- Registriert
- 6 Mai 2013
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 19.329
- Punkte Reaktionen
- 13.479
- Punkte
- 149.042
- Geschlecht
Prädestination ist ein sehr umstrittener Begriff in allen Religionen, Konfessionen, Denominationen.
Hier der Wiki-Eintrag, er ist lesbar, nicht sehr ernsthaft, aber man schnallt worum es geht:
Prädestination – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4destination
Weitergehend als der Wiki, wird das Konzept auch in vielen östlichen Religionen diskutiert. Das Konzept spielt bei allen Vorstellungen von Wiedergeburt eine zentrale Rolle. Die meisten Vorstellungen davon benötigen nämlich das Konzept der Vorherbestimmung um die Wiedergeburt rechtfertigen zu können. Allerdings ist es mit der vollen Eigenverantwortung nicht in Einklang zu bringen. Der Mensch behält demnach, egal wie weit er sich entwickelt, einen Rest von Unmündigkeit. Interessant ist, dass Prädestination auch in den materialistischen Ideologien Kapitalismus, Kommunismus, Satanismus, bis hin zu Harari, Gates, Schwab, in der Klimareligion und bei der Nato gang und gäbe ist. Alle materialistischen Vorstellungen ohne freien Willen sind Prädestinationslehren. Wer nicht nachdenkt ist fast automatisch Prädestinist. Alle Gottesvorstellungen der monotheistischen Religionen, der alte chaldäische Gott, der Spätgott der Juden, der römische Sonnengott der Mithras-Kirchen und der Hegel-Weltgeist sind allesamt prädestionistisch. Die vedischen Schriften sind nicht einheitlich. Die Predigten von Jesus sind es es auch nicht. Weil bei Jesus die Verantwortung und die Gnade so bedeutsam sind, halte ich Jesus nicht für einen Prädestinisten, auch wenn hier die Römer aufjaulen werden.
ich bin im Vollsinn Verantwortungsethiker und darum klar gegen das Konzept. Das Einzige, was eine gewisse Prädestination erzeugt, sind lieblose Eltern oder üble frühkindliche Erfahrungen. Aber das ist ja psychologisch leicht erklärbar. Verbrechen prädestinieren, das kann man so tatsächlich feststellen. Aber das sind ja keine spirituellen Konzepte.
Vor Jahren stritt ich mich heftig, fast rabiat mit unserem Bischof. Er wollte mich danach dem Teufel übergeben, vielleicht hat er das auch gemacht. Seine Position hat er aber schlecht bis gar nicht begründet. So hat er noch nicht einmal die Ungebildeten in unserer Gemeinde überzeugt. So kam es, dass unsere und einige mit uns befreundete Gemeinden aus der Denomination ausgetreten sind, bevor er mich exkommunizieren konnte.
Weil das Konzept mir neulich in einer theosofischen Gemeinde begegnet ist (wo ich es nicht unbedingt erwartet hatte) stelle ich das Konzept auch hier zur Diskussion.
Hier der Wiki-Eintrag, er ist lesbar, nicht sehr ernsthaft, aber man schnallt worum es geht:
Prädestination – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4destination
Weitergehend als der Wiki, wird das Konzept auch in vielen östlichen Religionen diskutiert. Das Konzept spielt bei allen Vorstellungen von Wiedergeburt eine zentrale Rolle. Die meisten Vorstellungen davon benötigen nämlich das Konzept der Vorherbestimmung um die Wiedergeburt rechtfertigen zu können. Allerdings ist es mit der vollen Eigenverantwortung nicht in Einklang zu bringen. Der Mensch behält demnach, egal wie weit er sich entwickelt, einen Rest von Unmündigkeit. Interessant ist, dass Prädestination auch in den materialistischen Ideologien Kapitalismus, Kommunismus, Satanismus, bis hin zu Harari, Gates, Schwab, in der Klimareligion und bei der Nato gang und gäbe ist. Alle materialistischen Vorstellungen ohne freien Willen sind Prädestinationslehren. Wer nicht nachdenkt ist fast automatisch Prädestinist. Alle Gottesvorstellungen der monotheistischen Religionen, der alte chaldäische Gott, der Spätgott der Juden, der römische Sonnengott der Mithras-Kirchen und der Hegel-Weltgeist sind allesamt prädestionistisch. Die vedischen Schriften sind nicht einheitlich. Die Predigten von Jesus sind es es auch nicht. Weil bei Jesus die Verantwortung und die Gnade so bedeutsam sind, halte ich Jesus nicht für einen Prädestinisten, auch wenn hier die Römer aufjaulen werden.
ich bin im Vollsinn Verantwortungsethiker und darum klar gegen das Konzept. Das Einzige, was eine gewisse Prädestination erzeugt, sind lieblose Eltern oder üble frühkindliche Erfahrungen. Aber das ist ja psychologisch leicht erklärbar. Verbrechen prädestinieren, das kann man so tatsächlich feststellen. Aber das sind ja keine spirituellen Konzepte.
Vor Jahren stritt ich mich heftig, fast rabiat mit unserem Bischof. Er wollte mich danach dem Teufel übergeben, vielleicht hat er das auch gemacht. Seine Position hat er aber schlecht bis gar nicht begründet. So hat er noch nicht einmal die Ungebildeten in unserer Gemeinde überzeugt. So kam es, dass unsere und einige mit uns befreundete Gemeinden aus der Denomination ausgetreten sind, bevor er mich exkommunizieren konnte.
Weil das Konzept mir neulich in einer theosofischen Gemeinde begegnet ist (wo ich es nicht unbedingt erwartet hatte) stelle ich das Konzept auch hier zur Diskussion.