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Gehirnforschung - Gehirnmanipulation

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zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Hier ist das Gegengift:
Vedische Universalprinzipien und Dialektik

Polyität, Polarität, Dualität, Monismus

Polyität ist das ungeordnete Nebeneinander der Phänomene, Vielheit, Chaos, Ursprung. Alle Ordnung ist scheinbar oder beliebig oder nicht letztgültig.

Beispiel1: Die Sterne am Himmel unterliegen nur einer Scheinordnung, nämlich der Anordnung in Sternbildern. Es gibt keine besseren oder schlechteren Sterne und jede Ordnung enthält willkürliche Aspekte (auch moderne Versuche).
B2: Alle Versuche von Farbenlehren sind mehr oder weniger gescheitert. Sie erzeugen keine letzte Kausalität. Anders die 12Tonalität, sie funktioniert wenigstens in Praxis und Geschichte sehr gut. Aber auch sie ist letztlich beliebig gesetzt und beruht nur auf komplexer Verarbeitung von Erfahrung. Man könnte die 12 Töne auch anders setzen oder 27 oder 133...

Polarität ist die Art von Gegenteilen, die sich ergänzen und die einem Skalenniveau unterliegen können. In der Erfahrung gibt es nur wenig gut und böse, sondern vor allem Abstufungen dazwischen. Trotzdem können wir zwei Pole ausmachen, die vorläufig bestimmbar sind. Höhere Polaritäten (zB. Die Trinitäten) gehen ohne inneren Widerspruch in den Polyismus über.

B1-1000: Alles was messbar oder berechenbar ist.
B1001-2000: Alles was sich gegenseitig ergänzt.
B2001-3000: Alles was nicht extremistisch ist.
B3001-4000: Alles was einen Mittelweg sucht.
B4001-5000: Alles was relativ zwischen Polen liegt, normalerweise zwischen zwei, aber nicht unbedingt...

Dualität ist die Art von Gegenteil die sich nicht gegenseitig ergänzt. Es gibt dazu keine Skalenniveaus.

B1: Himmel und Hölle schließen sich gegenseitig aus. %Angaben ergeben darin keinen Sinn.
B2: Licht und Dunkelheit als Prinzipien schließen sich gegenseitig aus. Zwar ist relative Helligkeit auf Skalenniveaus messbar, sie erzeugt aber ggf. Schatten für die das schon nicht mehr gilt. Wo Licht ist, dort ist keine Dunkelheit, Licht kann Dunkelheit verdrängen, Dunkelheit jedoch kein Licht. Wir können keine Dunkelkerze erzeugen und keine leuchtenden Schatten.
B3: Liebe hat mehrere Gegenteile: Hass, Gleichgültigkeit, Täuschung, Verliebtheit. Die Gegenteile der Liebe ergänzen sich nicht zu etwas Höherem. Liebe kann nur bedingt in Skalenniveaus gebracht werden, da sie auch Entscheidung beinhaltet.
B4: Wahrheit und Lüge sind keine echten Gegensätze und können sich auch nicht ergänzen. Sondern es gibt die Wirklichkeit und Wahrheit kann ihr nur möglichst nahe kommen. Die Lüge kann das nur verfälschen. Wahrheit wäre eigentlich ein monistisches Prinzip, so können wir es aber nicht wahrnehmen.

Monismus ist die Vorstellung, dass alles letztlich gleich ist und alles letztlich zu einem höheren Ziel strebt, ausdrücklich zu EINEM Ziel. Die Betonung des Außenkreises von Yin und Yang. Gut und Böse sind demnach keine echten Gegensätze sondern nur scheinbare Gegensätze, die sich ergänzen und verschmelzen. Auch ein Mord hat etwas Gutes und hat Anteil an der Entwicklung zu dem Einen.

B: Die Sonne… Alles oder Nichts. Alles ist eben das Eine Monistische und Nichts bleibt Nichts und ist bedeutungslos. Wirklich Alles und Nichts, im Vollsinn des Wortes.


Kurze Erläuterung und Stellungnahme

Die vier vedischen Universalprinzipien befinden sich in komplexer Wechselwirkungen zueinander. Die Wirklichkeit setzt sich aus Anteilen aller zusammen, aber vor allem unsere Beschreibung dieser Wirklichkeit und die Schlussfolgerungen die wir ziehen. So ist in den vUp die klassische asiatische Erkenntnistheorie enthalten. Alle alten Religionen bauen darauf auf. Nach Europa kam diese Unterscheidung ua. durch den Philosophen Armin Risi.

Die Polyität, die Vielheit gibt zunächst die Welt vor der Analyse wieder. Der Zustand beschreibt eine naive Ehrlichkeit, die wir aber nicht vorschnell verlassen sollten. Sie stellt alle unsere Kategorien immer wieder in Frage.

Die folgenden, Polarität und Dualität sind der Kern der vedischen Dialektik und mit der europäischen gut kompatibel. Zwischen ihnen vollzieht sich die komplexe Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Diese Spannung ist mit Yin und Yang thematisiert. Ein poetisches Bild dafür ist das Meer und die Berge. Es soll immer wieder geprüft werden, ob der Sachverhalt, seine Beschreibung oder ein Lösungsvorschlag sich auf einer Achse zwischen zwei Polen bewegt oder ob extremistische Positionen vorliegen. Duale Gegensätze können nur überwunden werden, sie stehen sich im Kern feindlich gegenüber und sind zueinander häufig übergrifflich. Polare Gegensätze können hingegen harmonisiert werden. Man kann sie aber auch im Wissen um ihre Polarität stehen lassen. Kriege oder Propagandafeldzüge werden um solche Gegensätze normalerweise nicht geführt. Klassische Wirtschafts-, Sozial- und Kulturtheorien setzen sich mit polaren Gegensätzen auseinander.

Die Lehre von Jesus ist überwiegend polar, auch wenn dualistische Anteile vorkommen. Der neutestamentliche Kanon wird nach hinten deutlich dualistisch. Die ersten Kapitel der Offenbarung des Johannes sind noch dualistisch, der hintere Teil vollkommen monistisch. Diese Entwicklung ist ein Hinweis auf die Veränderung, welche die Lehre von Jesus zum Christentum und dann zum römischen Eklektizismus vollzogen hat. Die monistischen Anteile sind Einflüsse der römischen Staatsdoktrin, des Mithras-Kultes.

Der Monismus ist absolut und vermeidet die Spannung zwischen Polen und Extremen. Der Dualismus hat aufgehört. Immer wenn eine Seite den vollständigen Sieg davonträgt und die andere Seite vollkommen vernichtet ist, hat der Monismus sich durchsetzen können. Monismus ist nicht automatisch böse, aber er er hat eine klare Tendenz dazu. Natürlich ist auch das absolut Gute monistisch, aber wir können es nicht erreichen und es uns auch nur schwer vorstellen. Die Sonne ist die monistische Quelle für die Lebensenergie, jedenfalls in unserem Sonnensystem. Im Maßstab des Weltalls ist sie Teilnehmerin im Polyspiel. Es fällt auf, dass alle Großideologien monistischen Charakter besitzen. Materialismus, Kapitalismus, Kommunismus, Nationalsozialismus und jetzt die Gesundheitsideologie. Um so etwas wird nicht geworben, schon gar nicht mit sauberer Argumentation, sondern es werden Informationen vorenthalten und aggressive Propaganda betrieben. Die aktuelle Cancel-Culture kann somit als neuerliche Durchsetzung des Mithras-Kultes verstanden werden.
 

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