU/ Luxenburg die größten in der EU als Steuerparadis.....
nee...ist nur Senf ums Maul schmieren , da wird eine Rot-Rot-Grüne Regierung auch nichts dran ändern...
 

Sisyphus

Deutscher Bundeskanzler
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Eigentlich nicht. Auch der Tea-Party Flügel will regieren, will herrschen. Was dem libertären Ideal widerspricht.
Realpolitik. Politikwissenschaftliche oder philosophische Etiketten interessieren mich nicht, es gab ja auch noch nie den echten Sozialismus. ;)
Wenn du in der westlichen Welt eine Partei kennst, die über einen realpolitischen Einfluss verfügt und näher an libertären Idealen ist, kannst du die nennen. Würde mich interessieren.

Es gibt auch sehr wenig Berührungspunkte mit Anarchisten, die Staat und Kollektivismus ebenso ablehnen wie Libertäre. Dagegen bestehen viele Berührungspunkte von Anarchisten mit Libertären: Beide lehnen den Kollektivismus ab, beide legen ihren Schwerpunkt auf die Freiheit des Individuums.
Sicher. In einer von Staaten gelenkten Welt sind beide entsprechend politisch bedeutungslos.

Das Links-Rechts Schema ist nach meiner Auffassung völlig überholt. Wenn ich jetzt mal von Marx-Kropotkin-Schwärmern wie unserer @Schwarze_Rose absehe sind die Ideen derer, die sich links nennen, mit denen der Linken, die ich aus meiner Jugend kannte, nicht mehr vergleichbar. Konservativ im Sinne dessen, was man in meiner Jugend darunter verstand, ist ebenfalls ausgestorben.
Das sind zusammenfassende Begriffe, die sich mit der Zeit ändern. Es ist ohnehin besser, einzelne politische Entscheidungen und ihre Folgen zu diskutiere, als mit Etiketten zu arbeiten. Wenn selbige aber zutreffen und ähnlich verstanden werden, kann man sie gerne verwenden.

Wenn ich mich beschreiben sollte, hätte ich ernsthafte Schwierigkeiten. Vielleicht trifft sozialliberal am Besten, denn ich sehe die Ziele der sozialliberale Regierung unter Helmut Schmidt und Hans-Dietrich Genscher noch immer als ziemlich ideal an, wobei mir der Nachrüstungsbeschluss noch immer falsch vorkommt.
Da sehe ich keine Probleme mit, solange man Sozialleistungen an die Bedingung knüpft, das vorher eine gewisse Zeit eingezahlt wurde. Nachrüstungsbeschluss ist Außen- und Sicherheitspolitik, eine ganz andere Ebene, die ich immer gesondert betrachten würde, je nachdem, welche Zielsetzungen man selbst befürwortet.

Tatsächlich sind alle diese Begriffe wie konservativ, liberal, links, rechts, sozial und wie sie alle heißen, inzwischen derart verwaschen, dass sie kaum zu einer Diskussion taugen. Wollte man sie ernsthaft in einer Debatte verwenden, müsste man sich zunächst auf eine möglichst korrekte Definition einigen.
Das ergibt sich relativ schnell aus den Gesprächen.
 

Pommes

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Dein erster Satz widerspricht sich in sich selbst, kein guter Einstieg also.
Was der Geldbesitzer mit seinen Talern macht ist doch völlig piepe, wichtig ist nur das das Geld im Markt landet.
Also ich sehe da keinen Widerspruch, "völlig piepe" ist mit, "das Geld im Markt landet " präzisiert.
Völlig piepe bezieht sich dabei auf den Warentausch, es ist also völlig piepe was der sich kauft, nur muß er was kaufen weil ihm sonst die Taler aus dem Portmonee tropfen. 6% pro Jahr.
 

Pommes

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Und du glaubst der zahlt die Bargeldsteuer...mit nichten ist dem so...sie bekommen von der Hochfinanz immer ein Hintertürchen um sich deiner Vorstellung
von besteurung zu entziehen....Auch würde das nur funktionieren, wenn der ganze Globus so vorgehen würde und das kannst knicken...
Deutschland redet immer von Steuerparadise , dabei sindwir und die EU/ Luxenburg die größten in der EU als Steuerparadis.....
nee...ist nur Senf ums Maul schmieren , da wird eine Rot-Rot-Grüne Regierung auch nichts dran ändern...
Also die Bargeldsteuer hat der IWF ins Gespräch gebracht, wir Freiwirtschaftler nennen dasselbe Konstrukt "Umlaufgebühr".
Zu umgehen ist das nicht, die Scheine kriegen nen Barcode und die Kassen berechnen automatisch den Zeitwert, da kannst du die Knete noch so tief im Garten vergraben, wenn du mit den Schein vor der Kasse stehst schlägt das Finanzamt zu.

Und dann isses ja auch so das wenn die Geldbesitzer nicht freiwillig auf ihre Liquidität verzichten, das Geld in einer gigantischen Inflation immer schneller entwertet wird, die Bargeldsteuer ist also das kleiner Übel.
 

KurtNabb

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Realpolitik. Politikwissenschaftliche oder philosophische Etiketten interessieren mich nicht, es gab ja auch noch nie den echten Sozialismus. ;)
Wenn du in der westlichen Welt eine Partei kennst, die über einen realpolitischen Einfluss verfügt und näher an libertären Idealen ist, kannst du die nennen. Würde mich interessieren.
Naja, wenn ich politische Richtungen und Theorien diskutiere, ist mir real existierender Sumpf weniger wichtig. Bestenfalls vergleiche ich den realen Sumpf mit der Theorie um zu sehen, ob in der Realität wenigstens ein Ansatz der Theorie angekommen ist.
Sicher. In einer von Staaten gelenkten Welt sind beide entsprechend politisch bedeutungslos.
Zwangsläufig, weil zumindest im größeren Rahmen nicht praktikabel.
Das sind zusammenfassende Begriffe, die sich mit der Zeit ändern. Es ist ohnehin besser, einzelne politische Entscheidungen und ihre Folgen zu diskutiere, als mit Etiketten zu arbeiten. Wenn selbige aber zutreffen und ähnlich verstanden werden, kann man sie gerne verwenden.
...
Das ergibt sich relativ schnell aus den Gesprächen.
Naja, wenn man unter einem Begriff unterschiedliche Dinge versteht, wird man immer aneinander vorbeireden.
 

Sisyphus

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Naja, wenn ich politische Richtungen und Theorien diskutiere, ist mir real existierender Sumpf weniger wichtig. Bestenfalls vergleiche ich den realen Sumpf mit der Theorie um zu sehen, ob in der Realität wenigstens ein Ansatz der Theorie angekommen ist.
Kein Problem, ich diskutiere lieber reale Entwicklungen und Ereignisse. Theorien um ihrer selbst willen diskutieren ich nur noch sehr selten, das sind reine Gedankenübungen. Wie gesagt, ich bin Pragmatiker.
Zwangsläufig, weil zumindest im größeren Rahmen nicht praktikabel.
Zustimmung.
Naja, wenn man unter einem Begriff unterschiedliche Dinge versteht, wird man immer aneinander vorbeireden.
Das hängt eher davon ab, zu welchem Zweck man die Diskussion führt. Möchte man was dazu lernen? Seine eigene Sichtweise zur Diskussion stellen, seine Rhetorik schulen oder, was leider sehr häufig passiert, lediglich die eigene Weltanschauung predigen. Ist letzteres der Fall, hilft keine Definition weiter, denn da werden Argumente absichtlich fehlinterpretiert und mit Unterstellungen oder beliebigen Assoziationsketten gearbeitet.
Möchte man sich nur mal etwas Unterhalten, kommt das Verständnis von ganz alleine, aus deinen Argumenten ergibt sich recht schnell, auf welcher Definition sie aufbauen. Man muss es halt verstehen wollen und bei Zweifeln auch mal was nachschlagen. Würde ich auch umgehend tun, wenn libertäre Überzeugungen in der Realpolitik von Relevanz wären. Deswegen auch der Verweis auf die Tea Party, dort bin ich zum ersten mal mit der libertären Theorie in Kontakt gekommen, auch wenn sie als Parteiflügel selbstverständlich nach Macht strebt, hat sie hier doch zumindest eingeschränkte Wirkung, da die Tea-Party auf dieser Basis Bürokratie und Steuern abbauen will, was man ohne Macht nun mal nicht kann. Zirkelschluss, Game Over bezüglich praktischer Relevanz als politisches Ideal.
 
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Also ich sehe da keinen Widerspruch, "völlig piepe" ist mit, "das Geld im Markt landet " präzisiert.
Völlig piepe bezieht sich dabei auf den Warentausch, es ist also völlig piepe was der sich kauft, nur muß er was kaufen weil ihm sonst die Taler aus dem Portmonee tropfen. 6% pro Jahr.
Dann lohnt es sich noch mehr, in Maschinen und Technik zu investieren, also mit noch weniger Leuten zu produzieren.
Dann liegen dem Staat noch mehr Leute auf der Tasche. Super Idee.

Gleichzeitig lohnt das ansparen auf ein eigenes Häuschen nicht mehr, damit bleiben die Leute in Miete. Super für Investoren, teuer für den kleinen Kacker.

Das hält die Leute in Abhängigkeiten, was für ein neoliberales, bescheuertes Modell!
 

KurtNabb

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Deswegen auch der Verweis auf die Tea Party, dort bin ich zum ersten mal mit der libertären Theorie in Kontakt gekommen, auch wenn sie als Parteiflügel selbstverständlich nach Macht strebt, hat sie hier doch zumindest eingeschränkte Wirkung, da die Tea-Party auf dieser Basis Bürokratie und Steuern abbauen will, was man ohne Macht nun mal nicht kann.
...
Ich verstehe nicht, wozu man für den Abbau von Bürokratie und Steuern den völlig unangemessenen Begriff "Libertär" in's Spiel bringen muss.
 

sportsgeist

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Die Selbstreinigungskräfte des Marktes übernehmen per Konkurs eigentlich die Aufgabe, schlecht geführte Unternehmen zu beenden, selektieren die besser geführten. Der Unternehmer weiß besser, wie sein Unternehmen zu führen ist, wie Beamte und Politiker, die ihn mit immer neuen Verordnungen/Vorschriften und Steuern konfrontieren, um seine Freiheit immer weiter einzuschränken mit dem Argument des Allgemeinwohls oder der sozialen Gerechtigkeit. Das Äquivalent zum Konkurs in der Wirtschaft wäre eigentlich die Abwahl der Regierungsparteien in der Demokratie. Dazu muss der Wähler allerdings umfassend informiert sein, wo wir es mit einem systemischen Problem zu tun haben. Die Demokratie in Deutschland wurde von den Allierten installiert und nur von einer Minderheit der Bürger wirklich verstanden, wer versteht denn heute noch, das die Bürgerrechte Abwehrrechte des Bürgers gegen staatliche Willkür sind? Der Enthusiasmus der Gründergeneration ist weg, die Berufspolitik tendiert nun wieder zur Autokratie, der einfache Bürger zum Paternalismus, der Meinungskorridor wird immer enger, man knüpft nun wieder an der Waimaer Republik an. Politische Extreme, Autokratie, Totalitarismus, wieder geht man einen extremen Weg und will die Welt retten. Ist alles nicht besonders angenehm, aber so stehen die Dinge.
im Grunde nach stimme ich zu, nur nicht beim Vergleich
Abwahl von Regierungen = sowas Ähnliches wie die Insolvenz im bürgerlichen Privatrecht

der These möchte ich ausdrücklich nicht zustimmen, da im Detail zuviele mehr oder weniger gravierende Unterschiede
 

Mino

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Also ich sehe da keinen Widerspruch, "völlig piepe" ist mit, "das Geld im Markt landet " präzisiert.
Völlig piepe bezieht sich dabei auf den Warentausch, es ist also völlig piepe was der sich kauft, nur muß er was kaufen weil ihm sonst die Taler aus dem Portmonee tropfen. 6% pro Jahr.
Es gehört aber zu meiner Freiheit, mit meinem Geld zu machen was ich für richtig halte. Teile davon müssen ja so oder so in den Markt gegeben werden, weil ich zum überleben ja konsumieren muss. Was ich mit dem übrigen Teil mache ist ausschließlich meine Angelegenheit und hat nicht den abenteuerlichen unfreiheitlichen Vorstellung anderer zu unterliegen. Schon gar nicht den Vorstellungen irgendwelcher "Freigeld"-Anhänger, die schon in der Namensgebung ihrer Zwangsbeglückung maximal daneben liegen. Ein Zwangs- und Unfreiheitsgeld kann nicht frei sein.
 

Pommes

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Es gehört aber zu meiner Freiheit, mit meinem Geld zu machen was ich für richtig halte.
Geld ist aber ein staatliches Tauschmittel und wer es durch Hortung aus dem Verkehr zieht, schadet nicht nur dem Markt sondern sich selbst, Hortung von Geld führt nämlich zu Inflation und die wahre Inflation ist heute schon so hoch wie die Umlaufgebühr eines Freigeldes sein müßte.
Der Unterschied ist der das die Inflation auch die Guthaben abräumt, die Umlaufgebühr des Freigeldes betrifft dagegen nur das Bargeld.
 

Sisyphus

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Ich verstehe nicht, wozu man für den Abbau von Bürokratie und Steuern den völlig unangemessenen Begriff "Libertär" in's Spiel bringen muss.
Weil das ein Ideal ist, dem Libertäre folgen, oder etwa nicht? Gibt es auch Libertäre, die Steuern und Bürokratie erhöhen wollen? Darüber hinaus macht das nichts, ich sprach ja von den USA/Tea Party, da sieht man das eben anders und bringt diesen Begriff ins Spiel als weit entferntes Ideal. Das ist immer noch besser, als die Trockenübungen in Deutschland. Da ist es sicher von größerem Nutzen, sich etwas mehr mit Marxismus/Leninismus zu beschäftigen. Inzwischen leider auch in den USA, aber wie gesagt, immerhin gibt es dort noch Vertreter anderer gesellschaftspolitischer Ideen, die über reale politische Gestaltungsmöglichkeiten verfügen.
 
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Sisyphus

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im Grunde nach stimme ich zu, nur nicht beim Vergleich
Abwahl von Regierungen = sowas Ähnliches wie die Insolvenz im bürgerlichen Privatrecht

der These möchte ich ausdrücklich nicht zustimmen, da im Detail zuviele mehr oder weniger gravierende Unterschiede
Das war ein beispielhafter Vergleich, der wie jeder Vergleich seine Grenzen hat und sich zudem auf ein funktionierendes demokratisches Gemeinwesen bezieht. Da gehe ich mit Popper: Der einzige wirkliche Vorteil einer Demokratie gegenüber totalitären Regierungsformen ist die Möglichkeit der Mehrheit, die Regierung gewaltfrei in einem geregelten Prozess abzuwählen, wenn sie genug von dem aktuellen Kurs haben.
 

sportsgeist

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Das war ein beispielhafter Vergleich, der wie jeder Vergleich seine Grenzen hat und sich zudem auf ein funktionierendes demokratisches Gemeinwesen bezieht. Da gehe ich mit Popper: Der einzige wirkliche Vorteil einer Demokratie gegenüber totalitären Regierungsformen ist die Möglichkeit der Mehrheit, die Regierung gewaltfrei in einem geregelten Prozess abzuwählen, wenn sie genug von dem aktuellen Kurs haben.
nichts dagegen einzuwenden

nur der Vergleich mit dem Insolvenzrecht war IMO unglücklich
 

Mino

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Geld ist aber ein staatliches Tauschmittel und wer es durch Hortung aus dem Verkehr zieht, schadet nicht nur dem Markt sondern sich selbst, Hortung von Geld führt nämlich zu Inflation und die wahre Inflation ist heute schon so hoch wie die Umlaufgebühr eines Freigeldes sein müßte.
Der Unterschied ist der das die Inflation auch die Guthaben abräumt, die Umlaufgebühr des Freigeldes betrifft dagegen nur das Bargeld.
In den staatlichen Geldsozialismus hineingedacht mag das ja in Teilen zutreffen, genau jener muss ja überwunden werden. Doch auch im jetzigen Noch-Zustand gilt: ich entscheide selbst über meine finanziellen Mittel. Besser gesagt über den kläglichen Rest dieser Mittel, der überwältigend große Anteil davon entzieht sich ja sowieso schon meinem Einfluss.
 

Pommes

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der überwältigend große Anteil davon entzieht sich ja sowieso schon meinem Einfluss.
Einerseits bezahlst du in Waren und Dienstleistungen enthaltene Zinsen, also Kapitalkosten aus der Produktion und andererseits zahlst du Steuern wie Blöde und die Bonzen schleppen die Knete weg und die Inflation geht durch die Decke.
Nur Freigeld kann das verhindern.
 

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ich zahle lieber Zinsen in einem deshalb preiswerteren Produkt als ein teureres Produkt, bei dem der Hersteller es nicht bis zur Konkurrenzfähigkeit schaffte.
Der Hersteller hätte nicht investiert, wenn es sich nicht rechnen würde.

Die pauschalen Zinsverteufler sind letztlich die, die die kleinen Kacker über eine Bargeldsteuer enteignen wollen, auf dass er ewig in Miete leben müsse.
 

Wolfgang Langer

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Anton BaronFreunde und Verbündete der AfD

8 Std. ·

Anton Baron MdL


+++ Höchster Stand seit 2008: Inflation steigt auf unfassbare 3,8 Prozent +++
Die Inflationsrate in Deutschland explodiert und steigt auf unglaubliche 3,8 Prozent. So hoch war sie zuletzt vor 13 Jahren während der Finanzkrise. Die tatsächliche Teuerung liegt laut Experten weit höher. Das haben wir natürlich alle längst in unserem Geldbeutel bemerkt. Aufmerksame Bürger beklagen, dass die Kosten für Alltägliches während der Coronakrise um rund 20 Prozent gestiegen sind. Hinzu kommen Energiepreise, die die Mobilität und das Heizen mittlerweile zum Luxus machen.
Was wir nun erleben, ist allerdings nur der Anfang, denn die Inflation wird in wenigen Monaten bei fünf Prozent liegen, warnen Fachleute. Schuld daran ist die bürgerfeindliche Politik der Bundesregierung. Im Eilverfahren geschnürte Corona-Rettungspakete, die sinnlose CO2-Steuer, immer höhere Abgaben an die EU machen Rentner, Sparer und Geringverdiener zu Hauptopfern der explodierenden Preissteigerungen. Für falsche Ideologien zerstört die Noch-Kanzlerin Merkel bewusst Deutschlands Wohlstand, den Generationen vor uns mit viel Ehrgeiz und Einsatz aufgebaut haben.
https://www.google.com/.../inflation-steigt-im-juli-auf-3...
#Inflation
 

Nüchtern betrachtet

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Man nehme sich eine passenden Zeithorizont, und schon kann man wegen der Inflation plärren.
Oder man sehe es in einem größeren Zusammenhang, z. B. inkl. 2020 und 2019:
WIESBADEN – Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Jahresdurchschnitt 2020 um 0,5 % gegenüber 2019 und damit deutlich geringer als im Vorjahr (2019: +1,4 %).
Das betrifft auch die Betrachtung der Energiepreise, die 2020 deutlich FIELEN.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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