Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Präsidentschaftswahl in Frankreich

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 28 «  

Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Ich glaub, wenn ich Franzose wär, würd ich Le Pen wählen. Sie kämpft schon länger leidenschaftlich für ihre Politik und ich find sie glaubwürdiger. Der Schönling Macron dagegen kommt mir vor wie ein von den Wirtschaftsextremisten kurz vor der Wahl installierter Klon vom Konzernchef von Kanada, Trudeau. Volk bedeutet für den vermutlich nichts anderes als Belegschaft. Die Gesamtheit der Mitarbeiter im zukünftigen Konzern Frankreich, dessen erfolgreicher Chef er sein will. Jeder, der fleissig und willig ist, zählt zur Belegschaft des Konzerns dazu, und wer fleissiger und williger ist als der andere der kriegt mehr Rechte und Aufstiegschancen, egal ob es ein Franzose, Klingone oder 4-händiger Cyborg ist. Nur der Erfolg des Konzerns zählt, wie auch für den kanadischen oder die deutschen Konzernchefs.
Wenn man sein Volk schützen will dann passt man die Wirtschaftsziele der Leistung des Volkes an und nicht umgekehrt. Und wenn die ausländische Konkurrenz zu stark ist, weil die das eigene Volk ausbeutet oder aus anderen Gründen, dann braucht man halt z.B. Schutzzölle. Klarer Fall. Le Pen hat vollkommen Recht.
Sie ist ja nicht gegen Europa, sondern nur gegen diese eurokratischen Knebelverträge. Obwohl die in immer mehr Ländern zur gesellschaftlichen Spaltung führen, will keiner von diesen angeblich pro europäischen Eurokraten mal auch nur einen kleinen Kompromiss, eine Änderung vorschlagen. Die wahren Europagegner sind diese Eurokraten. Keiner von denen fragt: Was müssen wir an den Verträgen ändern, damit diese ca. 50Prozent der anderen Seite wieder auf unsere Seite kommt? Ich hab jedenfalls noch von keinem Kompromissvorschlag gehört. Es heisst nur immer: Das sind unsere Werte und daran werden wir festhalten. Es wär noch nicht zu spät für Kompromisse aber ich glaub die Eurokraten pokern bis zuletzt und hoffen auf einen Sieg von Macron. Ich könnte höchstens raten, wer gewinnt.
Als Kompromiss würde ich einen Ehrenkodex für Politiker vorschlagen:
(1). Je größer das Missverhältniss zwischen Vermögensschere und Staatsverschuldung eines Landes oder in einer Währungsunion ist, desto höhere Schutzzölle müssen dort eingerichtet werden, also für den reicheren Abschnitt. Damit könnte man diese Faktoren regulieren.
Dann müßte die EU oder die betreffenden Länder entweder gegen das Missverhältnis, gegen die Vermögensschere etwas politisch unternehmen oder sie müßten eben ihre Schutzzölle erhöhen.
Bei höheren Schutzzöllen müßten die Reichen mehr im eigenen Land oder Währungsraum investieren. Wenn sie nicht investieren wollen dann steigt die Arbeitslosigkeit und man müßte die Steuern für Reiche erhöhen um die Arbeitslosen zu finanzieren
....bis die Reichen weniger reich sind. Folge: die Schutzzölle sinken, freier Handel und Chancen für die Wirtschaft nehmen wieder zu, die Arbeitslosen werden weniger, der Wohlstand wächst, und damit auch wieder die Vermögensschere.
Dann gehts wieder zu Punkt 1.
Das wäre also ein wirtschaftlicher Regulierungskreislauf. Mit Schutzzöllen kann man das Missverhältnis zwischen Vermögensschere und Staatsverschuldung eines Landes oder eines Währungsraumes regulieren.
Das ist eine Forderung der Völkerschutzpartei. :)
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Ich glaub, wenn ich Franzose wär, würd ich Le Pen wählen.

Wenn ich Franzose wäre, ich würde nicht zur Wahl gehen, weil es da NICHTS gibt, was ich für wählbar halte, da kann ich nicht mal entscheiden, was davon das kleinere Übel wäre.

Sie kämpft schon länger leidenschaftlich für ihre Politik und ich find sie glaubwürdiger.

Warum sollte ich etwas wählen, was mir ganz offen und glaubwürdig etwas anbietet, was ich zutiefst verabscheue?
Autoritäre Bevormundung ist mir zuwider, weil daraus eine Politik entsteht, die maximal korrupt ist, in der sich Politiker nur um ihre eigenen Interessen kümmern und das Volk die Zeche bezahlt.

Der Schönling Macron dagegen kommt mir vor wie ein von den Wirtschaftsextremisten kurz vor der Wahl installierter Klon vom Konzernchef von Kanada, Trudeau.

Richtig, Macron ist ein neoliberaler Rechter, der zwar nicht ganz so schlimm in die eigene Tasche wirtschaftet wie Le Pen das tun würde, aber dem Volk auch nichts zukommen lässt, weil er halt Politik für die Reichen machen will.

Volk bedeutet für den vermutlich nichts anderes als Belegschaft. Die Gesamtheit der Mitarbeiter im zukünftigen Konzern Frankreich, dessen erfolgreicher Chef er sein will.

Erklär mir mal den praktischen Unterschied für die Arbeitnehmer zwischen einem Unternehmer der seine Angestellten mit Lohndrückung auspresst und einer autoritären Politik, die das Volk mit Steuern auspresst und die Einnahmen in die eigene Tasche steckt.

Wenn man sein Volk schützen will dann passt man die Wirtschaftsziele der Leistung des Volkes an und nicht umgekehrt. Und wenn die ausländische Konkurrenz zu stark ist, weil die das eigene Volk ausbeutet oder aus anderen Gründen, dann braucht man halt z.B. Schutzzölle.

Wenn man sein Volk schützen will, dann braucht man zu Allererst mal Löhne die hoch genug sind um alles was im eigenen Land produziert wird zu kaufen.
DANACH kann man mit Handelsabkommen eigene Produkte gegen anderes Zeug tauschen, muss dabei aber drauf achten, dass Importe und Exporte sich ausgleichen.
Weder Le Pen noch Macron machen die allergeringsten Anstalten die Löhne in Frankreich zu erhöhen um den Nachfragemangel zu beheben, weil die BEIDE kein Interesse daran haben die Normalverbraucher besser zu stellen.

Klarer Fall. Le Pen hat vollkommen Recht.
Sie ist ja nicht gegen Europa, sondern nur gegen diese eurokratischen Knebelverträge.

Le Pen betreibt die typische Sündenbock-Politik autoritärer Parteien, da wird sonstwas an den Haaren herbeigezogen, dem man das Problem in die Schuhe schieben kann, nur wird niemals der wahre Übeltäter benannt, nämlich eine Industrie, die mehr verkaufen will als das Volk Kaufkraft hat.

Schau halt mal in ein beliebiges Land, wo autoritäre Politik regiert.
Siehst du irgendein Land unter autoritärer Regierung, wo es den Normalverbrauchern heute besser geht als vor 30 Jahren?
Die Industrie und die Reichen machden in exponentiell steigendem Tempo immer höhere Gewinne, aber die Normalverbraucher bekommen nie etwas davon ab.
Autoritär regierte Länder wie Ungarn sind dabei sogar noch die Schlusslichter der Entwicklung.
Ungarn ist der grösste Empfänger von Netto-Zahlungen aus der EU, weil die autoritäre Politik dort die Daumenschrauben für die Normalverbraucher längst überspannt hat, sprich da wird das Volk derartig hart ausgepresst, dass am Ende WENIGER raus kommt als mit liberaler Politik rauskäme.

Schau es dir an
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14399/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-ungarn/
da geht es seit 2008 stetig bergab, die sind heute wieder auf dem Level von 2006 und nächstes Jahr mit Sicherheit noch ein Stück weiter unten.
Gleichzeitig sinkt aber die Arbeitslosenquote in Ungarn ..... was bedeutet das?
Vielleicht dass in Ungarn mehr Leute arbeiten, aber in der Summe weniger Lohn bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Redwing

Rotinquisitor
Registriert
13 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
1.211
Punkte
44.820
Geschlecht
So, da heute noch etwas Zeit blieb, bevor ich nach Raverstan reise, habe ich mich dazu entschlossen, großzügigerweise Tafel 1 jenes Schreihals-Subforums hier zu überfliegen und werfe gar ein paar Texte ab. ;-) So kann ich etwa das Malheur von Frankreich nachliefern und lege sogar noch ein Malheur von GB gratis oben drauf: http://www.politik-sind-wir.de/show...er-EU-was-wird-aus-Europa?p=817784#post817784. ;-D

Das einzig Positive ist, daß die selbsternannten "etablierten Volksparteien" beide abgewatscht wurden, obgleich der neue Obermacker der "Sozialisten" (guter Witz) nicht mehr so eine Katastrophe wie dieser wirbellose US-Vasall Hollande zu sein scheint, aber dieser Verräterpartei würde ich auf absehbare Zeit auch nicht mehr über den Weg trauen. Dumm ist allerdings, wenn nach der Abwahl der systemischen "Etablierten" dieselbe Scheiße in Grün dabei herauskommt... ;-/ Und es bleibt einmal mehr: Die "Wahl" zwischen Pest und Cholera. Daran hat sich also noch nichts geändert...
 
Zuletzt bearbeitet:

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Und es bleibt einmal mehr: Die "Wahl" zwischen Pest und Cholera. Daran hat sich also noch nichts geändert...

Wohl wahr, sage ich auch die ganze Zeit.
Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage, genau wie in den USA, werden die Linken überhaupt nicht zur Wahl gehen, weil aus ihrer Sicht der Unterschied zwischen Pest und Cholera so klein ist, dass sich dafür der Weg zum Wahllokal nicht lohnt.
Trump hat in USA nicht gewonnen, weil er vielleicht die meisten Wähler überzeugt hätte, sondern nur weil die linksgerichteten Wähler (also die, die in Umfragen noch gesagt haben sie würden Clinton wählen) überhaupt nicht zur Wahl gegangen sind.
Aus genau diesem Grunde erwarte ich, dass das Wahlergebnis am nächsten Sonntag zumindest deutlich viel knapper wird als die 60:40 für Macron die derzeit aus den Umfragen rauskommen.
Allerdings sind 20% Abstand schon arg viel, darum bin ich mir nicht sicher, ob das für Le Pen reichen kann.
Wenn ich gezwungen würde eine Vorhersage zu machen, würde ich so etwa 51:49 für Macron vorhersagen, aber ohne jegliche Garantie.
Am Ende gehöre ich auch zu denen, für die da so gut wie kein Unterschied ist, sprich wäre ich Franzose, ich würde nicht zur Wahl gehen (mit dem Hingergedanken, dass wenn ich meine Stimme nicht abgebe, ich sie hinterher noch habe, sprich ich wäre in jedem Fall hinterher bei den Demos dabei).
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
250
Punkte
80.352
Geschlecht
Wenn ich Franzose wäre, ich würde nicht zur Wahl gehen, weil es da NICHTS gibt, was ich für wählbar halte, da kann ich nicht mal entscheiden, was davon das kleinere Übel wäre.



Warum sollte ich etwas wählen, was mir ganz offen und glaubwürdig etwas anbietet, was ich zutiefst verabscheue?
Autoritäre Bevormundung ist mir zuwider, weil daraus eine Politik entsteht, die maximal korrupt ist, in der sich Politiker nur um ihre eigenen Interessen kümmern und das Volk die Zeche bezahlt.







Richtig, Macron ist ein neoliberaler Rechter, der zwar nicht ganz so schlimm in die eigene Tasche wirtschaftet wie Le Pen das tun würde, aber dem Volk auch nichts zukommen lässt, weil er halt Politik für die Reichen machen will.



Erklär mir mal den praktischen Unterschied für die Arbeitnehmer zwischen einem Unternehmer der seine Angestellten mit Lohndrückung auspresst und einer autoritären Politik, die das Volk mit Steuern auspresst und die Einnahmen in die eigene Tasche steckt.

Und die EU-Politik findest du nicht autoritär? Ich bin mir auch nicht sicher, welche Wahl richtig wäre aber Le Pen als Präsidentin würde wenigstens diese autoritäre EU-Politik mehr unter Druck setzen.
Warum würde sie schlimmer in die eigene Tasche wirtschaften als Macron?
Immerhin plant sie soziale Verbesserungen für ihr Volk.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...-le-pen-mit-der-wirtschaft-vor-a-1144509.html




Wenn man sein Volk schützen will, dann braucht man zu Allererst mal Löhne die hoch genug sind um alles was im eigenen Land produziert wird zu kaufen.
DANACH kann man mit Handelsabkommen eigene Produkte gegen anderes Zeug tauschen, muss dabei aber drauf achten, dass Importe und Exporte sich ausgleichen.
Weder Le Pen noch Macron machen die allergeringsten Anstalten die Löhne in Frankreich zu erhöhen um den Nachfragemangel zu beheben, weil die BEIDE kein Interesse daran haben die Normalverbraucher besser zu stellen.



Le Pen betreibt die typische Sündenbock-Politik autoritärer Parteien, da wird sonstwas an den Haaren herbeigezogen, dem man das Problem in die Schuhe schieben kann, nur wird niemals der wahre Übeltäter benannt, nämlich eine Industrie, die mehr verkaufen will als das Volk Kaufkraft hat.

Schau halt mal in ein beliebiges Land, wo autoritäre Politik regiert.
Siehst du irgendein Land unter autoritärer Regierung, wo es den Normalverbrauchern heute besser geht als vor 30 Jahren?
Die Industrie und die Reichen machden in exponentiell steigendem Tempo immer höhere Gewinne, aber die Normalverbraucher bekommen nie etwas davon ab.
Autoritär regierte Länder wie Ungarn sind dabei sogar noch die Schlusslichter der Entwicklung.
Ungarn ist der grösste Empfänger von Netto-Zahlungen aus der EU, weil die autoritäre Politik dort die Daumenschrauben für die Normalverbraucher längst überspannt hat, sprich da wird das Volk derartig hart ausgepresst, dass am Ende WENIGER raus kommt als mit liberaler Politik rauskäme.

Schau es dir an
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14399/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-ungarn/
da geht es seit 2008 stetig bergab, die sind heute wieder auf dem Level von 2006 und nächstes Jahr mit Sicherheit noch ein Stück weiter unten.
Gleichzeitig sinkt aber die Arbeitslosenquote in Ungarn ..... was bedeutet das?
Vielleicht dass in Ungarn mehr Leute arbeiten, aber in der Summe weniger Lohn bekommen?

Nein. Wenn man die Löhne im eigenen Land allgemein erhöht, dann vergrößert sich nur das Vermögensgefälle, das Preisgefälle zu anderen Ländern und damit steigen auch Zuwanderungsdruck,Neid, Terrorgefahr.
Ich schätze wenn man es dem Markt überlässt, was produziert wird dann kann sich ein Volk niemals leisten, was es selbst produziert, egal wie hoch die Löhne sind.....das geht dann immer nur mit Zuwanderung, 40 Stunden-Woche, Rente ab 80, etc.
Freie Märkte sind autoritär, weil sie von aggressiver, autoritärer Werbung und von autoritären Lobbyisten gelenkt werden.
Man müßte dem Volk öfter mal Wahlmöglichkeiten darüber geben, was Luxus und was sozial ist. Das wär dann demokratisch und antiautoritär. Welche Partei will denn das? Ich kenne keine nicht autoritäre Partei. Die haben alle Angst vor der Volksmeinung. Welches Land wird denn nicht autoritär regiert?


Ungarn liegt an der Grenze zwischen den beiden Systemen.
http://www.politik-sind-wir.de/show...-Bodenschätzen?p=814907&viewfull=1#post814907 Bulgarien auch. Solche Länder können sich nicht so recht entscheiden. Wollen sie ins russische System wechseln und hauptsächlich vom Verkauf von Rohstoffen leben - dann hätten sie ein Leben mit weniger Wohlstand aber auch weniger Stress, denn dafür müßten sie ihr Land nicht für freie Märkte und Zuwanderung öffnen. Oder wollen sie mehr Wohlstand, mehr Arbeit und mehr Stress. Schwere Entscheidung.
Ich schätze, das ist der Grund für die Probleme dort.
Und die autoritären Eurokraten verteilen lieber von reicheren EU-Ländern an diese Länder, damit sie nicht ins andere System wechseln. Es wäre sinnvoller, wenn sie ihre Regeln überarbeiten würden. Wenn die Regeln in der EU vernünftig wären, dann würde sie jedes Land gerne einhalten wollen. Dann würde sogar Russland der EU beitreten wollen, ohne dafür mit Subventionen belohnt zu werden. :)
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Und die EU-Politik findest du nicht autoritär? Ich bin mir auch nicht sicher, welche Wahl richtig wäre aber Le Pen als Präsidentin würde wenigstens diese autoritäre EU-Politik mehr unter Druck setzen.
Warum würde sie schlimmer in die eigene Tasche wirtschaften als Macron?
Immerhin plant sie soziale Verbesserungen für ihr Volk.

Eieieieieieiei, ...............

Erstmal, selbstverständlich ist die Politik in Europa autoritär, durchgehend und ohne Ausnahme.

https://www.politicalcompass.org/euchart

Le Pen ist aber NOCH autoritärer als alle anderen zusammen.

https://www.politicalcompass.org/france2017

Oder anders gesagt, Le Pen würde GAR NICHTS ändern, Le Pen, das ist das was wir heute schon haben zum Quadrat.
Im Vergleich dazu ist ein neoliberaler Rechter wie Macron auch nicht besser, denn ob ich als Normalverbraucher bevormundet und überwacht werde, oder ob die Reiche-Leute-Politik mir das Geld aus der Tasche zieht, da kann ich echt keiner der beiden Seiten irgendwelche Vorzüge zugestehen.

Nein. Wenn man die Löhne im eigenen Land allgemein erhöht, dann vergrößert sich nur das Vermögensgefälle, das Preisgefälle zu anderen Ländern und damit steigen auch Zuwanderungsdruck,Neid, Terrorgefahr.

WENN das so wäre, dann müsste schon vor 50 Jahren ganz Afrika nach Europa gewandert sein und ganz Asien auch noch, denn vor 50 Jahren waren die relativen Unterschiede der Löhne in Europa, Afrika und Asien HÖHER als sie heute sind.
Flüchtlinge kommen in solchen Massen AUSSCHLIESSLICH, weil wir denen ihre Heimat plattbomben.
Mit den paar Wirtschaftsflüchtlingen die es immer schon gab sind wir bisher immer ohne Probleme klargekommen.

Ich schätze wenn man es dem Markt überlässt, was produziert wird dann kann sich ein Volk niemals leisten, was es selbst produziert, egal wie hoch die Löhne sind.....das geht dann immer nur mit Zuwanderung, 40 Stunden-Woche, Rente ab 80, etc.

Andersrum.
WENN man es dem Markt überlässt bekommt man auf lange Sicht 100% Arbeitslose, sprich Rente, bzw. Sozialhilfe von Geburt bis Tod, aber das ist ein anderes Thema, habe ich an anderer Stelle schon ausführlich beschrieben, lasse ich hier weg.

Freie Märkte sind autoritär, weil sie von aggressiver, autoritärer Werbung und von autoritären Lobbyisten gelenkt werden.

Ich denke, da versuchst du 2 Dinge die sich widersprechen unter einen Hut zu quetschen.
Freie Märkte gibt es überhaupt nicht, WEIL Arbeit autoritär organisiert ist.
Genauer erklärt es Ulrike Herrmann: https://www.youtube.com/watch?v=W49BPxBp9WU

Man müßte dem Volk öfter mal Wahlmöglichkeiten darüber geben, was Luxus und was sozial ist. Das wär dann demokratisch und antiautoritär. Welche Partei will denn das? Ich kenne keine nicht autoritäre Partei.

Guggst du HIER

https://www.politicalcompass.org/germany2013

alles unterhalb der Mitte ist nicht autoritär.
So ganz richtig liberal, dass sie wirklich ALLES demokratisch machen würden ist da immer noch keiner, aber wenn man mal anfangen würde in die richtige Richtung zu wählen käme man da schon hin.
Solange bei Problemen mit den etablierten Rechts-autoritären Parteien alle Welt NOCH autoritärer wählt wird das jedenfalls nichts.

Welches Land wird denn nicht autoritär regiert?

Die Schweiz!
Deswegen haben die ganz ohne gesetzlichen Mindestlohn einen effektiven Mindestlohn von über 20€ pro Stunde.

Ungarn liegt an der Grenze zwischen den beiden Systemen.

Ungarn liegt so haarscharf vor der Grenze zur Diktatur, wenns nach mir ginge würden die aus der EU ausgeschlossen.

Solche Länder können sich nicht so recht entscheiden.

Solche Länder sind die grössten Geldvernichter der EU, noch VOR Griechenland, denn wo Griechenland "nur" Schulden macht und zumindest so tut als würden sie irgendwann mal zurück zahlen, lässt Ungarn als grösster Netto-Empfänger von EU-Geldern sich das einfach schenken und bildet sich dann auch noch ein sie hätten die bessere Regierung.

Und die autoritären Eurokraten verteilen lieber von reicheren EU-Ländern an diese Länder, damit sie nicht ins andere System wechseln. Es wäre sinnvoller, wenn sie ihre Regeln überarbeiten würden. Wenn die Regeln in der EU vernünftig wären, dann würde sie jedes Land gerne einhalten wollen. Dann würde sogar Russland der EU beitreten wollen, ohne dafür mit Subventionen belohnt zu werden. :)

Nein, würden sie nicht, denn die leben ALLE in Abhängigkeit ihrer eigenen Reichen, weil die alle Staatsschulden bis über beide Ohren haben, die nun mal von den Reichen gehalten werden und die Reichen wollen nicht, dass die Völker sich einig werden, denn WENN die Völker sich mal einig würden und z.B. europaweit einheitliche Löhne und ein europäisches Sozialhilfesystem eigeführt würde, dann könnte die deutsche Industrie nicht mehr die Südeuropäer an die Wand konkurrieren, ohne bemerken zu wollen, dass sie dabei ihre eigenen Kunden ruinieren.
 

HaddschiUmar

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
5 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
4.401
Punkte Reaktionen
1.212
Punkte
43.720
Geschlecht
--
Nun ist bald wieder Präsidentschaftswahl in Frankreich, da lag es doch nahe, dass dieser Faden wieder hervorgeholt worden ist
und aufgenommen wird, was vor 5 Jahren so kenntnisreich gepostet wurde:
Ich sag nur Heuchelei, Dummheit & null Ahnung - warum wählt man aber Merkel im Westen zu 70 % im Osten nur 25 % ?
Sorry Piranha! [...]
Warum haben Wessis Merkel gewählt wo Merkel null Ahnung hat ?
Im Osten wird Links gewählt warum im Westen CDU ?
Das hast du sehr gut erkannt und aus deiner Erkenntnis entsprechend die richtigen Fragen gestellt!

Versuch einer Antwort, aber sicher noch nicht tiefgründig genug:
- Wessis sind nun mal dumm, das sieht man schon daran, dass dort 13 Schuljahre bis zum Abitur waren, und das hat nichtmal ausgereicht, während wir im Osten schon nach 12 Schuljahren reif wurden.
Außerdem haben wir Russisch gelernt, während den geistig beschränkten Wessis nur Englisch und Französich zugetraut werden konnte, dazu noch so tote Sprachen wie Latein und Altgriechisch.
Vermutlich kam daher das unterschiedliche Wahlverhalten, die Wessis hatten auch keine "Staatsbürgerkunde" und wussten nichts von den unerschöpflichen Lehren des Marxismus-Leninismus.

Wie es um "Wessis" und uns Ostdeutsche steht, hast du doch ganz klar beim Vergleich des Wahlverhaltens gesehen und in obigen Beiträgen schon vor Jahren so treffend herausgearbeitet:
2013 (damals noch ohne AfD)


2017, als Merkel noch kandidierte - da sieht man doch: im Osten wurde "Links" gewählt


und 2021 ohne die Stalinistin Merkel, besonders "Links" sind Sachsen und Thüringen,
und überall ein Erfolg für DIE LINKE, die bundesweit grandiose 4,9% erhalten hat

nach Wahlkreisen und nach Gemeinden

Jetzt, wo Merkel weg ist, soll auch ihr ehemaliger Wahlkreis für die CDU verloren gegangen sein.

& nun komm nicht "mit Merkel hat die CDU gerettet" - Merkel ist Stalinistin , ihr Vater war Honneckers Freund [...]
Im Westen hat man Stalin geliebt, dort wurden dessen Verbrechen ja auch totgeschwiegen,
(und wenn es klingelte, hoffte man, dass ein Stalin-Russe vor der Tür stand und nicht die "Zeugen")
Wir im Osten haben dagegen doch immer über Stalin Bescheid gewusst,
jedoch unsere sowjetischen Freunde und Genossen haben uns beschützt und waren stets unsere lieben Gäste.

Merkel hatte nun mal Pech mit ihrem Vater, aber wer kann sich schon seine Eltern aussuchen.
Du hattest sicher einen besseren Vater, der war bestimmt kein Stalinist, dafür war er doch in Stalingrad.

Wie sagte doch der Freund von Vater Merkel:
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"
 
Zuletzt bearbeitet:

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.553
Punkte Reaktionen
2.587
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Tja, die Franzosen werden sich überlegen müssen, ob sie Macron angesichts der jetzigen Situation noch einmal wählen. Seine Diplomatie lief ins Leere, viel Gelaber, keine substantiellen Angebote an die Russen. Außer Spesen nix gewesen.
Frau Le Pen ist in den letzten Jahren eher eine Politikerin der Mitte geworden - ihren Wahlsieg würde ich begrüßen.
 

Redwing

Rotinquisitor
Registriert
13 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
1.211
Punkte
44.820
Geschlecht
Was die beiden angeht, weiß ich jetzt auch nicht mehr, was schlimmer ist, aber es bleibt Misthaufen vs. Misthaufen. Einen Ausweg bieten nur konsequente, echte Linke wie Melenchon, aber die Franzosen machen seit einiger Zeit leider mehrheitlich bei jeder Wahl die gleichen Deppenfehler, um dann in der Stichwahl wieder das kleinere Übel bestimmen zu dürfen anstatt endlich mal was Gutes... ;-P
Wenn es le Pen in die Stichwahl schafft (oder dieser Ätzmolch da aus der anderen Partei), dann wird der neoliberale Yuppie Macron wahrscheinlich wieder seinen dürren Arsch durch ein breites Bündnis gegen Rechts retten können; gegen Melenchon sähe die Sache vermutlich ganz anders aus...
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
Registriert
19 Feb 2017
Zuletzt online:
Beiträge
5.217
Punkte Reaktionen
1.910
Punkte
48.820
Geschlecht
--
pzjgkp200 schrieb:
Moin Humanist62
[...]
Schade um Frankreich, es wird genauso eine Bananenrepublik werden ,wie das was von Deutschland noch übrig ist.
Moin pzjkp 200,
Europa geht kaputt - so oder so !
Die Versklavung von Menschen in Europa ist längst beschlossene Sache !
25 % Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, Italien in Frankreich - in D ist das ( nennt man das ? ) Niedriglohnsektor !
90 % aller alleinstehender Frauen in D beziehen Sozialhilfe ! Der Kapitalismus funktioniert perfekt ! & nein ich bin kein Linker Herr Schulz oder Merkel ?
Ich bin auch keine Frau !Es bleibt nichts übrig von Europa , egal wer in F gewinnt !
Zu glauben ?
Mit Merkel allein gewinnt eventuell das Deutsche Kapital ein paar Monate & dann geht D genauso den Bach hinunter !
Man sollte nicht heulen , man sollte wahrnehmen ! Kapitalismus ist halt keine Lösung ...
Das war 2017 vor der Wahl in Frankreich.

Nun 5 Jahre später, ist bald wieder Präsidentschaftswahl in Frankreich - Zeit, mal zu überprüfen, was von den damaligen Prognosten und "Cassandra-Rufen" bezüglich Frankreich, "Europa" (gemeint war wohl "die EU" ) und Deutschland eingetroffen ist:

>> Europa geht kaputt - so oder so ! <<
Die EU ist nicht mal am "Brexit" kaputt gegangen, nicht an Trumps Bemühungen, auch nicht an den Regierungen in Polen und Ungarn
und nicht einmal an der (2017 noch nicht vorhersehbaren) "Pandemie" - die von China aus die ganze Welt in Probleme gestürzt hat (und nach Ansicht der dortigen kommunistischen Kapitalisten oder kapitalistischen Kommunisten ihr menschenverachtendes Herrschaftssystem als "das beste" erwiesen haben soll - siehe 'allumfassende totale Kontrolle', Hongkong, Tibet, Uiguren, ...)
In der letzten Zeit hat Putin (wohl unfreiwillig) sogar dafür gesorgt, dass die EU besser zueinander steht als zuvor.

>> Die Versklavung von Menschen in Europa ist längst beschlossene Sache ! <<
Mit der "Versklavung" ist die EU nicht besser vorangekommen, als andere Staaten und Weltgegenden (siehe u.a. China und Afrika)

>> 25 % Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, Italien in Frankreich - in D ist das ( nennt man das ? ) Niedriglohnsektor ! <<
Aha "Jugendarbeitslosigkeit" nennt man in D "Niedriglohnsektor"

>> 90 % aller alleinstehender Frauen in D beziehen Sozialhilfe ! <<
wieder eine Zahl aus der Luft gegriffen ?! - warum nicht 110% ?1

>> ... Der Kapitalismus funktioniert perfekt ! ... << ???

>> ... & nein ich bin kein Linker Herr Schulz oder Merkel ? <<
interessant: zumindest 2017 warst du also "kein Linker" !!

>> Ich bin auch keine Frau ! ... << na und?

>> ... Es bleibt nichts übrig von Europa , egal wer in F gewinnt ! << Wow! Ach was? Oh je!
Sowohl den Kontinent "Europa" vom Atlantik bis zum Ural gibt's noch
(trotz allem glaube auch nicht, dass der liebe Putin seine Atomwaffen demnächst einsetzen wird, den Konzinent zu zerstören. um "seinen Frieden" herzustellen)
als auch "die EU" existiert noch !

>> Zu glauben ? << - du bist immernoch frei, zu glauben, was du willst !!!

>> Mit Merkel allein gewinnt eventuell das Deutsche Kapital ein paar Monate ... << ei gugge ma!
>> ... & dann geht D genauso den Bach hinunter ! ... << die "paar Monate" sind doch längst rum, wo bleibt der "Bach"?!
>> ... Man sollte nicht heulen , man sollte wahrnehmen ! Kapitalismus ist halt keine Lösung ... <<
nu heule nicht, mach's den Kommunisten in China klar, die "den Kapitalismus" für sich entdeckt haben und ihn "Urständ feiern lassen" !

Da hatte doch mal ein User eine Erkenntnis:
Humanist62 schrieb:
Der Kapitalismus erholt sich immer wieder aus seinen Krisen, das ist doch das Hauptproblem und eine neue Wirtschaftsordnung ist nicht in Sicht. Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde ...



Sorry Piranha! [...]
Warum haben Wessis Merkel gewählt wo Merkel null Ahnung hat ?
Im Osten wird Links gewählt warum im Westen CDU ?
Das war schon damals nicht so und ist heute genau.so falsch.
 

Redwing

Rotinquisitor
Registriert
13 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
1.211
Punkte
44.820
Geschlecht
Der neoliberale Yuppie Macron, der anscheinend auch noch so erbärmlich war, für seine Kaste und gegen das Volk die Vermögenssteuer abzuschaffen und somit bereits deutsche Fehler kopiert hat, erdreistet sich jetzt auch noch, mit dem Versprechen, das Rentenalter auf 65 zu erhöhen, in die Wahl zu gehen. :-/ ...Nun, zumindest ist er ehrlich im Gegensatz zu Schröder damals, aber wer DEN Kerl jetzt noch wählt, sofern er kein Bonze ist zumindest, dem ist doch nicht mehr zu helfen. Er kündigt zwar auch eine Mindestrente an, aber, genau wie hier, nur mit einer völlig unrealistischen und lebensfernen Zahl von Beitragsjahren. Le Pen und Melenchon sind da klüger und sozialer und wollen wohl eher wieder das Rentenalter von 62 auf 60 Jahre senken, aber bei ersterer klingt das auch schon wieder mehr nach Rumgeeiere und soll wohl davon abhängen, wann jemand ins Arbeitsleben eingestiegen ist, etc.. Alles Bullshit; die einzige Option bleibt Melenchon - oder etwas vergleichbares.
Aber mein Respekt vor und Vertrauen in die Franzosen, die ich mal als Hoffnung für Europa/EU betrachtete, sinkt auch seit langer Zeit, denn immer wenn es drauf ankommt, machen die die gleichen Fehler, nämlich bei der Wahl. Dann gibt es wieder Stichwahlen zwischen Pest und Cholera und Bumsfallera. Wieder fünf Jahre für'n Arsch. Entweder sind es doch immer nur Minderheiten, die da in großem Stil protestieren, streiken, etc., und ist die Mehrheit trotzdem ähnlich verblödet, angepaßt und obrigkeitshörig wie hier oder in England, etc. oder aber die Proteste haben keinen allzu tiefgründigen Hintergrund und spiegeln sich nicht großartig an der Wahlurne wider... Die Umfragen gerade lassen jedenfalls scheinbar nichts Gutes ahnen. Fressen die die Franzosen halt auch weiter Scheiße; viel Spaß dabei und guten Appetit... ;-/ Opfert euch mal schön weiter auf für die Interessen der dekadenten reichen Minderheit.
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.981
Punkte Reaktionen
15.492
Punkte
66.820
Geschlecht
Bei der Präsidentenwahl in Frankreich zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. In Umfragen lag Macron nur wenige Prozentpunkte vor Le Pen. Erste Hochrechnungen werden bereits vor Schließung der Wahllokale erwartet.
Frankreich-Wahl 2022: Erste Hochrechnungen, Prognosen und Ergebnisse | https://www.rnd.de/politik/frankreich-wahl-2022-wann-gibt-es-erste-hochrechnungen-und-ergebnisse-332XN26D2RDMZHWJK3ONM2BYXQ.html

Damit kommen sie von der Pest zur Cholera, wieder mal von den Gelbwesten unterstützt. Die Verbindungen der Frau sind sehr zwielichtig, wie man damals festgestellt hat, bei der letzten Wahl.
 

Träumer

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Mai 2020
Zuletzt online:
Beiträge
12.759
Punkte Reaktionen
22.868
Punkte
40.420
Geschlecht
Ich hoffe und wünsche, das Le Pen den Sieg erringt!
Den dies ist von Vorteil für ein freies Europa, im Gegenteil zu der EU Diktatur!
 

Redwing

Rotinquisitor
Registriert
13 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
1.211
Punkte
44.820
Geschlecht
"Wie ich es hasse, immer Recht zu behalten" (Ian Malcolm, Jurassic Park); siehe Posting 149 hier. ;-/

Nun denken vielleicht immer mehr, ich sei ein großer, weiser Prophet, und das bin ich ja auch zunehmend, und doch waren es einmal mehr kühle Analytik und Geschichtskenntnis, die mich dieses erbärmliche Ergebnis voraussehen ließen. ;-) Denn im Grunde war es bloß eine Wiederholung der Scheiße vor Chiracs Wieder- und Macrons Erstwahl.

Ich hätte es als Franzose wie viele der anständigen Linken dort gemacht und mich diesmal NICHT an der Wahl beteiligt (und die Beteiligung war ja auch mau). Dieser kleine Napoleon Macron, der jetzt mit dem Versprechen einer Anhebung des Renteneintrittsalters "gewonnen" hat, ist für mich mindestens so eine Fehlbesetzung wie Le Pen, aber allzu viel nehmen die sich wahrscheinlich gar nicht. Der Bonze jedenfalls konnte sich seiner Dekadenzherrschaft auf Kosten der Massen so oder so wieder sicher sein. Nun, wenigstens scheint der kleine Yuppie-Präsident zu realisieren, daß viele ihn nur gewählt haben, um Le Pen zu verhindern, aber große Konsequenzen wird das vermutlich trotzdem nicht haben. Zumal er das nächste Mal ohnehin nicht mehr antreten kann und demzufolge sich um seine Beliebtheitswerte nicht mehr scheren muß, sprich nochmal richtig die neoliberale Bankstersau rauslassen kann... ;-P Wobei er den Bogen besser nicht überspannen sollte. Sonst könnte eine verspätete alternative Abwahl erfolgen.

Wieder bis zu fünf Jahre verschenkt; Gratulation. Wie gesagt: Ich hielt die Franzosen mehrheitlich mal für klüger, rebellischer und sozialer als Deutsche, Engländer, Polen, Amis, Japaner, etc., aber sie scheinen doch weitgehend genauso dämlich. Die, die da so positiv auffallen hin und wieder, scheinen nur eine laute, große Minderheit zu sein; im Wahlergebnis spiegelt sich diese großartige Rebellion jedenfalls bislang leider kaum wider und wenn doch, dann leider in die ganz falsche Richtung... :- P
Einziger kleiner Lichtblick: Gerade viele Jüngere haben Melenchon gewählt (aber auch Le Pen), aber Ideale muß man sich natürlich auch wahren...
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Warum wählt man die AFD?
Prohibition funktioniert aber nicht. Bei Alkohol nicht, bei Cannabis nicht. ....also...
Putins Kriegserklaerung?
annektiert von Polen.....und Tschechen....Vertreibung ebenso von denen..... Richtig...
Die Umwelt-Lügner
Oben