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Ralf Rothmann: Hotel derSchlaflosen (Ein Hotel als Genickschusskeller)

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Ralf Rothmann: Hotel der Schlaflosen (Ein Hotel als Genickschusskeller)

Im Oktober 2020 erschien eine Sammlung von Geschichten aus einem zum sowjetischen Genickschusskeller umfunktionierten Hotel.

Ralf Rothmann: Hotel der Schlaflosen

Es ist eine Beschreibung des Alltags des routinierten Genickschießers Wassili Michailowitsch Blochin, eines sowjetischen Geheimdienstlers.

Zitat

"Seit Jahren hatten wir zusammen im Akkord geschuftet, auch noch in diesem Hotel.
Wir luden uns gegenseitig die Pistolen, trugen die Toten aus dem Keller und wischten ihr Gehirn von den Wänden, ...."

Zitat Ende

Rezension von Christoph Schröder (DIE ZEIT):

"Hotel der Schlaflosen ist ein dunkles und ein virtuoses Buch.
Das gilt nicht nur für die Titelgeschichte, in der Rothmann sich in den Kopf des sowjetischen Geheimdienstoffiziers Blochin hineinbegibt; eines Mannes, dessen Spezialität der perfekte Genickschuss ist und der im Jahr 1940 in einem Moskauer Keller dem von den Spuren der Folter gezeichneten Schriftsteller Isaak Babel gegenübersitzt.
Auch ihn wird Blochin töten, wie so viele andere.
Das Gespräch, das die beiden zuvor noch führen, ist dominiert von Blochins ungebrochenem Zynismus, der in einer in ihrer Unmenschlichkeit geradezu unfassbaren Schlusspointe gipfelt."

Rezension Ende

Der Tagesspiegel:

"Die Exekutionen finden im Keller eines alten Moskauer Hotels statt, weil es im Butyrka-Gefängnis zu eng geworden war.
Wassili Blochin, sowjetischer Offizier, erschießt Menschen im Akkord, ohne mit der Wimper zu zucken, ein routinierter Handwerker des Todes.
Die Erschießung Isaak Babels durch Wassili Blochin ist historisch verbürgt, Blochin war einer der fleißigsten Mörder in der Zeit der stalinistischen Säuberungen."

Rezension Ende
 
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Aus den vorliegenden Rezensionen des Buches geht hervor, dass es sich um eine schockierende Prosa handelt - jedoch nicht um eine Dokumentation mit historischem Anspruch.
 

gert friedrich

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Im Oktober 2020 erschien eine Sammlung von Geschichten aus einem zum sowjetischen Genickschusskeller umfunktionierten Hotel.

Ralf Rothmann: Hotel derSchlaflosen

Es ist eine Beschreibung des Alltags des routinierten Genickschießers Wassili Michailowitsch Blochin, eines sowjetischen Geheimdienstlers.

Zitat

"Seit Jahren hatten wir zusammen im Akkord geschuftet, auch noch in
diesem Hotel.
Wir luden uns gegenseitig die Pistolen, trugen die Toten aus dem Keller und wischten ihr Gehirn von den Wänden, ...."

Zitat Ende

Rezension von Christoph Schröder (DIE ZEIT):

"Hotel der Schlaflosen ist ein dunkles und ein virtuoses Buch.
Das gilt nicht nur für die Titelgeschichte, in der Rothmann sich in den
Kopf des sowjetischen Geheimdienstoffiziers Blochin hineinbegibt; eines Mannes, dessen Spezialität der perfekte Genickschuss ist und der im Jahr 1940 in einem Moskauer Keller dem von den Spuren der Folter gezeichneten Schriftsteller Isaak Babel gegenübersitzt.
Auch ihn wird Blochin töten, wie so viele andere.
Das Gespräch, das die beiden zuvor noch führen, ist dominiert von
Blochins ungebrochenem Zynismus, der in einer in ihrer
Unmenschlichkeit geradezu unfassbaren Schlusspointe gipfelt."

Rezension Ende

Der Tagesspiegel:

"Die Exekutionen finden im Keller eines alten Moskauer Hotels statt,
weil es im Butyrka-Gefängnis zu eng geworden war.
Wassili Blochin, sowjetischer Offizier, erschießt Menschen im Akkord,
ohne mit der Wimper zu zucken, ein routinierter Handwerker des
Todes.
Die Erschießung Isaak Babels durch Wassili Blochin ist historisch
verbürgt, Blochin war einer der fleißigsten Mörder in der Zeit der stalinistischen Säuberungen."

Rezension Ende

In einer Öko-Diktatur wird es ähnliche Erscheinungen geben.Rot-grüner Meinungsterror würde alles rechtfertigen.:toben:
 
OP
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In einer Öko-Diktatur wird es ähnliche Erscheinungen geben.Rot-grüner Meinungsterror würde alles rechtfertigen.:toben:

Die ekelerregende Beflissenheit der selbsternannten Moral-Ayatollahs, der gackernden Berufstoleranzen, der ZeichensetzerInnen und der nur zu willfährigen Journalisken & politischen “Comfort”-Kreaturen lässt tatsächlich Böses ahnen.
Am Schlimmsten ist nicht die Sieger-, sondern die Verliererwillkür, nicht die “Brutalität” der Realisten, sondern die abgefeimte Bosheit der Spinner.

Hierzuforums festzustellen:
Die Rechten hauen manchmal auf den Tisch, die Linksgrünguten hingegen verspritzen Gift.

Diese lähmende Angst vor dem Aufwachen der Belogenen und Betrogenen – und vor deren Gelächter.

Frech werden sie schreien:
“Nein, wir fühlen uns durch Millionen von Afros und Orientalistanis nicht bereichert.
Nein, wir lassen unsere Frauen nicht zu Freiwild für Musel werden.
Nein, wir lassen uns die fortgesetzte und teils böswillige Entreicherung an Wohn- und Lebenskultur nicht gefallen.
Und dreimal Nein zu Denk-, Sprech- und Meinungsvorschriften.”
 
OP
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Aus den vorliegenden Rezensionen des Buches geht hervor, dass es sich um eine schockierende Prosa handelt - jedoch nicht um eine Dokumentation mit historischem Anspruch.
Offensichtlich kannst du Rezensionen nicht nur lesen, sondern auch scharfsinnig deuten.
 

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