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Mindestlohn - ein Hort der Glückseligkeit?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Mindestlohn - ein Hort der Glückseligkeit?

Ich stelle mal zur Diskussion, was Mindestlohn von 8,50 Euro bedeutet für jeden Einzelnen.

Einzelhandelspreise...
Sind in Deutschland sehr billig gegenüber dem Ausland. Warum? Es gibt hierbei bislang kaum einen Mindestlohn von 8,50 Euro.
Bei Mindestlohn von 8,50 Euro werden Einzelhandelspreise daher drastisch anziehen.
Dann isses wie zB in Frankreich oder Großbritannien so, dass es keine Wurst mehr unter 1,-- Euro/100g gibt.

Friseur, Nageldesigner...
Auch hier sind bis zu 50% Preisanstieg zu erwarten.

Ich stelle mal die These auf, dass der Mindestlohn einen drastischen Preisanstieg darstellen wird, und die Kluft zwischen Arbeitnehmer und Hartz-IV-Empfänger drastisch erhöhen wird.

Mit Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes werden Preise für viele Grundbedarfsartikel in die Höhe schnellen. Hartz-IV werden damit sehr in Bedrängnis geraten...

Gesetzlicher Mindestlohn begünstigt diejenigen die Arbeit haben und drängt diejenigen die keine Arbeit haben noch mehr ins Aus.

Es ist eine Zementierung einer 4-Klassen-Gesellschaft.
Das ist nicht Sozial. Dass SPD schon lange nicht mehr Sozial denkt dürfte dem Dümmsten schon klar geworden sein. 25% der Wählerstimmen belegen, dass das Wahlvolk die SPD nicht mehr als Soziale Partei ansieht.
 
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meine meinug

Die Löhne sind nicht gerecht!
Darum auf in das Gefecht.

2017 erst der Mindestlohn.
Dabei nicht berücksichtigt die Inflation.
 
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Ich stelle mal zur Diskussion, was Mindestlohn von 8,50 Euro bedeutet für jeden Einzelnen.

Einzelhandelspreise...
Sind in Deutschland sehr billig gegenüber dem Ausland. Warum? Es gibt hierbei bislang kaum einen Mindestlohn von 8,50 Euro.
Bei Mindestlohn von 8,50 Euro werden Einzelhandelspreise daher drastisch anziehen.
Dann isses wie zB in Frankreich oder Großbritannien so, dass es keine Wurst mehr unter 1,-- Euro/100g gibt.

Friseur, Nageldesigner...
Auch hier sind bis zu 50% Preisanstieg zu erwarten.

Ich stelle mal die These auf, dass der Mindestlohn einen drastischen Preisanstieg darstellen wird, und die Kluft zwischen Arbeitnehmer und Hartz-IV-Empfänger drastisch erhöhen wird.

Mit Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes werden Preise für viele Grundbedarfsartikel in die Höhe schnellen. Hartz-IV werden damit sehr in Bedrängnis geraten...

Gesetzlicher Mindestlohn begünstigt diejenigen die Arbeit haben und drängt diejenigen die keine Arbeit haben noch mehr ins Aus.

Es ist eine Zementierung einer 4-Klassen-Gesellschaft.
Das ist nicht Sozial. Dass SPD schon lange nicht mehr Sozial denkt dürfte dem Dümmsten schon klar geworden sein. 25% der Wählerstimmen belegen, dass das Wahlvolk die SPD nicht mehr als Soziale Partei ansieht.
Es gibt genug Branchen , die heute schon mehr als diesen Mindeslohn zahlen. Ich sehe es nicht so, daß grundsätzlich alles deswegen teurer werden muß.
 
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Vor 25 Jahren war der heute geforderte Mindestlohn ein Facharbeiterlohn, mit dem ein Fam. gut leben konnte, inc. Haus und Zwei Autos. Nicht der Lohn ist das Problem. sondern der Zerfall der Währung. Unter keinen Umständen wird der Euro überleben, ansonsten versinken wir in einem europäischen Bürgerkrieg.
 

Pommes

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Vor 25 Jahren war der heute geforderte Mindestlohn ein Facharbeiterlohn, mit dem ein Fam. gut leben konnte, inc. Haus und Zwei Autos. Nicht der Lohn ist das Problem. sondern der Zerfall der Währung. Unter keinen Umständen wird der Euro überleben, ansonsten versinken wir in einem europäischen Bürgerkrieg.

Es müssen bei exponentiell wachsenden Geldvermögen immer mehr Kapitaleinkommen erwirtschaftet werden, Arbeit wird also immer teurer, bzw. dem Arbeiter bleibt immer weniger für seinen eigenen Konsum.
Der Zins ist das Problem.
 
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Vor 25 Jahren war der heute geforderte Mindestlohn ein Facharbeiterlohn, mit dem ein Fam. gut leben konnte, inc. Haus und Zwei Autos. Nicht der Lohn ist das Problem. sondern der Zerfall der Währung. Unter keinen Umständen wird der Euro überleben, ansonsten versinken wir in einem europäischen Bürgerkrieg.

Durch Zins(Zinseszins) und Hortung muß die Geldmenge ständig steigen, ohne das die Anzahl von Waren und Dienstleistungen mithalten kann...das heißt, das Geld verliert an Tauschwert, die Preise steigen....
Der Zinseszins und die Geldhortung ist das Problem.
 

SharPei

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*gekürzt*

Ich stelle mal die These auf, dass der Mindestlohn einen drastischen Preisanstieg darstellen wird, und die Kluft zwischen Arbeitnehmer und Hartz-IV-Empfänger drastisch erhöhen wird.
Das bleibt zu hoffen. Kann doch nicht angehen, daß Vollzeitbeschäftigte am Zahltag mitunter weniger im Geldbeutel haben als Hartzler.

Mit Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes werden Preise für viele Grundbedarfsartikel in die Höhe schnellen. Hartz-IV werden damit sehr in Bedrängnis geraten...

Gesetzlicher Mindestlohn begünstigt diejenigen die Arbeit haben und drängt diejenigen die keine Arbeit haben noch mehr ins Aus.

Und das machst Du ihnen zum Vorwurf? Dafür geht man doch arbeiten!
Und vllt. ist diese Kluft für die Arbeitsresistenten endlich mal ein Anreiz, selbst einem Job nachzugehen. Dieses Gejammer widert mich nur noch an. Das ganze Jahr bequem aufm Sofa und dann noch mokieren, daß sie sich keinen Urlaub leisten können.
 
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Vor 25 Jahren war der heute geforderte Mindestlohn ein Facharbeiterlohn, mit dem ein Fam. gut leben konnte, inc. Haus und Zwei Autos. Nicht der Lohn ist das Problem. sondern der Zerfall der Währung.

Sry, aber es gibt kaum Preisverfall.
Es ist eher ein Luxusproblem, dass die Leute meinen dass man mit 1.000 Euro im Monat nicht lebensfähig ist.

1993 kaufte ich zB einen nagelneuen Skoda Favorit für 9.990 DM (entspricht 5.107,81 Euro), das war der preiswerteste Neuwagen den es damals gab. Untermotorisiert und eine echte Rumpelkiste, keine Airbags, kein ABS, kein ESP.
Heute 21 Jahre später fahre ich einen Citroen C1, befriedigend motorisiert, mit Airbags, mit ABS und mit ESP. Kosten tut das Autochen um die 7.000 Euro neu und ist um Welten besser als ein Skoda Favorit.

Eine Tafel billigste Schokolade kostete immer 0,69-0,79 DM. Heute 0,33-0,39 Euro.

Wo bitte schön ist da große Inflation durch den Euro???
 
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Es müssen bei exponentiell wachsenden Geldvermögen immer mehr Kapitaleinkommen erwirtschaftet werden, Arbeit wird also immer teurer, bzw. dem Arbeiter bleibt immer weniger für seinen eigenen Konsum.
Der Zins ist das Problem.

Das ganze "moderne" Geldsystem" ist falsch und ein ganz großer Betrug an den Menschen die damit leben müssen, und nur ganz wenige Auserwählte profitieren von diesem System, und es wird genau so untergehen wie die Titanic, denn es rast mit Volldampf in seinen Untergang. Der finanzielle Eisberg ist schon lange gerammt, einige Staaten schon faktisch untergegangen, und auf dem Oberdeck spielt noch die Kapelle. Rettungsschirme sind nur für ein paar reiche Figuren da, der Rest wird finanziell absaufen. Der Euro ist und war kein Friedensprojekt, er spaltet die Völker und sät Hass zwischen ihnen.
 
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Sry, aber es gibt kaum Preisverfall.
Es ist eher ein Luxusproblem, dass die Leute meinen dass man mit 1.000 Euro im Monat nicht lebensfähig ist.

1993 kaufte ich zB einen nagelneuen Skoda Favorit für 9.990 DM (entspricht 5.107,81 Euro), das war der preiswerteste Neuwagen den es damals gab. Untermotorisiert und eine echte Rumpelkiste, keine Airbags, kein ABS, kein ESP.
Heute 21 Jahre später fahre ich einen Citroen C1, befriedigend motorisiert, mit Airbags, mit ABS und mit ESP. Kosten tut das Autochen um die 7.000 Euro neu und ist um Welten besser als ein Skoda Favorit.

Eine Tafel billigste Schokolade kostete immer 0,69-0,79 DM. Heute 0,33-0,39 Euro.

Wo bitte schön ist da große Inflation durch den Euro???

Ein Preisverfall wäre mir auch lieber gewesen, aber es ist ein Verfall der Währung. 2% offiziell, aber in der Realität ca. 5% p.a. Dein Beispiel Schokolade, damals noch mit echten Kakao, heute mit billigen Ersatz und Aromastoffen. 2002 Barrengold 1Kg für 10.000,-€ gekauft, 2011 für fast 45.000,-€uro verkauft. Der neue BMW in € kostete freilich so viel, wie vorher in DM.
 
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Ein Preisverfall wäre mir auch lieber gewesen, aber es ist ein Verfall der Währung. 2% offiziell, aber in der Realität ca. 5% p.a. Dein Beispiel Schokolade, damals noch mit echten Kakao, heute mit billigen Ersatz und Aromastoffen. 2002 Barrengold 1Kg für 10.000,-€ gekauft, 2011 für fast 45.000,-€uro verkauft. Der neue BMW in € kostete freilich so viel, wie vorher in DM.

Nur weil Gold zu DM-Zeiten zum Teil unter 20.000 DM gehandelt wurde heißt es nicht, dass der Euro eine schlechte Währung ist.
Gold ist sehr Marktabhängig. Zu DM-Zeiten schwankte er immer etwa so um die 15.000-50.000 DM je kg.

Zu DM-Zeiten hatten wir teilweise 6-7% Inflation pro Jahr. Dies wurde mit Euro nie erreicht.

BMW sind Luxusfahrzeuge. Damit ist es ein Luxusproblem.

Noch vor 20 Jahren fuhren die Leute mehrheitlich Autos mit 40-75 PS und ohne viel Komfort.
Heute lacht man schon über einen Citroen C1, weil er nur 67 PS hat (vor 20 Jahren wäre man froh darüber gewesen sich sowas leisten zu können).

Eine BMW Isetta war noch kein Luxusfahrzeug. Ein 1er BMW ist heute aber schon größer als ein VW Golf (obwohl der Golf auch mit den Jahren immer größer wurde).
Der VW Golf wurde entworfen um gehobenen Arbeitnehmern ein Familienfahrzeug zu liefern.
Der Polo und Derby sind eigentlich die Fahrzeugtypen, die für durchschnittliche Arbeitnehmer als Fahrzeug dienen sollten.
Passat war für Großfamilien und als Firmenfahrzeuge erdacht.

Heute beschweren sich Leute, weil sie sich keine 2 Passat mehr leisten können...
Früher fuhren die Leute 2 Autos und hatten Eigenheim. Papa hatte nen Passat als Firmenwagen (zumeist 55 PS Diesel) und Mutti kurvte mit nem Seat Marbella (um die 40 PS) rum. Das konnte man sich gerade noch leisten.
Meine Eltern waren schon reicher, Papa durfte nen Audi 100 Firmenwagen fahren (mit 55 PS Diesel), Mutti nen Polo (mit 40 PS).
 
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Nur weil Gold zu DM-Zeiten zum Teil unter 20.000 DM gehandelt wurde heißt es nicht, dass der Euro eine schlechte Währung ist.
Gold ist sehr Marktabhängig. Zu DM-Zeiten schwankte er immer etwa so um die 15.000-50.000 DM je kg.

Zu DM-Zeiten hatten wir teilweise 6-7% Inflation pro Jahr. Dies wurde mit Euro nie erreicht.

BMW sind Luxusfahrzeuge. Damit ist es ein Luxusproblem.

Noch vor 20 Jahren fuhren die Leute mehrheitlich Autos mit 40-75 PS und ohne viel Komfort.
Heute lacht man schon über einen Citroen C1, weil er nur 67 PS hat (vor 20 Jahren wäre man froh darüber gewesen sich sowas leisten zu können).

6 bis 7% Inflation sind solange kein Problem, wenn die Löhne damit Schritt halten, dass ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Der BMW ist kein Luxus, sondern in der Gegend schlicht notwendig, um auf der AB mindestens die gewünschten 130 Km/h zu erreichen, die Gegend ist extrem bergig. Wenn mir mein Chef nicht die 1.000,-€ Spritkosten monatlich erstatten würde, hätte ich schon längst keinen Job mehr. Nur Sprit ist ebend nicht alles, die Karre verschleißt in einem sichtbaren Tempo, bin mit ach und Krach über den TÜV gekommen, dass Auto ist gerade mal 5 Jahre alt.
 
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@Thema

Ich fordere einen Mindestlohn von 30€/h pro Stunde. Klar, einige Güter könnten dann etwas teurer werden wie zB. der Frisörbesuch. Allerdings verdient dann auch jeder entsprechend mehr. Ich sehe keinen Nachteil. Denkt doch mal nach. Jeder verdient dann 30€/h. Daran kann nichts schlecht sein. Außer vielleicht 50€/h. Warum ich genau auf 30€/h komme und nicht tiefer oder höher, ist mein Geheimnis (oder wahlweise absolute Willkür).


@ Zinskritiker

Es gibt hier genug Zins-Threads. Ich weiß, das erste Wort, mit ihr morgens aufwacht ist "Ziiiinns", aber müsst ihr wirklich jeden Thread hier kapern?

@ Slow Motion


Ich stimme deiner Schlussfolgerung über den Mindestlohn zu, dass er nichts bringt. Tatsächlich werden Preise aber nur teilweise steigen bzw. aus anderen Gründen. Die Produktivität von Schwächeren lässt sich nicht beliebig durch höhere Preise erhöhen. So werden die Menschen weniger oft zum Frisör gehen, wenn der Preis steigt. Meine Haare schneidet zB. meine Freundin. Das heißt, dass die Arbeitslosigkeit steigen muss, was höhere Steuern für deren Versorgung nötig macht, was Produkte teurer macht.
Wirtschaftswissenschaftler bezeichnen den Mindestlohn nicht als Aufzug, der die Löhne hebt, sondern als Hürde, über die Arbeitnehmer springen müssen, um einen Job zu ergattern. Also würde man die untersten Sprossen einer Leiter entfernen. Die, die das schaffen, bekommen heute eh schon mehr als 8,50* und die die es nicht schaffen, bekommen keinen Job.

* Da Arbeitgeber untereinander in Konkurrenz stehen, müssen sie ihren Arbeitnehmern in etwa das bezahlen, was sie ihnen bringen. Würde ein Arbeitnehmer 10€/h für sein Unternehmen erzeugen, aber der Unternehmer will nur 2€/h bezahlen, würde der Unternehmer 8€/h verdienen. Sehr cool. Allerdings wird sein Konkurrent den Arbeitnehmer dann abwerben, indem er ihm 3€/h bietet. 7€/h sind besser als nix. Dann kommt ein anderer, und bietet 4€/h usw., wodurch der Lohn nahe der 10€/h kommt. 11€ wird aus naheliegenden Gründen allerdings niemand bieten.

Sry, aber es gibt kaum Preisverfall.
Es ist eher ein Luxusproblem, dass die Leute meinen dass man mit 1.000 Euro im Monat nicht lebensfähig ist.

1993 kaufte ich zB einen nagelneuen Skoda Favorit für 9.990 DM (entspricht 5.107,81 Euro), das war der preiswerteste Neuwagen den es damals gab. Untermotorisiert und eine echte Rumpelkiste, keine Airbags, kein ABS, kein ESP.
Heute 21 Jahre später fahre ich einen Citroen C1, befriedigend motorisiert, mit Airbags, mit ABS und mit ESP. Kosten tut das Autochen um die 7.000 Euro neu und ist um Welten besser als ein Skoda Favorit.

Eine Tafel billigste Schokolade kostete immer 0,69-0,79 DM. Heute 0,33-0,39 Euro.

Wo bitte schön ist da große Inflation durch den Euro???

Also die Güter werden jedes Jahr schon teurer, wie auch Arbeitskräfte. Es gibt ja diese Inflation von 1-2%, die ich für realistisch halte. Viele Güter werden günstiger wie Kameras (Preisverfall 30% pro Jahr), andere werden teurer wie zB. Wurst (gut 5% im Jahr). Nimmt man einen statistischen Warenkorb kommt man auf die offizielle Inflationsrate. Viele hier werden das kritisieren, da man ja ein Auto nicht jedes Jahr kauft, wobei ihnen nicht bewusst wird, dass auch ein Autokauf von 10 000€ alle 5 Jahre 165€ pro Monat wären und deshalb natürlich auch berücksichtigt werden. Deshalb gibt es die Kerninflationsrate für diese.

Was im Endeffekt zählt, ist, wie lange man arbeiten muss, um sich etwas zu kaufen. Also vergesst den Preis, nehmt die Zeit! Und im Vergleich zu 1960 muss man heute in etwa nur 1/5 so lange arbeiten, um das Gleiche kaufen zu können. Das Gleiche? Qualitätssteigerungen werden da nicht berücksichtigt. Beim Auto vergleicht man Käfer mit Golf 7.
http://www.express.de/living/grosse...ren-heute-billiger-als-1960,2484,2642648.html

Übrigens: Strom und Benzin waren vor 50 Jahren noch etwa 3mal so teuer wie heute, obwohl Geräte und Fahrzeuge heute weeeiit weniger verbrauchen bei höherer Leistung.
Modell Jahr PS Verbrauch auf 100km Liter pro PS
Käfer 1960 30 8.5 0.28
Golf 1 1974 50 9 0.18
Golf 2 1983 55 8.75 0.159
Golf 3 1991 60 6.8 0.1133
Golf 4 1997 75 7.5 0.1
Golf 5 2003 80 6.4 0.08
Golf 6 2008 80 6.4 0.08
Golf 7 2012 86 4.9 0.056
Quelle: Eigene Recherche, Wikipedia

Wie man hier sieht, verbraucht der neue Gold pro PS etwa ein Fünftel wie der Käfer von damals.
 
OP
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6 bis 7% Inflation sind solange kein Problem, wenn die Löhne damit Schritt halten, dass ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Der BMW ist kein Luxus, sondern in der Gegend schlicht notwendig, um auf der AB mindestens die gewünschten 130 Km/h zu erreichen, die Gegend ist extrem bergig. Wenn mir mein Chef nicht die 1.000,-€ Spritkosten monatlich erstatten würde, hätte ich schon längst keinen Job mehr. Nur Sprit ist ebend nicht alles, die Karre verschleißt in einem sichtbaren Tempo, bin mit ach und Krach über den TÜV gekommen, dass Auto ist gerade mal 5 Jahre alt.

Wenn Du einen BMW brauchst um Tempo 130 km/h zu halten, tust Du mir leid. Das schaffe ich auch mit einem Citroen C1 mit 67 PS ;)
... auch im bergigen Gelände.

... allerdings tut es mir dann um den Sprit leid, weil dann braucht auch nen C1 um die 6-7 ltr/100km.
 
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Pommes

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6 bis 7% Inflation sind solange kein Problem, wenn die Löhne damit Schritt halten, dass ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Der BMW ist kein Luxus, sondern in der Gegend schlicht notwendig, um auf der AB mindestens die gewünschten 130 Km/h zu erreichen, die Gegend ist extrem bergig. Wenn mir mein Chef nicht die 1.000,-€ Spritkosten monatlich erstatten würde, hätte ich schon längst keinen Job mehr. Nur Sprit ist ebend nicht alles, die Karre verschleißt in einem sichtbaren Tempo, bin mit ach und Krach über den TÜV gekommen, dass Auto ist gerade mal 5 Jahre alt.

Scheiß Karre!
 
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Also die Güter werden jedes Jahr schon teurer, wie auch Arbeitskräfte. Es gibt ja diese Inflation von 1-2%, die ich für realistisch halte. Viele Güter werden günstiger wie Kameras (Preisverfall 30% pro Jahr), andere werden teurer wie zB. Wurst (gut 5% im Jahr). Nimmt man einen statistischen Warenkorb kommt man auf die offizielle Inflationsrate. Viele hier werden das kritisieren, da man ja ein Auto nicht jedes Jahr kauft, wobei ihnen nicht bewusst wird, dass auch ein Autokauf von 10 000€ alle 5 Jahre 165€ pro Monat wären und deshalb natürlich auch berücksichtigt werden. Deshalb gibt es die Kerninflationsrate für diese.

Was im Endeffekt zählt, ist, wie lange man arbeiten muss, um sich etwas zu kaufen. Also vergesst den Preis, nehmt die Zeit! Und im Vergleich zu 1960 muss man heute in etwa nur 1/5 so lange arbeiten, um das Gleiche kaufen zu können. Das Gleiche? Qualitätssteigerungen werden da nicht berücksichtigt. Beim Auto vergleicht man Käfer mit Golf 7.
http://www.express.de/living/grosse...ren-heute-billiger-als-1960,2484,2642648.html

Übrigens: Strom und Benzin waren vor 50 Jahren noch etwa 3mal so teuer wie heute, obwohl Geräte und Fahrzeuge heute weeeiit weniger verbrauchen bei höherer Leistung.
Modell Jahr PS Verbrauch auf 100km Liter pro PS
Käfer 1960 30 8.5 0.28
Golf 1 1974 50 9 0.18
Golf 2 1983 55 8.75 0.159
Golf 3 1991 60 6.8 0.1133
Golf 4 1997 75 7.5 0.1
Golf 5 2003 80 6.4 0.08
Golf 6 2008 80 6.4 0.08
Golf 7 2012 86 4.9 0.056
Quelle: Eigene Recherche, Wikipedia

Wie man hier sieht, verbraucht der neue Gold pro PS etwa ein Fünftel wie der Käfer von damals.
Auch dies ist nicht rechenbar.

Man kann nicht Arbeitszeiten nehmen, da Löhne auch sehr dehnbar sind.
Als IT-Netzwerkadministrator verdiente ich zB etwa 3.000 Brutto im Monat (2004 - 400 Rechner), bis 2008 sank es auf 2.000 Euro im Monat (bei 2.000 Rechnern), und danach hab ich aufgehört in dem Bereich zu arbeiten, da Gehälter um die 800-1.200 Euro Brutto als Gebot zu niedrig waren.
2011 wurden mir wieder 45 Euro/Stunde geboten, aber da hab ich abgelehnt, weil mich kurzfristiger Lohn nicht mehr interessierte. Ich wußte dass der Lohn alsbald wieder absinken kann, und meine neue Lebenssicherung war ich nicht bereit dafür wieder aufzugeben.

Wieviel ich jetz wirklich verdiene kann ich nicht beziffern. Ich hole mir 1.000 Euro im Monat.
Dem Brutto-Gehalt eines Angestellten dürfte es etwa 5.000-10.000 entsprechen.
Es nicht beziffern zu können hängt damit zusammen, dass meiste wieder reinvestiert wird. Daher zahle ich auch keine Einkommenssteuer.

Im übrigen muss ich recht geben.
Mit jeder drastischer Erdölpreis-Erhöhung verbrauchte ich weniger Benzin, weil ich mir sparsameres Auto zulegte.
1988 verbrauchte mein Ford Granada mit 90 PS 13-18 ltr/100km,
2000 mein VW Golf mit 90 PS etwa 8-9 ltr/100km,
2002 mein Nissan Almera mit 75 PS etwa 6-7 ltr/100km,
2005 mein Nissan Micra mit 65 PS 5-6 ltr/100km,
2011 meine Moped-Fahrzeuge etwa 3-3,5 ltr/100km,
Heute mein Citroen C1 mit 67 PS 4,6 ltr/100km.
Genau genommen sparte ich sogar mit jeder Benzinpreis-Erhöhung bares Geld.
 
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Mit jeder drastischer Erdölpreis-Erhöhung verbrauchte ich weniger Benzin, weil ich mir sparsameres Auto zulegte.
1988 verbrauchte mein Ford Granada mit 90 PS 13-18 ltr/100km,
2000 mein VW Golf mit 90 PS etwa 8-9 ltr/100km,
2002 mein Nissan Almera mit 75 PS etwa 6-7 ltr/100km,
2005 mein Nissan Micra mit 65 PS 5-6 ltr/100km,
2011 meine Moped-Fahrzeuge etwa 3-3,5 ltr/100km,
Heute mein Citroen C1 mit 67 PS 4,6 ltr/100km.
Genau genommen sparte ich sogar mit jeder Benzinpreis-Erhöhung bares Geld.

Das ist ne Milchmädchenrechnung!

Die 30 Bund Dachlatten die du in deinen Granada hast reinschmeißen können ohne das die irgendwo angestoßen wären, kannst du mit dem C1 im Baumarkt lassen.
Du mußt mal das Leistungsgewicht als Bezugspunkt hernehmen, dann sieht die Sache nämlich anders aus.
Mein Suzuki von 92 hat mit seinen 54 Ps auch nur 5 Liter gebraucht, heute isses'n Kia, der braucht mit 125 PS 7 Liter, der ist aber exakt doppelt so schwer und darf 1500 Kilo ziehen.
 
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Wenn Du einen BMW brauchst um Tempo 130 km/h zu halten, tust Du mir leid. Das schaffe ich auch mit einem Citroen C1 mit 67 PS ;)
... auch im bergigen Gelände.

... allerdings tut es mir dann um den Sprit leid, weil dann braucht auch nen C1 um die 6-7 ltr/100km.

Ach kommt. Wenn er 1000€ Sprit für den Weg zur Arbeit braucht, wären das bei 10Liter/100km wären das 140km zum Unternehmen - einfach. Ich meine, das ist ja Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass ein Zimmer in dem Arbeitgeberort und natürlich eine kleine Wohnung viel günstiger wären. Ich glaube also, dass er hier Quatsch erzählt...
Mein Golf4 verbraucht übrigens auch etwa 6.5 Liter mit E10 Sprit.

2011 wurden mir wieder 45 Euro/Stunde geboten, aber da hab ich abgelehnt, weil mich kurzfristiger Lohn nicht mehr interessierte. Ich wußte dass der Lohn alsbald wieder absinken kann, und meine neue Lebenssicherung war ich nicht bereit dafür wieder aufzugeben.

Wieviel ich jetz wirklich verdiene kann ich nicht beziffern. Ich hole mir 1.000 Euro im Monat.
Klar. Ich würde den 7000€ Job auch ausschlagen, weil er theoretisch irgendwann in vielen Jahren wieder auf 2000€ fallen könnte. Da fährst du mit dem 1000€ Job viel besser. Richtige Entscheidung!


[MENTION=209]Pommes[/MENTION]

Die 30 Bund Dachlatten die du in deinen Granada hast reinschmeißen können ohne das die irgendwo angestoßen wären, kannst du mit dem C1 im Baumarkt lassen.
Du mußt mal das Leistungsgewicht als Bezugspunkt hernehmen, dann sieht die Sache nämlich anders aus.
Mein Suzuki von 92 hat mit seinen 54 Ps auch nur 5 Liter gebraucht, heute isses'n Kia, der braucht mit 125 PS 7 Liter, der ist aber exakt doppelt so schwer und darf 1500 Kilo ziehen.

Also wenn man meine Liste von Käfer bis Golf7 ansieht, sollte klar sein, dass die Autos mit jedem Modell größer und schwerer wurden. Trotzdem sinkt der Spritverbrauch. Du kannst die Zahlen bei Wikipeda nachschauen.
 

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Ach kommt. Wenn er 1000€ Sprit für den Weg zur Arbeit braucht, wären das bei 10Liter/100km wären das 140km zum Unternehmen - einfach. Ich meine, das ist ja Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass ein Zimmer in dem Arbeitgeberort und natürlich eine kleine Wohnung viel günstiger wären. Ich glaube also, dass er hier Quatsch erzählt...
Mein Golf4 verbraucht übrigens auch etwa 6.5 Liter mit E10 Sprit.


Klar. Ich würde den 7000€ Job auch ausschlagen, weil er theoretisch irgendwann in vielen Jahren wieder auf 2000€ fallen könnte. Da fährst du mit dem 1000€ Job viel besser. Richtige Entscheidung!



[MENTION=209]Pommes[/MENTION]



Also wenn man meine Liste von Käfer bis Golf7 ansieht, sollte klar sein, dass die Autos mit jedem Modell größer und schwerer wurden. Trotzdem sinkt der Spritverbrauch. Du kannst die Zahlen bei Wikipeda nachschauen.

Aber mehr Spaß war mit Doppelvergaser und diesem Schlürfgeräusch beim Gas geben.
 
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Ach kommt. Wenn er 1000€ Sprit für den Weg zur Arbeit braucht, wären das bei 10Liter/100km wären das 140km zum Unternehmen - einfach. Ich meine, das ist ja Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass ein Zimmer in dem Arbeitgeberort und natürlich eine kleine Wohnung viel günstiger wären. Ich glaube also, dass er hier Quatsch erzählt...
Mein Golf4 verbraucht übrigens auch etwa 6.5 Liter mit E10 Sprit.
Meinereiner ist immer im Zwiespalt wie er fahren soll.
Mit spritsparender Fahrweise schaffe ich auch 3,8 ltr/100km, allerdings spielt der Zeitfaktor zumeist dagegen.

Heute nahm ich mir einfach mal die Zeit mit 100 km/h über Autobahn zu fahren und mit 80 km/h über Landstraße. Ging allerdings durch Brandenburg, da ham meiste Leute Zeit bzw sind genug Geraden vorhanden um überholen zu können.
Muss aber sagen, dass ich kaum überholt wurde. Zwei LKW und einen PKW musste ich sogar mit 80 km/h auf der Landstraße überholen.
Als Belohnung kam ich dann auf 3,79 ltr/100km.
... mal was sinnvolles mit übriger Zeit gemacht: Umwelt geschont :)

Aber heute mal geschaut ob noch spritsparenderes Fahrzeug gibt und nach Diesel geschaut (meiner ist Benziner).
Ey, die neue Abgassteuer ist echt der Hammer...
Würde ich meinen C1 heute neu zulassen, so müsste ich statt 20 Euro schon 28 Euro KFZ-Steuer zahlen, weil er CO2-Strafe erhält.
Einstufung mit 4,3 ltr/100km Benzinverbrauch führt dazu, dass wegen zu hohem Verbrauch bereits 8 Euro extra anfallen.
Sind zwar nur Peanuts, aber dennoch der Hammer...
... hab übrigens keinen geldschonernden Diesel gefunden. Geringerer Verbrauch wird sofort durch höhere Anschaffungskosten und Steuer aufgefressen.
... allerdings binsch über Eco-up! mit CNG gestolpert. Is ja recht interessant, aber bei Suche nach CNG-Tankstellen wurde ich herbe enttäuscht - da muss man ja als Vielfahrer quasi von Tanke zu Tanke huppen, damit man nur mit CNG fahren kann. Zeitlich geht das ja gar nicht, wenn man jedesmal 50 km Umweg in kauf nehmen muss um CNG tanken zu können, und von Betriebskosten her wird Ersparnis dann durch mehr Verschleiß aufgefressen...
Aber mal schaun...
2,9 kg CNG auf 100 km zum Preis von etwa 1,20/kg is schon interessant nur der 11 kg-Tank mit etwa 40 ltr ist viel zu klein...
 
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