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Deutsches aus der Schulzeit

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Abe Voltaire

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Noch immer kann ich diesen Vers auswendig, obwohl es schon Jahrzehnte her ist, da mir beschieden wurde, es vor der ganzen Klasse aufzusagen. Und nur Werke oder Inhalte, die mir selbst einen Sinn zeigten, vermochten auch, dass sie tatsächlich in mir blieben.

Einfach mal ein Faden der Erinnerungen

Wer sich traut, kann seine Begebenheiten hier ebenfalls befüllen. Nach und nach werde ich das eine oder andere, das mir durch schimmert, zufügen. Manchmal sind durchaus kleine geistige Schätze darunter, wie der Vers oben, die es Wert sind, sich zu besinnen.
 

Träumer

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Ich bin in einer anderen Welt zur Schule gegangen....
Natürlich kostenlos und nicht umsonst.....😀

Aber wir haben noch eines gelernt, einen Stolz auf unsere Heimat, auf Deutschland!
 

Pommes

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Noch immer kann ich diesen Vers auswendig, obwohl es schon Jahrzehnte her ist, da mir beschieden wurde, es vor der ganzen Klasse aufzusagen. Und nur Werke oder Inhalte, die mir selbst einen Sinn zeigten, vermochten auch, dass sie tatsächlich in mir blieben.

Einfach mal ein Faden der Erinnerungen

Wer sich traut, kann seine Begebenheiten hier ebenfalls befüllen. Nach und nach werde ich das eine oder andere, das mir durch schimmert, zufügen. Manchmal sind durchaus kleine geistige Schätze darunter, wie der Vers oben, die es Wert sind, sich zu besinnen.
Auswendig lernen war für mich der blanke Horror wenn es Gedichte und ähnlich nutzloses Zeug war, aber man legte zu meiner Zeit auch nicht so viel Wert darauf und ich blieb zum Glück verschont.
 
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Abe Voltaire

Abe Voltaire

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Auswendig lernen war für mich der blanke Horror wenn es Gedichte und ähnlich nutzloses Zeug war, aber man legte zu meiner Zeit auch nicht so viel Wert darauf und ich blieb zum Glück verschont.
Das war es für mich auch. Denk bloß mal an die "Bürgschaft von Schiller", da ist nur noch die erste Strophe hängen geblieben und die Erinnerung an die Pointe in der letzten. Doch nicht alles war grundweg schlecht. Es kam ja auch drauf an, wer was gemacht hat.

Kannst du dir vorstellen, dass wir in einem Schuljahr in Deutsch statt deutsch Drogenkunde und Sexualkunde durch nahmen durch den Klassenlehrer? Und da musste natürlich "Christane F vom Bahnhof Zoo" mit ran.
 

Schipanski

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Ich bin in einer anderen Welt zur Schule gegangen....
Natürlich kostenlos und nicht umsonst.....😀

Aber wir haben noch eines gelernt, einen Stolz auf unsere Heimat, auf Deutschland!
War wohl vor meiner Schulzeit. Oder in einem anderen Schulsystem. ;)
Wobei, in der Grundschule gab es sowas noch ansatzweise. Nannte sich "Heimat- und Sachkunde".
 

Schipanski

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Auswendig lernen war für mich der blanke Horror wenn es Gedichte und ähnlich nutzloses Zeug war, aber man legte zu meiner Zeit auch nicht so viel Wert darauf und ich blieb zum Glück verschont.
Das war es für mich auch. Denk bloß mal an die "Bürgschaft von Schiller", da ist nur noch die erste Strophe hängen geblieben und die Erinnerung an die Pointe in der letzten. Doch nicht alles war grundweg schlecht. Es kam ja auch drauf an, wer was gemacht hat.

Kannst du dir vorstellen, dass wir in einem Schuljahr in Deutsch statt deutsch Drogenkunde und Sexualkunde durch nahmen durch den Klassenlehrer? Und da musste natürlich "Christane F vom Bahnhof Zoo" mit ran.
Ging mir gleich. Vor allem konnte man in dem Alter, wo man das auswendig lernen und vortragen musste, gar nicht die Aussage und den Sinn dieser Gedichte erfassen.
Obwohl ich immer gut in Deutsch war, so richtig Spaß hat es erst in der Sekundar- bzw. in der Oberstufe gemacht.

Sexualkunde hatten wir in Bio. :unsure:
 
OP
Abe Voltaire

Abe Voltaire

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Sexualkunde hatten wir in Bio. :unsure:
In Bio wurden bloß manche Texte verlesen mit "Gekicher", so dass der Leser sich nicht richtig konzentrieren konnte. Ich mutmaße dass das einer der Gründe war. Der Klassenlehrer war keiner der gern lächelte.
 

Träumer

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Ich hatte wirklich das große Glück einen guten Lehre für Mathe und Physik zu haben. Der hat uns wirklich locker und mit viel Geschick an diese Theman heran geführt und ich bin diesem Lehrer bis heute sehr, sehr dankbar!
Das Verstehen von physikalischen Gesetzmäßigkeiten war für mich wie eine Offenbarung, man konnte bei verständnis der Grundbegriffe fast alles herleiten. Für mich war das eine klare Welt der Logik! Na gut, zum Glück hatten wir noch keine Quantenphysik.....
Doch die Welt der Mechanik hat mich bis heute im Griff, so habe ich noch in der Schulzeit Motoren der Moped frisiert. Dabei kamen die Gedanken über Verdichtung, Strömungsverhältnisse und optimaler verbrennung in das Spiel. Es war so ein wenig wie "Jugend forscht" aber auch Versuch und Irrtum. Die daraus entstande Liebezu Verbrennungsmotoren habe ich bis heute beibehalten. Nur heute lebe ich das nicht mehr aus, es ist ein Schwelgen in der Vergangenheit.
 

Träumer

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So ein Denken prägt aber auch in anderen Bereichen des Lebens, immer die Frage "Warum" und auch die Frage des alten Pabstes "Wem nützt es?"

In der Politik redet m,an gerne von "gesetzmäßigkeiten", doch es fehlt immer die Beweisführung. In der Physik kann man ein Experiment immer wieder nach vollziehen, gleiche Temperaturt, gleicher Druck und, und.....
Doch im Leben ist das nicht mölglich, da gibt es keine Wiederholung, da mögen viele Situationen ähnlich sein aber nie gleich!

Ich muß da immer an einen Satz aus einem Roman denken von M Kundera "Die unerträgliche Leichtigkeit des Sein", dort heißt es sinngemäß - man kann keine Lebenssituation vergleichen bzw. wiederholen, denn es ist immer anders, sei es durch die Zeit oder das eigene Wissen bzw Erleben.
 

Pommes

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Das war es für mich auch. Denk bloß mal an die "Bürgschaft von Schiller", da ist nur noch die erste Strophe hängen geblieben und die Erinnerung an die Pointe in der letzten. Doch nicht alles war grundweg schlecht. Es kam ja auch drauf an, wer was gemacht hat.

Kannst du dir vorstellen, dass wir in einem Schuljahr in Deutsch statt deutsch Drogenkunde und Sexualkunde durch nahmen durch den Klassenlehrer? Und da musste natürlich "Christane F vom Bahnhof Zoo" mit ran.
Ich denke das letztlich alles eine Frage der Motivation war und die war direkt abhängig vom Pauker, nämlich wie der seinen Stoff rüber bringen konnte.
 

Pommes

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Sexualkunde hatten wir in Bio. :unsure:
Sexualkunde hatten wir auf dem Schulhof, da plauderten die älteren Jungs eifrig über ihre ersten Erlebnisse.
Uns interessierten nicht die Bienchen und Schmetterlinge des Biopaukers, uns interessierte die Technik zur Weitergabe unserer Gene.
 

Träumer

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Sexualkunde hatten wir auf dem Schulhof, da plauderten die älteren Jungs eifrig über ihre ersten Erlebnisse.
Uns interessierten nicht die Bienchen und Schmetterlinge des Biopaukers, uns interessierte die Technik zur Weitergabe unserer Gene.

das hatte aber oft etwas wie "Geschichten aus 1000 und einer Nacht" an sich.....
 

Pommes

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das hatte aber oft etwas wie "Geschichten aus 1000 und einer Nacht" an sich.....
Aber war es nicht das was wir hören wollten und mal ehrlich, wer hat in dem Alter nicht ne Welle gemacht.
 
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Für mich war die Schulzeit ein einziges Martyrium. Mein Lehrer in der vierten Klasse hat mir mein Gehör mit brutalen Prügeln beschädigt. Krachende Ohrfeigen und ständig geplatzte Trommelfelle, anschließend ständig Mittelohrentzündung. Dann natürlich ausgefallen, irgendwas nicht gekonnt und dann hat der Schlachter mich schmächtiges Kerlchen wieder geprügelt.
Hauptschulmartyrium, Fachschulqual, naturwissenschaftliche Ausbildung ging einigermaßen, 8 Jahre gebraucht um ein geisteswissenschaftliches Studium beginnen zu können, schwere Krankheit, aber 1er-Abschluss.
Als ich die Nachricht vom Tod des Menschenfressers erfuhr, habe ich extra das Grab besucht um zu schauen, ob tatsächlich sein Name draufstand. ich wollte eigentlich draufpinkeln, aber da waren zu viele Leute. In Deutschland ist Schule Folter. Heute werden raffinierte psychische Mittel verwendet, um Schüler zu zerstören und das BSP zu senken.
 
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Theodor Fontane - Der Birnbaum von Ribbeck
Gedicht – Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland | von Ribbeck | https://www.vonribbeck.de/gedicht-herr-von-ribbeck-auf-ribbeck-im-havelland/

Das mit dem Birnbaum hatte was. Alles verboten und dann die geniale Idee mit dem Baum auf dem Grab. Hier war es die Botschaft, die drin steckte, der ich sehr zusprach.
Kannte ich noch nicht, fand das Gedicht sehr positiv, hätte mir als Kind auch gefallen.
 

Schlüsselkind

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Auswendig lernen war für mich der blanke Horror wenn es Gedichte und ähnlich nutzloses Zeug war, aber man legte zu meiner Zeit auch nicht so viel Wert darauf und ich blieb zum Glück verschont.
Oh Gedichte, die mag ich sehr, ich schreibe auch viele eigene die ich dann ins Web stelle, also gehe ich davon aus, dass du selber nicht dichtest? :D
 

Schlüsselkind

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Für mich war die Schulzeit ein einziges Martyrium. Mein Lehrer in der vierten Klasse hat mir mein Gehör mit brutalen Prügeln beschädigt. Krachende Ohrfeigen und ständig geplatzte Trommelfelle, anschließend ständig Mittelohrentzündung. Dann natürlich ausgefallen, irgendwas nicht gekonnt und dann hat der Schlachter mich schmächtiges Kerlchen wieder geprügelt.
Hauptschulmartyrium, Fachschulqual, naturwissenschaftliche Ausbildung ging einigermaßen, 8 Jahre gebraucht um ein geisteswissenschaftliches Studium beginnen zu können, schwere Krankheit, aber 1er-Abschluss.
Als ich die Nachricht vom Tod des Menschenfressers erfuhr, habe ich extra das Grab besucht um zu schauen, ob tatsächlich sein Name draufstand. ich wollte eigentlich draufpinkeln, aber da waren zu viele Leute. In Deutschland ist Schule Folter. Heute werden raffinierte psychische Mittel verwendet, um Schüler zu zerstören und das BSP zu senken.
Das tut mir sehr leid für dich, wenn du magst, fühle dich mal lieb gedrückt, okay? 🤗
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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