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"Wo ein Genosse ist, ist die Partei" !!!Wo und wie hast du denn zu SED-Zeiten deine "Meinung" gegen die der Partei gestellt und was soll sie bewirkt haben? -
Nur zu dumm, dass deine "Meinung" hier im Forum auch häufig wechselt und sich dsnn immer wieder selber widerspricht!
Ob "Mitläufer" oder "Karrierist" - diese Typen haben sich selber entlarvt, als sie mit der "Wende" das Weite gesucht haben.
Von den über 2,5 Millionen SED-Genossen im Oktober 1989
war ein halbes Jahr später noch ein jämmerliches Häuflein von rund 60 Tausend übrig geblieben,
und das, wo sich die Partei doch zur PDS - "Partei des Demokratischen Sozialismus" - verwandelt hatte.
Du bist oder tust wieder nur erbärmlich naiv!
Hast du als Genosse denn niemals euer Parteistatut und euer Parteiprogramm gelesen?
Hast du den Begriff "Partei neuen Typus" nicht verinnerlicht und weißt nicht, was bei eurer SED "demokratischer Zentralismus" bedeutete?!
Wer "Genosse" war, stand für "die Partei" und trug somit auch Verantwortung für das, was seine Partei verbrochen hat.
Mit jedem "Genossen" wurde die Macht "der Partei" gestärkt:
"Wo ein Genosse ist, ist die Partei"
davon kannste dich nicht "reinwaschen", weder mit Wasser und Seife, noch mit Alkohol !
Das hat jeder "Nichtgenosse" gesehen und weitgehend zu spüren bekommen.
und: was war die Konsequenz daraus?Du unterschlägst dabei das es innerhalb der SED Reformbestrebungen hin zu "Glasnost" und "Perestroika" gab, sowas wurde offen in Parteiversammlungen diskutiert.
Im Nachhinein kann "man" ja alles (Un-)Mögliche erzählen und sich zurechbiegen!
Es ist doch wieder ein Beweis von Naivität !
die du übrigens schon mal für dich in Anspruch genommen hast:
Zitat Humanist62 >> ... Ja ich war so naiv und dachte ich könnte was ändern hin zum demokratischen Sozialismus und dafür stand ja zB auch Gorbatschov anders wie die Altstalinisten unter Honecker.
.. und selbst die KPD hatte durch die Hinwendung zum Stalinismus alte Ideale verraten - dies übernahm dann die SED. <<
Die SED war nun mal eine "Partei neuen Typus", und in ihrem (angeblich "demokratischen") Zentralismus galt grundsätzlich nur, was das Politbüro sagte und entschied
und wer der Parteiführung in die Quere kam, wurde gemaßtegelt - bis hin zu Knast.
und es galt, was A.Norden bezüglich Gorbatschows Schlagwörtern (sinngemäß) sagte
"Man braucht nicht neu zu tapezieren, wenn der Nachbar seine Wohnung renoviert"
Warum wohl haben über 95 Prozent der "einfachen Parteimitglieder" die Partei verlassen, sobald die "Betonköpfe im Politbüro" entmachtet waren?!Leider kam das nicht an bei den Betonköpfen im Politbüro. Das einfache Parteimitglied war eben nicht nur Mitläufer !
Ein eindeutiges Zeichen, dass sie nur als Mitläufer dabei waren, Meist nur als erbärmliche Karrieristen!