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Gallier helfen Mali

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Th.Heuss

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Französische Soldaten helfen nun in Mali den Einfliuß islamistischer Extremisten zurückzudrängen. Sie wurden gerufen und sie sind gekommen. So kann man in Afrika auch helfen. Die Koalition des Guten entwickelt sich, die Amis haben auch schon signalisiert Frieden zu bringen. Und wo sind wir ?
Jetzt kann der Westen positiv zeigen, wozu seine militärische Überlegenheit alles gut ist
 
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Che

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Scheinen aus der Übung zu sein beim Kriegspielen, die Gallier...alles wohl nicht so einfach wie am Schreibtisch ausbaldowert.

Na Hauptsache unsere Kriegsfetischisten haben ihren Spaß...:rolleyes2:
 

Spökes

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Ob man dort gegen Islamisten kämpft will ich anzweifeln. Meine Sorge ist Azawad könnte Ziel der Operation sein. Wie gesagt, die Weite des Landes eignet sich wenig für terroristische Aktivitäten. Hängt man den Tuareks ein falsches Mäntelchen um?
 

Che

Unangepasster
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Es ist richtig, dass es sich auch um einen Ethnischen Konflikt handelt.

Nach meiner Info hat jedoch die in Azawad "regierende" MNLA ebenfalls Frankreich um Hilfe im Kampf gegen die Ansar Dine gebeten.

Erst dies führte Frankreich nun zum Schritt Militär dorthin zu versenden.

Frankreich kann jedoch nur einen anerkannten Staat unterstützen, daher kann Frankreich nicht Azawad unterstützen, sondern nur Mali.

In wie weit das später zu ungunsten der Tuareg ausfällt bleibt abzuwarten...

Frankreich kann nicht Waffen zur MNLA schicken oder auf Seite einer offiziellen Rebellenregierung kämpfen. Das wäre ein schwerer Verstoß gegen das Völkerrecht.
 
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Die französische Regierung kämpft die Islamisten in Mali aber unterstützt sie in Syrien und in Frankreich selbst - wo die offizielle Repräsentanz der möslimen Gemeinschaft, die UOIF (Union des Organisations Islamiques de France) von Salafisten dominiert wird aber öffentliches Geld erhaltet. :rolleyes2:
 
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Che

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Frankreich kann nicht Waffen zur MNLA schicken oder auf Seite einer offiziellen Rebellenregierung kämpfen. Das wäre ein schwerer Verstoß gegen das Völkerrecht.
Das ist es wirklich, interessierte aber sowohl in Libyen als auch jetzt in Syrien nicht die Bohne.
 

Che

Unangepasster
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Was natürlich wie immer vermieden wird, ist über Hintergründe und mögliche Motive zu informieren.

Na, was ist denn wohl so interessant an Azawad, dass weder die Tuareg noch die sie unterwandernden Islamisten die Stein- und Sandwüste unter Kontrolle bekommen dürfen ?
Nein, diesmal ist das Öl - obwohl auch vorhanden -nur nebensächlich...
 

Mondgurke

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Spökes

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Laut den Meldungen unserer Nachrichten hat nun Mali die Franzosen um Hilfe gebeten einen Angriffskrieg gegen Azawad zu führen und nutz als Vorwand die von den Franzosen in Libyen eingesetzten Terroristen, die vorgeblich die Tuareks unterwanderten.

Gibt es eigentlich Stellungnahmen der Azawadis zu diesem "Hilfeersuchen" bzw. dieser "Verschleierung eines Angriffskrieges"?
 

Heiko A.

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So falsch kann die Hilfe der Franzosen nicht sein...

Laut Berichten von N24 Laufschrift eben ist es
der französischen Luftwaffe gelungen, eine Versammlung
der islamistischen Kämpfer derart zu treffen,
dass es über 60 tote Rebellen gab.
Ist es einem christlichen Land erlaubt, Islamisten
nach wiederholt gezielten Anschlägen auf christliche
Kirchen und Einrichtungen, Ermordung christlicher Zivilisten
beim und im Gottesdienst, zu bekämpfen, oder hat der gemeine Christ
die Pflicht, zuzuschauen und gegebenenfalls die andere Wange
hin zu halten?
Es hat mich schon immer gejuckt, der mörderischen islamischen Sekte
Boko Haram mal Feuer unter dem Hintern zu machen.
Ja, CHE, da bin ich wohl deiner Ansicht nach kriegslüstern.
Wenn sie kein friedliches Zusammenleben wollen,
muss man sie überzeugen in der Sprache,
die sie am Besten verstehen.
Lächerlich ist wieder einmal die Zeitspanne, die eine schnelle Einsatztruppe der UN braucht. September!!!
Bis dahin ist Frieden in Mali und Nigeria.
Der Frieden des Todes!
Danke Frankreich....
 

Heiko A.

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So falsch kann die Hilfe der Franzosen nicht sein...

Laut Berichten von N24 Laufschrift eben ist es
der französischen Luftwaffe gelungen, eine Versammlung
der islamistischen Kämpfer derart zu treffen,
dass es über 60 tote Rebellen gab.
Ist es einem christlichen Land erlaubt, Islamisten
nach wiederholt gezielten Anschlägen auf christliche
Kirchen und Einrichtungen, Ermordung christlicher Zivilisten
beim und nach dem Gottesdienst, zu bekämpfen, oder hat der gemeine Christ
die Pflicht, zuzuschauen und gegebenenfalls die andere Wange
hin zu halten?
Es hat mich schon immer gejuckt, der mörderischen islamischen Sekte
Boko Haram mal Feuer unter dem Hintern zu machen.
Ja, CHE, da bin ich wohl deiner Ansicht nach kriegslüstern.
Wenn sie kein friedliches Zusammenleben wollen,
muss man sie überzeugen in der Sprache,
die sie am Besten verstehen.
Lächerlich ist wieder einmal die Zeitspanne, die eine schnelle Einsatztruppe der UN braucht. September!!!
Bis dahin ist Frieden in Mali und Nigeria.
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OP
Th.Heuss

Th.Heuss

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Unsere Nachbarn demonstrieren, wie man mit schneidigem Soldatenmut Frieden schaffen kann. Nur unsere Forumseinäugigen sehen nix. :eek:
 

Che

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Damit ist dieser Militäreinsatz in meinen Augen nur eine Maßnahme zur Wirtschaftskontrolle und zum Schutz ausländischer Investoren. Da der Amerikaner vor dem Franzosen Respekt hat, muss er sich auf das Anfeuern der Legionäre.

Natürlich ist es das !

Was aber nicht ist, ist dass es nur gleissendes Gold ist, das glänzt und lockt - es kann auch grau-schwarzes Material sein.
Mal nachfragen bei Areva, was das denn sein könnte...:rolleyes2:
 

Kaffeepause930

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Laut Berichten von N24 Laufschrift eben ist es
der französischen Luftwaffe gelungen, eine Versammlung
der islamistischen Kämpfer derart zu treffen,
dass es über 60 tote Rebellen gab.
Ist es einem christlichen Land erlaubt, Islamisten
nach wiederholt gezielten Anschlägen auf christliche
Kirchen und Einrichtungen, Ermordung christlicher Zivilisten
beim und nach dem Gottesdienst, zu bekämpfen, oder hat der gemeine Christ
die Pflicht, zuzuschauen und gegebenenfalls die andere Wange
hin zu halten?
Es hat mich schon immer gejuckt, der mörderischen islamischen Sekte
Boko Haram mal Feuer unter dem Hintern zu machen.
Ja, CHE, da bin ich wohl deiner Ansicht nach kriegslüstern.
Wenn sie kein friedliches Zusammenleben wollen,
muss man sie überzeugen in der Sprache,
die sie am Besten verstehen.
Lächerlich ist wieder einmal die Zeitspanne, die eine schnelle Einsatztruppe der UN braucht. September!!!
Bis dahin ist Frieden in Mali und Nigeria.
Der Frieden des Todes!
Danke Frankreich....

Du bist aber vielleicht ein pöser Ungutmensch! Trotzdem ein Top von mir.:)
 

Che

Unangepasster
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Ja, CHE, da bin ich wohl deiner Ansicht nach kriegslüstern.
Wenn sie kein friedliches Zusammenleben wollen,
muss man sie überzeugen in der Sprache,
die sie am Besten verstehen.

Nein, du bist nur ein naiver Müllschlucker, der alles glaubt, was man ihm erzählt - vor allem, wenn es schon altbekannte Klischees bedient.

Hinter den Ereignissen in der Region steht Frankreich und seine Interessen - offensichtlicher geht es nun wirklich nimmer.
Es sind französische Interessen, die von praktisch allen in ehemaligen französischen Kolonien installierten Präsidenten gewahrt werden. Drum ist der Konflikt in Mali ein neokolonialer Krieg, weil sich die Franzosen ernsthaft Sorgen über den stetig wachsenden Einfluss der Chinesen machen, was auch Ursache für den Militärputsch im vergangenen März war, bei dem Präsident Touré geschasst wurde.
Der geglückte Aufstand in Azawad war nur ein Kollateralschaden der Erschütterungen in Mali.

Um dir mal zu verdeutlichen, dass du mal zwischen und neben den Zeilen lesen solltest, sei dir mal nähergebracht, was 2011 in der Elfenbeinküste (die ja mit zu ECOWAS gehört) ablief:
Bis dahin regierte Laurent Gbagbo - Christ - mit Unterstützung durch Paris, da kamen 2002 sogar auch mal französische Truppen vorbei, um ihm aus der Patsche zu helfen.
Kaum hat Gbagbo aber die Chinesen als Geschäftspartner entdeckt und sie als "Zukunft in Afrika" bezeichnet, holten die Franzosen Alassane Ouattara aus dem Dschungel - ein Muslim.
Gbagbo wurde zu einem "Diktator" und sitzt nun in Den Haag, während Ouattara selbstverständlich der Menschenfreund ist, dem man den Weg nach Accra freischoss.
 

Mondgurke

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Hallo Che,

da weiß ich gerade nicht recht, wie ich das verstehen soll.
Du meinst die Energiefirma?
Ich dachte zwar an Solarstrom wegen der Sahel-Zone, aber am Ende des Gedankens nicht mehr wirklich.

Nein, an Sonnenstrahlen ist der Staatskonzern Areva nicht interessiert, Arevas Steckenpferd ist auch ein völlig anderes, dort sind sie sogar weltführend: Atomkraft.
Aber der liebe Gott hat ihr Uran nun leider unters Tuareggebiet gezaubert...Niger, Nord-Mali (also Azawad) und Süd-Libyen.
Bislang war das ganz gut unter Kontrolle, aber Ghaddafis Fall hat natürlich auch in dieser Region einiges durcheinandergewirbelt, und zwar ganz offensichtlich zu Arevas (sprich: Frankreichs) Nachteil.

Man könnte sagen: Wenn die Franzosen der Herrschaft über das Gebiet irgendwie verlustig werden würden, gehen im wahrsten Sinne des Wortes in Europa die Lichter aus...
 

Mondgurke

Klimaversteher
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(...)
Man könnte sagen: Wenn die Franzosen der Herrschaft über das Gebiet irgendwie verlustig werden würden, gehen im wahrsten Sinne des Wortes in Europa die Lichter aus...
... und dabei geht die Bevölkerung in Mali, sofern die Einkommensangaben korrekt sind, absolut leer aus.

Verstehe. Danke, Che!
Und Schade ist es.

Die Menschheit gehört mal kurz für einen nachdenklichen Ausblick auf den Mond verfrachtet.

Wer stimmt mit mir?

Liebe Grüße
:)
 

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