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Irak: Ja für autonomen Kurdenstaat wie wird weiter gehen?

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Redwing

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Die Kurden haben weder eine gemeinsame Kultur, noch eine einheitliche Sprache oder Religion. Diese Kriterien sind für die Definition : "Volk" maßgeblich.

Wo Kurden mehrheitlich leben, ist Kurdistan, und so etwas gab es ja wohl auch mal mehr oder weniger. Davon wußte schon Karl May zu berichten. :-D Nur weil sich vier Staaten den Laden unter den Nagel reißen und untereinander aufteilen, heißt das nicht, daß es legitim ist und Kurden groß frohlocken oder sich damit abfinden lassen muß. :cool:

Es wird Zeit, daß jeder seinen Teil trockene Steine abtritt und diesem geknechteten Volk endlich sein Land läßt, ansonsten gibt es eben weiter Beule.
 

MaBu

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Wo Kurden mehrheitlich leben, ist Kurdistan, und so etwas gab es ja wohl auch mal mehr oder weniger. Davon wußte schon Karl May zu berichten. :-D Nur weil sich vier Staaten den Laden unter den Nagel reißen und untereinander aufteilen, heißt das nicht, daß es legitim ist und Kurden groß frohlocken oder sich damit abfinden lassen muß. :cool:

Es wird Zeit, daß jeder seinen Teil trockene Steine abtritt und diesem geknechteten Volk endlich sein Land läßt, ansonsten gibt es eben weiter Beule.

Welche Kriterien verwendest du, um eine Sezession gut zu heissen wie in der Ukraine oder Kurdistan oder sie zu verurteilen wie bei den Katalanen? Misst du mit gleich langen Ellen oder nach Symphatie?
 

Redwing

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Warum das in der Ukraine, die da ein Putschistenregime gegen ihren Willen übergestülpt bekommen haben, etwas anderes ist, erklärte ich bereits, du kleiner Einfaltspinsel, und auch bez. der Kurden ist es etwas anderes, denn die hatten einst autonome Ländereien, die ihnen abgenommen wurden, und überdies sind sie ethnisch wohl weniger den Ländern zuzuordnen, von denen sie unterdrückt werden. Katalanen sind Spanier, die sich etwas mehr abzwacken wollen, so wie Bayern Deutsche sind, die weniger abgeben wollen, Punkt, und beide bloß eine kleine Provinz. Auch die in der Ostukraine stehen ethnisch den Russen recht nahe überdies und weniger den Freaks aus Kiew.

Du siehst, ich habe Antworten wie aus der Pistole geschossen parat; das war also nichts! ;-D
 

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Wo Kurden mehrheitlich leben, ist Kurdistan, und so etwas gab es ja wohl auch mal mehr oder weniger. Davon wußte schon Karl May zu berichten. :-D Nur weil sich vier Staaten den Laden unter den Nagel reißen und untereinander aufteilen, heißt das nicht, daß es legitim ist und Kurden groß frohlocken oder sich damit abfinden lassen muß. :cool:

Es wird Zeit, daß jeder seinen Teil trockene Steine abtritt und diesem geknechteten Volk endlich sein Land läßt, ansonsten gibt es eben weiter Beule.

Guten Morgen, Redwing. Die Kurden sind keine homogene Masse, wie in den westlichen Medien dargestellt wird. Das sogenannte "kurdische Volk" ist ein zusammengewürfelter Haufen aus hunderten von verschiedenen Clans, deren Oberhäupter untereinander zerstritten, - oder fast Todfeinde sind. Zudem sprechen sie keine gemeinsame Sprache und haben nicht die gleiche Religion. Auch gibt es politisch keine Gemeinsamkeiten. Im Nahen Osten eine fatale Zusammensetzung von ungünstigen Umständen. An ihrer Unfähigkeit, seit mehreren Jahrhunderten keinen eigenen Staat gründen zu können, tragen sie deshalb die hauptsächliche Schuld. Zudem sind sie als Partner und Verbündete seit Jahrhunderten extrem unzuverlässig. Sie wechseln ständig die Fronten, weshalb man ihnen nicht vertraut. Siehe bitte mal nach Syrien. Erst waren die Kurden gegen Assad, dann wieder für ihn, später dann wieder gegen ihn. Auch sieht es im Irak, Iran und der Türkei nicht anders aus. Sie hatten niemals ein stabiles Fundament für einen eigenen Staat. Wenn sie so weitermachen wie bisher, wird es die nächsten Jahrhunderte auch nicht klappen. Sie glauben selber nicht mehr daran.

Warum sollten sie auch. Die Kurden sind nicht die homogene Masse, als die sie in der Öffentlichkeit oft erscheinen. Es beginnt schon mit der Sprache. Sie sprechen vier verschiedene Dialekte: Kurmandschi, Sorani, Zazaki und Gorani. Für einen Kurmandschen klingt Sorani so vertraut wie für einen Österreicher Plattdeutsch. Die Dialekte haben verschiedene Aussprachen, Begriffe, grammatische Besonderheiten und sogar verschiedene Schriften. Die Kurden haben verschiedene Religionen, politische Strukturen und extrem unterschiedliche Vorstellungen von Staatsformen. Und vor allem: Kaum jemand glaubt noch an einen gemeinsamen kurdischen Staat. Das Trauermärchen von der zerschlagenen Hoffnung darauf feiert bald seinen 100. Geburtstag. Was in einem Jahrhundert nicht geschah, wird wahrscheinlich auch in absehbarer Zukunft nicht gelingen, und die meisten Kurden wissen das. Sie wissen nur zu gut um ihre internen Unterschiede. Zu weit die Distanzen, zu groß die Differenzen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-07/kurden-autonomie-tuerkei
 
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bejaka

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Wo Kurden mehrheitlich leben, ist Kurdistan, und so etwas gab es ja wohl auch mal mehr oder weniger. Davon wußte schon Karl May zu berichten. :-D Nur weil sich vier Staaten den Laden unter den Nagel reißen und untereinander aufteilen, heißt das nicht, daß es legitim ist und Kurden groß frohlocken oder sich damit abfinden lassen muß. :cool:

Es wird Zeit, daß jeder seinen Teil trockene Steine abtritt und diesem geknechteten Volk endlich sein Land läßt, ansonsten gibt es eben weiter Beule.

Die Kurden sind eigentlich ein Rest einer alten Eroberungsarmee auf den Gebieten der betreffenden Länder mit dem Ursprung in der heutigen Türkei. Mit der Gründung Aserbaidschans, Georgiens, Persiens (Iran/Irak) und der Türkei ist die Frage: Kurdistan, eigentlich hinfällig. Alles Andere sind von Außen provozierte Ansichten und Annektionsversuche.
Kurdistan war als Land/Gebiet schon mal da und hat mit den entsprechend-entstandenen Staaten auch harmoniert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Medien_(Land)
Die heutigen Grenzen der Länder sind Resultate verschiedener Kriegsbündnisse und zu guter Letzt auch das Ergebnis diverser europäischer Kolonialaktionen. Die Letzten, die also in der Frage Kurdistan etwas zu sagen hätten, wären Europäer oder gar USFaschisten.
In der Geschichte haben die Kurden, sämtliche Bündnisse und Ansiedlungen, selbst initiiert und auch befördert.
Damit haben die Kurden ihr eigenes Land und auch ihr Territorium. Sie haben nur keinen eigenen Staat. Das liegt aber weder an den Nationen, die Kurden beherbergen noch an den Nationen, die den Kurden ihre Autonomie gewähren. Die Kurden haben sich mit ihrem Gebiet in die jeweiligen Nationen eingebracht.
Die Kurdenfrage lösen, kann nur ein sozialistisches Regime.

kh
 

Zentrifug'

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(....)
Bundeswehrsoldaten trainieren kurdische Kämpfer
(....)


http://www.mdr.de/nachrichten/polit...en-unabhaengigkeit-bundeswehr-syrien-100.html
Angesichts der militärischen Eskalation im Nordirak hat die Bundeswehr ihre Ausbildungsmission dort unterbrochen. (....)
Tjaja, die "Mission", der Heiligen Mutter Teresa Merkel, steckt in der Krise. Eventuell also hat man gute Waffen für die Bösen zur Verfügung gestellt, anstatt die Bösen durch die Guten töten zu lassen. Und nun, ohne Plan, überlässt man das Morden Anderen, und hofft damit, dass das "Karma" nicht ganz so schlimm wird, wie man es verdient hätte.
 
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Nora

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http://www.mdr.de/nachrichten/polit...en-unabhaengigkeit-bundeswehr-syrien-100.html

Tjaja, die "Mission", der Heiligen Mutter Teresa Merkel, steckt in der Krise. Eventuell also hat man gute Waffen für die Bösen zur Verfügung gestellt, anstatt die Bösen durch die Guten töten zu lassen. Und nun, ohne Plan, überlässt man das Morden Anderen, und hofft damit, dass das "Karma" nicht ganz so schlimm wird, wie man es verdient hätte.

Die Frage die ich mir stelle, wer ist schlimmer, der Dealer oder der Mörder. Denke beide treffen sich in der Hölle wieder.
 

Nora

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Es wird Zeit, daß jeder seinen Teil trockene Steine abtritt und diesem geknechteten Volk endlich sein Land läßt, ansonsten gibt es eben weiter Beule.

Es wird kein Frieden herrschen, bis nicht jedes Volk sein Land hat, genug zu Essen hat, Zugang zu reinem Wasser, Luft und Erde. Es wäre genug für alle da, wenn sie denn damit zufrieden wären.
 

Zentrifug'

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Es wird kein Frieden herrschen, bis nicht jedes Volk sein Land hat, genug zu Essen hat, Zugang zu reinem Wasser, Luft und Erde. Es wäre genug für alle da, wenn sie denn damit zufrieden wären.

Aber sie alle wollen Moneymoneymoney, manche davon auch noch Macht. Und bei uns wollen sie vor allem Mamimamimami (Merkel). Dafür verrät man auch gerne Freunde, Bekannte, Kollegen und Sonstnoch.
 

Nora

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Aber sie alle wollen Moneymoneymoney, manche davon auch noch Macht. Und bei uns wollen sie vor allem Mamimamimami (Merkel). Dafür verrät man auch gerne Freunde, Bekannte, Kollegen und Sonstnoch.

Meist ist das Einfache am schwierigsten. Nur so viel zu wollen, wie man braucht.
 

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Die Kurden haben weder eine gemeinsame Kultur, noch eine einheitliche Sprache oder Religion. Diese Kriterien sind für die Definition : "Volk" maßgeblich.

In ein paar Stunden auch in den westlichen Medien nachzulesen. Die Kurden im Nordirak wollen wieder zum Gesamtstaat Irak angehören. Sie haben bei ihrer Unabhängigkeitsbestrebungen - wie ich bereits vorhersagte - wieder einmal kläglich versagt. Es wird nie ein "Kurdistan" geben. Eine erneute Flüchtlingswelle rollt jedoch auf Europa zu. Eine Million Kurden sitzen nun auf gepackten Koffern. Gratulation an die Bundesregierung, die mit sinnfreien Waffenlieferungen an Krisengebiete nur noch mehr Flüchtlingsströme auslöst.
 
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Warum das in der Ukraine, die da ein Putschistenregime gegen ihren Willen übergestülpt bekommen haben, etwas anderes ist, erklärte ich bereits, du kleiner Einfaltspinsel, und auch bez. der Kurden ist es etwas anderes, denn die hatten einst autonome Ländereien, die ihnen abgenommen wurden, und überdies sind sie ethnisch wohl weniger den Ländern zuzuordnen, von denen sie unterdrückt werden. Katalanen sind Spanier, die sich etwas mehr abzwacken wollen, so wie Bayern Deutsche sind, die weniger abgeben wollen, Punkt, und beide bloß eine kleine Provinz. Auch die in der Ostukraine stehen ethnisch den Russen recht nahe überdies und weniger den Freaks aus Kiew.

Du siehst, ich habe Antworten wie aus der Pistole geschossen parat; das war also nichts! ;-D
Bayern ist von der Fläche her eine kleine Provinz?
Wo warst du denn in Erdkunde?
Katalonien ist vollkommen mit Bayern zu vergleichen, ich habe genug spanische Freunde, die sagen, das Katalonien die dicke Industrie inne hat, und auch richtig fett im Geschäft ist!
Dir ist noch nie aufgefallen, das im deutschen Aldi, häufig Früchte, oder andere Erzeugnisse aus Katalonien kommen?
Warum denkst du, kommt es zu Stande, das unter anderem Bayern im Länderfinanzausgleich mit die schwerste Last trägt, wenn man das prozentual hochrechnet?
 

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Diese Heulerei der Kurden ist symptomatisch. Wenn es wirklich darauf ankommt, fliehen sie so schnell wie sie können. Diesmal aus der Stadt Kirkuk. So wird es nie etwas mit "Kurdistan" werden. :p

 
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Ja! Nur unter der Bedingung, dass alle Kurden die für dieses Referendum abstimmen in den Nachbarstaaten auch eine One-Way-Ticket Richtung Irak bekommen. Das wäre das Mindeste, womit sich die Nachbarn zufriedenstellen könnten. Alles andere wäre nur reine Heuchelei!
 

bejaka

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