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Deutscher Arbeitsmarkt vor neuen Rekorden

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Ich lach mich schlapp. Angeblich wäre die Gefahr gekündigt zu werden niedriger denn je. Auch soll es keine Fachkräfte mehr auf dem Arbeitsmarkt mehr geben.
Ich kenne keine Firma die in großem Still Leute einstellt. Schon gar nicht welche die einen Vollzeitjob zu reguläreM Gehalt bekommen, mit vernünftigen Arbeitszeiten, Weihnachts- und/oder Urlaubsgeld.
Wo sind denn eigentlich die ganzen Flüchtlinge abgeblieben? Werden die noch nicht erfasst weil sie noch nicht arbeiten dürfen und deswwegen nicht in der Statistik geführt werden?
Sind das etwa "Fake-News" die erst Anfang Oktober richtig gestellt wewrden?
 
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Das prognostizierte Wirtschaftswunder durch die massenhaft eingefallenen Geschenkmenschen ist bis auf weiteres verschoben. Die edlen Wilden müssen erst noch alphabetisiert werden. :))

Nachtrag:

Das wird auch auf lange Zeit nüx werden. Die "Willkommensklassen" bleiben leer.
-> http://www.tagesspiegel.de/berlin/b...willkommensklassen-bleiben-leer/12768442.html
Es kommt einfach keiner zum Unterricht...
oder zum Bewerbungsgespräch:
https://politikstube.com/fluechtlin...0-erscheinen-nicht-zum-vorstellungsgespraech/
Gähnende Leere!

Und die wenigen, die erscheinen, hey, die sind nicht dumm oder so, nein. Die sind nur "lernungewohnt".
->https://sprache-ist-integration.de/lernungewohnte-fluechtlinge-im-deutschkurs/

Ohnehin, es ist doch unsere eigene Schuld. Die Lehrer sind nicht "qualifiziert" genug. lol
http://www.berliner-zeitung.de/poli...rricht-mit-fluechtlingen-ausgebildet-24702008


Aber, wir schaffen das, ganz bestimmt, doch, irgendwie, vielleicht. :nono:
 
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Piranha

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Angeblich wäre die Gefahr gekündigt zu werden niedriger denn je.

Volker Pispers hat das mal in einem seiner Kabarett-Auftritte verständlich erklärt.
(Link habe ich gerade nicht, gibt es aber auf YT)

In kurz sagt er sinngemäss: Es gab in Deutschland immer schon so etwa 15 Mio. Billigjobber, nur haben wir die vor 1989 wegen der Mauer nicht sehen müssen.
Von Ikea bis Quelle haben damals alle in der DDR produzieren lassen, weil dort die Löhne niedriger waren.
Zählt man heute die Arbeitslosen und die Geringverdiener zusammen, kommt man auch wieder auf ca. 15 Mio. Deutsche, die von ihrer Arbeit nicht leben können, nur dass die jetzt offiziell in Deutschland existieren und irgendwie schöngerechnet werden müssen.
Da wäre auch eine Ausweisung aller bereits anwesenden und Abweisung aller neu ankommenden Zuwanderer nur ein Tropfen auf den heissen Stein, denn wenn das Problem 15 Mio. Menschen umfasst, dann bringen 1 oder 2 Mio. Einwanderer mehr oder weniger GAR NICHTS.

Der zweite Punkt ist dann das Lohndumping.
Schaut man sich die Kurven der Entwicklung der Produktivität und der Reallöhne an, sieht man auf den ersten Blick, dass sich die Produktivität in den letzten 30 Jahren in etwa verdoppelt hat, während die Reallöhne sich kaum bewegt haben.
Was soll dabei rauskommen, ausser Rezession, wenn die Löhne der Verbraucher nicht mit der steigenden Produktion mithalten können.
Wie logisch kann es sein, dass eine Industrie, die immer mehr und mehr produzieren will und gleichzeitig nicht bereit ist den Verbrauchern so hohe Löhne zu bezahlen, dass die das hergestellte Zeug auch kaufen können, gezwungen ist mit massiver Propaganda zu verschleiern, dass nicht nur der Arbeitsmarkt sondern die ganze Wirtschaft den Bach runter geht?
 

Smoker

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Was soll dabei rauskommen, ausser Rezession, wenn die Löhne der Verbraucher nicht mit der steigenden Produktion mithalten können.
Wie logisch kann es sein, dass eine Industrie, die immer mehr und mehr produzieren will und gleichzeitig nicht bereit ist den Verbrauchern so hohe Löhne zu bezahlen, dass die das hergestellte Zeug auch kaufen können, gezwungen ist mit massiver Propaganda zu verschleiern, dass nicht nur der Arbeitsmarkt sondern die ganze Wirtschaft den Bach runter geht?

Dann wird man "Exportweltmeister" und deswegen habe ich mich auch nie über diesen Titel gefreut. Denn alles was da von den Konzernen verdient wurde, müssen Steuerzahler nun über die Rettungsschirme und Target nochwas wieder an die Euroländer zurück zahlen. Und deswegen scheissen sich jetzt auch alle vor Trump in die Hosen, weil der seinen Markt vor dieser Billigschwemme jetzt beschützen will.

PS: ein Top für deinen Beitrag
 

Iles9

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Ich hab vor Jahren schon mal mit einem Gewerkschafter diskutiert als die Kampangne mit dem Halbieren der
Jobs los ging damit jeder einen hat, das das nach hinten los geht. Der war überzeugt das wird nicht passieren.
Viele AG, vor alle auch noch im Niedriglohnbereich, haben den Vorschlag auch dankend umgesetzt und aus
Ganztagsjobs halbe gemacht, allerdings wurde der Lohn auch halbiert. Da hat die Gewerkschaft die Rechnung
wohl ohne den AG gemacht. Wo es noch Tarifverträge gibt versuchen die nun durch Streiks zu retten was zu
retten ist, oft mickerig bis erfolglos und alle anderen schauen eh in die Röhre.
Die Statistik ist passend gemacht, die Steuern sprudeln für ne schwarze Null, nur die ach so heiß geliebten
Leistungträger merken nicht viel davon.
 

Piranha

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Ich hab vor Jahren schon mal mit einem Gewerkschafter diskutiert ...

Da kommt es halt drauf an, mit WELCHEM Gewerkschafter du redest.
Ebenfalls von Volker Pispers ist die passende Erklärung dazu, wo er sinngemäss sagt:
Die alte Eisenbahner-Gewerkschaft EVG, hat mit den Arbeitgebern immer nur gekungelt, da gabs Vorstandsposten in den Unternehmen für Gewerkschafter als Belohnung dafür, dass die Gewerkschafter vorher die Lohnabschlüsse niedrig gehalten hatten.
Irgendwann wurde den Mitgliedern das zu blöd und als die GDL gegründet wurde haben die Mitglieder in Scharen zur neuen Gewerkschaft gewechselt, einfach weil die GDL eine Gewerkschaft ist, die tatsächlich etwas für ihre Mitglieder erreichen will.

..... und dann schaut man mal in die Medien:

"Betonkopf Weselsky", klingt bekannt?
Da wurde im gesamten Land in massivster Form Propaganda gegen die einzige Gewerkschaft gemacht, die tatsächlich für ihre Mitglieder gearbeitet hat, so lange bis die allgemeine Stimmung im Volk gegen die GDL war.

Das deutsche Verfassungsgericht hat MEHRFACH geurteilt, dass die GDL ein Recht darauf hat Tarife auszuhandeln.
Aber rechts-autoritäre Politik lässt sich sowas nicht gefallen, wo kämen wir denn hin, wenn Gewerkschaften etwas für die Arbeitnehmer tun würden, das ist ja gegen die Reiche-Leute-Politik der Rechten?
Darum gibt es jetzt dieses Gesetz zur "Tarifeinheit", was nichts weiter ist als die Sicherung der Macht derjenigen Gewerkschafter die NICHT für ihre Mitglieder arbeiten.
Ich bin gespannt, was das Verfassungsgericht diesmal dazu sagen wird, das entsprechende Urteil steht ja noch aus.
 

Smoker

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..... und dann schaut man mal in die Medien:

"Betonkopf Weselsky", klingt bekannt?
Da wurde im gesamten Land in massivster Form Propaganda gegen die einzige Gewerkschaft gemacht, die tatsächlich für ihre Mitglieder gearbeitet hat, so lange bis die allgemeine Stimmung im Volk gegen die GDL war.

Das deutsche Verfassungsgericht hat MEHRFACH geurteilt, dass die GDL ein Recht darauf hat Tarife auszuhandeln.
Aber rechts-autoritäre Politik lässt sich sowas nicht gefallen, wo kämen wir denn hin, wenn Gewerkschaften etwas für die Arbeitnehmer tun würden, das ist ja gegen die Reiche-Leute-Politik der Rechten?
Darum gibt es jetzt dieses Gesetz zur "Tarifeinheit", was nichts weiter ist als die Sicherung der Macht derjenigen Gewerkschafter die NICHT für ihre Mitglieder arbeiten.
Ich bin gespannt, was das Verfassungsgericht diesmal dazu sagen wird, das entsprechende Urteil steht ja noch aus.

Mensch du wirst mir noch sympathisch :rolleyes:
 

Piranha

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Nur weil ich das Thema noch offen hatte und dann die Ignorier-Funktion nicht geht, gebe ich dir darauf die folgende Antwort:

Wenn du mal realisierst, dass rechts-autoritäre Politik DIESE Auswüchse hat und dann folgerichtig links-liberal argumentierst, dann kann das was werden mit der Sympathie.
 

Smoker

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Nur weil ich das Thema noch offen hatte und dann die Ignorier-Funktion nicht geht, gebe ich dir darauf die folgende Antwort:

Wenn du mal realisierst, dass rechts-autoritäre Politik DIESE Auswüchse hat und dann folgerichtig links-liberal argumentierst, dann kann das was werden mit der Sympathie.

Nope das sind neoliberale Ideen, und die haben ebenso wenig mit Rechts zu tun wie Sozialisten mit den Nationalsozialisten. Oder würdest du Bismarck und Erhard als "links" bezeichnen?
 

Iles9

Deutscher Bundespräsident
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Da kommt es halt drauf an, mit WELCHEM Gewerkschafter du redest.
Ebenfalls von Volker Pispers ist die passende Erklärung dazu, wo er sinngemäss sagt:
Die alte Eisenbahner-Gewerkschaft EVG, hat mit den Arbeitgebern immer nur gekungelt, da gabs Vorstandsposten in den Unternehmen für Gewerkschafter als Belohnung dafür, dass die Gewerkschafter vorher die Lohnabschlüsse niedrig gehalten hatten.
Irgendwann wurde den Mitgliedern das zu blöd und als die GDL gegründet wurde haben die Mitglieder in Scharen zur neuen Gewerkschaft gewechselt, einfach weil die GDL eine Gewerkschaft ist, die tatsächlich etwas für ihre Mitglieder erreichen will.

..... und dann schaut man mal in die Medien:

"Betonkopf Weselsky", klingt bekannt?
Da wurde im gesamten Land in massivster Form Propaganda gegen die einzige Gewerkschaft gemacht, die tatsächlich für ihre Mitglieder gearbeitet hat, so lange bis die allgemeine Stimmung im Volk gegen die GDL war.

Das deutsche Verfassungsgericht hat MEHRFACH geurteilt, dass die GDL ein Recht darauf hat Tarife auszuhandeln.
Aber rechts-autoritäre Politik lässt sich sowas nicht gefallen, wo kämen wir denn hin, wenn Gewerkschaften etwas für die Arbeitnehmer tun würden, das ist ja gegen die Reiche-Leute-Politik der Rechten?
Darum gibt es jetzt dieses Gesetz zur "Tarifeinheit", was nichts weiter ist als die Sicherung der Macht derjenigen Gewerkschafter die NICHT für ihre Mitglieder arbeiten.
Ich bin gespannt, was das Verfassungsgericht diesmal dazu sagen wird, das entsprechende Urteil steht ja noch aus.

Sicher weiß ich das bestimmte Gewerkschaften/ ter auch nur für ihren Posten arbeiten, es gibt auch welche die immer noch an
das Positive denken und glauben es wird wie sie sichs wünschen, wie der damals. Und es gibt auch welche die sich wirklich
noch für ihre Mitglieder interessieren und helfen wenns nötig ist. Aber die können auch nicht zaubern, da muß man realistisch sein, denn wenige Mitglieder heißt auch eine schwache Gewerkschaft, so siehts leider hier im Osten aus.
Wünsch Dir was gibts nicht mehr, man muß sich dann auch dafür einsetzen und vor allem zusammenhalten und nicht wie heute
oft nur noch Ellenbogengesellschaft.
Ich bin dafür das jeder Arbeitgeber an den Tarif gebunden ist, egal ob Tarifvertrag oder nicht, so kann sich keiner rausmogeln.
Dann sind die blockierenden AG wenigstens gezwungen mit zu verhandeln, wenn sie auch ihre Forderungen mit einbringen wollen.

Was ich mich frage ist....einerseits wird gejammert es fehlen Fachkräfte wir brauchen deshalb Einwanderung, haben z.Z nur das
qualifizierte dabei vergessen. Und anderseits soll Industrie 4.0 viel weniger Arbeitskräfte brauchen. Was denn nun. Soll das heißen alle anderen die jetzt nicht arbeitenden sind unqualifizierte Nichtstuer ? um das mal höflich auszudrücken.

Und nu kommt der Weise wieder mit ner alten Kamelle, einen subventionierten Arbeitsmarkt. Billigjobs hínten herum nenne ich das. Soll angeblich ja für Vereine o.ä. sein also gemeinnützig, aber das das unterwandert wurde kennt man ja schon. Wenns kaum teurer wird wie Hartz IV und Arbeit gäbe es ja genug sagte der im TV, warum werden denn daraus nicht gleich richtige Arbeitsplätze gemacht und nicht solche die sich dann anfühlen wie Allmosen. Der hat gut reden, geht ja bald in Ruhestand und wird sich von seiner Pension sicher einmal am Tag ne warme Mahlzeit leisten können....
http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...lieber-arbeit-als-hartz-iv-bezahlen-1.3436306
 

Piranha

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Ich bin dafür das jeder Arbeitgeber an den Tarif gebunden ist, egal ob Tarifvertrag oder nicht, so kann sich keiner rausmogeln.

Da hast du den Gedanken nicht zuende gedacht, denn genau DAS ist der grösste Fehler den die Politik machen kann, bzw. der fieseste Trick mit dem rechts-autoritäre Politik die Gewerkschaften aushebelt.
Aus Deutschland habe ich keine Zahlen dazu, nur aus USA, aber die reichen auch.

In den USA wurde (frag mich nicht wann, ist lange her) ein Gesetz verabschiedet, was genau das vorschreibt, nämlich dass immer alle Arbeitnehmer denselben Lohn bekommen, den Gewerkschaften aushandeln.
Als direkte Reaktion darauf sind massenweise Arbeitnehmer aus den Gewerkschaften ausgetreten, weil sie sich gedacht haben, so können sie die Gewerkschaftsbeiträge sparen und die Lohnerhöhungen trotzdem bekommen.
Im Ergebnis hat dies aber die Gewerkschaften in den USA derartig geschwächt, dass dann überhaupt keiner mehr Lohnerhöhungen bekam, denn die paar wenigen Mitglieder der Gewerkschaften haben überhaupt keinen Einfluss mehr auf die Arbeitgeber, einfach weil es den Arbeitgeber gar nicht interessiert, wenn da 10% oder so seiner Belegschaft streiken.

Das nächste Problem ist die Finanzierung von Streiks.
Zur Zeit ist es so, dass Gewerkschaften ihren Mitgliedern bei Streiks den Lohnausfall teilweise ersetzen, was natürlich bedeutet, ein Streik kann nur so lange gehen, wie die Gewerkschaft Geld dafür hat, was wiederum bedeutet, ein Arbeitgeber kann versuchen den Streik auszusitzen.
Wenns nach mir ginge, wäre Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft Pflicht und beitragsfrei, sprich staatlich finanziert, so dass Gewerkschaften bei Streiks unbegrenzt Zeit haben, weil es den Verdienstausfall in voller Höhe vom Staat ersetzt gibt, während die Arbeitgeber mit jedem Streiktag satte Verluste machen.
Das gäbe den Gewerkschaften ganz andere Möglichkeiten in Lohnverhandlungen.
 

MaBu

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Das nächste Problem ist die Finanzierung von Streiks.
Zur Zeit ist es so, dass Gewerkschaften ihren Mitgliedern bei Streiks den Lohnausfall teilweise ersetzen, was natürlich bedeutet, ein Streik kann nur so lange gehen, wie die Gewerkschaft Geld dafür hat, was wiederum bedeutet, ein Arbeitgeber kann versuchen den Streik auszusitzen.
Wenns nach mir ginge, wäre Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft Pflicht und beitragsfrei, sprich staatlich finanziert, so dass Gewerkschaften bei Streiks unbegrenzt Zeit haben, weil es den Verdienstausfall in voller Höhe vom Staat ersetzt gibt, während die Arbeitgeber mit jedem Streiktag satte Verluste machen.
Das gäbe den Gewerkschaften ganz andere Möglichkeiten in Lohnverhandlungen.

Nach wievielen Monaten Streik wären nicht nur die Unternehmer, sondern auch der Staat pleite?
Die Unternehmer zahlen keine Steuern, weil sie Verlust machen. Die Arbeiter bezahlen nichts, weil sie streiken.
Machst du den Erklärbär?
 

Piranha

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Was ich mich frage ist....einerseits wird gejammert es fehlen Fachkräfte wir brauchen deshalb Einwanderung, haben z.Z nur das
qualifizierte dabei vergessen. Und anderseits soll Industrie 4.0 viel weniger Arbeitskräfte brauchen. Was denn nun. Soll das heißen alle anderen die jetzt nicht arbeitenden sind unqualifizierte Nichtstuer ? um das mal höflich auszudrücken.

Wie schwer kann das sein?
Die Reichen wollen Einwanderer und unterstützt von rechts-autoritärer Politik bekommen sie die auch, je mehr desto besser, denn je mehr Arbeitslose, desto tiefer kann man die Löhne drücken.
Da war mal eine Reportage im TV über ein Jobangebot in Griechenland.
EINE einzelne freie Stelle über 2000 Bewerber.
Ausgeschrieben war die Stelle mit 500€ brutto für 40 Stunden Woche.
Da kam alle halbe Stunde der Personalchef der Firma ins Wartezimmer und erklärte, die Stelle zahlt nicht 500 sondern 450, dann 400, 350, usw. und wem das nicht passt, der kann nach Hause gehen.
Am Ende wurde die Stelle vergeben für 150€ brutto im Monat, wohlgemerkt für eine volle Stelle mit 40 Stunden Woche.

Dass angeblich Fachkräfte fehlen, DAS ist glatte FakeNews.
Was fehlt sind Arbeitgeber, die bereit sind Fachkräften einen Lohn zu bezahlen, für den eine Fachkraft bereit ist morgens aufzustehen.
Das sehe ich an mir selber.
Ich spreche 3 Sprachen und bin (selbststudierter) Programmierer.
Als ich noch gearbeitet habe, war das alles Mögliche, aber nichts mit Sprachen und auch nichts mit Programmieren, weil ich mit diversen anderen Jobs (die alle für ungelernte Arbeiter waren) mehr verdienen konnte.
Wie soll ein Altenheim denn wohl gute Pflegekräfte finden, solange jeder Nachtwächter mehr verdient, NICHTS dafür tun muss und jeden Morgen ausgeschlafen von der Arbeit kommt?

Durch die Industrie 4.0 werden in den nächsten 20-30 Jahren (nach Aussage von Richard David Precht) vermutlich 3/4 aller Arbeitsplätze verloren gehen.
Das bedeutet, dass wir entweder ALLE Arbeitszeiten um 75% kürzen müssen, oder alle Löhne UND alle Steuern ver4fachen müssen, damit die 25% die dann noch Arbeit haben 75% Arbeitslose mitversorgen können.
 

Dr. Nötigenfalls

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Dann wird man "Exportweltmeister" und deswegen habe ich mich auch nie über diesen Titel gefreut. Denn alles was da von den Konzernen verdient wurde, müssen Steuerzahler nun über die Rettungsschirme und Target nochwas wieder an die Euroländer zurück zahlen. Und deswegen scheissen sich jetzt auch alle vor Trump in die Hosen, weil der seinen Markt vor dieser Billigschwemme jetzt beschützen will.

PS: ein Top für deinen Beitrag

Die angeblich so blühende Wirtschaft wird auf Pump vom Deutschen Steuerzahler selbst finanziert.
Platzt die Blase,dann gibts n Schuldenschnitt,kennen wir ja von den Griechen.
Die wollen anscheinend keine Steuern eintreiben,und ihren Beamtenschlendrian nicht abstellen.
Zahlt alles der Steuerzahler.
Arbeit wird für die Gewinne von Unternehmen,subventioniert.
Ich sehe es schon als Subvention wenn die Politik sich einkaufen lässt,und bei den extrem miesen Löhne in einigen Branchen beide Augen zudrückt.

Seriöse Arbeit muss mindestens soviel einbringen das damit auch später die Rente finanziert werden kann.
und ich rede jetzt nicht von Zeitungsausträgern,sondern reguläre Jobs.
 

Heli

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Ich lach mich schlapp. Angeblich wäre die Gefahr gekündigt zu werden niedriger denn je. Auch soll es keine Fachkräfte mehr auf dem Arbeitsmarkt mehr geben.
Ich kenne keine Firma die in großem Still Leute einstellt. Schon gar nicht welche die einen Vollzeitjob zu reguläreM Gehalt bekommen, mit vernünftigen Arbeitszeiten, Weihnachts- und/oder Urlaubsgeld.

Wo sind denn eigentlich die ganzen Flüchtlinge abgeblieben? Werden die noch nicht erfasst weil sie noch nicht arbeiten dürfen und deswwegen nicht in der Statistik geführt werden?

Wie kommst du darauf dass die Flüchtlinge zum Arbeiten nach DE gekommen sind? Das wurde den Naiv-Doofen nur erzählt damit sie wie kleine Kinder an die Bahnhöfe laufen und einen auf ''Groupie'' machen...:traurig:


Die Flüchtlinge die nicht aus Kriegsgebieten kommen, die der Einladung von Mutti zur kostenlosen all-inclusive Party nach DE gefolgt sind, die sehen sich eher als vom dt. Steuerzahler subventionierte Dauerurlauber. Die helfen sollen das dt. Sozialsystem kollabieren zu lassen.
 

Van der Graf Generator

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Dass der deutsche Arbeitsmarkt mit einer dreiviertel Million neuer Beschäftigter und fast 200.000 Arbeitslosen weniger aus dem Jahr 2017 kommen soll, ist bemerkenswert, aber nicht in positiver Hinsicht.
Ca 300.000 sogenannte "Flüchttlinge" sollen 2017 zusätztlich als arbeitslos gezählt werden, und so vermutete man noch im Januar, die Zahl der Al werde deshalb um bis zu 100.000 Leute ansteigen.
Nun soll sie um knapp 200.000 sinken.

Das bedeutet, dass es ausschliesslich Deutsche sein werden, die den weiteren Ansturm aus islamischen Ländern finanzieren werden. DAZU und NUR dazu, werden diese "Erfolge" am Arbeitsmarkt aquch gebraucht

Das ist nur das eine. Schlimm genug. Das Andere ist, dass all diese Jobs nahezu ausschliesslich im Niedriglohnbereich entstehen (man schaue sich einmal genau an, wo hunderttausende Leute gesucht werden...), oder aber in Nichtniedriglohnbranchen, in denen die Arbeit extrem verdichtet wird. Auf der einen Seite werden viele Arbeitnehmer in noch halbwegs anständig bezahlten Stellen entlassen, um dann 3x so viele in Niedriglohn-Teilzeit-oder verdichteten Stellen mit niedrigem Lohn einzustellen.

Zusätzlich ist das "Jobwunder" ein Teilzeitwunder ohne Lohnausgleich, ein Splitten ehemaliger adäquat bezahlter Arbeitsstellen in niederträchtige Billigjobs. Man spricht ja auch seit jeher nicht vom "Arbeitsplatzwunder", sondern vom "JOB--Wunder".



Darauf beruht der Erfolg der deutschen Wirtschaft, auf Parasitentum. Und eben nicht auf Innovationen,Ideen und anständiger Entlohnung und menschlichen Arbeitsbedingungen, welche die Arbeitnehmer dann im Gegenzug mit besserer Leistung honorieren könnten.

Die deutsche Wirtschaft und ihre Erfolge + der Arbeitsmarkt -- das, was da als "Erfolg" bezeichnet wird , ist Zynismus pur.
 
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Heli

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Volker Pispers hat das mal in einem seiner Kabarett-Auftritte verständlich erklärt.
(Link habe ich gerade nicht, gibt es aber auf YT)

In kurz sagt er sinngemäss: Es gab in Deutschland immer schon so etwa 15 Mio. Billigjobber, nur haben wir die vor 1989 wegen der Mauer nicht sehen müssen.
Von Ikea bis Quelle haben damals alle in der DDR produzieren lassen, weil dort die Löhne niedriger waren.
Zählt man heute die Arbeitslosen und die Geringverdiener zusammen, kommt man auch wieder auf ca. 15 Mio. Deutsche, die von ihrer Arbeit nicht leben können, nur dass die jetzt offiziell in Deutschland existieren und irgendwie schöngerechnet werden müssen.
Da wäre auch eine Ausweisung aller bereits anwesenden und Abweisung aller neu ankommenden Zuwanderer nur ein Tropfen auf den heissen Stein, denn wenn das Problem 15 Mio. Menschen umfasst, dann bringen 1 oder 2 Mio. Einwanderer mehr oder weniger GAR NICHTS.

Volker Pispers ist ein billianter Kabarettist, keine Frage. Wenngleich er die Welt gerne durch seine Linke Brille betrachtet, wie dem objektiven Betrachter schon aufgefallen sein dürfte (linke Parteien, oder beispielsweise Russland und Putin wurden in seinen Programmen in den vergangenen 30 Jahren gänzlich ''verschont'' von Kritik).

Es gibt natürlich auch Leute die kennen nicht den Unterscheid zw. einem Kabarettisten und einen Fachmann für Wirtschaft.

Ersterer will primär sein Publikum zum Lachen bringen, damit es wieder kommt. Die Wahrheit bei solchen Leuten wird oft zum Zwecke der Unterhaltsamkeit den eigenen Ansichten angepasst, Pispers ist da beileibe keine Ausnahme.


Was die Zahlen angeht, es gibt in DE ca. 43,5 Mio Berufstätige. Die Arbeitslosenquote liegt offiziell bei 6,3%. Macht knapp 2,8 Mio Arbeitslose.

https://de.statista.com/statistik/d...zahl-in-deutschland-jahresdurchschnittswerte/


Wenn man großzügig aufgerundet knapp 3 Mio Arbeitslose hat, welche von den Sozialkassen durchgefüttert werden müssen, dann noch 1 - 2 Mio Flüchtlinge dazukommen, nehmen wir als Mittel 1,5 Mio, dann sind das rechnersich 50% Zuwachs an Leistunsgempfängern!!!


Wenn 50% mehr Leistungsempfänger innerhalb von kurzem Zeitraum mehr ''oder weniger gar nichts sind'', dann muss man entweder ein Linker Kabarettist sein der von seinen Zuhörern eh nicht ganz für voll genommen wird.

Oder ein forumsbekannter Linker Spinner der auf Grund dieser Zahlen eines Kabarettisten (über die er vermutlich nicht einmal nachdacht hat) den gleichen Unsinn in Foren erzählt und nicht merkt dass er sich damit zwar beliebt bei den ganzen geistig umerzogenen Gutmenschen macht, der Rest aber über so viel ideologische Dummheit eher den Kopf schüttelt...
:coffee:
 

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Was die Zahlen angeht, es gibt in DE ca. 43,5 Mio Berufstätige. Die Arbeitslosenquote liegt offiziell bei 6,3%. Macht knapp 2,8 Mio Arbeitslose.

https://de.statista.com/statistik/d...zahl-in-deutschland-jahresdurchschnittswerte/


Wenn man großzügig aufgerundet knapp 3 Mio Arbeitslose hat, welche von den Sozialkassen durchgefüttert werden müssen, dann noch 1 - 2 Mio Flüchtlinge dazukommen, nehmen wir als Mittel 1,5 Mio, dann sind das rechnersich 50% Zuwachs an Leistunsgempfängern!!!

Das sind viel mehr Arbeitslose... die Statistik ist geschönt. Wenn du den echten Wert willst, musst du die Zahl der Harz4 Empfänger nehmen und ca. 10% abziehen.
 

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Das sind viel mehr Arbeitslose... die Statistik ist geschönt. Wenn du den echten Wert willst, musst du die Zahl der Harz4 Empfänger nehmen und ca. 10% abziehen.

Die Zahl der "Unterbeschäftigten" steigt seit einem Jahr sogar stark an. Es gibt 149T offizielle Arbeitslose weniger in 2017 (Febr2017/Februar 2016), aber gleichzeitig 50T mehr Unterbeschätigte.

Ganz interessant ist vielleicht:

http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-...er-als-die-haelfte-ist-offiziell-arbeitslos-3
 
OP
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Die Flüchtlinge die nicht aus Kriegsgebieten kommen, die der Einladung von Mutti zur kostenlosen all-inclusive Party nach DE gefolgt sind, die sehen sich eher als vom dt. Steuerzahler subventionierte Dauerurlauber. Die helfen sollen das dt. Sozialsystem kollabieren zu lassen.

Naja, das die nicht hierher gekommen sind um zu arbeiten, zumindest die meisten nicht, ist mir schon klar. Nur müssen diese, müssten, in der Arbeitslosenstatistik irgendwann auftauchen. Viele sind nun mal schon seit fast 2 Jahren hier. Zumindest die von der großen Flüchtlingswelle.

Das die Statistik geschönt ist bis dort hinaus ist schon klar. Die Veröffentlichung dieser Zahlen kann man entweder als Fakenews oder Volksverdummung verkaufen. Vielleicht sind es auch nur einfach alternative Fakten. Aber es gibt immer noch viele die daran glauben. Sehe ich auch bei mir im Familienkreis. Die die grade studieren, und sich nicht für Politik interessieren, frohlocken immer wie toll das ganze läuft und was Merkel alles für die Leute gemacht hat. Diejenigen die aber arbeiten, arbeitssuchend sind oder grade ausstudiert haben kommen ganz schnell auf den Boden der Tatsachen. Und ich denke mal das die Leute die resigineirt haben leider nicht mehr zur Wahl gehen und deswegen die die keine Probleme haben gewinnen werden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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