Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Marine Le Pen - die Versagerin

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 21 «  

Van der Graf Generator

Europarat-Bediensteter
Registriert
28 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
41.477
Punkte Reaktionen
15.837
Punkte
132.042
Geschlecht
@Roquette wird uns zu dem Thema noch zoemlich viel sagen können, wenn er will. Er hat bessere Einblicke als ich nach Frankreich.

Auf mich wirkt es so, als hätte die EU in Le Pen einen sehr dankbaren Gegner. Wenn es drauf ankommt, versagt sie. Das war schon vor der letzten Wahl so, als sie in der TV-Diskussion mit Macron einen geradezu oberpeinlichen Auftritt, der ihrer Partei den Sieg kostete. Und nun hat sie es in 4 Jahren nicht gebracht, ihre Partei auf Vordermann zu bringen. Eine erneut peinliche Schlappe unter ihr hat sie zu verantworten.

Das wäre so, als wenn die AfD eine Chance auf ein hohes Amt hätte und man dafür Gauland aufgestellt hätte.

Da ist zunächst das gebrochene Momentum des rechtspopulistischen Rassemblement National, der darauf gehofft hatte, mindestens einen, eigentlich aber gleich mehrere Regionalpräsidentensessel zu erringen. Das hat wieder nicht funktioniert, im Gegenteil: Die Partei Marine Le Pens hat einen schweren Dämpfer erlitten, hat im Vergleich zu 2015 stark verloren und ist nicht mehr, wie Le Pen gern prahlte, „die erste Partei“ Frankreichs. Die ideologische Entdämonisierung, seit Jahren betrieben, hat in die Sackgasse der politischen Gesichtslosigkeit geführt. Die Partei, die man heute eher mit Katzenbildern ihrer Vorsitzenden auf Instagram verbindet als mit klaren Parolen, die den rechten Rand bedienen und dort Nichtwähler abholen, wirkt so schwach wie seit vielen Jahren nicht mehr. Der RN gehört jetzt zum Establishment.

Was will die Partei noch mit dieser Person, die diese ja wichtige Partei ins Abseits führt?

Da haben die traditionellen Konservativen wohl die besseren Leute.
Im Gegensatz zur brd gibt es auch keine Denkverbote in Frankreich. Man stelle sich vor, ein brd-Politiker aus der CDU würde sich so offen öäußern. Die brdler gingen heulend und empört zu hunderttausenden auf die Straße.
Das ist halt der Unterschied von einem echten Volk zu einer Schwulenflaggen schwenkenden dekadenten Ungesellschaft wie der deutschen.

Die konventionellen Konservativen der Partei der „Republikaner“, Les Républicains, feiern sich als Wahlsieger, mögen ihre Ergebnisse auch noch weit hinter alten Erfolgen zurückbleiben. Sie haben 38 Prozent der Stimmen im ganzen Land erzielt, sieben Regionen verteidigt, und vor allem haben sie vermutlich etwas für die Zukunft gelernt: Ihre Kandidaten sind dann erfolgreich, wenn sie die Themen Le Pens nicht scheuen, sondern offensiv besetzen. Der ehemalige Parteivorsitzende Laurent Wauquiez, der am Sonntag die Stichwahl in Auvergne-Rhône-Alpes klar für sich entschied, schlug die Le-Pen-Leute auf deren eigenen Schlachtfeldern, sprach wie sie viel über Sicherheit und Immigration, und war damit erfolgreich. Am Sonntag hielt er eine bemerkenswert bescheidene Siegesrede, in der er die Kluft zwischen Wählern und Gewählten beklagte und Abhilfe versprach.

Endergebnis: Es braucht keine dezidiert rechte Partei, wenn sich die herkömlichen Parteien objektiv eines wichtigen Themas annehmen wie in France.

Die brd ist ein Trümmerhaufen, Frankreich ein Staat.

35% Wahlbeteiligung aber geben Ausdruck davon, dass man in Frankreich den Parteien kritisch gegenübersteht. Allen.

Regionalwahlen in Frankreich: Eine Schlappe, die Macron gefallen kann - WELT | https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus232146145/Regionalwahlen-in-Frankreich-Eine-Schlappe-die-Macron-gefallen-kann.html
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.183
Punkte Reaktionen
1.540
Punkte
64.820
Geschlecht
Wenn der FN die nächste Wahl gewinnen will brauchen sie jemanden neues unverbrauchtes. Einen relativ jungen frechen der gut reden kann und ohne jeden Respekt vorgeht. Keine Ahnung ob sie sowas haben.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
Registriert
19 Feb 2017
Zuletzt online:
Beiträge
5.265
Punkte Reaktionen
1.968
Punkte
48.820
Geschlecht
--

Marine Le Pen - die Versagerin​

Nicht die Marine vom alten LePen hat versagt - die Wähler haben versagt !
Wenn der FN die nächste Wahl gewinnen will brauchen sie jemanden neues unverbrauchtes. Einen relativ jungen frechen der gut reden kann und ohne jeden Respekt vorgeht. Keine Ahnung ob sie sowas haben.
Seit die FN nicht mehr die "FN" ist, läuft es nicht mehr richtig.
Welcher französische Wähler sollte den auch wissen, dass er "Rassemblement National" wählen soll ?!
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.606
Punkte Reaktionen
2.648
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Von Frau LePen hört man wenig in dt. Medien. Keine Ahnung, mit welchen Forderungen sie in den Wahlkampf der eher unbedeutenden letzten Provinzwahl gezogen ist. Ob sie sich überhaupt mit dem Thema "Klimawandel/Umweltschutz" abgibt ? In der Vergangenheit gab sie sich mitunter fast schon als Sozialistin. Und eigentlich halte ich den "rechten Flügel" der AfD, die polnische PiS-Partei oder auch Trump für allemal rechtsextremer.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
Registriert
19 Feb 2017
Zuletzt online:
Beiträge
5.265
Punkte Reaktionen
1.968
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Wenn die Franzosen mal früher zu Thatchers Zeiten nach GB
oder die letzte fast 16 Jahre nach Deutschland gesehen haben ... :
dann wissen sie auch, was der große Sachverständige längst erkannt hat:
Die deutsche Regierung ist nicht dicht, weil sie von einer Frau angeführt wird, und Frauen denken nicht,
und wenn sie es tun, kommt nur Mist bei raus.
Ich habe nur festgestellt:
"Frauen haben nicht die Fähigkeit, politisch zu führen" !
[...] Es geht ums FÜHREN, denn dazu ist Denken erforderlich und die Fähigkeit zu führen ...
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.591
Punkte Reaktionen
9.380
Punkte
50.820
Von Frau LePen hört man wenig in dt. Medien. Keine Ahnung, mit welchen Forderungen sie in den Wahlkampf der eher unbedeutenden letzten Provinzwahl gezogen ist. Ob sie sich überhaupt mit dem Thema "Klimawandel/Umweltschutz" abgibt ? In der Vergangenheit gab sie sich mitunter fast schon als Sozialistin. Und eigentlich halte ich den "rechten Flügel" der AfD, die polnische PiS-Partei oder auch Trump für allemal rechtsextremer.
Zudem hat Le Pen immer wieder anti-deutsche Argumente in ihre Wahlkämpfe eingebracht .Der Frau ist nicht zu trauen. 🦊
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.606
Punkte Reaktionen
2.648
Punkte
48.820
Geschlecht
--

Smoker

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.183
Punkte Reaktionen
1.540
Punkte
64.820
Geschlecht

Marine Le Pen - die Versagerin​

Nicht die Marine vom alten LePen hat versagt - die Wähler haben versagt !

Seit die FN nicht mehr die "FN" ist, läuft es nicht mehr richtig.
Welcher französische Wähler sollte den auch wissen, dass er "Rassemblement National" wählen soll ?!
Ich habe absichtlich FN geschrieben :D Ich halt nicht viel von den Franzosen, aber ich denke das werden sie schon hinbekommen.
 

Redwing

Rotinquisitor
Registriert
13 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.335
Punkte Reaktionen
1.262
Punkte
44.820
Geschlecht
35% Wahlbeteiligung...dann reden wir hier über mäßig relevanten und repräsentativen Pupskram. 8- ) Und wenn eine Partei eine andere nur schlagen kann oder dies versucht, indem sie sich in sie verwandelt, dann läuft auch was falsch...

Ich kann nur hoffen, daß die Mehrheit der im Großen und Ganzen eigentlich recht aufgeweckten Franzosen nicht wieder pünktlich zur wichtigen Wahl eine geistige Insuffizienz erleidet wie so oft. Ich habe nämlich langsam die Schnauze voll, daß immer eine asoziale Assel mit einer asozialen Partei davon profitiert, daß sich am Ende ein breites Bündnis gegen le Pen vereint, das dann auch Linke wählen. Der einzige gemeinsame Nenner ist dann immer bloß, le Pen zu verhindern. Das reicht mir aber als Wahlprogramm nicht! Wir brauchen endlich sowas wie Melenchon, und deshalb ist es wichtig, daß DER und nicht wieder le Pen in die Stichwahl kommt! Oder eben le Pen und Melenchon, aber nicht immer zwei Misthaufen, aus dem die sich dann einen aussuchen (müssen)! :-(
 

julius

Deutscher Bundespräsident
Registriert
22 Nov 2020
Zuletzt online:
Beiträge
3.660
Punkte Reaktionen
8.858
Punkte
70.420
Geschlecht
@Roquette wird uns zu dem Thema noch zoemlich viel sagen können, wenn er will. Er hat bessere Einblicke als ich nach Frankreich.

Auf mich wirkt es so, als hätte die EU in Le Pen einen sehr dankbaren Gegner. Wenn es drauf ankommt, versagt sie. Das war schon vor der letzten Wahl so, als sie in der TV-Diskussion mit Macron einen geradezu oberpeinlichen Auftritt, der ihrer Partei den Sieg kostete. Und nun hat sie es in 4 Jahren nicht gebracht, ihre Partei auf Vordermann zu bringen. Eine erneut peinliche Schlappe unter ihr hat sie zu verantworten.

Das wäre so, als wenn die AfD eine Chance auf ein hohes Amt hätte und man dafür Gauland aufgestellt hätte.



Was will die Partei noch mit dieser Person, die diese ja wichtige Partei ins Abseits führt?

Da haben die traditionellen Konservativen wohl die besseren Leute.
Im Gegensatz zur brd gibt es auch keine Denkverbote in Frankreich. Man stelle sich vor, ein brd-Politiker aus der CDU würde sich so offen öäußern. Die brdler gingen heulend und empört zu hunderttausenden auf die Straße.
Das ist halt der Unterschied von einem echten Volk zu einer Schwulenflaggen schwenkenden dekadenten Ungesellschaft wie der deutschen.



Endergebnis: Es braucht keine dezidiert rechte Partei, wenn sich die herkömlichen Parteien objektiv eines wichtigen Themas annehmen wie in France.

Die brd ist ein Trümmerhaufen, Frankreich ein Staat.

35% Wahlbeteiligung aber geben Ausdruck davon, dass man in Frankreich den Parteien kritisch gegenübersteht. Allen.

Regionalwahlen in Frankreich: Eine Schlappe, die Macron gefallen kann - WELT | https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus232146145/Regionalwahlen-in-Frankreich-Eine-Schlappe-die-Macron-gefallen-kann.html
Umgekehrt trifft es schon eher zu !!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Kinderhandel Sammelstrang
KINDERHANDEL in der 🇹🇷TÜRKEI? Das türkische EPSTEIN ISLAND😨 - PORTALE -...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben