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@Roquette wird uns zu dem Thema noch zoemlich viel sagen können, wenn er will. Er hat bessere Einblicke als ich nach Frankreich.
Auf mich wirkt es so, als hätte die EU in Le Pen einen sehr dankbaren Gegner. Wenn es drauf ankommt, versagt sie. Das war schon vor der letzten Wahl so, als sie in der TV-Diskussion mit Macron einen geradezu oberpeinlichen Auftritt, der ihrer Partei den Sieg kostete. Und nun hat sie es in 4 Jahren nicht gebracht, ihre Partei auf Vordermann zu bringen. Eine erneut peinliche Schlappe unter ihr hat sie zu verantworten.
Das wäre so, als wenn die AfD eine Chance auf ein hohes Amt hätte und man dafür Gauland aufgestellt hätte.
Was will die Partei noch mit dieser Person, die diese ja wichtige Partei ins Abseits führt?
Da haben die traditionellen Konservativen wohl die besseren Leute.
Im Gegensatz zur brd gibt es auch keine Denkverbote in Frankreich. Man stelle sich vor, ein brd-Politiker aus der CDU würde sich so offen öäußern. Die brdler gingen heulend und empört zu hunderttausenden auf die Straße.
Das ist halt der Unterschied von einem echten Volk zu einer Schwulenflaggen schwenkenden dekadenten Ungesellschaft wie der deutschen.
Endergebnis: Es braucht keine dezidiert rechte Partei, wenn sich die herkömlichen Parteien objektiv eines wichtigen Themas annehmen wie in France.
Die brd ist ein Trümmerhaufen, Frankreich ein Staat.
35% Wahlbeteiligung aber geben Ausdruck davon, dass man in Frankreich den Parteien kritisch gegenübersteht. Allen.
Regionalwahlen in Frankreich: Eine Schlappe, die Macron gefallen kann - WELT | https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus232146145/Regionalwahlen-in-Frankreich-Eine-Schlappe-die-Macron-gefallen-kann.html
Auf mich wirkt es so, als hätte die EU in Le Pen einen sehr dankbaren Gegner. Wenn es drauf ankommt, versagt sie. Das war schon vor der letzten Wahl so, als sie in der TV-Diskussion mit Macron einen geradezu oberpeinlichen Auftritt, der ihrer Partei den Sieg kostete. Und nun hat sie es in 4 Jahren nicht gebracht, ihre Partei auf Vordermann zu bringen. Eine erneut peinliche Schlappe unter ihr hat sie zu verantworten.
Das wäre so, als wenn die AfD eine Chance auf ein hohes Amt hätte und man dafür Gauland aufgestellt hätte.
Da ist zunächst das gebrochene Momentum des rechtspopulistischen Rassemblement National, der darauf gehofft hatte, mindestens einen, eigentlich aber gleich mehrere Regionalpräsidentensessel zu erringen. Das hat wieder nicht funktioniert, im Gegenteil: Die Partei Marine Le Pens hat einen schweren Dämpfer erlitten, hat im Vergleich zu 2015 stark verloren und ist nicht mehr, wie Le Pen gern prahlte, „die erste Partei“ Frankreichs. Die ideologische Entdämonisierung, seit Jahren betrieben, hat in die Sackgasse der politischen Gesichtslosigkeit geführt. Die Partei, die man heute eher mit Katzenbildern ihrer Vorsitzenden auf Instagram verbindet als mit klaren Parolen, die den rechten Rand bedienen und dort Nichtwähler abholen, wirkt so schwach wie seit vielen Jahren nicht mehr. Der RN gehört jetzt zum Establishment.
Was will die Partei noch mit dieser Person, die diese ja wichtige Partei ins Abseits führt?
Da haben die traditionellen Konservativen wohl die besseren Leute.
Im Gegensatz zur brd gibt es auch keine Denkverbote in Frankreich. Man stelle sich vor, ein brd-Politiker aus der CDU würde sich so offen öäußern. Die brdler gingen heulend und empört zu hunderttausenden auf die Straße.
Das ist halt der Unterschied von einem echten Volk zu einer Schwulenflaggen schwenkenden dekadenten Ungesellschaft wie der deutschen.
Die konventionellen Konservativen der Partei der „Republikaner“, Les Républicains, feiern sich als Wahlsieger, mögen ihre Ergebnisse auch noch weit hinter alten Erfolgen zurückbleiben. Sie haben 38 Prozent der Stimmen im ganzen Land erzielt, sieben Regionen verteidigt, und vor allem haben sie vermutlich etwas für die Zukunft gelernt: Ihre Kandidaten sind dann erfolgreich, wenn sie die Themen Le Pens nicht scheuen, sondern offensiv besetzen. Der ehemalige Parteivorsitzende Laurent Wauquiez, der am Sonntag die Stichwahl in Auvergne-Rhône-Alpes klar für sich entschied, schlug die Le-Pen-Leute auf deren eigenen Schlachtfeldern, sprach wie sie viel über Sicherheit und Immigration, und war damit erfolgreich. Am Sonntag hielt er eine bemerkenswert bescheidene Siegesrede, in der er die Kluft zwischen Wählern und Gewählten beklagte und Abhilfe versprach.
Endergebnis: Es braucht keine dezidiert rechte Partei, wenn sich die herkömlichen Parteien objektiv eines wichtigen Themas annehmen wie in France.
Die brd ist ein Trümmerhaufen, Frankreich ein Staat.
35% Wahlbeteiligung aber geben Ausdruck davon, dass man in Frankreich den Parteien kritisch gegenübersteht. Allen.
Regionalwahlen in Frankreich: Eine Schlappe, die Macron gefallen kann - WELT | https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus232146145/Regionalwahlen-in-Frankreich-Eine-Schlappe-die-Macron-gefallen-kann.html