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Realismus statt Freiheit

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 17 «  

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moin,
ich hab´ da mal einen Gedanken zu Versachlichung jeder Diskussion:
vergiss mal schnell deinen Glauben an Freiheit, weil es Freiheit nicht gibt.
Nur die Gedanken waren vielleicht mal frei, sind es aber heutzutage absolut nicht mehr.
Daraus folgt:
"Freiheit" ist ein Phantom, welches benutzt wird, um dich zu (ver-)führen.
"Freiheit" anzustreben ist das pure Karotten-Prinzip (die Karotte vor dem Kopf des Esels).
Wer das erkennt und daraus seine Schlüsse zieht, der ist wenigstens schon ein bischen freier als vorher ;)
Allerdings:
"Freiheit" kann es nie geben, weil jede Entscheidung FÜR etwas, gleichzeitig unzählige Möglichkeiten ausschließt und entsprechend einengt.
Mit jeder daraus folgenden Konsequenzentscheidung ein weiteres Stückchen weniger Freiheit.
Ergebnis:
Am Ende fühlt man sich nicht mehr unfrei gegängelt und überwacht, sondern auf dem Weg zur Freiheit gut beschützt und verlangt nach immer mehr davon.
Böses kann so einfach sein :eek:

Viele Grüße
vom Dummi
 
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HeWhoIsGoingToWin

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Deutschland ist schon nicht schlecht aber muss besser werden

In Deutschland hat man ziemlich viel Freiheit. Eventuelle Einschränkungen sind überwiegend zum Allgemeinwohl notwendig.

Man könnte Steuergesetze, Sozialgesetze, usw. vereinfachen. Manche nerven. Es könnte besser sein aber es könnte auch noch sehr viel schlimmer sein.

In Zukunft kann es in Deutschland dank idealem Sozialismus, KI, Robotern und Automatisierung ein BGE geben - ein BGE ist in Deutschland mit dem idealen Sozialismus finanzierbar.

Trotzdem gibt es dann noch eine allgemeine Schulpflicht und vermutlich auch Kitapflicht (z.B. ab 2-3 Jahre an 5 Tagen die Woche 4-5 Stunden), wobei es da auch ethnische, religiöse und private Alternativen geben darf, wenn die gut genug sind. Schule und Kita können in Zukunft besser sein, die meisten werden es mögen.

Vielleicht wird es in Zukunft (z.B. nächstes Jahrhundert) in Deutschland eine gute Klassengesellschaft geben, siehe auch Mensch und Natur sind vielfältig und für eine gute Klassengesellschaft. Mit BGE und Grundrechten für alle, vermutlich mit mehr Freiheiten als derzeit.

Gegen Anarchie spricht eine Menge und es gibt ein starkes Argument gegen Anarchismus. Manche sollten sich vielleicht mal vernünftige Gedanken zum Anarchismus machen. Wer aber trotzdem in Anarchie leben will, der kann das in Zukunft vermutlich auch irgendwo: es kann auf der Erde ein entsprechendes Projekt geben und später auch auf fernen Planeten. (alles imho)

Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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moin,
ich hab´ da mal einen Gedanken zu Versachlichung jeder Diskussion:
vergiss mal schnell deinen Glauben an Freiheit, weil es Freiheit nicht gibt.
...
Du hast die Dialektik nicht verstanden. ich habe sie in diesem Forum breit erklärt. Kukkst Du hier:
Die vedische Dialektik | Religionen, Ideologien, Utopien | https://www.politik-sind-wir.net/threads/die-vedische-dialektik.18281/
Vor einer Entscheidung befindet sich der Mensch bezüglich der Möglichkeiten im Abstraktum. Nach der Entscheidung befindet er sich im Konkretum. Wenn er eine Entscheidung unrevidierbar macht, befindet er sich im Absolutum. Manche Menschen setzen sich selbst ins Absolutum, dann sind sie unfrei. In jedem anderen Fall können sie die Möglichkeiten durchgehen und Entscheidungen ganz anders treffen. Wenn sie sich zu viele Entscheidungen selbst einschränken, ist das ein deutliches Zeichen, dass sie falsch leben.

Der entscheidende Punkt ist am Anfang jeder Überlegung. Wenn der Mensch nur seine eigene Gier verfolgt, landet er im Absolutum. Aber er muss sich ja nicht von seiner Gier steuern lassen. Wenn er die richtigen Prämissen verwendet, zB. Liebe, dann wird er zu Anfang jeder Überlegung die Mitmenschen und ihre Bedürfnisse in die Überlegung einbeziehen und dann wird er Abstrakta daraus bilden, welche ihn frei bleiben lassen und die Mitmenschen auch. Wenn dann ein Fehler geschieht, kommt er wieder heraus.
 

immernochIch

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Ich liebe framing Ueberschriften.
 

immernochIch

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Ich würde das nur dann als Framing titulieren, wenn es pure Nach- denker ansprechen soll..
Meine Intention ist: Selberdenker - wie z.B.. @zwei2Raben - anzustupsen ;-)
Freiheit definiert Jeder selber.
Ich kann in einem Hochsicherheitsgefaengnis freier sein, als Du mitten im Amazonas.
Fuer mich ist Freiheit, seine Entscheidungen nur nach eigenen Regeln treffen zu koennen.
Selbst Konsequenzenfreiheit gibt es nicht wirklich.
Auch nicht entscheiden ist eine Entscheidung.
Und die Gedanken sind davon natuelich auch betroffen.
 

immernochIch

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Abe Voltaire

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Am Ende fühlt man sich nicht mehr unfrei gegängelt und überwacht
Realismus interessiert mich nicht. Die Wirklichkeit, die "wirkt" interessiert mich. (Mich selbst so zu belügen, dass ich das Schlechte als was Gutes empfinde, interessiert mich auch nicht - das überlasse ich den ganzen Leuts in Nordkorea)
 
OP
Dummi
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(Mich selbst so zu belügen, dass ich das Schlechte als was Gutes empfinde, interessiert mich auch nicht - das überlasse ich den ganzen Leuts in Nordkorea
Wo hast du die fundierten Kenntnisse des Freiheitsgefühls des gemeinen Nordkoreaners her?
Aus der freien Presse bei uns?
 

Redwing

Rotinquisitor
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Solange in einem kranken System wie diesem das Existenzrecht mehr oder weniger radikal an die Funktion als "Humanressource" geknüpft ist, gibt es auch keine Freiheit. Da geht mir die "Freiheits"-Phrasendrescherei der Systempopulisten am Arsch vorbei. Können ja auf ihren Grabstein meißeln lassen: "Ich verreckte in Freiheit". 8- ) Da hab ich lieber anständigen (Neo)sozialismus, wo die Grenzen und Möglichkeiten von vorneherein klar und fair geregelt wie auch kommuniziert und die Existenz definitiv abgesichert sind, als diesen verlogenen Mist. Weder fühlt man sich in der systemischen Mangel frei, wenn man sich zur Arbeit prügeln läßt und dort zum Hiwi für einen profilneurotischen, nimmersatten Cheffe macht, noch wenn man sich von deren Dienstleisterstaat und Komplizen schikanieren und sanktionieren läßt, weil man gerade NICHT als "Humanressource" zur Verfügung steht oder eine Kündigung wagen will. Beide bedrohen einen in Wechselwirkung und wollen einen "erziehen" und nötigen. Die kapitalistische Freiheit erlangt man nur durch Reichtum - wenn man sich von der Mangel freikaufen kann und die Existenz bedingungslos (sofern einen nicht jemand wegpustet) abgesichert ist (BGE könnte es auch maßvoll ermöglichen). Dann kann man tun und lassen, wie einem der Arsch gewachsen ist. Das erreichen aber nur die wenigsten. Ansonsten meint die systemische Ego-Freiheit, andere nach Herzenslust in deren Freiheit einschränken und sie einspannen, drangsalieren und ausbeuten zu dürfen. Ich verzichte auf all den kranken Scheiß, auf diese Theorie-"Freiheit", die für die meisten nur auf dem Papier besteht und ihnen einen Dreck bringt - die Freiheit, verrecken zu dürfen, ohne daß einem geholfen wird, oder machen zu müssen, was eine Minderheit asozialer Profiteure will. Arbeit macht alles andere als frei... :- P
Sie labern systempopulistisch von "Demokratie" und "Freiheit" im Zusammenhang mit den sozialdarwinistischen USA oder auch mit nicht minder wirtschaftsfaschistischen Dreckslöchern wie dem Baltikum, das sie als "Musterschüler" zu betiteln wagen in der verlogenen EU, aber die Leute "leben" dort, sofern sie noch nicht verreckt oder emigriert sind, großteils in einer darwinistischen Welt gemacht wie aus Scheiße, mit extremen Gefällen. Dann doch lieber "unfrei" und "undemokratisch", wenn das Resultat SO aussieht... ;-/ Was zählt, ist nämlich dieses, und weniger der Weg. Da hab ich doch lieber ein gutes Leben als propagierte unerreichbare "Freiheit" - die Freiheit der mich unterdrückenden und ausblutenden reichen Minderheit.

Siehe Signatur! 8-/
 
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Dummi
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Dann kann man tun und lassen, wie einem der Arsch gewachsen ist. Das erreichen aber nur die wenigsten. Ansonsten meint die systemische Ego-Freiheit, andere nach Herzenslust in deren Freiheit einschränken und sie einspannen, drangsalieren und ausbeuten zu dürfen.
ein kluger Mensch stellte vor vielen Jahrzehnten schon lapidar fest:
"solange man unter "Sklaverei überwinden" selber stets nur die eigene Karriere zum Sklavenhalter versteht, solange wird´s mit "Freiheit" nie was". Beispiel: Lotto spielen :alien:
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Solange in einem kranken System wie diesem das Existenzrecht mehr oder weniger radikal an die Funktion als "Humanressource" geknüpft ist, gibt es auch keine Freiheit. Da geht mir die "Freiheits"-Phrasendrescherei der Systempopulisten am Arsch vorbei. Können ja auf ihren Grabstein meißeln lassen: "Ich verreckte in Freiheit". 8- ) Da hab ich lieber anständigen (Neo)sozialismus, wo die Grenzen und Möglichkeiten von vorneherein klar und fair geregelt wie auch kommuniziert und die Existenz definitiv abgesichert sind, als diesen verlogenen Mist. Weder fühlt man sich in der systemischen Mangel frei, wenn man sich zur Arbeit prügeln läßt und dort zum Hiwi für einen profilneurotischen, nimmersatten Cheffe macht, noch wenn man sich von deren Dienstleisterstaat und Komplizen schikanieren und sanktionieren läßt, weil man gerade NICHT als "Humanressource" zur Verfügung steht oder eine Kündigung wagen will. Beide bedrohen einen in Wechselwirkung und wollen einen "erziehen" und nötigen. Die kapitalistische Freiheit erlangt man nur durch Reichtum - wenn man sich von der Mangel freikaufen kann und die Existenz bedingungslos (sofern einen nicht jemand wegpustet) abgesichert ist (BGE könnte es auch maßvoll ermöglichen). Dann kann man tun und lassen, wie einem der Arsch gewachsen ist. Das erreichen aber nur die wenigsten. Ansonsten meint die systemische Ego-Freiheit, andere nach Herzenslust in deren Freiheit einschränken und sie einspannen, drangsalieren und ausbeuten zu dürfen. Ich verzichte auf all den kranken Scheiß, auf diese Theorie-"Freiheit", die für die meisten nur auf dem Papier besteht und ihnen einen Dreck bringt - die Freiheit, verrecken zu dürfen, ohne daß einem geholfen wird, oder machen zu müssen, was eine Minderheit asozialer Profiteure will. Arbeit macht alles andere als frei... :- P
Sie labern systempopulistisch von "Demokratie" und "Freiheit" im Zusammenhang mit den sozialdarwinistischen USA oder auch mit nicht minder wirtschaftsfaschistischen Dreckslöchern wie dem Baltikum, das sie als "Musterschüler" zu betiteln wagen in der verlogenen EU, aber die Leute "leben" dort, sofern sie noch nicht verreckt oder emigriert sind, großteils in einer darwinistischen Welt gemacht wie aus Scheiße, mit extremen Gefällen. Dann doch lieber "unfrei" und "undemokratisch", wenn das Resultat SO aussieht... ;-/ Was zählt, ist nämlich dieses, und weniger der Weg. Da hab ich doch lieber ein gutes Leben als propagierte unerreichbare "Freiheit" - die Freiheit der mich unterdrückenden und ausblutenden reichen Minderheit.

Siehe Signatur! 8-/
Das war aber jetzt sehr viel Text für die einfache Parole "Money for nothing and chicks for free".
 

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