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Ist „Fluchtursachenbekämpfung" nicht einfach nur eine dämliche Plattitüde?

Ophiuchus

Putinversteher
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In den Medien hört man ständig: "Wir müssen die Fluchtursachen bekämpfen, damit die Leute sich gar nicht erst auf den Weg begeben!"

Das ist doch der totale Bullshit, oder etwa nicht! Um Fluchtursachen zu bekämpfen, müsste man entsprechende Dritte-Welt-Länder auf Erste-Welt-Niveau oder zumindest gehobenes Zweite-Welt-Niveau heben. Wie lange dauert es um eine Gesellschaft von Drittweltstatus auf Erstweltstatus zu transformieren? 50 - 100 Jahre, wenn alles gut läuft?
Was haben Jahrzehnte Entwicklungshilfe in Afrika gebracht ?
Was haben 20 Jahre Brunnenbauen in Afghanistan gebracht ?
Die wirksamste Bekämpfung von Fluchtursachen wäre , hier nicht mit einem bedingungslosen Grundeinkommen zu winken
welches über dem Arbeitseinkommen zu Hause liegt .
Wer vor Problemen flüchtet wird diese nie lösen .
Wie in der DDR .
Nicht die Flüchtlinge , die geblieben sind haben was bewegt .
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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In den Medien hört man ständig: "Wir müssen die Fluchtursachen bekämpfen, damit die Leute sich gar nicht erst auf den Weg begeben!"

Das ist doch der totale Bullshit, oder etwa nicht! Um Fluchtursachen zu bekämpfen, müsste man entsprechende Dritte-Welt-Länder auf Erste-Welt-Niveau oder zumindest gehobenes Zweite-Welt-Niveau heben. Wie lange dauert es um eine Gesellschaft von Drittweltstatus auf Erstweltstatus zu transformieren? 50 - 100 Jahre, wenn alles gut läuft?

Es ist gar nicht möglich, weil die Relation zwischen Reich und Arm ein Nullsummenspiel ist.
Alles Geld dieser Welt wird immer nur durch Kreditaufnahme geschöpft, was bedeutet, dass jedem Euro, jedem Dollar, usw., immer ein Euro, ein Dollar, usw., an Schulden gegenüber steht.
Die Summe aller Guthaben ist in jeder Sekunde immer präzise identisch zur Summe aller Schulden.
Wenn also irgendwo auf der Welt (hauptsächlich in den USA) ein paar 100 Multimillardäre existieren, dann MUSS es irgendwo auf der Welt wen geben, der Multimilliarden an Schulden hat und weil einzelne Menschen nun mal nicht 100te von Milliarden an Schulden haben können, stehen jedem Multimillardär mehrere Millionen von Menschen gegenüber, die alle ein paar 1000 Schulden haben.

Wollte man die Ärmsten der Welt aus der Armut holen, müsste man damit anfangen den Reichsten der Welt ihre Guthaben wegzunehmen, weil ein Nullsummenspiel nun mal nur dann aufgeht, wenn man eine Lösung anstrebt die an BEIDEN Enden der Gleichung greift.
Weil aber die reichen Länder der Welt überhaupt nicht einsehen etwas von ihrem Reichtum abzugeben, oder genauer, weil die Regierungen der Staaten in denen die Multimillardäre leben sich weigern diese Leute so hoch zu besteuern, dass sie langsam aber sicher wenigstens einen Teil ihres absurden Reichtums verlieren, ist die "Bekämpfung von Fluchtursachen" nichts weiter als leeres Geschwafel.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Es ist gar nicht möglich, weil die Relation zwischen Reich und Arm ein Nullsummenspiel ist.
Alles Geld dieser Welt wird immer nur durch Kreditaufnahme geschöpft, was bedeutet, dass jedem Euro, jedem Dollar, usw., immer ein Euro, ein Dollar, usw., an Schulden gegenüber steht.
Die Summe aller Guthaben ist in jeder Sekunde immer präzise identisch zur Summe aller Schulden.
Wenn also irgendwo auf der Welt (hauptsächlich in den USA) ein paar 100 Multimillardäre existieren, dann MUSS es irgendwo auf der Welt wen geben, der Multimilliarden an Schulden hat und weil einzelne Menschen nun mal nicht 100te von Milliarden an Schulden haben können, stehen jedem Multimillardär mehrere Millionen von Menschen gegenüber, die alle ein paar 1000 Schulden haben.

Wollte man die Ärmsten der Welt aus der Armut holen, müsste man damit anfangen den Reichsten der Welt ihre Guthaben wegzunehmen, weil ein Nullsummenspiel nun mal nur dann aufgeht, wenn man eine Lösung anstrebt die an BEIDEN Enden der Gleichung greift.
Weil aber die reichen Länder der Welt überhaupt nicht einsehen etwas von ihrem Reichtum abzugeben, oder genauer, weil die Regierungen der Staaten in denen die Multimillardäre leben sich weigern diese Leute so hoch zu besteuern, dass sie langsam aber sicher wenigstens einen Teil ihres absurden Reichtums verlieren, ist die "Bekämpfung von Fluchtursachen" nichts weiter als leeres Geschwafel.
Hinzu kommt noch das weltweit globale Aufrüsten, ein verschleudern von Geldern welches es noch nie gab!
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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Hinzu kommt noch das weltweit globale Aufrüsten, ein verschleudern von Geldern welches es noch nie gab!

Öhm nein, das ist im Prinzip kein Problem.
Was auch immer einer von seinem Geld kauft, egal ob nun Privatpersonen, Unternehmen oder Staaten, ist für die Relation zwischen Arm und Reich bedeutungslos.
Es ist noch nicht mal nötig, dass die Reichen ihren Reichtum wirklich "verlieren", sie müssen nur ihr GELD abgeben, weil zwar einem Dollar Guthaben ein Dollar an Schulden gegenüber steht, einer Unze Gold aber keine Schulden gegenüber stehen müssen.
Wenn ALLE die Geld haben von diesem Geld Irgendwas kaufen würden, egal ob nun Gold und Silber, Aktien, Antiquitäten, Waffen oder Sonstwas und wenn die die dieses Zeug verkaufen, sofern sie selber keine Schulden haben, ihrerseits auch wieder Irgendwas kaufen würden, dann bliebe das Geld im Umlauf, würde früher oder später bei den Armen landen, die könnten ihre Schulden bezahlen und das Problem würde sich in Luft auflösen.

Allerdings dient das Aufrüsten in der Welt hauptsächlich dazu das Geld der Reichen zu beschützen und noch zu vermehren und an der Stelle ist das Aufrüsten dann doch ein Problem.
 
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Es dauert mindestens 30 - 50 Jahre, die entscheidende Voraussetzungen: eine fähige Verwaltung, Korruption darf nicht aus der Hand laufen, ein williger Unternehmerschaft und ein willige, arbeitsame Bevölkerung. Alles Sachen die insbesondere in Afrika und in der arabische Welt fehlen.

Der Nachteil: auch wir sind ein Teil der Ursachen, man müßte z.B. den Export von Hühnerflügeln nach Afrika verbieten und den Waffenexport strengstens
kontrollieren. Sachen womit wir uns ins eigene Fleisch schneiden.

Noch ein Nachteil: wenn diese Länder auf unser Niveau sind, müssen sie sofort wieder runter: die Erderwärmung wäre sonst nicht unter Kontrolle zu kriegen.

Ergo: Fluchtursachen bekämpfen ist auch nur ein nichtssagendes Schlagwort.

van Quaadt tot Ärger
Was habt ihr nur immer wieder mit dem "Waffenexportgedöns". Erinnert euch einmal an Rwanda, wenn sie keine Waffenimporte haben dann benutzen sie eben Stöcke und Buschmesser! Eine Waffe ist nur eine Verlängerung des Benutzers, das einzige was Waffenexporte tun ist sie liefern etwas mehr Geld dass die Roten und Grünen dann aus dem Fenster werfen können.
 

MiaPetra

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Die weißen Südafrikaner hatten die Situation ganz gut im Griff, bis Frederik Willem de Klerk 1994 meinte, den Weißen eine schwarze Herrschaft verordnen zu müssen. :cool:
so geschrieben am 10 Nov 2021
- tags drauf, am 11.11.2021 ist der Friedensnopelpreis-Träger Frederik Willem de Klerk verstorben - Zufall oder WooDoo ?

Die Afrikaner im Süden des Kontinentes hatten ihre Situartion bestens "im Griff", bevor die Niederländer kamen und die Buren meinten, den Schwarzen ihre "weiße Herrschaft" aufzwingen zu können!
 
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In den Medien hört man ständig: "Wir müssen die Fluchtursachen bekämpfen, damit die Leute sich gar nicht erst auf den Weg begeben!"

Das ist doch der totale Bullshit, oder etwa nicht! Um Fluchtursachen zu bekämpfen, müsste man entsprechende Dritte-Welt-Länder auf Erste-Welt-Niveau oder zumindest gehobenes Zweite-Welt-Niveau heben. Wie lange dauert es um eine Gesellschaft von Drittweltstatus auf Erstweltstatus zu transformieren? 50 - 100 Jahre, wenn alles gut läuft?
Nein. Viele würden schon bleiben wenn sie eine regelmässige Ernte einfahren könnten. Es muss einfach sein und effektiv sein. Dann geht auch was.
 
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Wollte man wirklich irgendwo "westliche Verhältnisse" einführen?
Dem damaligen Bundespräsident Herzog rutschte der Begriff "Handelswege sichern" heraus.
Das wurde öffentlich und ein paar Tage später trat er zurück.
Vorher war die Taliban im weißen Haus unter Reagan gern gesehen.
Dann hatten sie eine andere Idee als der Westen in Bezug auch eine Pipeline und seitdem sind es die bösen Islamisten in der westlichen Presse, sie missachten Frauenrechte usw ...
Jeder, der mit Afghanistan zu tun hatte, weiß, da kann man keine westlichen Verhältnisse einführen, die sind auch gar nicht erwünscht.
Aber hier hat man es erzählt, diese Bilder erfinden Werbefirmen: Wir "helfen dort", aber das war Unsinn.
Wäre nett wenn dieser Blödsinn mal draußen bleiben würde. Hier geht es um Fluchtursachen. Diese zu bekämpfen dürfte in unser aller Interesse liegen und Verschwörungsmythen führen da nicht weiter.
 

KurtNabb

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Wäre nett wenn dieser Blödsinn mal draußen bleiben würde. Hier geht es um Fluchtursachen. Diese zu bekämpfen dürfte in unser aller Interesse liegen und Verschwörungsmythen führen da nicht weiter.
Die Fluchtursache Nummer 1 ist die Überbevölkerung. Und dagegen tut keiner etwas.
 

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