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Eine Milliarde für USA wegen Nord Stream ?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 15 «  

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Was meinst du mit zahlen?
Deutschland überweist ja keine Milliarde an die USA, sondern baut in Deutschland Infrastruktur zur Aufnahme von Flüssiggas aus Tankern zu ermöglichen. Das ist doch absolut im Sinne einer Marktwirtschaft, dass man die Möglichkeit hat, solche Produkte aus verschiedenen Quellen zu erwerben.
Im Prinzip ja, aber wirtschaftlich ist das Unternehmen so sinnlos wie ein Kropf, weil die existierenden Terminals in Holland (und anderen europäischen Staaten) nicht annähernd ausgelastet sind.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Im Prinzip ja, aber wirtschaftlich ist das Unternehmen so sinnlos wie ein Kropf, weil die existierenden Terminals in Holland (und anderen europäischen Staaten) nicht annähernd ausgelastet sind.
Dem mag natürlich so sein, aber so sehen das die Amerikaner nicht. Die wollen einen direkten Zugang zum deutschen Markt.
 

Intruder

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KurtNabb

fränkischer Separatist
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Dem mag natürlich so sein, aber so sehen das die Amerikaner nicht. Die wollen einen direkten Zugang zum deutschen Markt.
Eha. Und warum bauen sie dann kein Terminal, wenn sie eines wollen?

Mit welchem Recht fordern sie von uns, ein wirtschaftlich sinnloses Unternehmen aufzubauen?

Ist es dann am Ende nicht doch ein Geschenk?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Dem ist so.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1154199/umfrage/lng-terminals-in-europa/


Na und? Wenn die das wollen, müssen wir das automatisch finanzieren? Warum?
Weil die Amerikaner das sonst, auch nicht ganz aus der Luft gegriffen, als protektionistisch und Bevorzugung er Russen interpretieren werden. Da wir eh schon genug Stress mit ihnen haben, weil wir schlechte Bündnispartner sind, ist es nicht wirklich zielführend ihnen mehr Munition zu liefern. Besonders, da wir einen deutlichen Handelsbilanzüberschuss haben (2020 über 35 Milliarden zu unseren Gunsten), halte ich es nicht für ratsam den Amis in der Beziehung unnötig ans Bein zu pissen.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Da ist eigentlich alles falsch.
  • Nicht wir, sondern die Amis sind schlechte Bündnispartner. Wir haben noch nie Sanktionen gegen amerikanische Vorhaben oder Firmen verhängt.
  • Unser Handelsbilanzüberschuss mag 35 Mrd. betragen. Das ist Umsatz, kein Gewinn. Dafür bieten wir den Amis Stützpunkte wie Ramstein, die wir teilweise auch noch finanzieren. Auch noch ein sinnloses Terminal draufzusetzen bedarf einer besseren Begründung, als "die wollen einen direkten Zugang".
 

Intruder

Deutscher Bundeskanzler
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Weil die Amerikaner das sonst, auch nicht ganz aus der Luft gegriffen, als protektionistisch und Bevorzugung er Russen interpretieren werden.
Echt jetzt? "Zahlt mir ein LNG-Terminal, damit ich mein LNG bei Euch auf den Markt bringen kann, welches wegen des 50% höheren Preises sowieso keiner kauft." So etwa? Und das meinst du wirklich ernst?

Da wir eh schon genug Stress mit ihnen haben, weil wir schlechte Bündnispartner sind,
Wieso? Weil wir nicht automatisch bei jedem Krieg mitmachen, den die vom Zaun brechen?
ist es nicht wirklich zielführend ihnen mehr Munition zu liefern. Besonders, da wir einen deutlichen Handelsbilanzüberschuss haben (2020 über 35 Milliarden zu unseren Gunsten), halte ich es nicht für ratsam den Amis in der Beziehung unnötig ans Bein zu pissen.
Warum liefern eigentlich die Amis nicht genügend hochwertige Waren, die in Deutschland gefragt sind, um diesen deutschen Handelsbilanzüberschuß zu verringern?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Da ist eigentlich alles falsch.
  • Nicht wir, sondern die Amis sind schlechte Bündnispartner. Wir haben noch nie Sanktionen gegen amerikanische Vorhaben oder Firmen verhängt.
  • Unser Handelsbilanzüberschuss mag 35 Mrd. betragen. Das ist Umsatz, kein Gewinn. Dafür bieten wir den Amis Stützpunkte wie Ramstein, die wir teilweise auch noch finanzieren. Auch noch ein sinnloses Terminal draufzusetzen bedarf einer besseren Begründung, als "die wollen einen direkten Zugang".
Ach ich vergaß, du gehörst ja auch zu diesem antiamerikanischen Intelligenzprekariat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Echt jetzt? "Zahlt mir ein LNG-Terminal, damit ich mein LNG bei Euch auf den Markt bringen kann, welches wegen des 50% höheren Preises sowieso keiner kauft." So etwa? Und das meinst du wirklich ernst?


Wieso? Weil wir nicht automatisch bei jedem Krieg mitmachen, den die vom Zaun brechen?

Warum liefern eigentlich die Amis nicht genügend hochwertige Waren, die in Deutschland gefragt sind, um diesen deutschen Handelsbilanzüberschuß zu verringern?
Klar, so machen wir gegenüber kleineren Ländern ja auch Politik.
Weil wir viel zu wenig in die Verteidigung investieren. Das 2% Ziel der NATO, welches eh schon zu niedrig ist, haben wir noch nie eingehalten.
 

van Kessel

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Klar, so machen wir gegenüber kleineren Ländern ja auch Politik.
Weil wir viel zu wenig in die Verteidigung investieren. Das 2% Ziel der NATO, welches eh schon zu niedrig ist, haben wir noch nie eingehalten.
Ne, das beantworte nicht Intruders Fragen. Was dem Erdogan die Millionen für Flüchtlingstop sind, ist durchaus vergleichbar mit der US-Forderung, gefracktes Flüssiggas zu beziehen.

Warum sich Deutschland vor langer Zeit zu diesem Sch...deal mit den 2% eingelassen hat, ist nicht mehr nachvollziehbar. Auch, ob die Kosten eines Einsatzes in Afghanistan oder Mali usw. eingerechnet wurden, ist unklar. Wir sollen US-Waffen kaufen wie dunnemals den 'Witwenmacher' Starfighter, damit die US-Kriegswirtschaft Gewinne macht.

Was niedrig an einem Wehretat ist, liegt im Auge des Betrachters. Ich denke, wir haben genug Waffen und zu wenig Hirn.
 

Tooraj

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Es ist sinnvoll, Alternativen die gleichzeitig eine Macht wie die USA besänftigen können, zu bauen. Damit kann man eine Abhängigkeit von einem Verbrecherstaat wie Russland vermeiden und gleichzeitig einen breiteren Markt abgreifen.
Ha, ha ... natürlich könnte der schlaue und umtriebige Putin kurz nach Fertigstellung von Nordstream-2 auf den Gedanken kommen, den Export von russ. Erdgas - ganz nach deutschem Vorbild - mit einer "EEG-Umlage" zu versehen, zur Errichtung von Windkraftanlagen in der Taiga, der Tundra oder am Nordpol. Der Preis des importierten russischen Erdgases könnte sich kurzfristig auch verdoppeln.
Auf diesen möglichen Fall sollte man durchaus vorbereitet sein.
Auch mögliche Havarien von Nordstream-2 (und -1) sind keineswegs ausgeschlossen.

Aber natürlich hàtte man erwartet, dass darüber im Bundestag debattiert wird.

Im übrigen: da sich offenbar viel zu viele Länder um das Attribut "Verbrecherstaat" bewerben, sieht man in der Politik inzwischen davon ab, es noch zu verwenden. Denn langsam wird es inflationär.
 

Commander

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Ach ich vergaß, du gehörst ja auch zu diesem antiamerikanischen Intelligenzprekariat.

Genau so funktioniert Demokratie heute.
Kritik ist grundsätzlich immer antiamerikanisch, antisemitisch, verschwörungstheoretisch und vor allem Rechts.

Ja gibt es denn am Frackinggas überhaupt was zu kritisieren?

Zu einem ist es teurer.

Die Förderung ist deutlich umweltzerstörender als bei Erdgas.
Es muss mit Tankern regelmäßig hierher geschifft werden, Tanker und Frachter stellen eine CO2 belastung da, da brauchen wir über Verbrennermotoren nicht viel diskutieren.
Das gerade die Grünen sich so fürs F-Gas engagieren sollte schon nachdenklich machen.

Und das wir das machen müssen weil wir sonst zu wenig in die Bundeswehr investieren, halte ich jetzt mal für ein ganz dünnes Argument.
Wobei die Bw hat Baustellen, das ist aber ein ganz anderes Thema.
 

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