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Namibia:Endlich wieder büßen dürfen!

Ophiuchus

Putinversteher
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Warum machst Du diesen Scheiß zum Thema? Niemand außer einer kleinen Truppe von rot-grünen Gutmenschen interessiert das.98% der Deutschen können Namibia nicht mal auf der Landkarte finden. 🦊 :unsure: :whistle: 🐓
Ist es nicht eine schwarze Regierung, die der Meinung ist das Geld muss raus ?
 

Tooraj

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Ob der Egomane Lanz wirklich um die ungeborenen Kinder besorgt ist, wage ich zu bezweifeln. Er nutzt jedes Thema und jede Chance eine Zoff's genüsslich aus, um sich in Szene zu setzen.
Moderatoren sind nach meinem Verständnis keine Zoffmaster, sondern Diskussionsleiter.

Er (der Herr Lanz) ist aber nicht allein, denn ausgehend von den Klamauk-Moderatoren der 'freien TV-Sender', hat sich diese Kultur auch in das ÖR-TV eingeschlichen. Einfach widerlich, wenn man auf Biegen und Brechen einen angeblichen Zeitgeist, zu erfüllen meint.

All dies hat mit Namibia nichts zu tun, sondern ist die 'german-seeks', es Jedem recht machen zu wollen. Konfliktscheu mit pastoraler Attitüde. Ein Deutscher Präsident - welcher sich schon mal für eine zweite Amtszeit in Stellung bringt - hat dieses Land (Namibia) erkoren, es mit Euronen zu fluten, damit das deutsche Wesen dort, eine Renaissance erlebt unter der Idee der Euro-Hymne.

Nun denn, bald werden sich neben Namibia, noch Tansania, Burundi/Ruanda, Kamerun, Togo. Papua-Neuguinea, Marshall-Inseln, Nauru, Kiautschou (China), Samoa, Palau/Marianen melden, um Entschädigungen einzuklagen. Oft wird dabei vergessen, dass die gesamte Infrastruktur in diesen Ländern, von den 'Eroberern' finanziert wurde. Diese Infrastrukturen verfallen in fast allen Ländern, welche je das 'Pech' hatten, von Europäern auf den Pott gesetzt zu werden.

Habe ich was vergessen? Na klar, Polen und Griechenland stehen ja auch noch 'auf der Matte' und fordern Bares. Dass unser Geld das sensible Gleichgewicht dieser Entwicklungsländer (Kiautschou mal ausgenommen) total durcheinanderbringt, wird ausgeblendet, wenn es eine Schuld zu begleichen gilt. Im Fall von Namibia, welches außer Tourismus und einer Uranmine wenig Einnahmen hat, ein fatales Zeichen, welches die Bevölkerung explodieren lässt.

Dass die namibische Führung diese Gelder verschwenden wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Unnütze Prachtbauten (leicht als Namibisch-Deutsche Begegnungsstätte deklarierbar) werden unseren Sozialhilfeempfängern die Tränen in die Augen treiben; Hauptsache, der deutsche Michel kann ruhig schlafen es allen mal wieder gezeigt zu haben.
Ich sehe das völlig anders: man muss die Bundesregierung (namentlich auch diesen Herrn Polenz, CDU) direkt mal dafür loben, dass sie eine Einigung mit Namibia hingekriegt haben. Und 1.1 Mrd Euro - verteilt auf 30 Jahre - ist nun wirklich keine Unsumme. Eine deutsch-namibische Zusammenarbeit bietet Raum für ehrgeizige Projekte, wirtschaftliche Zusammenarbeit, kulturellen Austausch. Namibia hat insgesamt weniger Einwohner als Berlin, befindet sich nicht in chinesischer Abhängigkeit, teilweise sprechen die Leute sogar deutsch, von Rebellengruppen und Islamisten ist nix bekannt, die Kriminalität dürfte weit unter der von Südafrika liegen. Ein Ausbau des Namibia-Tourismus dürfte nur der erste Schritt sein.
 

Smoker

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Da der westdeutsche Geschichtsunterricht dieses Thema beharrlich unter den Teppich kehrte, wundert es mich nicht, dass du so schlecht informiert bist.
Der Vernichtungsbefehl des von Trotha gegen die Aufständigen ist nun mal eine historische Tatsache - auch wenn sie zu den Gräueltaten der Belgier in Kongo in keinem Vergleich steht.

Lothar von Trotha – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_von_Trotha
Ja wie ich sagte ...sie wurden zurück gedrängt. Sie hatten 2 Optionen 1. abhauen 2. naja erschossen zu werden. Bei den Taten die sie begangen haben ist das auch ein Wunder. Gut das man nicht-Wehrfähige einbezogen hat... es war damals eben eine andere Zeit und der "Große General" war halt auch ein Arsch. Aber vor keinem Gericht dieser Welt würde das als "Völkermord" durchgehen. (Außer vielleicht vor einem deutschen...)
 

Tooraj

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Ja wie ich sagte ...sie wurden zurück gedrängt. Sie hatten 2 Optionen 1. abhauen 2. naja erschossen zu werden. Bei den Taten die sie begangen haben ist das auch ein Wunder. Gut das man nicht-Wehrfähige einbezogen hat... es war damals eben eine andere Zeit und der "Große General" war halt auch ein Arsch. Aber vor keinem Gericht dieser Welt würde das als "Völkermord" durchgehen. (Außer vielleicht vor einem deutschen...)
Glaub bloß nicht, dass du mit dieser Argumentation bei der Schweizer Richterin Carla del Ponte durchgekommen wärst.
Sie war halt nur zu sehr mit anderen Völkermorden beschäftigt, um sich auch noch dieser Sache anzunehmen.
Carla Del Ponte – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Carla_Del_Ponte
 

van Kessel

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Ich sehe das völlig anders: man muss die Bundesregierung (namentlich auch diesen Herrn Polenz, CDU) direkt mal dafür loben, dass sie eine Einigung mit Namibia hingekriegt haben. Und 1.1 Mrd Euro - verteilt auf 30 Jahre - ist nun wirklich keine Unsumme. Eine deutsch-namibische Zusammenarbeit bietet Raum für ehrgeizige Projekte, wirtschaftliche Zusammenarbeit, kulturellen Austausch. Namibia hat insgesamt weniger Einwohner als Berlin, befindet sich nicht in chinesischer Abhängigkeit, teilweise sprechen die Leute sogar deutsch, von Rebellengruppen und Islamisten ist nix bekannt, die Kriminalität dürfte weit unter der von Südafrika liegen. Ein Ausbau des Namibia-Tourismus dürfte nur der erste Schritt sein.
Ich kenne Namibia ein wenig. War im Jahr des Halleyschen Kometen dort (1986). Zu dieser Zeit war auch der Übergang von der Mandatsmacht Südafrika zur Unabhängigkeit Namibias (die sog. Turnhallen-Allianz).

Bei Gesprächen (selbst mit einem Member des neuen Parlaments) wurde nie die Zeit des deutschen Kolonialismus erwähnt. Gleichzeitig konnte ich in Swakopmund, von Adolf H. seinen 'Kampf' in der Büchereiauslage bewundern.

Das Reiterdenkmal der deutschen Schutztruppen steht noch immer an zentraler Stelle in Windhoek. Mit der zunehmenden Selbstverwaltung, nahmen selbstverständlich auch die Erkenntnisse zu, wie schwierig es ist, einen Staat 'am Laufen zu halten', wenn man nicht die dicken Steuereinnahmen wie wir in Deutschland haben.

Schon damals war der Tourismus eine Haupteinnahmequelle. Es war auch die Zeit, als die SWAPO in Windhoek bombte und man in Windhoek nur in Kaufhäuser mit einer Taschenkontrolle hereinkam.
Als ich mit Deutschland telefonierte, wurde ich noch von südafrikanischen Buren in einen Raum geleitet (bin sicher abgehört worden zu sein) weil es einen Anschlag auf das zentrale Herz Windhoeks eine Woche vorher gegeben hatte.

Es war ein Wunder, wie relativ blutlos der Übergang dieses Mandatsgebietes, an die ehemaligen Mitglieder der SWAPO erfolgte. Niemand mit dem ich gesprochen habe, hat damals den Völkermord an den Herero thematisiert oder Entschädigung gefordert.

Daher denke ich, dass sich Deutschland in Betroffenheit suhlt. Kein Mensch in Katutura*, wird von diesen Spenden aus Deutschland dort ein besseres Leben haben. Es wird in Miniaktionen versanden, weil dort - wie überall in der dritten Welt - schlicht keine Arbeitsplätze für zu viele Menschen verfügbar sind.

Die deutsche Sprache ist ein Auslaufmodell, weil die Deutschen dort (viele kamen nach 1945 nach Namibia) altersbedingt 'verdünnt' werden und lieber heute als morgen in ein anderes Land möchten, weil es sich unter afrikanischer Verwaltung schlecht leben lässt. Namibia ist auf dem gleichen Weg wie Südafrika, wo der Bevölkerungsdruck die Kriminalität befördert.

Touristen werden vorgewarnt, wie sie sich in diesem Land verhalten sollten, denn es ist noch immer ein 'wildes' und gefährliches Land (und dies geht nur bedingt von wilden Tieren aus).

*Slum von Windhoek
 

van Kessel

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Die deutschen Kolonien waren Mustergültig, die Einheimischen wurden mit Respekt und Wohlwollen behandelt. Besonders wenn man die Zustände in anderen Kolonien betrachtet wie die der Briten oder Belgier. Die besagte Gruppe waren Rebellen die sowohl Kolonialherren als auch das gemeine Volk bekämpften. Hieraus einen "Völkermord" zu konstruieren ist lächerlich. Die Deutschen trieben sie zurück und diese dummen Esel versuchten durch die Wüste zu marschieren mit Kind und Kegel. Dabei sind natürlich die meisten verreckt. Desweiteren gabs Gefangenenlager in denen die Situation angespannt war, da die Versorgung schlecht war. Hierfür kann man der Kolonialnation einen Vorwurf machen. Aber Völkermord ganz sicher nicht.
Was du schreibst ist bullshit. In keiner der europäischen Kolonien gab es die 'heile Welt'. MIt der Entdeckung der Länder Afrikas (in Namibia waren es die Portugiesen, wo man noch heute am Kreuzkap, einen Nachbau des Kreuzes sehen kann, welches die Portugiesen damals auf dem Boden ihrer 'besuchten' Ländern aufbauten).

Die Geschichte von Kolonien ist durchgehend die Geschichte von Raub, Mord und Totschlag. Von China bis Amerika waren es Beutezüge. Da hilft keine Relativierung.

Die 'dummen Esel' hatten die Wahl zwischen deutschen Maschinengewehren, oder in der Halbwüste zu verdursten; sie wählten letzteres. Es ist infam hier von Esel zu schreiben, schäme dich!
 

nachtstern

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Die deutschen Kolonien waren Mustergültig, die Einheimischen wurden mit Respekt und Wohlwollen behandelt. Besonders wenn man die Zustände in anderen Kolonien betrachtet wie die der Briten oder Belgier. Die besagte Gruppe waren Rebellen die sowohl Kolonialherren als auch das gemeine Volk bekämpften. Hieraus einen "Völkermord" zu konstruieren ist lächerlich. Die Deutschen trieben sie zurück und diese dummen Esel versuchten durch die Wüste zu marschieren mit Kind und Kegel. Dabei sind natürlich die meisten verreckt. Desweiteren gabs Gefangenenlager in denen die Situation angespannt war, da die Versorgung schlecht war. Hierfür kann man der Kolonialnation einen Vorwurf machen. Aber Völkermord ganz sicher nicht.
nun ja.....
offene Frage:
War es eine der ersten "Farbenfrohen Revoluzze" des Weltzeitalters?
Von wem wurden die Aufständischen ausgebildet, bewaffenet und aufgestachelt?


200 Hereos ritten bewaffet .....

Schwarze Eingeborene zu Pferd, mit damals modernen Waffen ausgerüstet,
läßt vermuten, das hier ein Stellvertreterkrieg vom Zaun gebrochen wurde und es dem britischen Empire zu verdanken ist,
das es letztlich zum Aufstand kam
 

van Kessel

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Eine ehrliche Betrachtung der Geschehnisse.
Geschrieben durch die Brille deutscher Kolonisten. So gesehen ein ehrlicher Bericht. Die Geschichte von einem Herero geschrieben, würde genau das Gegenteil aussagen. Namibia war und ist wahrscheinlich noch bis heute, ein Nazi-Nest und Anlaufpunkt europäischer 'Großwildjäger' mit der Lust zum Töten.
 

van Kessel

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Es fällt aber auf Alle zurück, so laut wie die brd Völkermord,Völkermord brüllt.
Obwohl es nicht so war.
Die Deutschen haben da damals erst Ordnung und Kultur hingebracht.
Das Dumme war nur, dass dort Menschen lebten (und immer noch leben) welche eine Kultur hatten. Sie waren nicht erpicht auf eine neue, andere sogen. Kultur zu bekommen; sie wurden schlicht nicht gefragt.
 

van Kessel

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Hast Du, abgesehen von den Begrifflichkeiten -Völkermord oder nicht- auch begriffen, dass es den Deutschen hier eigentlich gar nicht um Aufarbeitung sicher tatsächlich unschöner Ereignisse geht, sondern eher um eine fast krankhafte Zurschaustellung eigener "Moral", was auf fast autistische Art und Weise erfolgt?

Etwas, wovon Die Welt mehr als genug gesehen hat ?

Manchmal denke ich, die Deutschen wollen damit unbewusst Rache an sich selbst nehmen für den verlorenen Krieg 45.

Warum fühlen sich andere Staaten, die durch einen wesentlich heftigeren Kolonialismus heimgesucht wurden, absolut nicht befleißigt, ihren ehem. Kolonialmächten Rechnungen auszusprechen?
Na siehst'e, es geht doch auch anders. Man muss nicht die Opfer beschimpfen, um das eigene schlechte Gewissen zu beruhigen. Und dann wären wir nämlich an dieser Handhabung, dass Deutschland glaubt, mit Geld ließe sich alles 'erledigen'.

Wir müssen nicht schielen, was die 'anderen' angestellt haben in ihren Kolonien. Wir sollten aber etwas anderes versuchen, als uns freikaufen zu wollen. Für 1 Milliarde €, Kondome nach Namibia, würden eher helfen als Geld, von welchem mindestens die Hälfte in den Taschen von einheimischen Lords landen wird, dies ist sicher.
 

nachtstern

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muten recht "britisch" diese schneidigen Uniformen der Anführer der Herero

 

van Kessel

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nun ja.....
offene Frage:
War es eine der ersten "Farbenfrohen Revoluzze" des Weltzeitalters?
Von wem wurden die Aufständischen ausgebildet, bewaffenet und aufgestachelt?


200 Hereos ritten bewaffet .....

Schwarze Eingeborene zu Pferd, mit damals modernen Waffen ausgerüstet,
läßt vermuten, das hier ein Stellvertreterkrieg vom Zaun gebrochen wurde und es dem britischen Empire zu verdanken ist,
das es letztlich zum Aufstand kam
Tolles Dokument, namentlich wo ich mehrfach in Okahandja war. Ist u.a. eine Bahnstation, welche von Windhoek nach Swakopmund geht. Es geht im Telegramm nicht hervor, dass die Herero von Briten bewaffnet wurden, eher dürfte es sich um die Pferde von Farmern und deren Waffen handeln. Der WK1 war zu der Zeit noch nicht einmal angedacht und die Briten in Südafrika hatten eher mit den Buren zu tun, als mit den Herero und den Deutschen.

In Swakopmund in Strandnähe, habe ich noch Hinterlassenschaften der deutschen Schutztruppen gefunden. Es handelte sich damals um eine Pferdekrankheit (Pferdelegen genannt) welche in den Dünen um 1910 verscharrt wurden und deren Gebeine und intakten Zaumzeugs, vom ewigen Wind dort, freigelegt waren.
 

nachtstern

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Tolles Dokument, namentlich wo ich mehrfach in Okahandja war. Ist u.a. eine Bahnstation, welche von Windhoek nach Swakopmund geht. Es geht im Telegramm nicht hervor, dass die Herero von Briten bewaffnet wurden, eher dürfte es sich um die Pferde von Farmern und deren Waffen handeln. Der WK1 war zu der Zeit noch nicht einmal angedacht und die Briten in Südafrika hatten eher mit den Buren zu tun, als mit den Herero und den Deutschen.

In Swakopmund in Strandnähe, habe ich noch Hinterlassenschaften der deutschen Schutztruppen gefunden. Es handelte sich damals um eine Pferdekrankheit (Pferdelegen genannt) welche in den Dünen um 1910 verscharrt wurden und deren Gebeine und intakten Zaumzeugs, vom ewigen Wind dort, freigelegt waren.
wurde von mir auch nicht behauptet, das dieses drin stünde,
lediglich liegt nun einmal die Vermutung nahe, das es sich hier um einen Stellvertreterkrieg handelte,
was selbstverständlich weiterer Nachforschungen bedürfte.
nur müßte man dazu erst einmal die richtigen Quellen finden,
das Material ist recht dürftig.
 

van Kessel

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muten recht "britisch" diese schneidigen Uniformen der Anführer der Herero

Die 'Ausrüstung' spricht eher für einen Raubzug bei einer deutschen Farm oder Polizeistation. Es ist unbestritten, dass die Herero sich gegen die Deutschen wehrten, schließlich wurden ja 15.000 frische Kräfte aus Deutschland angefordert.

Die Frage ist, ob ein Tecumseh, ein SItting Bull oder ein Herero sich unterjochen lassen um Landdieben Platz zu machen, oder ob man sich dagegen wehrt.
 

Funkelstern

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...namentlich wo ich mehrfach in Okahandja war...
Der Greis halluziniert wieder...

Wärst du jemals physisch in Afrika gewesen, und nicht nur mit dem Finger auf der Landkarte, wüsstest du; was Neger
...Für 1 Milliarde €, Kondome nach Namibia, würden eher helfen als Geld, von welchem mindestens die Hälfte in den Taschen von einheimischen Lords landen wird, dies ist sicher...
mit Kondomen machen.

:rolleyes:
 

van Kessel

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wurde von mir auch nicht behauptet, das dieses drin stünde,
lediglich liegt nun einmal die Vermutung nahe, das es sich hier um einen Stellvertreterkrieg handelte,
was selbstverständlich weiterer Nachforschungen bedürfte.
nur müßte man dazu erst einmal die richtigen Quellen finden,
das Material ist recht dürftig.
Ist nicht völlig von der Hand zu weisen. 1908 wurden beim Bahnbau, in der Gegend um Lüderitz Diamanten gefunden. Andererseits waren aber auch in Südafrika die Engländer in Kimberly in dieser Sparte tätig und hatten eher mit den Buren dort ihre Probleme als mit den Deutschen am A... der Welt.

Einen Stellvertreterkrieg schließe ich aus, denn wie schon erwähnt, war ein Weltkrieg1 nicht in Sicht und die ewige Rivalität zwischen den Briten und den Deutschen, hätte die Briten eher den einzigen Seehafen Namibias (Walfishbai) interessiert, als Mittel für einen Herero-Aufstand bereitzustellen.
 

nachtstern

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Ist nicht völlig von der Hand zu weisen. 1908 wurden beim Bahnbau, in der Gegend um Lüderitz Diamanten gefunden. Andererseits waren aber auch in Südafrika die Engländer in Kimberly in dieser Sparte tätig und hatten eher mit den Buren dort ihre Probleme als mit den Deutschen am A... der Welt.

Einen Stellvertreterkrieg schließe ich aus, denn wie schon erwähnt, war ein Weltkrieg1 nicht in Sicht und die ewige Rivalität zwischen den Briten und den Deutschen, hätte die Briten eher den einzigen Seehafen Namibias (Walfishbai) interessiert, als Mittel für einen Herero-Aufstand bereitzustellen.
ein wenig viel zu später Stunde °^
das Thema an sich ist sehr komplex und nur wenige neutrale Seiten auf die schnelle zu finden,
Hereroaufstand 1904 - deutsche-schutzgebiete.de | https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/hereroaufstand/

andermal gerne mehr °^
 

nachtstern

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Der Greis halluziniert wieder...

Wärst du jemals physisch in Afrika gewesen, und nicht nur mit dem Finger auf der Landkarte, wüsstest du; was Neger

mit Kondomen machen.

:rolleyes:
Geht es denn eigentlich in Keinem Scheiß Thread mehr ohne diese persönliche Schiene?
 

Funkelstern

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Geht es denn eigentlich in Keinem Scheiß Thread mehr ohne diese persönliche Schiene?
Dir ist es offenbar egal, von den forenweit bekannten Lügnern wie dem Greis, Jakob usw permanent verar*****t zu werden; von mir aus. Mir ist das jedoch nicht egal, also betone ich das immer wieder, damit auch Gastleser wissen; wie sie die Aussagen dieser Spinner zu bewerten haben.
 

Tooraj

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Ich kenne Namibia ein wenig. War im Jahr des Halleyschen Kometen dort (1986). Zu dieser Zeit war auch der Übergang von der Mandatsmacht Südafrika zur Unabhängigkeit Namibias (die sog. Turnhallen-Allianz).

Bei Gesprächen (selbst mit einem Member des neuen Parlaments) wurde nie die Zeit des deutschen Kolonialismus erwähnt. Gleichzeitig konnte ich in Swakopmund, von Adolf H. seinen 'Kampf' in der Büchereiauslage bewundern.

Das Reiterdenkmal der deutschen Schutztruppen steht noch immer an zentraler Stelle in Windhoek. Mit der zunehmenden Selbstverwaltung, nahmen selbstverständlich auch die Erkenntnisse zu, wie schwierig es ist, einen Staat 'am Laufen zu halten', wenn man nicht die dicken Steuereinnahmen wie wir in Deutschland haben.

Schon damals war der Tourismus eine Haupteinnahmequelle. Es war auch die Zeit, als die SWAPO in Windhoek bombte und man in Windhoek nur in Kaufhäuser mit einer Taschenkontrolle hereinkam.
Als ich mit Deutschland telefonierte, wurde ich noch von südafrikanischen Buren in einen Raum geleitet (bin sicher abgehört worden zu sein) weil es einen Anschlag auf das zentrale Herz Windhoeks eine Woche vorher gegeben hatte.

Es war ein Wunder, wie relativ blutlos der Übergang dieses Mandatsgebietes, an die ehemaligen Mitglieder der SWAPO erfolgte. Niemand mit dem ich gesprochen habe, hat damals den Völkermord an den Herero thematisiert oder Entschädigung gefordert.

Daher denke ich, dass sich Deutschland in Betroffenheit suhlt. Kein Mensch in Katutura*, wird von diesen Spenden aus Deutschland dort ein besseres Leben haben. Es wird in Miniaktionen versanden, weil dort - wie überall in der dritten Welt - schlicht keine Arbeitsplätze für zu viele Menschen verfügbar sind.

Die deutsche Sprache ist ein Auslaufmodell, weil die Deutschen dort (viele kamen nach 1945 nach Namibia) altersbedingt 'verdünnt' werden und lieber heute als morgen in ein anderes Land möchten, weil es sich unter afrikanischer Verwaltung schlecht leben lässt. Namibia ist auf dem gleichen Weg wie Südafrika, wo der Bevölkerungsdruck die Kriminalität befördert.

Touristen werden vorgewarnt, wie sie sich in diesem Land verhalten sollten, denn es ist noch immer ein 'wildes' und gefährliches Land (und dies geht nur bedingt von wilden Tieren aus).

*Slum von Windhoek
Weil es interessant zu lesen war, ein Top von meiner Seite.
Na ja, Namibia muss sich noch was einfallen lassen, um Touristen anzulocken.
Die Lüderitz-Bucht und die Möglichkeit von FKK an leeren Stränden - das kann an touristischer Qualität mit Kapstadt bislang nicht mithalten. Und eine Reise nach Angola gilt für den gemeinen EU-Touristen offenbar als unbezahlbar, weil dort Mondpreise herrschen.
Angola - Meine Zeit in einem der teuersten Länder der Welt | Sunniest Way Reiseblog | https://sunniestway.com/angola-meine-zeit-in-einem-der-teuersten-laender-der-welt/
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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