Wieder was Lustiges entdeckt. Für diese scheizz Wohnung, wo noch andere reinglotzen können, wollen die 2,4 Millionen Euro. Und dann noch 1.000 € monatlich "Hausgeld" ...
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https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...m-akazienkiez-schoeneberg/1569984112-196-3448
200 m², zwei große Wohnungen. Ist gar nicht so weit über dem Schnitt.
Berlin ist mittlerweile arg überteuert. Hier im Lichtenberger Plattenviertel zahlt man zur Zeit zwischen 3500 und 5000 Euro pro Quadratmeter Wohnraum. Um das in zehn Jahren über die Miete zu amortisieren, müsste man pro m² 35 € nehmen. Illusorisch. Realistische Marktpreise liegen zwischen 7 und 12 € kalt. Es gibt bei Wohnraum zwar Wertsteigerungen im niedrigen zweistelligen Bereich pro Jahr, aber ich glaube nicht, dass das langfristig anhält. Die Bevölkerungsentwicklung gibt kein Wachstum her.
Auf der einen Seite sind die Kinder der geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge mittlerweile in ihren Dreißigern und mit Wohnraum versorgt, was an Nachwuchs nachkommt, wird zunehmend weniger. Auf der anderen Seite wird mit dem Ableben der geburtenstarken Jahrgänge selbst im Laufe des Jahrzehnts sehr viel Wohnraum frei werden. Die alte Generation hat gute Renten und große Wohnungen, im Schnitt um die 50 m² pro Kopf, das kann der Markt nicht ohne weiteres absorbieren. Was die Regierung derzeit an Zuwanderung liefert, um die 400000 pro Jahr für ganz Deutschland, kann diese Lücke nicht füllen. Viel mehr als diese 400000 sind politisch nicht zu erwarten, wir haben gesehen, was los war, als kurzzeitig mal eine Million kam. Könnte man nur stemmen, wenn der politische Wille da wäre, deutlich mehr in innere Sicherheit und Erwachsenenbildung zu investieren. Wird wahrscheinlich nicht passieren. Ich gehe davon aus, dass die Immobilienpreise in Berlin 2030 niedriger liegen werden als heutzutage. Die richtige Zeit zum Kaufen war zwischen 2008 und 2013. Wer damals nicht eingestiegen ist, der hat den Zug verpasst.
