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Frage zur Amerikanischen Geschichte 1861

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 20 «  

zwei2Raben

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Bei meinen Recherchen zur zweiten sozialen Frage bin ich auf ein interessantes Detail in der amerikanischen Geschichte gestoßen. ich habe zwei Karten der USA übereinander gelegt. Die eine Karte über den Sezessionskrieg zeigt die kriegführenden Staaten mit ihrer Verteilung der Konföderierten und der Nordstaaten. Die andere Karte zeigt die Verteilung der Konfessionen, nach Katholiken, Lutheraner, Baptisten, Mormonen.
Da hat es fast hörbar geklingelt. Auf die Schnelle waren die Hintergründe nicht zu klären.
Waren die Sklavenhalter Baptisten?
Oder ist die Korrelation zufällig?
Wie kommt sie zustande?
Wer kennt sich genug in der amerikanischen Geschichte aus und kann die Korrelation erklären?
 

Woppadaq

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Der grösste Teil der Sklavenhalter dürften Engländer gewesen sein, die Baptisten sind quasi im alten England entstanden.

Sklavenhalterei gab es aber auch in Lateinamerika (das "Latein" bezieht sich dabei auf deren vorwiegend katholische Ausrichtung), Sklavenhaltung war eher eine Frage der Herrschaft über das Meer als eine Frage der Konzession.
 
OP
zwei2Raben

zwei2Raben

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Der grösste Teil der Sklavenhalter dürften Engländer gewesen sein, die Baptisten sind quasi im alten England entstanden.

Sklavenhalterei gab es aber auch in Lateinamerika (das "Latein" bezieht sich dabei auf deren vorwiegend katholische Ausrichtung), Sklavenhaltung war eher eine Frage der Herrschaft über das Meer als eine Frage der Konzession.
Bitte misch Dich nicht in etwas ein, wovon Du aus naheliegenden Gründen wirklich keine Ahnung haben kannst. Der Baptismus ist in drei bis vier Strömungen auf dem Kontinent entstanden, in Böhmen und Mähren, in Südfrankreich und in der Gegend von Amsterdam.

Halte Dich bitte zurück, wenn Du nichts beitragen kannst.
 

roadrunner

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Bei meinen Recherchen zur zweiten sozialen Frage bin ich auf ein interessantes Detail in der amerikanischen Geschichte gestoßen. ich habe zwei Karten der USA übereinander gelegt. Die eine Karte über den Sezessionskrieg zeigt die kriegführenden Staaten mit ihrer Verteilung der Konföderierten und der Nordstaaten. Die andere Karte zeigt die Verteilung der Konfessionen, nach Katholiken, Lutheraner, Baptisten, Mormonen.
Da hat es fast hörbar geklingelt. Auf die Schnelle waren die Hintergründe nicht zu klären.
Waren die Sklavenhalter Baptisten?
Oder ist die Korrelation zufällig?
Wie kommt sie zustande?
Wer kennt sich genug in der amerikanischen Geschichte aus und kann die Korrelation erklären?
Alle christlichen Kirchen waren mehr oder weniger im Sklavenhandel involviert. Die Bibel verurteilt die Praxis von Sklaverei nicht, sie gibt Anweisungen, wie man mit Sklaven umzugehen hat (5. Mose 15,12-15; Epheser 6,9; Kolosser 4,1) und verbietet insgesamt die Sklaverei nicht.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Bitte misch Dich nicht in etwas ein, wovon Du aus naheliegenden Gründen wirklich keine Ahnung haben kannst.

Bitte lass dieses Getrolle, wenn du wirklich Hilfe brauchst.

Der Baptismus ist in drei bis vier Strömungen auf dem Kontinent entstanden, in Böhmen und Mähren, in Südfrankreich und in der Gegend von Amsterdam.


Sie ist aus Nebenbewegungen der Angliklanischen Kirche entstanden. Mag sein, dass der Baptismus mehr oder weniger in Amsterdam seinen Urpsrung hat - beggangen von einem englischen Priester - aber die erste Baptistengemeinde entstand in England ( nachzulesen hier ).
 

Abe Voltaire

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Wer mir für "geschichtlich historische Wahrheit" mit WIKIPEDIA kommt - hat bereits zu 100 Prozent verloren. Ich beobachte weiter...
 
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zwei2Raben

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Alle christlichen Kirchen waren mehr oder weniger im Sklavenhandel involviert.
Das ist eine unzulässige Vereinfachung.
Richtig daran ist, dass viele sogenannte christlichen Kirchen durch und durch materialistisch sind, in dem Sinne, dass sie Reichtum als Segen Gottes ansehen und daraus eine ethische Hierarchie ableiten. Wer reich ist, wäre demnach weniger sündig. Diese schein-argumentative Kette wird aber weder im alten, noch im neuen Testament gestützt. Die Theologie an dieser Stelle komplex. Die Argumentation von Amos ist bereits verantwortungsethisch. Auch eine christliche Argumentation muss von Jesus und nicht von Paulus ausgehen. Während Jesus dialektisch-ethisch argumentiert, schwenkt Paulus auf eine römisch-moralische Predigt um. Damit ist der Zerbruch bereits innerhalb der Bibel angelegt.
Die Bibel verurteilt die Praxis von Sklaverei nicht, sie gibt Anweisungen, wie man mit Sklaven umzugehen hat (5. Mose 15,12-15; Epheser 6,9; Kolosser 4,1) und verbietet insgesamt die Sklaverei nicht.
Die Bibel kommt aus dem Mithras-Kult. Die Römer wollten ihre Sklaven behalten. Die Abschaffung der Sklaverei und die wirtschaftliche Erholung des europäischen Nordens kam aus dem Germanentum und dem Humanismus. Sklaverei ist langfristig nicht wirtschaftlich, da sie Innovation und Entwicklung unterbindet.
Auch der Sezessionskrieg hat das eindrucksvoll gezeigt.
 
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Abe Voltaire

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Wenn du nichts besseres anzubieten hast, ist das ein schwaches Argument.
Du musst tief graben und nicht oberflächlich auf Wikipedia verweisen, das bewusst deckelt. Besonders das deutsche Wikipedia ist ein Dunkelkdeckel der Geschichte.

Die Kirche und der Sklavenhandel: Eine ungern gehörte Geschichte | https://hpd.de/artikel/kirche-und-sklavenhandel-ungern-gehoerte-geschichte-17152

Der "schmerzhaften Geschichte" ins Auge blicken | https://www.evangelisch.de/inhalte/125774/17-10-2015/auch-kirchen-waren-sklaverei-den-usa-verstrickt

Wikipedia ist so sinnvoll wie ein Schluck Wasser in einem Schierlingsbecher. Mein Argument war zumindest viel stärker als deine "Rechtfertigung" die du gepostet hast.
 
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zwei2Raben

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Quelle Baptistengemeinde Weinheim!!!
Baptisten und Rassismus | https://www.baptisten-weinheim.de/single-post/2020/08/09/Baptisten-und-Rassismus

Baptisten und Rassismus​

Wer kennt sie nicht, die Szene aus dem Film „Blues Brothers“, in der Jim und Elliot in den Gottesdienst einer schwarzen Baptistengemeinde kommen und einen inspirierenden Gottesdienst erleben? Urkomisch und eine wunderbare Anregung für unsere eigenen Gottesdienste! Doch in Zeiten von „Black Lives Matter“ ist das auch ein Impuls, um über Rassismus in unserer eigenen (Konfessions-) Geschichte nachzudenken.
Es ist leicht zu denken, dass uns diese Debatte nichts angeht. Und es wäre leicht zu sagen, dass wir auf der Seite der Guten stehen, wo doch Martin Luther King Baptisten-Pastor war! Doch es ist billig, es so zu machen, wie die aktuelle Bilderstürmerei, die mit spitzen Fingern auf andere zeigt, um sich selbst gut zu fühlen.

Wir wollen lieber hinschauen, wo Rassismus uns selbst als Konfession betrifft. Und da gibt es so einiges. Am offensichtlichsten ist das, was in den USA geschehen ist: Dort spalteten sich 1845 die Baptisten der Südstaaten von den anderen ab, weil sie Sklaverei als biblisch begründet ansahen. Das ist beschämend und es sollte uns sensibel für solch einen falschen Umgang mit der Bibel machen. Die Südstaaten-Baptisten konnten das erst spät als Sünde vor Gott und als Unrecht an Menschen erkennen und sich in geeigneter Form entschuldigen.

Erstaunlicherweise aber hatte der Baptismus dennoch eine starke Anziehungskraft auf afrikastämmige Menschen (ich weiß mich kaum besser auszudrücken, weil ich niemanden diskriminieren will, mich aber auch nicht der Sprachideologie von „People of Color/POC“ unterwerfe). Obwohl also viele weiße Baptisten Sklavenhalter waren, wurden viele ihrer Sklaven Baptisten und bildeten eigene Gemeinden. Heute sind rund 1 Million der rund 16 Millionen Südstaaten-Baptisten von schwarzer Hautfarbe. Solche „schwarzen Baptistengemeinden“ in den USA können uns zugleich stolz und traurig machen – stolz, dass wir eben keine einheitliche Kirchen-Kultur haben, die durch Liturgie oder anderes zusammen gehalten wird, sondern die durch den Glauben an Jesus verbunden ist! Doch auch traurig, dass es „weiße“ und „schwarze“ Gemeinden
gibt und es nur schwer gelingt, die Unterschiede in EINER Gemeinde zu überbrücken!

Dasselbe gilt ganz unmittelbar auch für uns als Gemeinde in Weinheim, denn wie wenig afrikastämmige, türkischstämmige oder iranische Menschen haben wir unter uns, wie wenig aus anderen „Milieus“ als dem bürgerlichen... Ich sage es mal pointiert: Wir haben echt kein Problem mit Menschen aus Afrika, Iran oder der Türkei – aber wir haben auch kaum Kontakte! Es gibt sie kaum in unserer Gemeinde und wir spiegeln nicht die Zusammensetzung der Gesellschaft wider. Woran liegt das? Und wie kommt es dazu? Das sind wirklich Fragen, denen wir uns stellen müssen! Die Gemeinde von Jesus Christus muss nicht auf dem Papier, sondern an jedem Sonntag widerspiegeln, dass Menschen aus vielen Herkünften zusammenkommen und ihn anbeten!
Ich weiß, dass solche offenen Überlegungen Wasser auf die Mühlen derer sind, denen die Evangelikalen ein Dorn im Auge sind, die schon immer wussten, dass wir "extrem" seien und die vom „Piet-Kong“ sprechen oder von „evangelikalen Taliban“. Doch lassen wir uns von den Diffamierungen nicht anstecken! Wir wollen mit Engagement daran arbeiten, dass Abgrenzung, Abwertung, Vorurteile oder Milieus überwunden werden durch den Glauben an Jesus. Daran, dass seine Gemeinde wirklich ein Ort von Begegnung, Versöhnung, Freundschaft und Einheit ist! Zu diesem Thema ließe sich noch viel sagen, doch dafür offen und sensibel zu werden, ist schon mal ein guter Anfang.

Christian Pestel
 

Abe Voltaire

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Gebiete des Interesses:

1 - Will ich etwas ins Licht bringen (aufklären / offenbaren)
2 - Will ich dass etwas im Licht bleibt (bewahren / schützen)

3 - Will ich etwas in die Finsternis bringen (desinformieren / verbergen)
4 - Will ich dass etwas in der Finsternis bleibt (bewahren / schützen)

5 - Will ich etwas für mich selbst herausfinden (persönlich interessiert)
6 - Will ich etwas mit Hilfe anderer herausfinden (verdeckt interessiert)

7 - Will ich verhindern dass andere etwas herausfinden

______________________________________________________________

Diese 7 Stufen der "Vermittlung" zeigen, wo jemand steht, der sich beim "Suchen von Inhalten" beteiligt.
 
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Sklaverei ist mit der Sozialordnung von Thomas von Aquin 1260 nicht vereinbar. Das Lehnswesen lässt ausdrücklich keine Sklaverei zu, weil viele Christen im römischen Reich Sklaven waren und die materialistische Position von der Sündlosigkeit der Reichen argumentativ verworfen wird. ThvAq. argumentiert scholastisch, was man als eine Vorform der dialektischen Verantwortungsethik ansehen kann. Die Sklaverei ist also ein Rückschritt gegenüber dieser vernünftigen Sichtweise. Es war demnach alles vorhanden, so dass es in den USA nicht zur Greul der Sklaverei hätte kommen müssen.

Historisch entstand die Sklaverei in Afrika, weil "christlichen" Kaufleuten auf Märkten in Westafrika Sklaven angeboten wurden. Die europäischen und amerikanischen Kaufleute lehnten zunächst aus humanitären Gründen ab. Doch die Sklavenhändler hatten einen einfachen Trick, um die humanitären Argumente der Kaufleute zu zerstreuen. Sie schlugen einem der angebotenen Gefangenen Hände und Füße ab und ließen ihn vor den Augen der schockierten Kaufleute verbluten. Wenn es nicht half, schlachteten sie noch einen Zweiten. Danach kauften die Weißen und brachten die dankbaren Menschen nach Amerika, weil die den Weißen versprachen, dass sie für sie arbeiten würden. Nun hatten die Kaufleute aber Geld investiert...
 

Abe Voltaire

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die dankbaren Menschen nach Amerika
Diese hatten damals noch den Glauben "bei dem Neuen wird es mir besser ergehen". Anders als ich heute. Ich bleibe "denn bei dem neuen wird es mir noch schlechter ergehen". Das steht für alles, was im Geringsten einen "Vorgesetzten" ausmacht.
 

Woppadaq

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5 - Will ich etwas für mich selbst herausfinden (persönlich interessiert)
6 - Will ich etwas mit Hilfe anderer herausfinden (verdeckt interessiert)

7 - Will ich verhindern dass andere etwas herausfinden

______________________________________________________________

Diese 7 Stufen der "Vermittlung" zeigen, wo jemand steht, der sich beim "Suchen von Inhalten" beteiligt.

Und wenn ich einfach nur plaudern will?

Mit Ausnahme von 3,4 und 7 kickt micht nämlich irgendwie jeder Punkt.
 

Woppadaq

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Du musst tief graben und nicht oberflächlich auf Wikipedia verweisen, das bewusst deckelt. Besonders das deutsche Wikipedia ist ein Dunkelkdeckel der Geschichte.

Die Kirche und der Sklavenhandel: Eine ungern gehörte Geschichte | https://hpd.de/artikel/kirche-und-sklavenhandel-ungern-gehoerte-geschichte-17152

Der "schmerzhaften Geschichte" ins Auge blicken | https://www.evangelisch.de/inhalte/125774/17-10-2015/auch-kirchen-waren-sklaverei-den-usa-verstrickt

Wikipedia ist so sinnvoll wie ein Schluck Wasser in einem Schierlingsbecher. Mein Argument war zumindest viel stärker als deine "Rechtfertigung" die du gepostet hast.

Rechtfertigung?

Ich wollte nur, dass du ein bisschen mehr postest als "Wikipedia blöd"....ich leg auch nicht jedes Wikipedia-Wort auf die Goldwaage, aber manchmal ist es besser als nichts. Und widerlegt hast du in dieser Frage bisher noch nichts.
 

James Dean

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In gewisser Weise haben hier alle Antworten eine Berechtigung !
Mir scheint sicher zu sein , ...die portugiesische Seemacht hatte mit Hilfe der päpstlichen Segensbereitschaft zur Unterwerfung aller denkbaren Ländereien ; ..und damit verbundenen neuen Eigentumsverhältnissen , ..den Weg bereitet um Afrika ihren Willen zur Ausbeutung von Land und Mensch voranzutreiben ....
Aber Kollaborateure gehörten wohl dazu .....
Königin Njinga Mbandi ; auch Nzinga genannt ....
Königreich ihrer Herrschaft die Ländereien Ndongo und Matamba ....
...Teile des heutigen Angola ...
....arbeitete zunächst mit portugiesischen Kolonialherren zusammen , ...versklavte eigene Leute , ...zeigte Linientreue und konvertierte zum Katholizismus .....
Konnte sich sehr lange Eigenständigkeit ertrotzen ; ...eine Hand wäscht die andere .....
Allerdings hatten die Kolonialherren auch mächtigen Respekt vor dem Kampfeswillen der Einheimischen !
Ja später nach fehlendem Interessenausgleich ..arbeitete die Königin Nzinga mit niederländischen Ausbeutern zusammen ..um ihre Herrschaft zu sichern ....
Bis dann die Portugiesen siegreich die Ländereien wieder für sich unter Kontrolle brachten ....
R (18).jpeg
Die Story erinnert ein wenig an die Kleopatra , ..und deren gekonnten Umgang mit den römischen Besatzern ....
AETJAN4WDRFZ3K6UJJGOEUTAPA.jpg
 
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Ophiuchus

Putinversteher
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Bei meinen Recherchen zur zweiten sozialen Frage bin ich auf ein interessantes Detail in der amerikanischen Geschichte gestoßen. ich habe zwei Karten der USA übereinander gelegt. Die eine Karte über den Sezessionskrieg zeigt die kriegführenden Staaten mit ihrer Verteilung der Konföderierten und der Nordstaaten. Die andere Karte zeigt die Verteilung der Konfessionen, nach Katholiken, Lutheraner, Baptisten, Mormonen.
Da hat es fast hörbar geklingelt. Auf die Schnelle waren die Hintergründe nicht zu klären.
Waren die Sklavenhalter Baptisten?
Oder ist die Korrelation zufällig?
Wie kommt sie zustande?
Wer kennt sich genug in der amerikanischen Geschichte aus und kann die Korrelation erklären?
Leider kann ich dir nicht helfen .
Aber sind nicht bei allen Glaubensgemeinschaften die Obersten nur an Macht und Reichtum interessiert ?
 
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zwei2Raben

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Leider kann ich dir nicht helfen .
Aber sind nicht bei allen Glaubensgemeinschaften die Obersten nur an Macht und Reichtum interessiert ?
Nun ja, aber das gilt ja nicht nur für Glaubensgemeinschaften. Es gilt ja auch für Gerichte, wissenschaftliche Institute, NGOs, Schulen, Kindergärten, Krankenkassen, Hospize.
 

Abe Voltaire

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Nun ja, aber das gilt ja nicht nur für Glaubensgemeinschaften. Es gilt ja auch für Gerichte, wissenschaftliche Institute, NGOs, Schulen, Kindergärten, Krankenkassen, Hospize.
"Alle" werde ich auch hier nicht gelten lassen. Die "Meisten", da will ich nicht widersprechen, doch "alle" ist für mich nicht stimmig. Für mich gilt der Kanon: "Wo DOGMEN herschen, die den Gläubigen befehlen, was sie zu glauben haben, was schon ein Widerspruch in sich ist, dort regieren auch Macht & Reichtum".
 

Tooraj

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Bei meinen Recherchen zur zweiten sozialen Frage bin ich auf ein interessantes Detail in der amerikanischen Geschichte gestoßen. ich habe zwei Karten der USA übereinander gelegt. Die eine Karte über den Sezessionskrieg zeigt die kriegführenden Staaten mit ihrer Verteilung der Konföderierten und der Nordstaaten. Die andere Karte zeigt die Verteilung der Konfessionen, nach Katholiken, Lutheraner, Baptisten, Mormonen.
Da hat es fast hörbar geklingelt. Auf die Schnelle waren die Hintergründe nicht zu klären.
Waren die Sklavenhalter Baptisten?
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Hm, also die Fragestellung ist m.E. in etwa genauso sinnvoll, als wolle man jetzt fragen: waren es denn eher die Katholiken, die Atheisten, die Evangelien oder gar die Juden die damals Hitler gewählt haben ? Welche Korrelation ergibt sich wenn man "die Karten übereinander legt" ? Vielleicht waren es auch eher die Bayern ? Oder die Leute mit Mundgeruch, schlechten Zähnen und asymetrischen Gesichtszügen ? Oder doch eher die notorischen Raucher, vielleicht aber auch die Alkoholiker ?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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