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Kritik des Sozialdarwinismus oder warum diese Leute dumm sind.

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Das hat nur einen grundlegenden Fehler: Beides war keine "Revolution" !

Allende
ist völlig auf "bürgerlich-demokratischem" Wege durch eine Wahl ins Amt gekommen und hatte nach den Regeln der Verfassung eine Koalition gebildet.
Nachden als Folge wirtschaftlicher Fehlentwicklung und Miswirtschaft zunehmend Streiks der betroffenen Arbeiter stattfanden, ist vdie Koalition zerbrochen.
Dass dann ein Militärputsch (mit aisländischer Unterstützung) stattfand, war eindeutig Rechtsbruch.

Beim sog. "Prager Frühling" haben Kommunisten, die bereits an der Macht waren, versucht, ihre Herrschaft "menschlicher" zu gestalten.
Das war also keine "Revolution", nur für Kommunisten offenbar völlig neu und "absurd".
Deshalb hat die "Führungsmacht" der Kommunisten samt ihren Lakaien eingegriffen,

Man könnte in beiden Fällen das Ende durch die militärischen als "Konterrevolition" bezeichnen, es wäre aber falsch, denn das würde suggerieren, dass es zu zuvor eine Revolution gegeben hätte, was - wie gesagt - nicht zutrifft.
In Chile war's ein Militärputsch, in der CSSR eine Intervention aislänsuscher Armeen.
Warum muß eine Revolution immer blutig sein ? Kann sie nicht auch in den Köpfen stattfinden?
Zumindestens das ist geschehen.
 

HaddschiUmar

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HaddschiUmar schrieb:
Nur zum Verständnis, was du meinst:
Welche "Revolutionen" (Plural !) zählst du zu denen, die "Feudalgesellschaften beseitigten" ?
Sicherlich doch die Französische Revolution von 1789.
1. Du sprachst von Revolutionen und ich hatte extra auf deinen Plural hingewiesen.

2. was war denn das "antifeudale" Ergebnis der Franz. Revolution?
a) ein Kaiser, der Europa mit Krieg überzog und nicht nur Franzosen in Elend und Tod stürzte
b) der "Wiener Kongress" mit der "Restauration" in ganz Europa
c) auch in Frankreich kam wieder eine Monarchie

Da haben "Reformen" (von oben) mehr gebracht, z.B. die "Steinschen Reformen" in Preußen, die "Aufhebung der Leibeigenschaft" durch einen Zaren in Russland, ...
Im Grunde haben die Reformen das vollzogen, was die Entwicklung von Technik und Wirtschaft (Industrie) erforderlich machten.
 
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HaddschiUmar

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HaddschiUmar schrieb:
Das hat nur einen grundlegenden Fehler: Beides war keine "Revolution" !
Allende
ist völlig auf "bürgerlich-demokratischem" Wege durch eine Wahl ins Amt gekommen [...]
Beim sog. "Prager Frühling" haben Kommunisten, die bereits an der Macht waren, versucht, [...]
Warum muß eine Revolution immer blutig sein ?
zu "Revolution" im politischen Sinne:
wie kommst du darauf, eine Revolution müsse immer blutig sein ? - darum geht es doch nicht !
Eine erfolgreiche Revolution ist aber mit einem "Systemwechsel" verbunden - das ist entscheidend !
Wenn etwas völlig im Rahmen einer bestehenden Ordnung stattfindet, ist das keine "Revolution":
° Allende ist gewählt worden.
° Die Kommunisten in der CSSR waren an der Macht und sie wollten "nur" ihre Politik ändern.

Wenn DU dergleichen zu "Revolutionen" hochjubeln willst, dann wäre auch jeder "Regierungswechsel" in der Bundesrepublik eine "Revolution" gewesen. (1982 sogar nur im Bundestag) und derzeit wäre gerade wieder eine im Gange ! :)

Kann sie nicht auch in den Köpfen stattfinden?
Zumindestens das ist geschehen.
Man kann in allen möglichen Bereichen von "Revolution" - zu Deutsch "Umdrehung" - reden:

Klar, es waren "Revolutionen in den Köpfen", als "Mischehen" von Katholiken mit Protestanten akzeptiert wurden,
auch dass "Homos" nicht mehr ins Gefängnis kommen, ...,
die "sexuelle Revolution" (mit der 'Pille') - allerdings weniger in den Köpfen, als in "unteren Körperregionen" :)

dazu alle möglichen "technischen", "geistigen", "wissenschaftlichen", "wirtschaftlichen" etc. Revolutionen.
(Meist lächerlich einfallslos als "2.0" bezeichnet - warum nicht auch mal "4.3" ??? )

Ihr Herrschaftssystem "menschlicher" machen zu wollen, wäre unter regierenden Kommunisten zwar etwas völlig Neues,
war aber auch "nur" der Versuch einer "Revolution in ihren Köpfen" und ist zudem von anderen Kommunisten unterbunden worden
 
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Humanist62

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1. Du sprachst von Revolutionen und ich hatte extra auf deinen Plural hingewiesen.

2. was war denn das "antifeudale" Ergebnis der Franz. Revolution?
a) ein Kaiser, der Europa mit Krieg überzog und nicht nur Franzosen in Elend und Tod stürzte
b) der "Wiener Kongress" mit der "Restauration" in ganz Europa
c) auch in Frankreich kam wieder eine Monarchie

Da haben "Reformen" (von oben) mehr gebracht, z.B. die "Steinschen Reformen" in Preußen, die "Aufhebung der Leibeigenschaft" durch einen Zaren in Russland, ...
Im Grunde haben die Reformen das vollzogen, was die Entwicklung von Technik und Wirtschaft (Industrie) erforderlich machten.
Es gibt auch noch "industrielle Revolutionen" so geschehen in Großbritannien.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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zu "Revolution" im politischen Sinne:
wie kommst du darauf, eine Revolution müsse immer blutig sein ? - darum geht es doch nicht !
Eine erfolgreiche Revolution ist aber mit einem "Systemwechsel" verbunden - das ist entscheidend !
Wenn etwas völlig im Rahmen einer bestehenden Ordnung stattfindet, ist das keine "Revolution":
° Allende ist gewählt worden.
° Die Kommunisten in der CSSR waren an der Macht und sie wollten "nur" ihre Politik ändern.

Wenn DU dergleichen zu "Revolutionen" hochjubeln willst, dann wäre auch jeder "Regierungswechsel" in der Bundesrepublik eine "Revolution" gewesen. (1982 sogar nur im Bundestag) und derzeit wäre gerade wieder eine im Gange ! :)


Man kann in allen möglichen Bereichen von "Revolution" - zu Deutsch "Umdrehung" - reden:

Klar, es waren "Revolutionen in den Köpfen", als "Mischehen" von Katholiken mit Protestanten akzeptiert wurden,
auch dass "Homos" nicht mehr ins Gefängnis kommen, ...,
die "sexuelle Revolution" (mit der 'Pille') - allerdings weniger in den Köpfen, als in "unteren Körperregionen" :)

dazu alle möglichen "technischen", "geistigen", "wissenschaftlichen", "wirtschaftlichen" etc. Revolutionen.
(Meist lächerlich einfallslos als "2.0" bezeichnet - warum nicht auch mal "4.3" ??? )

Ihr Herrschaftssystem "menschlicher" machen zu wollen, wäre unter regierenden Kommunisten zwar etwas völlig Neues,
war aber auch "nur" der Versuch einer "Revolution in ihren Köpfen" und ist zudem von anderen Kommunisten unterbunden worden
... und ohne Revolutionen kein Fortschritt in der menschlichen Geschichte, das fing schon an mit der Bändigung des Feuers.
 

HaddschiUmar

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... und ohne Revolutionen kein Fortschritt in der menschlichen Geschichte,
das stimmt nicht! Viel mehr "Fortschritt" ist durch Reformen gebracht worden und vor allem nachhaltiger geblieben!
Die "Revolutionen" haben soch immer wieder "ihre Kinder gefressen" - das war in der franz. Revolution und auch in euren kommunistischen Revolutionen so, und jedesmal brachten sie ein Unterdrückungssystem der neuen "Herren" !!!

Humanist62 schrieb:
Waren Revolutionen welche die Feudalgesellschaften beseitigten etwa sinnlos?
Nein sie trugen zu einer neuen Lebensqualität bei.
Die "neue Lebensqualität" war doch das "Elend des Proletariats", das bis zur Besinnungslosigkeit ausgebeutet wurde !!!

Da hatte der Atheist und (laut Engels) "Kleinbürger" sich dazu doch schon sogar bei den "Religösen" bedient:
Das ist alles nicht meine Idee

Die religiösen Sozialisten kommen zu einem entschiedenen Urteil:
„ Der Kapitalismus ist zu bekämpfen, und an seine Stelle muß der Sozialismus treten. Denn eine Gesellschaftsordnung, die bewußt und grundsätzlich auf den wirtschaftlichen und politischen Egoismus aufgebaut ist, muß abgelehnt werden. So müssen wirtschaftliche Zu- stände angeprangert werden, die dem Geist des Glaubens zu wider sind. So sind sowohl übermäßiger Reichtum als auch verelendende Armut Anfechtungen für den Glauben.
Jedoch:
Humanist62 schrieb:
Der Kapitalismus erholt sich immer wieder aus seinen Krisen, das ist doch das Hauptproblem und eine neue Wirtschaftsordnung ist nicht in Sicht. Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind.
... und bis jetzt haben alle Versuche im Staatskapitalismus geendet. ...
Au Backe, alle "sozialistischen Revolutionen" haben haben immer nur Diktatur gebracht und wieder "Kapitalismus"!
Die Massen / "das Proletariat" wurden unterdrückt und weiter ausgebeutet.
Das war in der Sowjetunion so, in ihren "Ostblockstaaten" und ist in China und Nordkorea so !!!


das fing schon an mit der Bändigung des Feuers.
hast du mit dem Feuer denn noch gegen "den Feudalismus" revolutioniert oder schon gegen "den Kapitalismus" ?

"Revolutionen" hat es doch schon lange vor den "Urmenschen" gegeben und wird es noch lange nach den letzten Menschen geben!
Lies doch mal das grundlegende Werk "de revolutionibus", es muss ja nicht auf Latein sein, es gibt auch Übersetzungen!
 

HaddschiUmar

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In einem anderen Thread:
Auch für einen Wissenschaftler gilt "Der Weg ist das Ziel", ansonsten gibt es keinen Fortschritt.
Das erklärt natürlich vieles!
Wenn "der Weg" das Ziel sein soll, dann wären "Revolutionen nur um der Revolution halber" das wahre "Ziel" und nicht das, was vorgespielt wird, was nach der Revolution kommen solle!

Nach dem Eingeständnis wäre eine Revolution, die nichts außer Gewalt, Mord und Totschlag gebracht hat schon "erfolgreich", weil für Humanust62 "Revolution" selber schon "das Ziel" ist.
 

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