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Inflation, und jetzt?

OP
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Gerade eben war es in den Nachrichten, Umsatzeinbruch im Einzelhandel im Juni -8,8%.
QED - quod erat demonstrandum - was zu beweisen war.

Als Nächstes kommt nu entweder ein gewaltiger Preissturz im Einzelhandel, oder eine riesige Pleitewelle von Einzelhändlern, oder beides.
Das wird die allgemeine Inflation aber nicht aufhalten.
Im Gegenteil. Wenn jetzt auch noch die Verknappung dazu kommt, dann geht es schnell in Hyperinflation ueber.
 

Piranha

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Das wird die allgemeine Inflation aber nicht aufhalten.
Im Gegenteil. Wenn jetzt auch noch die Verknappung dazu kommt, dann geht es schnell in Hyperinflation ueber.

Ok, verrätst du mir dann auch noch von welchem Geld die Normalverbraucher dann noch irgendwas kaufen sollen und was die Verkäufer machen wollen, wenn sie alle Preise ver100fachen oder so und sie dann überhaupt nichts mehr verkaufen können?
Meinst du nicht es werden sich dann Hersteller finden, die lieber die Preise senken als auf dem Zeug sitzen zu bleiben und Pleite zu machen?
Oder glaubst du allen Ernstes, dass ALLE Hersteller von nicht essentiellen Gütern freiwillig Pleite machen, nur um auf den Preisschildern ihrer Waren unbezahlbar hohe Preise stehen zu haben?

Mit Hyperinflation kämst du innerhalb von Tagen an den Punkt, wo ALLE Mieter keine Miete und ALLE Menschen keinen Strom mehr bezahlen können.
Glaubst du WIRKLICH die Wohnungseigentümer würden ihre Wohnungen lieber leer stehen lassen als die Miete zu senken und die Stromanbieter würden auch alle freiwillig keinen Strom mehr verkaufen?
 
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Jakob

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Gerade eben war es in den Nachrichten, Umsatzeinbruch im Einzelhandel im Juni -8,8%.
QED - quod erat demonstrandum - was zu beweisen war.

Als Nächstes kommt nu entweder ein gewaltiger Preissturz im Einzelhandel, oder eine riesige Pleitewelle von Einzelhändlern, oder beides.
So funktioniert MArktwirtschaft. Wenn sich KZ-Hühnerfilets im Preis verdoppeln und Plastikwurst auf einmal teurer ist als beim Metzger, dann bleibt das halt liegen.
 
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So funktioniert MArktwirtschaft. Wenn sich KZ-Hühnerfilets im Preis verdoppeln und Plastikwurst auf einmal teurer ist als beim Metzger, dann bleibt das halt liegen.
Eben nur, wenn es Alternativen gibt und genau das wird ja eben gerade verhindert.
 

Piranha

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Die Hungerlöhne die in den entsprechenden Jobs gezahlt werden sind mittlerweile so niedrig, dass keine Sau die Jobs machen will und darum dann von der Produktion über den Transport bis zum Einzelhandel überall das Personal fehlt was gebraucht würde um die Regale zu füllen.
Die Löhne erhöhen geht aber auch nicht, denn höhere Löhne bedeutet auch höhere Preise und die Normalverbraucher können sich schon die Preise von heute nicht leisten, ergo läuft das "race to the bottom" immer schneller immer weiter, dass immer weniger Leute Arbeit haben weil immer weniger Leute Geld haben um irgendwas zu kaufen.

Gerade gestern war im TV ein Bericht darüber, wie viele Containerschiffe irgendwo auf den Meeren "parken", weil es in den Häfen nicht genug Personal gibt um sie zu entladen.
Die Häfen an der Nordsee nutzen mittlerweile die Parkplätze die für die Arbeiter gedacht sind als Stauraum für Container, weil es gar keine Arbeiter gibt die diese Parkplätze nutzen müssten und gleichzeitig auch keine LKW-Fahrer die die Container aus den Häfen zu ihrem Bestimmungsort transportieren könnten und gleichzeitig stauen sich auf den Meeren vor den Häfen immer mehr Schiffe die darauf warten entladen zu werden.
Einen Kommentar am Rande fand ich besonders witzig, denn da wurde gesagt, dass ganze Container voll Schoko-Osterhasen, die schon im April in den Läden hätten stehen sollen, bis jetzt noch nicht mal von den Schiffen entladen worden sind.

Da gibt es keinen Mangel an Angebot, da gibt es nur einen Mangel an Bereitschaft anständige Löhne zu bezahlen von denen im Gegenzug die Normalverbraucher auch das Geld in den Taschen hätten um das Zeug zu kaufen was derzeit in der Warteschleife hängt.
Dass dann in den Läden die Preise steigen ist auch wieder ein sich selbst verstärkender Effekt, denn je höher die Preise desto weniger Leute können das Zeug kaufen, ergo müssen die Preise NOCH höher steigen, damit die Verkäufer bei ständig sinkenden Verkaufszahlen ihre Profite halten können.

Aber das Ganze kann halt nur kollabieren, was offensichtlich wird wenn man die Entwicklung mal zuende denkt, zu einem absurd übertriebenen Endstadium.
Mal angenommen die Preise steigen immer weiter und immer weniger Leute können irgendwas kaufen, dann landen wir irgendwann in der Situation, dass 99,9% aller Menschen in Armut leben, während die Mieten für eine Abstellkammer so hoch sind, dass nur noch Milliardäre die Miete bezahlen können.
Was wollen dann die Vermieter machen, wenn sie erkennen müssen, dass man nun mal nicht 100% aller Wohnungen vermieten kann, wenn nur 0,01% der Bevölkerung die Miete bezahlen kann?
 
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Das Schreckgespenst reicht eben nicht mehr.
Wenn Wohnungen nicht nur durch Mietnomaden besetzt werden, sondern auch gewaltsam, dann werden es auch die Hohlsten merken.

Wenn angefangen wird wieder zu pluendern, dann ist es schon fasst zu spaet, aber wir scheinen wirklich so weit kommen zu muessen.
 

Schlüsselkind

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Jemand der behauptet, dass Reiche keine Inflation machen, behauptet genau das.
Machen sie nicht, denn wie das arme Schwein können auch, die Reichen nur ein Brot essen, oder 2 Kottletts, warum sollten sie es auch dann zu viel kaufen, das macht keinen Sinn also die sind nicht an der Inflation schuld.
 

Abe Voltaire

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Machen sie nicht, denn wie das arme Schwein können auch, die Reichen nur ein Brot essen, oder 2 Kottletts, warum sollten sie es auch dann zu viel kaufen, das macht keinen Sinn also die sind nicht an der Inflation schuld.
"Können" kann ich 6 oder 8 Kottletts essen. Und das als Nichtreicher. Durch die Inflation wird nicht das Können geschmälert sondern die Möglichkeit, es zu können. Und da sind dann nicht mal 2 mehr drin.
 
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Machen sie nicht, denn wie das arme Schwein können auch, die Reichen nur ein Brot essen, oder 2 Kottletts, warum sollten sie es auch dann zu viel kaufen, das macht keinen Sinn also die sind nicht an der Inflation schuld.
Nein eben nicht. Du scheinst noch nie auf einem richtigen Bankett gewesen zu sein.
Da stehen 10 Koteletts fuer Jeden einzelnen bereit und alles was uebrig bleibt wird weggeworfen.
Und falls es wirklich jemand schafft, sich wirklich so voll zu fressen, dann versuch das bitte nie mehr mit einem normalen oder sogar armen Menschen zu vergleichen.
 

Schlüsselkind

Deutscher Bundespräsident
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Nein eben nicht. Du scheinst noch nie auf einem richtigen Bankett gewesen zu sein.
Da stehen 10 Koteletts fuer Jeden einzelnen bereit und alles was uebrig bleibt wird weggeworfen.
Und falls es wirklich jemand schafft, sich wirklich so voll zu fressen, dann versuch das bitte nie mehr mit einem normalen oder sogar armen Menschen zu vergleichen.
Hm, dann erkläre mir bitte folgendes: Ich bin jetzt nicht gerade arm, kann aber nur 2 Kottletts essen, wie kann das sein?

Wenn man Geld hat wird dann der Magen grösser?
 

Ein Neuer

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Hm, dann erkläre mir bitte folgendes: Ich bin jetzt nicht gerade arm, kann aber nur 2 Kottletts essen, wie kann das sein?

Wenn man Geld hat wird dann der Magen grösser?
Der Magen wird nicht grösser,aber das Catering kann sich bei entsprechenden Veranstaltungen keine Patzer erlauben.Sollte aus irgendeinem unvorhersehbaren Ereignis nicht genügend Essen vorhanden sein(Verbrannt,sonstige Ausfälle),ist das der Supergau fürs Unternehmen.Schlechte PR und fehlende Folgeaufträge. Deswegen ist alles im Überfluss vorhanden. Eingeplante Redundanz.
 
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Hm, dann erkläre mir bitte folgendes: Ich bin jetzt nicht gerade arm, kann aber nur 2 Kottletts essen, wie kann das sein?

Wenn man Geld hat wird dann der Magen grösser?
Der Magen nicht, aber die Augen.
Wenn ich mir frueher zu viel auf meinen Teller serviert habe, dann hat meine Mutter immer gesagt "Waren die Augen wieder zu gross".
Seit her serviere ich mir immer nur genau so viel, wie ich auch essen moechte oder kann.
Bei meinem Kindern war ich immer das "Hausschwein", habe also die Reste von ihnen gegessen. "Normalerweise" geht solche Essen in den Muell.
Du brauchst also keinen groesseren Magen, um mehr Essen zu "vernichten" als Jemand, der schon beim servieren darauf achtet, weil er es sich nicht leisten kann, etwas weg zu werfen.
 

Woppadaq

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Ich bin studierter Informatiker und auf jede Bewerbung, die ich geschrieben habe, gibt es 50 Mitbewerber. Das ist fuer mich kein Mangel. Zumindest nicht in meinem Fach.

Weiss ja nicht, in welcher Gegend von Deutschland du dich aufhältst. Eine Gegend namens "Chile" hab ich hierzulande nicht gefunden.

Zudem ist "Informatiker" was ziemlich spezielles. Dafür muss man viele Firmen abklappern, bis man das Richtige für sich findet.

Ich habe einen Lkw-Fueherschein gehabt, bis man ihn mir gesetzlich "abgenommen" hat. Scheint also auch mehr als genug Fahrer zu geben, dass sie so die Zahl reduzieren koennen.

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Lkw-Fahrer-Mangel herrscht durchaus, erst Recht für Fernfahrer.


Bin handwerklich auch nicht schlecht drauf, aber wenn man in D keinen Meister hat, dann darf man damit auch nichts machen.

Das ist Unsinn. Gerade in meinem Bereich wird oft nicht mal mehr verlangt, einen Facharbeiter zu haben. Es reicht, wenn man halbwegs alleine arbeiten kann und nicht allzu viel Mist baut. Wir haben erst letztens einen Helfer aus Kenia eingestellt - Top Arbeit, immer pünktlich, so versessen auf Termineinhaltung, dass wir ihn schon bremsen mussten, wenn er nach 21 Uhr immer noch auf dem Bau war.

Mag sein, dass du Ingenieurlohn willst, ohne Ingenieur zu sein. Da beisst du natürlich überall auf Granit.


Edit:
Habe auch Fortbildung in KI, Big Data, Python3, Projektmanagement, Cybersicherheit unter anderem

Im Elektronikbereich war ich auch unterwegs

Du klingst eher wie ein Überqualifizierter. Die habens natürlich schwer. Erst recht in Kleinkleckershausen an der Schmalen Mulde.
 
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Weiss ja nicht, in welcher Gegend von Deutschland du dich aufhältst. Eine Gegend namens "Chile" hab ich hierzulande nicht gefunden.
Gerade bei Informatik ist das wo doch recht irrelevant.
100% Home Office ist sogar bei sehr vielen anderen Jobs ohne weiteres moeglich.

Zudem ist "Informatiker" was ziemlich spezielles. Dafür muss man viele Firmen abklappern, bis man das Richtige für sich findet.
Ich glaube nicht, dass es heutzutage noch eine Firma gibt, die ohne jegliches Personal mit Informatikkenntnissen auskommen koennen.

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Lkw-Fahrer-Mangel herrscht durchaus, erst Recht für Fernfahrer.
Warum wird dann "kuenstlich" reduziert?

Das ist Unsinn. Gerade in meinem Bereich wird oft nicht mal mehr verlangt, einen Facharbeiter zu haben. Es reicht, wenn man halbwegs alleine arbeiten kann und nicht allzu viel Mist baut. Wir haben erst letztens einen Helfer aus Kenia eingestellt - Top Arbeit, immer pünktlich, so versessen auf Termineinhaltung, dass wir ihn schon bremsen mussten, wenn er nach 21 Uhr immer noch auf dem Bau war.
Zu solchen Menschen zaehle ich definitiv nicht. Ich versuche Werte zu schaffen und meine Gesundheit gehoert da auch dazu.

Mag sein, dass du Ingenieurlohn willst, ohne Ingenieur zu sein. Da beisst du natürlich überall auf Granit.
Bis zu Gehaltsverhandlungen bin ich schon Jahre lang gar nicht mehr gekommen.

Du klingst eher wie ein Überqualifizierter. Die habens natürlich schwer. Erst recht in Kleinkleckershausen an der Schmalen Mulde.
Alles was Jemand noch mehr zu dem geforderten mitbringt ist doch ein Geschenk. Wie kann man so dumm sein, und das als "Hindernis" ansehen?
 

Woppadaq

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Gerade bei Informatik ist das wo doch recht irrelevant.
100% Home Office ist sogar bei sehr vielen anderen Jobs ohne weiteres moeglich.

Darum gehts nicht. Es geht darum, ob du deine Firma findest, für die du arbeiten kannst.

Ich glaube nicht, dass es heutzutage noch eine Firma gibt, die ohne jegliches Personal mit Informatikkenntnissen auskommen koennen.

Du warst lange nicht in Deutschland.

Entweder du hast Spezialkenntnisse - oder jeder kann, was du auch kannst. Klingt böse, ist aber so.

Warum wird dann "kuenstlich" reduziert?

Wenn du deinen Führerschein verlierst, dann nicht, weil es zuviele Autofahrer gibt. Eigentlich logisch, oder?

Zu solchen Menschen zaehle ich definitiv nicht. Ich versuche Werte zu schaffen und meine Gesundheit gehoert da auch dazu.

Wer nicht arbeiten will, schafft auch keine Werte. Niemand verlangt, dass du bis 21 Uhr auf dem Bau sein sollst. Was man verlangt, ist, dass du ordentlich arbeitest. Wenn du das nicht kannst, bist du überall falsch.

Bis zu Gehaltsverhandlungen bin ich schon Jahre lang gar nicht mehr gekommen.

Ich mein das nicht böse, aber: du klingst wie ein Mensch, der nicht wirklich weiss, was er will. Nur dass es nicht in Arbeit ausarten darf.

Alles was Jemand noch mehr zu dem geforderten mitbringt ist doch ein Geschenk. Wie kann man so dumm sein, und das als "Hindernis" ansehen?

Ingenieure sind in der Regel schlechte Handwerker und noch schlechtere Teamplayer. Überqualifizierte neigen dazu, weniger zu tun, aber mehr den Chef und seine Entscheidungen infrage zu stellen.

Du kannst natürlich versprechen, das nicht zu tun. Aber das ist eben die Angst, die so mancher Chef vor Überqualifizierten hat.
 
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Darum gehts nicht. Es geht darum, ob du deine Firma findest, für die du arbeiten kannst.
Ich arbeite nicht fuer sondern mit Firmen.
Das scheint meine Schwierigkeit zu sein.

Du warst lange nicht in Deutschland.
Also 3 Jahre sind fuer mich nicht sehr viel.

Entweder du hast Spezialkenntnisse - oder jeder kann, was du auch kannst. Klingt böse, ist aber so.
Ich habe sehr viel "Spezialwissen" und bewerbe mich auch nur da, wo ich glaube, dass genau dieses gefragt ist.

Wenn du deinen Führerschein verlierst, dann nicht, weil es zuviele Autofahrer gibt. Eigentlich logisch, oder?
Ich hatte meine Fuehrerscheine auf "lebenszeit". Ich bezog mich auf das Gesetz, wegen dem ich ihn "verloren" habe.

Wer nicht arbeiten will, schafft auch keine Werte. Niemand verlangt, dass du bis 21 Uhr auf dem Bau sein sollst. Was man verlangt, ist, dass du ordentlich arbeitest. Wenn du das nicht kannst, bist du überall falsch.
Und wie wollen Menschen das wissen, wenn sie mich nicht einmal zum Vorstellungsgespraech einladen?

Ich mein das nicht böse, aber: du klingst wie ein Mensch, der nicht wirklich weiss, was er will. Nur dass es nicht in Arbeit ausarten darf.
Ich weiss sehr genau, was ich will. Was davon machbar ist, weiss ich nicht. Aber vielleicht hast Du recht. Arbeit ist fuer mich Werte schaffen und nicht seine Zeit verkaufen. Und damit scheine ich anzuecken.

Ingenieure sind in der Regel schlechte Handwerker und noch schlechtere Teamplayer. Überqualifizierte neigen dazu, weniger zu tun, aber mehr den Chef und seine Entscheidungen infrage zu stellen.
Ing kann ich mich nicht schimpfen, Handwerker genauso wenig und Teamplayer bin ich auch nur sehr begrenzt. Und ja, Du hast recht. Ich nehme kein Blatt vor den Mund und das ist bei Chefs auch nicht sehr beliebt, auch wenn es viele Vorteile verschaffen kann.

Du kannst natürlich versprechen, das nicht zu tun. Aber das ist eben die Angst, die so mancher Chef vor Überqualifizierten hat.
Ich glaube nicht, dass das der wirklich Grund ist.
Eher, dass der Chef dumm da steht, wenn sein "Untergebener" etwas besser kann, als er selbst.
 

Woppadaq

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Ich arbeite nicht fuer sondern mit Firmen.
Das scheint meine Schwierigkeit zu sein.

Warum tust du sowas ? Geld ?

Also 3 Jahre sind fuer mich nicht sehr viel.

Für wen oder was hast du denn vor 3 Jahren gearbeitet?

Ich habe sehr viel "Spezialwissen" und bewerbe mich auch nur da, wo ich glaube, dass genau dieses gefragt ist.

Ja, das werden viele andere auch tun. Vielleicht solltest du etwas flexibler vorgehen.

Ich hatte meine Fuehrerscheine auf "lebenszeit". Ich bezog mich auf das Gesetz, wegen dem ich ihn "verloren" habe.

Man verliert seinen Führerschein nicht einfach so. Und hör bitte auf, so mysteriös still zu sein, wenns um was konkretes geht. Polizei und Fuhrunternehmer stecken NICHT unter einer Decke. It`s Germany, stupid !

Und wie wollen Menschen das wissen, wenn sie mich nicht einmal zum Vorstellungsgespraech einladen?

Machs doch mal andersrum: stell dich selbst persönlich vor, anstatt was zu schreiben, was nur in die Ablage wandert. Allein daran sehen die Leute deinen Willen zur Initiative, und können abschätzen, ob du zum Stamm passt. Ich kenn nicht wenige, die genau so ihren Job gekriegt haben.

Auch ich hab meinen so bekommen.

Ich weiss sehr genau, was ich will. Was davon machbar ist, weiss ich nicht.

Dann weisst du eher nicht, was du willst. Auch nicht, was du vielleicht könntest. Denn eine grobe Vorstellung der eigenen Machbarkeit sollte man schon haben. Immerhin wird diese dann vom neuen Arbeitgeber ausgetestet.

Aber vielleicht hast Du recht. Arbeit ist fuer mich Werte schaffen und nicht seine Zeit verkaufen. Und damit scheine ich anzuecken.

Mir wärs wurscht, was ich verkaufe. Solange ich dafür Geld bekomme und meine Kunden glücklich sind. Für mich sind das auch Werte.

Ing kann ich mich nicht schimpfen, Handwerker genauso wenig und Teamplayer bin ich auch nur sehr begrenzt. Und ja, Du hast recht. Ich nehme kein Blatt vor den Mund und das ist bei Chefs auch nicht sehr beliebt, auch wenn es viele Vorteile verschaffen kann.

Naja, "kein Blatt vor dem Mund", das macht auch jeder bei uns, das ist Teil der Betriebskultur. Zwischen dem und dem grundsätzlichen Missachtungen von Chef-Anweisungen, weil man es ja so sehr besser weiss, ist aber doch schon ein Unterschied.

Hinzu kommt: wenn man nur ne Hilfskraft braucht, aber einen Meister bekommt, klingt das ganz toll - nur dass der Meister weitaus teurer und widerspenstiger ist. Überqualifiziert halt.

Ich glaube nicht, dass das der wirklich Grund ist.
Eher, dass der Chef dumm da steht, wenn sein "Untergebener" etwas besser kann, als er selbst.

Diese Sorte Chef, die neidisch auf den besseren Mitarbeiter ist, ist eher selten geworden. Es geht da wirklich mehr um Kosten und Teamwork.
 
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Warum tust du sowas ? Geld ?
Geld ist eben dabei nur Nebensache. Nur das scheint Niemand mehr zu verstehen. Ich arbeite auch ehrenamtlich.

Für wen oder was hast du denn vor 3 Jahren gearbeitet?
Vor 3 Jahren war ich Harzler. Das letzte deutsche Unternehmen war vor ca. 8 Jahren. Ein riesen Konzern, wo ich geflogen bin, weil schwarze Geschaefte von meinem Vorgesetzten aufgedeckt habe.

Ja, das werden viele andere auch tun. Vielleicht solltest du etwas flexibler vorgehen.
Wenn man bei einer Ausschreibung, wo es nur 5 Bewerber gab abgelehnt wird, scheint etwas Tiefgreifenderes zu sein.

Man verliert seinen Führerschein nicht einfach so. Und hör bitte auf, so mysteriös still zu sein, wenns um was konkretes geht. Polizei und Fuhrunternehmer stecken NICHT unter einer Decke. It`s Germany, stupid !
Wenn man als Lkw-Fahrer die Untersuchung nicht bezahlen kann, so wie ich, ist der papendeckel einfach nur weg. So einfach ist das.

Machs doch mal andersrum: stell dich selbst persönlich vor, anstatt was zu schreiben, was nur in die Ablage wandert. Allein daran sehen die Leute deinen Willen zur Initiative, und können abschätzen, ob du zum Stamm passt. Ich kenn nicht wenige, die genau so ihren Job gekriegt haben.
Das geht aber bei 100% remote leider nicht und Du kannst Dich sicher noch erinnern, dass ich in Chile festsitze.

Dann weisst du eher nicht, was du willst. Auch nicht, was du vielleicht könntest. Denn eine grobe Vorstellung der eigenen Machbarkeit sollte man schon haben. Immerhin wird diese dann vom neuen Arbeitgeber ausgetestet.
Doch, ich weiss, was ich kann, aber nicht, was gefordert ist und was ich mit Machbarkeit meinte war nicht, was ich machen kann, sondern was die Firma kann.

Mir wärs wurscht, was ich verkaufe. Solange ich dafür Geld bekomme und meine Kunden glücklich sind. Für mich sind das auch Werte.
Da gehen unsere Meinungen sehr weit aus einander.
Ich wuerde zum Beispiel nie fuer eine Bank arbeiten oder Waffen verkaufen.

Naja, "kein Blatt vor dem Mund", das macht auch jeder bei uns, das ist Teil der Betriebskultur. Zwischen dem und dem grundsätzlichen Missachtungen von Chef-Anweisungen, weil man es ja so sehr besser weiss, ist aber doch schon ein Unterschied.
Ich habe immer gemacht was meine Chefs von mir wollten, nur oft nicht genau so, wie sie es wolten. Das ist ein grosser Unterschied.
Und natuerlich habe ich das immer vorher mitgeteilt.
Jetzt bin ich eher der Meinung, ich hatte nicht fragen sollen, sondern mich hinter her entschuldigen, wenn es nicht so laeuft, wie ich dachte.

Hinzu kommt: wenn man nur ne Hilfskraft braucht, aber einen Meister bekommt, klingt das ganz toll - nur dass der Meister weitaus teurer und widerspenstiger ist. Überqualifiziert halt.
Ich bin weder Hilfskraft noch Meister. Teuer auch nicht. Widerspenstig vielleicht.

Diese Sorte Chef, die neidisch auf den besseren Mitarbeiter ist, ist eher selten geworden. Es geht da wirklich mehr um Kosten und Teamwork.
Hier wurde ich von meinem ersten Chef in Chile 3 mal gefeuert und leider nur zwei mal wieder eingestellt. Er hatte eine Terminschwierigkeit und konnte nicht rechtzeitig liefern. Ich habe ihm gesagt, wie er das schaffen kann, aber das haette seinen Gewinn geschmaelert, also hat er es nicht gemacht.
Das entgueltige aus hatte ich dann, als ich ihm eine Automatisierung nicht so billig machen konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte, rein aus physikalischen Gruenden. Und weil ich eben keine Finanzen zur Verfuegung hatte, musste ich mir sogar Druckmesser selber bauen. Klar, dass so etwas nicht einfach nur so geht und Zeit braucht.
 

Woppadaq

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Geld ist eben dabei nur Nebensache. Nur das scheint Niemand mehr zu verstehen. Ich arbeite auch ehrenamtlich.

Die Frage war eher: warum musst du MIT und nicht FÜR Firmen arbeiten?

Mir wäre die Selbstständigkeit zu stressig. Für ne kleine firma mit vielen Aufträgen und guter Bezahlung arbeiten, ist doch viel angenehmer.

Vor 3 Jahren war ich Harzler. Das letzte deutsche Unternehmen war vor ca. 8 Jahren. Ein riesen Konzern, wo ich geflogen bin, weil schwarze Geschaefte von meinem Vorgesetzten aufgedeckt habe.

Ohje, wenn ich "8 Jahre" und "grosser Konzern" lese - dann vermut ich noch viel mehr, dass du raus aus dem bist, was noch gesucht wird.

Gabs vor 8 Jahren schon "WiX" ? Oder Wordpress?

Grosse Konzerne neigen dazu, sich unflexible Spezialisten zu halten, die unbrauchbar sind, sobald sie gefeuert werden. Weils in Grossbetrieben oft SEHR gemächlich zugeht. Ich hab mal für SIEMENS im Gasturbinenwerk gearbeitet. Ganz normal, ohne Übung. Ich und mein Compagnion, wir waren viel zu schnell. Haben so viel Kaffee getrunken und oft nichts getan, dass ich fast einen Herzkasper davon bekommen hab.

Wenn man bei einer Ausschreibung, wo es nur 5 Bewerber gab abgelehnt wird, scheint etwas Tiefgreifenderes zu sein.

Ja, warum gehst du auch zu Ausschreibungen? Das ist wie Castingshow. Da gewinnt auch immer der Unscheinbarste. Du wirst nach so langer Arbeitslosigkleit einfach nicht das Selbstvertrauen ausstrahlen, welches nötig ist, um zu überzeugen. Woher auch? Du musst erst mal überhaupt wieder ins Arbeitsleben rein.

Wenn man als Lkw-Fahrer die Untersuchung nicht bezahlen kann, so wie ich, ist der papendeckel einfach nur weg. So einfach ist
das.

Fuhrunternehmen und Tauglichkeitsuntersuchungen stecken auch nicht unter einer Decke.

Warum lässt du dir das nicht vom Arbeitsamt bezahlen?

Das geht aber bei 100% remote leider nicht und Du kannst Dich sicher noch erinnern, dass ich in Chile festsitze.

Dass du dann H4 beziehst, kann ich nur schwer nachvollziehen.

Doch, ich weiss, was ich kann, aber nicht, was gefordert ist und was ich mit Machbarkeit meinte war nicht, was ich machen kann, sondern was die Firma kann.

Du meinst, was die Firma braucht?

Ich würd dir wirklich raten: frag bei kleinen Programmier-Firmen nach, ob du von Nutzen sein kannst. Richte dich auf 100 Ablehnungen ein, aber lass dich nicht runterziehen, sondern such einfach weiter. Das ist schwer, ich weiss, aber wenn du schon nen Dickkopf hast: hier kannst du ihn einsetzen. Ignorier die Leute, die dich nicht brauchen, und um gottes willen nehm nicht persönlich, dass sie das tun.. Gehe einfach davon aus, dass dich irgendwer braucht. Den musst du finden. Wie nen Schatz.

Ich hab 14 Jahre gebraucht, bis ich meine Firma gefunden hab.

Da gehen unsere Meinungen sehr weit aus einander.
Ich wuerde zum Beispiel nie fuer eine Bank arbeiten oder Waffen verkaufen.

Ja gut, soweit denk ich gar nicht. Ich hab schon meine Gebiete, die in Frage kommen, und viele, die ich lieber lasse. Innerhalb dieser Gebiete gilt aber das Wort des Kunden. Das stell ich nicht infrage.

Ich habe immer gemacht was meine Chefs von mir wollten, nur oft nicht genau so, wie sie es wolten. Das ist ein grosser Unterschied.
Und natuerlich habe ich das immer vorher mitgeteilt.
Jetzt bin ich eher der Meinung, ich hatte nicht fragen sollen, sondern mich hinter her entschuldigen, wenn es nicht so laeuft, wie ich dachte.

Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.

Schelchte Kommunikation ist nicht deine Schuld, solange du aus deinem Herzen keine Mördergrube machst. Ich würd mich da nicht wild machen lassen. Die Kunden schätzen in der Regel Flexibilität, nicht Besserwisserei. Sie brauchen das Gefühl, dass sie für ihr Geld die Macht über dich haben.

Hat ein bisschen was von Hure. Nur nicht so dreckig. Lass sie Chef spielen. Sie zahlen ja dafür.

Ich bin weder Hilfskraft noch Meister. Teuer auch nicht. Widerspenstig vielleicht.

Villeicht bist du aber auch raus aus der Geschichte und musst dich erst wieder hoch arbeiten. Für manche Leute ist das ein Problem, dieses Ganz-klein-von-vorn-anfangen.

Hier wurde ich von meinem ersten Chef in Chile 3 mal gefeuert und leider nur zwei mal wieder eingestellt. Er hatte eine Terminschwierigkeit und konnte nicht rechtzeitig liefern. Ich habe ihm gesagt, wie er das schaffen kann, aber das haette seinen Gewinn geschmaelert, also hat er es nicht gemacht.
Das entgueltige aus hatte ich dann, als ich ihm eine Automatisierung nicht so billig machen konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte, rein aus physikalischen Gruenden. Und weil ich eben keine Finanzen zur Verfuegung hatte, musste ich mir sogar Druckmesser selber bauen. Klar, dass so etwas nicht einfach nur so geht und Zeit braucht.

Auf fast jeder Arbeit wird irgendwie Mist gebaut, wenns nicht richtig durchgeplant ist. Und manchmal kann man es nicht richtig durchplanen. Egal, Kopp zu, nächste Arbeit, nicht nachdenken. Früher wusst ich nicht, wie das geht, nicht nachzudenken. Aber es ist recht einfach: bei der nächsten Arbeit mach ichs besser. Und die wartet schon. Irgendwann hast du den Dreh raus. Masse macht Erfahrung macht Qualität. Kommt ganz von selbst. Das versteht man nicht, wenn mans nicht selbst so erlebt hat.

Dein Chef in Chile weiss dich nicht zu schätzen. Egal, du kannst was, was andere nicht können, aber gerne könnten. also vorwärts! Irgendwann findest du den, der dich zu schätzen weiss ! Soviel Selbstliebe solltest du aufbringen können.
 
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Die Frage war eher: warum musst du MIT und nicht FÜR Firmen arbeiten?
Wenn ich nicht angestellt werde, bleibt mir doch irgendwie nichts andere uebrig, oder?

Mir wäre die Selbstständigkeit zu stressig. Für ne kleine firma mit vielen Aufträgen und guter Bezahlung arbeiten, ist doch viel angenehmer.
Wenn man die richtige findet, sicher.

Ohje, wenn ich "8 Jahre" und "grosser Konzern" lese - dann vermut ich noch viel mehr, dass du raus aus dem bist, was noch gesucht wird.
Ich wollte ein Generalvertretung von denen in Chile aufmachen. Habe viel investiert und sogar ein halbes Jahr fuer Flatrate, also stundenunabhaenig fuer die gearbeitet. Erfolg dabei: Deren Anwaelte wollten mich zum Schluss verklagen. Haben dann doch einem "Vergleich" zugesagt. 500 Euerlinge "Aufwandsentschaedigung" gab es dafuer. Geil, was.
2 andere Vertretungen hauen sich jetzt den Kopf dafuer ein. Ich bin raus aus solchen schmutzigen Geschaeften.

Gabs vor 8 Jahren schon "WiX" ? Oder Wordpress?
WP auf jeden Fall, nur sehr viel einfacher und hackanfaelliger. Obwohl ganz sauer ist es immer noch nicht.

Grosse Konzerne neigen dazu, sich unflexible Spezialisten zu halten, die unbrauchbar sind, sobald sie gefeuert werden. Weils in Grossbetrieben oft SEHR gemächlich zugeht.
Also von mir haben sie eine 120 Stundenwoche "erwartet". Habe in Brasilien eine ganze Fabrik in Betrieb nehmen sollen. 16 Stunden bei einer 7 Tage Woche fuer die keine Schwierigkeit.
Zu dumm, dass der Typ, der von der Zentrale aus Brasil kam Ersatzteile geklaut und teuer weiterverscheuert hat und ich so dumm war, ihm selber meinen Verdacht zu erzaehlen. Danach war ich dann Geschichte.

Ich hab mal für SIEMENS im Gasturbinenwerk gearbeitet. Ganz normal, ohne Übung. Ich und mein Compagnion, wir waren viel zu schnell. Haben so viel Kaffee getrunken und oft nichts getan, dass ich fast einen Herzkasper davon bekommen hab.
Ich habe mal bei Behoerden hier in Chile gearbeitet. Da ging es mir zum Schluss aehnlich. Die haben doch glatt erwartet, dass ich als Informatikleiter mit einem Taschenrechner auskomme und den Stuhl den ganzen Tag warm halte.

Ja, warum gehst du auch zu Ausschreibungen? Das ist wie Castingshow. Da gewinnt auch immer der Unscheinbarste.
Ich gehe ueber Jobboersen. Das dachte ich, ist am besten. Aber scheinbar doch auch nicht.

Du wirst nach so langer Arbeitslosigkleit einfach nicht das Selbstvertrauen ausstrahlen, welches nötig ist, um zu überzeugen. Woher auch? Du musst erst mal überhaupt wieder ins Arbeitsleben rein.
Ich habe ein Ing-Buero hier in Chile. War also theoretisch nie "arbeitslos". Nur da ich mir kein Gehalt zahlen kann/konnte, "musste" ich als Sklave antreten.

Fuhrunternehmen und Tauglichkeitsuntersuchungen stecken auch nicht unter einer Decke.
Nein, aber Betreiber von Tauglichkeitsuntersuchungsfirmen und Gesetzgeber.
Ohne die Letzteren gaebe es Erstere gar nicht.
Und die Aertzte haben sicher auch noch gut mitgeschmiert, dass sie entscheden koennen, ob Jemand Lkw-fahren darf oder nicht. Ist fuer mich auch sehr verstaendlich. Ein Arzt muss ja einen Lkw auch wirklich sehr genau kennen, vor allem fuer seine Berufsausuebung.

Warum lässt du dir das nicht vom Arbeitsamt bezahlen?
Die zeigen mir nicht einmal den Stinkefinger. Waere schon zu anstrengend fuer die.

Dass du dann H4 beziehst, kann ich nur schwer nachvollziehen.
Habe es ja auch nicht direkt bezogen. Die Diakonie hat 4 000.- bekommen und mir ganze 408 davon guetiger weise abgegeben.

Du meinst, was die Firma braucht?
Sonst wuerde eine Firma sich nicht auf einer Jobboerse rumtreiben.

Ich würd dir wirklich raten: frag bei kleinen Programmier-Firmen nach, ob du von Nutzen sein kannst. Richte dich auf 100 Ablehnungen ein, aber lass dich nicht runterziehen, sondern such einfach weiter.
So ueberschlagen habe ich in den letzten 3 Jahren schon fasst das zehnfache davon an Bewerbungen verschickt.

Das ist schwer, ich weiss, aber wenn du schon nen Dickkopf hast: hier kannst du ihn einsetzen. Ignorier die Leute, die dich nicht brauchen, und um gottes willen nehm nicht persönlich, dass sie das tun.. Gehe einfach davon aus, dass dich irgendwer braucht. Den musst du finden. Wie nen Schatz.
Also vom Jobcenter in D bin ich als "unvermittelbar" eingestuft. Aber klar mache ich weiter. Nur wenn ich bei Ehrenamtlichen absagen bekomme, dann wird es schon irgendwie komisch.

Ich hab 14 Jahre gebraucht, bis ich meine Firma gefunden hab.
Ich bin jetzt 30 Jahre am Suchen und es scheint noch nichts in Aussicht.

Ja gut, soweit denk ich gar nicht. Ich hab schon meine Gebiete, die in Frage kommen, und viele, die ich lieber lasse. Innerhalb dieser Gebiete gilt aber das Wort des Kunden. Das stell ich nicht infrage.
Gut, hier in Chile habe ich "gelernt" zwischen den Zeilen zu lesen. Und wenn Dich Jemand bittet, dass die Rechnung 10% teurer sein sollte, dann weisst Du schon, dass wenn Du es nicht machst, Du draussen bist und der den Zuschlag bekommt, der sich diese 10% als Schmiergeld leisten kann.

Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.
Dachte ich auch einmal. Aber ich sollte lieber schreiben, dass es sehr gefaehrliche Fragen gibt, die man besser nicht stellen sollte, selbst wenn man die Antwort wirklich wissen moechte.

Schelchte Kommunikation ist nicht deine Schuld, solange du aus deinem Herzen keine Mördergrube machst.
Mit Kommunikation hatte ich es leider noch nie so und wenn hier in Chile etwas schief gelaufen ist, haben sie es immer meiner Kommunikation in die Schuhe geschoben. "Habe Dich halt nicht richtig verstanden, wegen Deinem Akzent"

Ich würd mich da nicht wild machen lassen. Die Kunden schätzen in der Regel Flexibilität, nicht Besserwisserei. Sie brauchen das Gefühl, dass sie für ihr Geld die Macht über dich haben.
Ja, nur wenn man zu ehrlich ist, saegt man sich selber den Ast ab.

Hat ein bisschen was von Hure. Nur nicht so dreckig. Lass sie Chef spielen. Sie zahlen ja dafür.
Ich sehe das aelteste Geschaeft der Welt nicht als "dreckig". In Gegenteil, habe grossen Respekt. Ich koennte nicht als Eskort gehen. Habe es sogar mal versucht, aber nicht auf die Reihe bekommen.

Villeicht bist du aber auch raus aus der Geschichte und musst dich erst wieder hoch arbeiten. Für manche Leute ist das ein Problem, dieses Ganz-klein-von-vorn-anfangen.
Beim "klein" anfangn bin ich dann noch mehr ueberqualifiziert, was die ja schon beschriebenen Schwierigkeiten mit sich bringt.

Auf fast jeder Arbeit wird irgendwie Mist gebaut, wenns nicht richtig durchgeplant ist. Und manchmal kann man es nicht richtig durchplanen. Egal, Kopp zu, nächste Arbeit, nicht nachdenken. Früher wusst ich nicht, wie das geht, nicht nachzudenken. Aber es ist recht einfach: bei der nächsten Arbeit mach ichs besser. Und die wartet schon. Irgendwann hast du den Dreh raus. Masse macht Erfahrung macht Qualität. Kommt ganz von selbst. Das versteht man nicht, wenn mans nicht selbst so erlebt hat.
Ich habe da eine witzige Anekdote.
Der der kuerzlich abgestuerzt ist, wollte mich persoenlich kennen lernen, weil er es nicht glauben konnte, dass ich ihn per Email etwas frage.
Hintergrund: Er war einer der reichsten Menschen dieses Planeten. Konnte aber irgendwie nichts mitnehmen, ausser seine Frau.

Dein Chef in Chile weiss dich nicht zu schätzen. Egal, du kannst was, was andere nicht können, aber gerne könnten. also vorwärts! Irgendwann findest du den, der dich zu schätzen weiss ! Soviel Selbstliebe solltest du aufbringen können.
Ich hatte hier in Chile schlappe 11 Chefs und ein paar Kunden (Auch Chefs, aber indirekt)
Nur einmal habe ich gekuendigt, weil mir Diebstahl grundlos vorgeworfen wurde.
7 Jahre habe ich in chilenischer Buerokratie "verbracht". Ein Exchef von mir ist jetzt Senator in Chile.
Eine andere Firma nutzt meinen Firmennamen und macht riesen Umsaetze. Ich vermute sogar Geldwaesche.
Habe immer parallel als Unabhaeniger gearbeitet, bis man mir den Boden unter den Fuessen weggezogen hat und ich bin trotzdem noch da!
Dafuer braucht man nicht nur sehr viel Selbstliebe. Dafuer braucht man einen daeftigen Dickkopf.
Ich bin Stehaufmaenchen.
3 selber gebaut Haeuser habe ich schon auf dem Weg "verloren".
Aber jetzt geht es an die Substanz und da werde ich schon ab und zu mal ein bisschen wild.
Je weniger Menschen zu verlieren haben, desto gefaehrlicher werden sie.

Inflation? Ist mir doch egal. Im Gegenteil. Macht meine Schulden kleiner.
Aber jetzt kann ich mich 100% damit beschaeftigen, zuzuschauen, wie sie ueber ihre eigenen Beine fallen.
Hat fuer mich schon etwas von Gerechtigkeit.

Habe auch scheinbar zu wenig BTC verschenkt. Kurs ist noch stabil.
 

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