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Irrtum Ehrenamt

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Ja und Nein.

Zusammenschlüsse können grosse Sachen recht schnell und einfach bewerkstelligen. Allerdings oft zum Preis der Individualität, da man ja immer Kompromisse eingehen muss.
Ich definiere einen Verbund so,
dass er ein Mittel zum Zweck ist.

Kann man ihn mit Freunden bilden ist er umso effektiver und erfüllender.

Generell ist ein solches "Bündnis" ein Werkzeug.
Der Zweck ist der Weg, hier schraube ich persönliche Begehrlichkeiten auf ein Mindestmaß herunter und konzentriere mich auf die Erfüllung des "Abkommens".
Ein Sieg in dem Sinne meines Teams trägt nicht nur meine Qualitäten MIT hervor, er ist gut für die MORAL!
Aus dem Erfolg heraus wächst weiteres...
Mein Problem sind nicht die Gesetze.

Mein Problem ist, dass die Grenze der Rechten zu oft lediglich das Gesetz ist - während sie bei den Linken die Moral ist.
Moral ist BULLSHIT,
wenn du etwas wissenschaftlich, rational und SINNERFÜLLEND angehen willst.
Es darf keine Denkverbote geben, wenn man etwas wichtiges beratschlagt.
Abstraktionsgabe darf nicht verschendet werden, sie liegt bei wenigen Menschen vor und ist deswegen besonders wertvoll!

Die EntscheidungsFINDUNG sollte von den drei Stimmen die MENSCHLICHE übernehmen, das sehe ich auch so!
Problem daran ist, dass man bei den Rechten nur das Gesetz ändern muss, und schon geschieht böses - einfach, weil es von höchster Stelle erlaubt ist. Übersehen wird dabei, dass Gesetze selbst oft aus moralischen Ansätzen entstehen - was bei einem Mangel an Moral zu mehr oder weniger unmoralischen Gesetzen führt.
Moderne Gesetze entstehen aus moralischen Implikationen heraus, das sehe ich auch so.
Teilweise haben wir noch Rahmengrundpläne für Gesetze AUS DER KAISERZEIT.
Die sind nicht aus moralischen Füllhandlungen enstanden, sondenr meistens aus Menschenverstand und Sachkenntnis.
Sie bewährten sich in RATIONALER Form.
Der Gegensatz dazu ist der moralisierende Ansatz der Linken: hier ist mitunter auch verboten, was laut Gesetz gar nicht verboten ist. Die Moral und der damit verbundene Gruppendruck verhindert damit zu oft nicht nur Schlechtes, sondern oft auch zu individuelles.
Mit so einem Verhalten schließt man direkt menschliches Handeln aus.
Manche Dinge sind auf der einen Seite kein Wunschkonzert, auf der anderen Seite muss man sich gegen Ideen und Vorhaben stellen, damit man ein Gleichgewicht bewahrt und nicht zu einem Ruhelosen wird.
Ein schwierieges Thema allgemein.
Warum sollte ich etwas machen, was meine Überzeugung untergräbt,
auf der anderen Seite,
warum beanspruche ich für mich eine Deutungshoheit?!
Eventuell ist ein anderer Weg auch erfolgreich oder besser zu bewerten?
Logischerweise mag ich beides nicht so recht in seiner Reinform. Eine Balance aus beiden Ansätzen wäre mir lieber. Moral ist mir nicht unwichtig, Toleranz aber genauso. Ich will das nicht gegeneinander aufwiegen.
Weisst du, wir sind uns in dieser Sache ziemlich einig,
denn ich sehe das genau so.
Im Endeffekt, wenn wir uns über Extremisten unterhalten, stellt JEDE SEITE am Ende IMMER fest, dass die heruntergebrochenen Anforderungen an die Gesellschaft oder die Situation am Ende sehr häufig in ihrer Deutung identisch ist.
Die Situationen unterscheiden sich meistens nur durch ihre Ausführung,
in der Grundmoral aber nicht.
Es gibt eigentlich IMMER einen Mittelweg, und es macht mich rasend, wenn mir dieser aus ideologischen Geboten heraus verboten wird.
Du musst nicht meinen, dass ich nicht in der Partei durch mein offenes Maul schon oft angeeckt bin und mich mit Kameraden intensiv um Details oder sogar Grundverständnisse äußerst intensiv gestritten habe...
Das mit der Deutungshoheit ist so eine Sache: man ändert das nicht über Nacht ( ausser in Diktaturen ) und ohne einen ehrlichen Diskurs bekommt man diese auch nicht. Man kann verfluchen...
Warum sollte ich die Deutungshoheit generell verfluchen?
Würde ich das tun, müsste ich ALLE Gesetze in Abrede stellen...

Solange ein Mensch der sich SACHLICH zu etwas äußert beinahe ALLE FAKTEN dazu SINNVOLL in einer Argumentation verpackt,
solange gibt es einen Verfahrensablauf der auf die Situation angepasst ist.

Das ist in sich eigentlich kein Problem, sondern ein erstrebensweter Zustand.

Mein Problem ist das SUBSTANZLOSE RUMGEWICHSE von Leuten die meinen sie hätten die Deutungshpheit gepachtet,
obwohl sie selbst grenzdebile Lappen sind... ( Politiker )
 

zebra

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moin,
kürzlich hat ja gerade der GröhlemeierHerbert bei der Gottschalkentweihungsmesse großspurig angekündigt, den Berliner Tafeln seine Unterstützung zukommen zu lassen.
Das lässt mich insoweit zum nachdenken kommen, dass ich mich frage:
Was wäre, wenn es die Tafeln NICHT gäbe?
Würde eines der - bisher noch - reichsten Länder der Welt mit seinen werten Wertewestenbürgern tatsächlich zulassen, dass auf seinen Straßen Menschen elendigst verhungern?
Oder was ist mit der "freiwilligen Feuerwehr"?
Würde man seine Wohlstandswerte einfach so abfackeln lassen, wenn´s keine Dummis gäbe, die für "Ehre" ihre Lebenszeit zu Markte tragen?
Und die "ehrenhaften" Schöffen, die als Feigenblatt der heuchelnden Justiz fungieren?
Oder die ganzen gestörten Narzissten, die mit ihrem Pfadfinderhelfersyndrom nur darauf aus sind, von oben herab Augenhöhe zu vermeiden und auf ihre erbarmungswürdigen Opfer losgelassen zu werden, nur damit die Habenden ihr Geld dafür nicht ausgeben müssen?
Kurz:
"Ehrenamt" ist das Gegenteil von Ehre und ermöglicht geradezu jede UN-Ehrenhaftigkeit und gehört damit dringendst abgeschafft.
Was meint Ihr?
Ehrenämter sollen wohl die Unfähigkeit der Politiker kaschieren, denn zu was sind die Steuergelder da ?
Warum gibt es im Besten Deutschland das es je gab überhaupt über 1000 Tafeln, und seit wann ?
Seit Merkel ... > und warum ? Weil die sich einen Dreck um ihre Bürger gekümmert hat !!!
Rechnen wir nur einmal die hunderten verplemperter Milliarden Steuergelder der letzten 25 Jahre zusammen,
wir könnten ALLE mit 50 in Rente und hätten ALLE Wasserstoffautos + Solar + Kostenlose KV ...

was haben uns z.B. die verschenkten 10 Milliarden an Indien gebracht ? und was haben die Inder mit dem
Geld gemacht ? die Umwelt gerettet ? 😂 😂 😂 die haben eher eine Parteispende hintenrum getätigt ....

je mehr Ehrenämter es gibt > um so korrupter und katastrophaler ist die Politik in einem Land,
der Steuerzahler dem eh schon alles zu viel ist, soll nun auch noch die Blödheit der Politiker schönen...
damit es weniger Opfer gibt welche die Politiker ignorieren ...
 

Jakob

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Du aber?

Was hindert dich denn daran auf eigene Rechnung zu arbeiten, und Leuten nicht mit der Klapperdose auf die Eier zu gehen?!
Wie meinst du das?

Wir haben vor vier Jahren auf eigene Rechnung am höchsten Fleck des Örtchens mit der allerbesten Aussicht ein Bänkchen aufgestellt.

Als Privatmann hätte ich das nicht gedurft, und jetzt muss der Herr Bürgermeister sogar nett zu mir sein.

Und auf eigene Rechnung: Die Bank (TOP-Qualität, aus dem Material, das auf den Autobahparkplätzen steht plus drei Obstbäumchen hat uns das 900 Euro gekostet; 1300 Euro haben wir an Spenden dafür bekommen.
 
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Aspirin

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DAS ist eben das was ich gut finde:
Kein organisiertes "Ehren-Amt" sondern schlicht und einfach nur "Dienst am Nächsten".
Bravo!!!
Und genauso mache ich es und das erste mal sprichst du mir aus der Seele und bist gerade aus, kein eiern, kein waschi, kein Aal..., so wie es ist.
 

Redwing

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Es gibt da zumindest eine Menge Tätigkeiten, die auch anständig bezahlter Job sein könnten, anstatt quasi Sklavenarbeit, die etwas schöner formuliert wird. Aber wenn man sich halt seitens der systemischen Politik weiter beharrlich weigert, etwas gegen die ausufernde, freilich ebenso typisch-systemische Gefälleentwicklung zu unternehmen, fehlt es eben zunehmend am Geld. Und wenn man weiter neoliberalem Schwachsinn von vorgestern aufsitzt mit all dem Mist a la Privatisierung, etc.. Der Wettbewerbswahn in der Privatwirtschaft im sich wieder dem Endstadium nähernden Kapitalismus läßt freilich auch immer weniger Spielräume bei vielen. Beschämend und regelrecht illegal jedenfalls, daß der Staat sich offenbar fest auf für ihn kostenlose Tafeln, Helfer, etc. verläßt, die SEINEN Job machen. Das hat weniger mit Ehre als mit Verarschung zu tun. 8-/
 
OP
Dummi
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Ehrenämter sollen wohl die Unfähigkeit der Politiker kaschieren, denn zu was sind die Steuergelder da ?
Warum gibt es im Besten Deutschland das es je gab überhaupt über 1000 Tafeln, und seit wann ?
Seit Merkel ... > und warum ? Weil die sich einen Dreck um ihre Bürger gekümmert hat !!!
Rechnen wir nur einmal die hunderten verplemperter Milliarden Steuergelder der letzten 25 Jahre zusammen,
wir könnten ALLE mit 50 in Rente und hätten ALLE Wasserstoffautos + Solar + Kostenlose KV ...

was haben uns z.B. die verschenkten 10 Milliarden an Indien gebracht ? und was haben die Inder mit dem
Geld gemacht ? die Umwelt gerettet ? 😂 😂 😂 die haben eher eine Parteispende hintenrum getätigt ....

je mehr Ehrenämter es gibt > um so korrupter und katastrophaler ist die Politik in einem Land,
der Steuerzahler dem eh schon alles zu viel ist, soll nun auch noch die Blödheit der Politiker schönen...
damit es weniger Opfer gibt welche die Politiker ignorieren ...
Sollten wir vielleicht das Ehrenamt umorganisieren in der Form, dass es für jede Tätigkeit außerhalb der eigenen Familie, Nachbarschaft und Freundeskreis den Mindestlohn gibt?
Wer dann den Lohn nicht mag und lieber für Gotteslohn arbeitet, weil er zur Scheinheiligenscheinputzigkeit tätig sein will, der darf ja gern seinen Mindestlohn - steuersenkend - an die Einrichtung seiner Wahl spenden. Dem Staat aber seine originären Aufgaben abnehmen, damit er Schulden für Waffenlieferungen an NichtNatoStaaten machen kann, DAS sollte dringend von von den gutmenschlichen Heiligenscheinputzern verhindert werden. Weil:
Heiligenschein gibt´s nicht für Menschenzerfetzungsfinanzierung in anderen Ländern!!! Imho. :rolleyes:
 
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Das Ehrenamt wurde erfunden, weil auf die Ehre gepocht wird, anstatt anständig für die Tätigkeiten zu bezahlen. Würde mir nicht im Traum einfallen, kostenlos zu arbeiten und evtl noch drauf zu zahlen. Sollen sich andere ausbeuten lassen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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