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Ossis und Wessis

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Träumer

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Ich habe dies Thema gewählt, da der "Konflikt" Ossi und Wessi noch lange nicht "begraben" ist. Dieser Konflikt wird immer wieder aufgewühlt um Deutschland zu spalten. Diese Spaltung richtet sich weniger in Richtung Ossi-Wessi, diese Spaltung richtet sich in "Rechte gegen Demokraten", dies ist sehr vereinfacht gesagt hat aber einen gewissen Inhalt.

Man möchte die AfD als "Ost-Protest-Partei" darstellen, aber so ist es nicht.

Es gibt große Unterschiede zwischen "Ossis und Wessis", dies ist auch logisch. Wir waren sehr viele Jahre in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen sozialisiert. Das hat seine Spuren in den Charakteren hinterlassen. Aber eines ist klar, vom Denken und Wesen sind wir (egal ob Ossi oder Wessi) Deutsche!

Das Jahr 1989 hat auch im Denken Spuren hinterlassen. Für den "Wessi" hat sich nicht viel geändert, sein Gesellschaftsystem ist geblieben, seine sozialen Werte sind geblieben, ihm war der Staat BRD vertraut. Für den "Ossi" hat sich wirklich sehr viel geändert....

Doch eines ist geblieben, die Erfahrung einen Wandel in politischer Hinsicht erreichen zu können. Diese Erfahrung hat ein "Wessi" nie machen müssen und genau das macht heute den politischen Unterschied.
Mir ist klar, das wir "Ossis" heute keinen politischen Umbruch erreichen können, wir sind heute im Staat BRD eine "Minderheit", aber dies schreckt uns nicht ab unsere Meinung politisch und um einiges konsequenter zu vertreten.
Wir "Ossis" stehen zu Deutschland und eine große Anzahl von uns ist gegen diese Deutschland zerstörerische Politik im Rahmen von Multi-Kulti und Migration! Und aus diesem Grund werden wir zur Zielscheibe von Diffamierungen!
 

KurtNabb

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Ich habe dies Thema gewählt, da der "Konflikt" Ossi und Wessi noch lange nicht "begraben" ist. Dieser Konflikt wird immer wieder aufgewühlt ...
Tja, kaum ist ein wenig Gras über eine dumme Sache gewachsen, kommt irgendein Kamel und frisst es weg.
 
OP
T

Träumer

Deutscher Bundeskanzler
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Vor einiger Zeit habe ich diesen Beitrag geschrieben, aber nie eingestellt. Er könnte eine Grundlage zum Austausch von persönlichen Erfahrungen werden.





Was hat die meisten "Ossis" 1989 bewegt auf die Straße zu gehen?


Das war der Wunsch nach mehr Demokratie und Selbstentscheidung im eigenen Land. Die Losung war zu erst "Wir sind das Volk" und nicht "Wir sind ein Volk".


Und JA, auch die "Ossis" haben wie ihre Brüder die "Wessis" einen großen Fehler , die GIER. Und somit wurde aus "Wir sind das Volk" die Losung "Wir sind ein Volk". Ich war auch mit auf den Montagsdemos, doch nur bis die Spinner solche Losungen aufbrachten wie "Kommt die DM nicht zu uns, gehen wir zu ihr" oder noch seltsamer "Weg mit den Plattenbauten". Da war für mich klar, aus der "friedlichen Revolution" zur Veränderung ist eine Narrenposse geworden.


Und NEIN, es hat keiner gedacht er bekommt etwas geschenkt! Wir haben um den Erhalt unseres Betriebes gekämpft und wir hatten auch Strategien für den Markt. Es war das "Automobilwerk Eisenach". In diesem Wek zogen trotz "tiefsten Sozialismus" moderne methoden ein. Ich sage nur Karosseriebau im Werksteil "Gries", eine moderne Industrieroboteranlage (gebaut durch spanische Techniker), Zylinderkopffertigung für den VW Motor (modernste CNC Anlagen).


Das Stammwerk in der Stadt war marode und sollte früher oder später aufgegeben werden.


Der gefertigte PKW "Wartburg 1.3" (mit VW-Motor) entsprach nicht mehr dem Stand der Technik und war auch in der Formgebung veraltet. Es gab das Bestreben diesen PKW als Nutzfahrzeug zu bauen. Schon in der DDR gab es die verschiedensten Varianten:


- "Tourist", ein Kombi mit sehr großer ladefläche


- "Trans", ein PickUp wie der damalige VW Caddy


- eine Ausführung als Notarztwagen, mit der entsprechenden med. Ausstattung





Bei diesen Fahrzeugen kommt es auf Robustheit, Preis, Instandsetzungskosten an und nicht auf "Schönheit" und "Komfort". Leider sind die Werksangehörigen verraten wurden und der moderne Karosseriebau wurde der Grundstock zum Opelwerk und die Zylinderkopffertigung wurde zu einer "Enklave" von VW.


Seltsamerweise haben die Entscheidungsträger und "Berater" (ehemalige Werksleitung) dann auch später fette Posten bekommen und die Belegschaft ging in "Nullstunden Kurzarbeit" (außer Zylinderkopffertigung).


Die Kalikumpel wurden belogen und betrogen, die Kalivorkommen in Merkers waren besser und ergiebiger, doch Merkers wurde geschlossen und vom „Westen“ her wurde Untertage genau dieser Vorrat abgebaut.


Ein Grund, es war für K+S billiger die „Geringverdiener“ Ostdeutsche in die Arbeitslosigkeit zu schicken.
 
OP
T

Träumer

Deutscher Bundeskanzler
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Tja, kaum ist ein wenig Gras über eine dumme Sache gewachsen, kommt irgendein Kamel und frisst es weg.

Nein, über dies Thema ist noch kein Gras gewachsen, nicht nur ein Türkenakrobat, auch andere User versuchen uns Deutsche zu trennen.
 

sportsgeist

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Ich habe dies Thema gewählt, da der "Konflikt" Ossi und Wessi noch lange nicht "begraben" ist. Dieser Konflikt wird immer wieder aufgewühlt um Deutschland zu spalten. Diese Spaltung richtet sich weniger in Richtung Ossi-Wessi, diese Spaltung richtet sich in "Rechte gegen Demokraten", dies ist sehr vereinfacht gesagt hat aber einen gewissen Inhalt.

Man möchte die AfD als "Ost-Protest-Partei" darstellen, aber so ist es nicht.

Es gibt große Unterschiede zwischen "Ossis und Wessis", dies ist auch logisch. Wir waren sehr viele Jahre in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen sozialisiert. Das hat seine Spuren in den Charakteren hinterlassen. Aber eines ist klar, vom Denken und Wesen sind wir (egal ob Ossi oder Wessi) Deutsche!

Das Jahr 1989 hat auch im Denken Spuren hinterlassen. Für den "Wessi" hat sich nicht viel geändert, sein Gesellschaftsystem ist geblieben, seine sozialen Werte sind geblieben, ihm war der Staat BRD vertraut. Für den "Ossi" hat sich wirklich sehr viel geändert....

Doch eines ist geblieben, die Erfahrung einen Wandel in politischer Hinsicht erreichen zu können. Diese Erfahrung hat ein "Wessi" nie machen müssen und genau das macht heute den politischen Unterschied.
Mir ist klar, das wir "Ossis" heute keinen politischen Umbruch erreichen können, wir sind heute im Staat BRD eine "Minderheit", aber dies schreckt uns nicht ab unsere Meinung politisch und um einiges konsequenter zu vertreten.
Wir "Ossis" stehen zu Deutschland und eine große Anzahl von uns ist gegen diese Deutschland zerstörerische Politik im Rahmen von Multi-Kulti und Migration! Und aus diesem Grund werden wir zur Zielscheibe von Diffamierungen!
es gibt noch viel krassere Unterschiede

die Wende hat den Klugen und Leistungsfähigen im Osten endlich DIE Chance gegeben, auf die sie 40 Jahre lang gewartet haben
und die sie im real Existierenden oft nie bekommen haben

die Entfaltung der eigenen Leistungsfähigkeit und des eigenen Potentials

ich kenne persönlich min. 5 Ähämooolische hier in Bayern, die wollen mit ihren Ex-Brüdern und Schwestern im Osten nichts mehr zu tun haben

das dauernde Gejammere, diese andauernde Opferrolle, in die sie sich im Osten oft selber ständig hineinjammern, und diese Einstellung, vieler im Osten Gebliebener, dass man zum Jagen gefälligst getragen zu werden hat, geht ihnen selber gehörig auf den Zeiger

nicht Ost und West ist die Trennlinie
sondern Leistungsstark, Klug, Selbstinitiativ, Motiviert ... zu ... Bequem, Jammerig, Antriebslos, Selbstmitleidig, Denkfaul, Fremdschuldsuchend

genau DA ist die Ostgesellschaft zerfallen und gespalten, weil der Sozialismus diese Trennlinie der Leistungsgesellschaft 40 Jahre lang künstlich unterdrückt hat

oder anders gesagt:
die Klugen und die Leistungsfähigen tun sich jetzt auch im Westen leicht
 
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es gibt noch viel krassere Unterschiede

die Wende hat den Klugen und Leistungsfähigen im Osten endlich DIE Chance gegeben, auf die sie 40 Jahre lang gewartet haben
und die sie im real Existierenden oft nie bekommen haben

die Entfaltung der eigenen Leistungsfähigkeit und des eigenen Potentials

ich kenne persönlich min. 5 Ähämooolische hier in Bayern, die wollen mit ihren Ex-Brüdern und Schwestern im Osten nichts mehr zu tun haben

das dauernde Gejammere, diese andauernde Opferrolle, in die sie sich im Osten oft selber ständig hineinjammern, und diese Einstellung, vieler im Osten Gebliebener, dass man zum Jagen gefälligst getragen zu werden hat, geht ihnen selber gehörig auf den Zeiger

nicht Ost und West ist die Trennlinie
sondern Leistungsstark, Klug, Selbstinitiativ, Motiviert ... zu ... Bequem, Jammerig, Antriebslos, Selbstmitleidig, Denkfaul, Fremdschuldsuchend


genau DA ist die Ostgesellschaft zerfallen und gespalten, weil der Sozialismus diese Trennlinie der Leistungsgesellschaft 40 Jahre lang künstlich unterdrückt hat

oder anders gesagt:
die Klugen und die Leistungsfähigen tun sich jetzt auch im Westen leicht
Hervorhebung durch mich.

Der Threadstarter hat seine subjektive Meinung sehr emotional beschrieben. Das macht ihn symphatisch. Aber wie werden sie von außerhalb empfunden? Genau so, wie bei meiner Hervorhebung in Deinem Beitrag. Alle sind an Ihrer Misere Schuld, nur sie selbst nicht. Das macht sie wiederum unsympatisch. Noch dazu die eigene Unfähigkeit bewusst und böswillig auf Minderheiten abzuwälzen, ist schon strafbar. Zumal sie selber Flüchtlinge waren, die in der BRD Schutz gesucht haben. Ich glaube fast, dass sie in Futterneid verfallen sind und sich Sorgen um ihren Kuchenateil am Sozialsystem haben. Anders kann man sich die ständigen Herabwürdigungen der Flüchtlinge seitens der Ossis nicht erklären. Diese Herabwürdigung ist zum Teil sehr infantil gestaltet, wobei der beschriebene Aspekt wieder deutlich wird.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Ich habe dies Thema gewählt, da der "Konflikt" Ossi und Wessi noch lange nicht "begraben" ist. Dieser Konflikt wird immer wieder aufgewühlt um Deutschland zu spalten. Diese Spaltung richtet sich weniger in Richtung Ossi-Wessi, diese Spaltung richtet sich in "Rechte gegen Demokraten", dies ist sehr vereinfacht gesagt hat aber einen gewissen Inhalt.

Man möchte die AfD als "Ost-Protest-Partei" darstellen, aber so ist es nicht.

Es gibt große Unterschiede zwischen "Ossis und Wessis", dies ist auch logisch. Wir waren sehr viele Jahre in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen sozialisiert. Das hat seine Spuren in den Charakteren hinterlassen. Aber eines ist klar, vom Denken und Wesen sind wir (egal ob Ossi oder Wessi) Deutsche!

Das Jahr 1989 hat auch im Denken Spuren hinterlassen. Für den "Wessi" hat sich nicht viel geändert, sein Gesellschaftsystem ist geblieben, seine sozialen Werte sind geblieben, ihm war der Staat BRD vertraut. Für den "Ossi" hat sich wirklich sehr viel geändert....

Doch eines ist geblieben, die Erfahrung einen Wandel in politischer Hinsicht erreichen zu können. Diese Erfahrung hat ein "Wessi" nie machen müssen und genau das macht heute den politischen Unterschied.
Mir ist klar, das wir "Ossis" heute keinen politischen Umbruch erreichen können, wir sind heute im Staat BRD eine "Minderheit", aber dies schreckt uns nicht ab unsere Meinung politisch und um einiges konsequenter zu vertreten.
Wir "Ossis" stehen zu Deutschland und eine große Anzahl von uns ist gegen diese Deutschland zerstörerische Politik im Rahmen von Multi-Kulti und Migration! Und aus diesem Grund werden wir zur Zielscheibe von Diffamierungen!
Da fühlen sich Türken deutscher als der Ossi , hängen aber die Egohwahnflagge raus ???
 
OP
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Träumer

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es gibt noch viel krassere Unterschiede

die Wende hat den Klugen und Leistungsfähigen im Osten endlich DIE Chance gegeben, auf die sie 40 Jahre lang gewartet haben
und die sie im real Existierenden oft nie bekommen haben

die Entfaltung der eigenen Leistungsfähigkeit und des eigenen Potentials

ich kenne persönlich min. 5 Ähämooolische hier in Bayern, die wollen mit ihren Ex-Brüdern und Schwestern im Osten nichts mehr zu tun haben

das dauernde Gejammere, diese andauernde Opferrolle, in die sie sich im Osten oft selber ständig hineinjammern, und diese Einstellung, vieler im Osten Gebliebener, dass man zum Jagen gefälligst getragen zu werden hat, geht ihnen selber gehörig auf den Zeiger

nicht Ost und West ist die Trennlinie
sondern Leistungsstark, Klug, Selbstinitiativ, Motiviert ... zu ... Bequem, Jammerig, Antriebslos, Selbstmitleidig, Denkfaul, Fremdschuldsuchend

genau DA ist die Ostgesellschaft zerfallen und gespalten, weil der Sozialismus diese Trennlinie der Leistungsgesellschaft 40 Jahre lang künstlich unterdrückt hat

oder anders gesagt:
die Klugen und die Leistungsfähigen tun sich jetzt auch im Westen leicht

JA und NEIN, ich kann nur von mir sagen, ich fühle mich nicht als Opfer. Ich wollte 1989 nicht Bürger der BRD werden, das war nie mein Ziel. Ich wollte in einer umgestalteten, demokratischeren DDR leben. Ich weiß heute das war eine Illusion....
Aber zurück zu Deiner "Ansage", ich habe 1994 auch mein berufliches Schicksal in die eigene Hand genommen und habe 10 Jahre in Selbst. gearbeitet. Das war eine gute Zeit und ich möchte diese Zeit nicht missen.

Mir ist aber diese Umstellung nicht schwer gefallen, da ich im KFZ Bereich tätig war habe ich in der DDR schon "schwarz" ein kleines "Gewerbe" gehabt. Ich habe mit einem Kumpel Autos aufgebaut und lackiert. Mir ging es dadurch in der DDR nicht schlechter als so manch "Westbürger".
- PKW Wartburg mit 1100 ccm Ralleymaschine und Lederausstattung
- Farb TV
- JVC Stereoanlage
- Eigenheim
- "Westgeld"

Bitte überdenkt einfach einmal das Bild vom "unselbständigen und faulen Ossi"!

Eines rechne ich der DDR sehr negativ an, Leistungswille wurde durch die Subventionspolitik unterdrückt. Als ich den Farb TV (4900 Mark) kaufte, da habe ich garantiert für eine Familie ein Jahr Miete subventioniert. Und genau das war der Kardinalsfehler. Auf der einen Seite eine Neubauwohnung, 4 Zimmer warm für 75 Mark im Monat und auf der anderen Seite den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen!
Oder ein Hofarbeiter hat so viel wie eine Sekretärin verdient, wie kann so etwas sein!

Nur es waren nicht alle "Ossis" so einfach gestrickt, wie man es hier gerne sieht!

Ich möchte hier nicht trennen, ich möchte etwas nachdenklichkeit zu diesem Thema!
 

imho

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Ich habe dies Thema gewählt, da der "Konflikt" Ossi und Wessi noch lange nicht "begraben" ist. Dieser Konflikt wird immer wieder aufgewühlt um Deutschland zu spalten. Diese Spaltung richtet sich weniger in Richtung Ossi-Wessi, diese Spaltung richtet sich in "Rechte gegen Demokraten", dies ist sehr vereinfacht gesagt hat aber einen gewissen Inhalt.

Man möchte die AfD als "Ost-Protest-Partei" darstellen, aber so ist es nicht.

Es gibt große Unterschiede zwischen "Ossis und Wessis", dies ist auch logisch. Wir waren sehr viele Jahre in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen sozialisiert. Das hat seine Spuren in den Charakteren hinterlassen. Aber eines ist klar, vom Denken und Wesen sind wir (egal ob Ossi oder Wessi) Deutsche!

Das Jahr 1989 hat auch im Denken Spuren hinterlassen. Für den "Wessi" hat sich nicht viel geändert, sein Gesellschaftsystem ist geblieben, seine sozialen Werte sind geblieben, ihm war der Staat BRD vertraut. Für den "Ossi" hat sich wirklich sehr viel geändert....

Doch eines ist geblieben, die Erfahrung einen Wandel in politischer Hinsicht erreichen zu können. Diese Erfahrung hat ein "Wessi" nie machen müssen und genau das macht heute den politischen Unterschied.
Mir ist klar, das wir "Ossis" heute keinen politischen Umbruch erreichen können, wir sind heute im Staat BRD eine "Minderheit", aber dies schreckt uns nicht ab unsere Meinung politisch und um einiges konsequenter zu vertreten.
Wir "Ossis" stehen zu Deutschland und eine große Anzahl von uns ist gegen diese Deutschland zerstörerische Politik im Rahmen von Multi-Kulti und Migration! Und aus diesem Grund werden wir zur Zielscheibe von Diffamierungen!
Deine Analyse gefällt mir, auch wenn ich ihr nicht in allen Punkten zustimme.

Die Unterschiede sind nicht mehr so groß, wie Du sie darstellst. Junge Menschen gehen schon ganz selbstverständlich mit diesem Land um.

Es liegt auf der Hand, dass Ossis die größere Integrationsleistung zu erbringen hatten, weil sie sich in einem neuen politischen System zurecht finden mussten. Zudem wurde ihre Unerfahrenheit nicht selten ausgenutzt.

Ein großer Teil des Geldes, das der Westen in den Osten investierte, floss in den Westen zurück. Der Grundsatz "Rückgabe vor Entschädigung" war ein Geschenk Kohls an Wähler, die schon lange vom Osten in den Westen gegangen waren, und führte im Osten zu großer Ungerechtigkeit.

Glücksritter aus dem Westen gingen in den Osten und nutzten die Unerfahrenheit der Ossis. Das waren nicht nur wirtschaftliche sondern auch politische Glücksritter. Ich erinnere mich noch, wie Ossis sagten: "Es ist doch toll, wenn die NPD etwas für Kinder tut." Dass das keineswegs uneigennützig war, störte sie wenig. Völkische Siedler ließen sich im Osten nieder, weil das Land billig war und die Nachbarn ahnungslos. Später kam die AfD als reine West-Partei mit ihren Spitzenpolitikern, die es im Westen in den alten Parteien nie bis in die erste Reihe geschafft hatten.

Trotz allem haben Extremisten und Populisten es nie zu einer Mehrheit im Osten gebracht. Sie finden nur Zulauf bei denen, die kaum eine Chance haben, es aus eigener Kraft zu einem erfolgreichen Leben zu bringen. Solche Menschen haben wir im Westen auch. Aber durch die längere Erfahrung wissen wir besser mit ihnen umzugehen. Das könnte kippen, wenn es wirtschaftlich schlechter wird.

Grundsätzlich erwarten Menschen im Osten eher, dass der Staat für sie sorgt als im Westen. Im Westen sind das eigentlich nur Linke. Dabei produzieren staatliche Hilfen in erster Linie Unselbstständigkeit und auch Unzufriedenheit. So lange im Westen bei gleichen Lebenshaltungskosten die Löhne niedriger sind, kann ich den Frust von Ossis gut verstehen.
 

Van der Graf Generator

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JA und NEIN, ich kann nur von mir sagen, ich fühle mich nicht als Opfer. Ich wollte 1989 nicht Bürger der BRD werden, das war nie mein Ziel. Ich wollte in einer umgestalteten, demokratischeren DDR leben.
Ich gehörte als Wessie 1989 selbst zu denen, die diese Vereinigung seinerzeit wollten, unbedingt wollten. Damals lebte ich u.a. in Nordhessen.
Nach Thüringen bin ich erst weit nach dem Jahrtauswndwechsel.
Voller Überzeugung.

Damals habe ich es einfach nicht begriffen, dass auf der Vereinigung kein Glück liegt. Das, was heute die brd "ist", haben die tollen Menschen im Osten nicht verdient. Schade, dass sich die Befürworter eines eigenen guten deutschen Staates seinerzeit nicht durchsetzen konnten.
Morde durch islamische Zuwanderer und den verderblichen Einfluss der westdeutsch dominierten Grünen hätte es nicht gegeben




Bitte überdenkt einfach einmal das Bild vom "unselbständigen und faulen Ossi"!
Das Bild kommt aus dem Westen.
Es ist dort drüben weit verbreitet.
Genau wie das Bild der "rechtsextremen Ostdeutschen". Gerade in nrw.

Ich zweifele ehrlich daran, ob diese "Vereinigung "wirklich sinnvoll war.
Natürlich ist es wunderbar, dass sich viele Familien und Freunde frei wiedersehen können.
Aber im Großen stehe ich einer solchen Vereinigung höchst skeptisch gegenüber- heute.

Eines rechne ich der DDR sehr negativ an, Leistungswille wurde durch die Subventionspolitik unterdrückt. Als ich den Farb TV (4900 Mark) kaufte, da habe ich garantiert für eine Familie ein Jahr Miete subventioniert. Und genau das war der Kardinalsfehler.

Heute in der realen brd wird Leistungswille vollkommen missbraucht.
Damit werden Dinge finanziert wie offene Grenzen, Islamzuwanderung, die Entnstionalisierung und möglicherweise sogar Eingriffe in den US Wahlkampf.
Da war die Subventionspolitik der DDR geradezu ein Fliegenschiss gegen.

Nur es waren nicht alle "Ossis" so einfach gestrickt, wie man es hier gerne sieht!

Ich möchte hier nicht trennen, ich möchte etwas nachdenklichkeit zu diesem Thema!
Allein an den vielen negativen weitverbreiteten Attribuisierungen der Ostdeutschen im Westen kann man sehen, dass das sehr Uneine eine Realität ist und bleibt.

Ich denke, vernünftigerweise sollten die Ostdeutschen einmal genau darüber nachdenken, ob ein Austritt aus der brd nicht am Ende doch eine gute Wahl wäre.
 
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Jakob

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Ich habe dies Thema gewählt, da der "Konflikt" Ossi und Wessi noch lange nicht "begraben" ist.

Esgibt eben überproportional viele Ewiggeststrige hier,die in solchen Kategorien wie Ost und West denken.

Dieser Konflikt wird immer wieder aufgewühlt um Deutschland zu spalten.

Viele würden gerne die Mauer wieder aufbauen. 99,5% der anderen fassen sich nur an den Kopp.
 

Van der Graf Generator

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Esgibt eben überproportional viele Ewiggeststrige hier,die in solchen Kategorien wie Ost und West denken.
Du tust es doch selbst, wenn es gerade mal passt.

Viele würden gerne die Mauer wieder aufbauen. 99,5% der anderen fassen sich nur an den Kopp.
"VIELE" würden, aber 99,5% nicht.
Ein typischer Intellektueller Aussetzer des Antifa Jakob..
Tröste Dich.Fast alle anderen Antifas sind auch nicht, jähem... begabter.....
...als du. 99.5% nicht , um genau zu sein.
 

Jakob

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Du tust es doch selbst, wenn es gerade mal passt.


"VIELE" würden, aber 99,5% nicht.
Ein typischer Intellektueller Aussetzer des Antifa Jakob..
Tröste Dich.Fast alle anderen Antifas sind auch nicht, jähem... begabter.....
...als du. 99.5% nicht , um genau zu sein.
Geht's dir jetzt besser?
 

zebra

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Man möchte die AfD als "Ost-Protest-Partei" darstellen, aber so ist es nicht.

Es gibt große Unterschiede zwischen "Ossis und Wessis", dies ist auch logisch. Wir waren sehr viele Jahre in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen sozialisiert. Das hat seine Spuren in den Charakteren hinterlassen. Aber eines ist klar, vom Denken und Wesen sind wir (egal ob Ossi oder Wessi) Deutsche!

Das Jahr 1989 hat auch im Denken Spuren hinterlassen. Für den "Wessi" hat sich nicht viel geändert, sein Gesellschaftsystem ist geblieben, seine sozialen Werte sind geblieben, ihm war der Staat BRD vertraut. Für den "Ossi" hat sich wirklich sehr viel geändert....

Doch eines ist geblieben, die Erfahrung einen Wandel in politischer Hinsicht erreichen zu können. Diese Erfahrung hat ein "Wessi" nie machen müssen und genau das macht heute den politischen Unterschied.
Mir ist klar, das wir "Ossis" heute keinen politischen Umbruch erreichen können, wir sind heute im Staat BRD eine "Minderheit", aber dies schreckt uns nicht ab unsere Meinung politisch und um einiges konsequenter zu vertreten.
Wir "Ossis" stehen zu Deutschland und eine große Anzahl von uns ist gegen diese Deutschland zerstörerische Politik im Rahmen von Multi-Kulti und Migration! Und aus diesem Grund werden wir zur Zielscheibe von Diffamierungen!
Das Einzig Schlechte was die DDR für Deutschland hervorgebracht hat war " MERKEL "
und dafür kann man keine Bürger verantwortlich machen, sondern NUR Politiker !
Kohl war die Sau vor dem Herren mit seinem Eiskaltem Mädchen ... verflucht sei er bis
in Alle Ewigkeit !!!
Ansonsten kann ich als Wessi nur Gutes über Ossi sagen, ich hatte Nie wirklich schlechte
Erfahrungen gemacht, und einen Zusammenhalt steht absolut Nichts im Wege !!!
 

Van der Graf Generator

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Das Einzig Schlechte was die DDR für Deutschland hervorgebracht hat war " MERKEL "
Na ja, aber dann hat das westliche Deutschland aber auch Honecker für die DDR hervorgebracht. Der kam ja im Saarland zur Welt.
Wobei ich ihn menschlich noch wesentlich höher einschätze als Merkel.
Honi glaubte wirklich, sein Weg sei gut für sein Volk, das er auch niemals verächtlich gemacht hat oder herabgewürdigt, wie es in der westlichen brd ja regelrecht Volkssport ist...
 

sportsgeist

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JA und NEIN, ich kann nur von mir sagen, ich fühle mich nicht als Opfer. Ich wollte 1989 nicht Bürger der BRD werden, das war nie mein Ziel. Ich wollte in einer umgestalteten, demokratischeren DDR leben. Ich weiß heute das war eine Illusion....
Aber zurück zu Deiner "Ansage", ich habe 1994 auch mein berufliches Schicksal in die eigene Hand genommen und habe 10 Jahre in Selbst. gearbeitet. Das war eine gute Zeit und ich möchte diese Zeit nicht missen.

Mir ist aber diese Umstellung nicht schwer gefallen, da ich im KFZ Bereich tätig war habe ich in der DDR schon "schwarz" ein kleines "Gewerbe" gehabt. Ich habe mit einem Kumpel Autos aufgebaut und lackiert. Mir ging es dadurch in der DDR nicht schlechter als so manch "Westbürger".
- PKW Wartburg mit 1100 ccm Ralleymaschine und Lederausstattung
- Farb TV
- JVC Stereoanlage
- Eigenheim
- "Westgeld"

Bitte überdenkt einfach einmal das Bild vom "unselbständigen und faulen Ossi"!

Eines rechne ich der DDR sehr negativ an, Leistungswille wurde durch die Subventionspolitik unterdrückt. Als ich den Farb TV (4900 Mark) kaufte, da habe ich garantiert für eine Familie ein Jahr Miete subventioniert. Und genau das war der Kardinalsfehler. Auf der einen Seite eine Neubauwohnung, 4 Zimmer warm für 75 Mark im Monat und auf der anderen Seite den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen!
Oder ein Hofarbeiter hat so viel wie eine Sekretärin verdient, wie kann so etwas sein!

Nur es waren nicht alle "Ossis" so einfach gestrickt, wie man es hier gerne sieht!

Ich möchte hier nicht trennen, ich möchte etwas nachdenklichkeit zu diesem Thema!
wir liegen damit gar nicht so weit auseinander

du hast es bereits gesagt:
nicht alle Ossis ...

stimmt ... alle Ossis hatte ich ja auch gar nicht behauptet

sondern, dass die ehemalige Ostgesellschaft eben viel stärker in Leistungsfähige und Leistungsschwache, Motivierte und Jammernde zerfallen ist, als hier im Westen ... wir hatten ja immerhin 40 Jahre Zeit, die westliche Gesellschaft in leistungsstark und leistungsschwach zu trennen und uns damit einzurichten

im Osten kam das quasi über Nacht, plötzlich musste man funktionieren
Mauer weg, Leistungsgesellschaft da ... mit einem Fingerschnipp

und damit kamen eben nur Diejenigen zurecht, die eben leistungsstark und motiviert waren
gingen hier rüber in den Westen und starteten Karrieren
und der Rest blieb zurück im Osten und fing das Dauerjammern an
 

Lono

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...
Es gibt nicht "die Ossis" und nicht "die Wessis" und schon garnicht stehen sie als geschlossene Gruppen gegeneinander - das wird tatsächlich doch nur von "interessierter Seite" beschworen.
Mit dem angeblichen Konflikt "Ossis ./. Wessis" werden fremde Interessen betrieben
und/oder es soll damit nur von anderen Dingen abgelenkt werden!
Insbesondere Putinisten und Erdowahnisten betätigen sich hier als "his Masters Voice"-Trolle mit dem Ziel "Teile und herrsche" !

Unter sogenannten "Ossis" gibt es noch den alten Gegensatz von übriggebliebenen Kommunisten und denen, die damals von den Kommunisten unterdrückt und "eingemauert" worden sind,
und unter "Altbundesbürgern" (fälschlicherweise "Wessis" genannt) gibt es die jahrhundertealten Konflikte unter Deutschen immernoch.
(abgesehen von den sozialen) z.B. Süden gegen Norden, Weintrinker gegen Biertrinker, "Karneval" gegen "Fasching", "Fasenacht, ... und gegen nüchterne Hanseaten, die mit solchem Mumpitz 'nichts am Hut haben'.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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