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PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

Kamikatze

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Genau weil die DDR stalinistisch (NICHT KOMMUNISTISCH !) geprägt war ...
Aber es gab damals in der DDR doch Kommunisten, oder nicht?
Waren die Kommunisten "im Untergrund" und haben "gegen die Stalinisten" gekämpft, oder waren etwa alle
>> "guten Kommunisten" im KZ und im Gulag untergegangen << ???

... das wir in der Zange der Sowjetunion waren, so konnte sich die DDR nicht selbständig entwickeln.
Wen meinst du mit "wir" - die SED?

Es war doch nicht nicht "Zange der Sowjetunion" (auch nicht Hammer und Sichel)
- die DDR-Führung war Marionette und der Spieler war von Anfang an im Kreml in Moskau.

Ohne die Marionettenspieler in Moskau hätte sich die DDR zu keiner Zeit "selbständig entwickeln" können!
 

Nora

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Na, wenn ich mit meinen Akten beschäftigt bin läuft mir die Zeit weg ....bei mir gibt es Fristen, ich kann es nicht liegen lassen ;)

Es ist wie es ist. Zum Glück bin aus dem Hamsterrad raus, da habe ich Zeit und kläre euch auf.:D
 

KurtNabb

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... Parteien sind zur Vertretung von Interessen geworden. ...

Genau genommen existierend sie nur zu diesem Zweck, und das sagt auch schon der Name.

Inzwischen fühlen große Teile der Wählerschaft ihre Interessen von den einst großen Volksparteien nicht mehr vertreten. Was zwangsläufig zu Neugründungen und deren Erfolg führt.

CDU und SPD vertraten einst fast 90% der Wählerschaft im Parlament. Aktuell sind es nach Umfragen weniger als 45%. Was Du vermutlich mit dem zitierten Satz ausdrücken wolltest: Diese Parteien vertreten nicht mehr die Interessen ihrer Wähler, sondern vorwiegend eigene Interessen. Und dafür werden sie abgestraft. Völlig korrekt, wie ich finde.
 

zwei2Raben

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...
Parteien sind zur Vertretung von Interessen geworden. Und diese Interessen sind nicht a priori die des Gesamtvolkes...

Das ist erst einmal nicht das Problem, sondern notwendig, weil sich Lösungen häufig nur nach Abwägung von Interessen bilden.

Das Problem ist, dass die Verweigerung der Wahrnehmung von Realität zu ungeeigneten Interessen und falschen Argumenten führt. Es fehlt in den Parteien schlicht Bildung, Ethik und Vernunft.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Aber es gab damals in der DDR doch Kommunisten, oder nicht?
Waren die Kommunisten "im Untergrund" und haben "gegen die Stalinisten" gekämpft, oder waren etwa alle
>> "guten Kommunisten" im KZ und im Gulag untergegangen << ???


Wen meinst du mit "wir" - die SED?

Es war doch nicht nicht "Zange der Sowjetunion" (auch nicht Hammer und Sichel)
- die DDR-Führung war Marionette und der Spieler war von Anfang an im Kreml in Moskau.

Ohne die Marionettenspieler in Moskau hätte sich die DDR zu keiner Zeit "selbständig entwickeln" können!

Ja es gab in der DDR sogar eine KPD im Untergrund

http://www.kpd-ml.org/doc/partei/opposition_ddr.pdf
 

Lono

Deutscher Bundespräsident
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... Im übrigen wollte die SDP (DDR-SPD) eine DDR ähnlich dem Skandinavischen Modell.
Du magst ja bei den "Gründern" der SDP dabei gewesen sein, aber was du über die SPD in der DDR erzählst, ist Quatsch, denn es stimmt so nicht !
Vor dem 9. November hatte sich (fast) niemand vorstellen können, dass die Sowjetunion eine "Wiedervereinigung" zulassen würde, daher war in allen Oppositionsgruppen "nur" die Rede von Reformen in der DDR, meist mit dem Ziel einer "Parlamentarischen Demokratie".

Aber mit dem Fall der Mauer, war die Perspektive für die Vereinigung gegeben, und die SDP hat bald darauf in einer „Erklärung der SDP zur Deutschen Frage" von einer eigenstaatlichen DDR Abstand genommen und sich zur „Einheit der Deutschen Nation" bekannt.

Bei der Delegiertenkonferenz der 'SPD in der DDR' im Januar 1990 und beim ersten ordentlichen Parteitag im Februar wurde das Ziel eines Vereinigten Deutschland eindeutig formuliert, und so ist sie auch zur Wahl am 18. März angetreten.
Einzig waren die Vorstellungen über den Weg zur Einheit "etwas" unterschiedlich zur "Allianz für Deutschland" (CDUn DSU, DA)

Bei der Wahl am 18. März haben die Parteien, die die Deutsche Einheit zum Kernpunkt ihres Wahlprogrammes hatten, eine überwältigende Mehrheit erhalten.

Schon die Delegiertenkonferenz (12.-14.1.1990) hatte in einer zweiten „Erklärung zur DeutschenFrage" als Politikziel der SPD „ein geeintes Deutschland" bekräftigt. Deutlicher als zuvor wurde ausgeführt: „Ziel unserer Politik ist ein geeintes Deutschland ... Was sofort möglich ist, soll sofort geschehen."
Eine sozialdemokratische Regierung werde die „notwendigen Schritte" in Abstimmung mit der Regierung der Bundesrepublik sehen. Vorrangige Aufgabe sei ein Wirtschafts- und Währungsverbund.

Vom Parteitag (22.-25.2.) wurde das „Wahlprogramm der SPD zum ersten frei gewählten Parlament der DDR" beschlossen.
Es enthielt einen „Fahrplan zur deutschen Einheit", in dem die (Ost-)Sozialdemokratie ihre konkreten Gestaltungswünsche vorstellte:
Die Entwicklungen zur europäischen Integration, zu gesamtdeutschen politischen Institutionen und zur Rechts- und Verwaltungsreform in der DDR müßten koordiniert werden.
...
 

Lono

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Aber es gab damals in der DDR doch Kommunisten, oder nicht?
Waren die Kommunisten "im Untergrund" und haben "gegen die Stalinisten" gekämpft, oder waren etwa alle
>> "guten Kommunisten" im KZ und im Gulag untergegangen << ???

Wen meinst du mit "wir" - die SED?
...
Ja es gab in der DDR sogar eine KPD im Untergrund
Da du zu den von Kamikatze gestellten Fragen nicht mehr zu antworen hast,
heißt das also DU als Kommunist warst in der DDR in dieser Untergrund-KPD.
???

(na ja, im anonymen Forum kann man ja viel erzählen.)
 

Humanist62

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Du magst ja bei den "Gründern" der SDP dabei gewesen sein, aber was du über die SPD in der DDR erzählst, ist Quatsch, denn es stimmt so nicht !
Vor dem 9. November hatte sich (fast) niemand vorstellen können, dass die Sowjetunion eine "Wiedervereinigung" zulassen würde, daher war in allen Oppositionsgruppen "nur" die Rede von Reformen in der DDR, meist mit dem Ziel einer "Parlamentarischen Demokratie".

Aber mit dem Fall der Mauer, war die Perspektive für die Vereinigung gegeben, und die SDP hat bald darauf in einer „Erklärung der SDP zur Deutschen Frage" von einer eigenstaatlichen DDR Abstand genommen und sich zur „Einheit der Deutschen Nation" bekannt.

Bei der Delegiertenkonferenz der 'SPD in der DDR' im Januar 1990 und beim ersten ordentlichen Parteitag im Februar wurde das Ziel eines Vereinigten Deutschland eindeutig formuliert, und so ist sie auch zur Wahl am 18. März angetreten.
Einzig waren die Vorstellungen über den Weg zur Einheit "etwas" unterschiedlich zur "Allianz für Deutschland" (CDUn DSU, DA)

Bei der Wahl am 18. März haben die Parteien, die die Deutsche Einheit zum Kernpunkt ihres Wahlprogrammes hatten, eine überwältigende Mehrheit erhalten.

Schon die Delegiertenkonferenz (12.-14.1.1990) hatte in einer zweiten „Erklärung zur DeutschenFrage" als Politikziel der SPD „ein geeintes Deutschland" bekräftigt. Deutlicher als zuvor wurde ausgeführt: „Ziel unserer Politik ist ein geeintes Deutschland ... Was sofort möglich ist, soll sofort geschehen."
Eine sozialdemokratische Regierung werde die „notwendigen Schritte" in Abstimmung mit der Regierung der Bundesrepublik sehen. Vorrangige Aufgabe sei ein Wirtschafts- und Währungsverbund.

Vom Parteitag (22.-25.2.) wurde das „Wahlprogramm der SPD zum ersten frei gewählten Parlament der DDR" beschlossen.
Es enthielt einen „Fahrplan zur deutschen Einheit", in dem die (Ost-)Sozialdemokratie ihre konkreten Gestaltungswünsche vorstellte:
Die Entwicklungen zur europäischen Integration, zu gesamtdeutschen politischen Institutionen und zur Rechts- und Verwaltungsreform in der DDR müßten koordiniert werden.
...

Ein guter Freund von mir war in der SDP und der hat mir das so erzählt. Von Vereinigung war am Anfang noch keine Rede.
 

Humanist62

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Da du zu den von Kamikatze gestellten Fragen nicht mehr zu antworen hast,
heißt das also DU als Kommunist warst in der DDR in dieser Untergrund-KPD.
???

(na ja, im anonymen Forum kann man ja viel erzählen.)

Nein ich war nicht in dieser Untergrund-KPD und die war mir zu DDR-Zeiten auch nicht bekannt.
Es wurde doch alles versucht zu verschweigen was "Andersdenkend" war.
 

Lono

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...Von Vereinigung war am Anfang noch keine Rede.
Wie du schon desen konntest:
>>
Vor dem 9. November hatte sich (fast) niemand vorstellen können, dass die Sowjetunion eine "Wiedervereinigung" zulassen würde, daher war in allen Oppositionsgruppen "nur" die Rede von Reformen in der DDR, meist mit dem Ziel einer "Parlamentarischen Demokratie".

Aber mit dem Fall der Mauer, war die Perspektive für die Vereinigung gegeben, und die SDP hat bald darauf in einer „Erklärung der SDP zur Deutschen Frage" von einer eigenstaatlichen DDR Abstand genommen und sich zur „Einheit der Deutschen Nation" bekannt.
<<
 

Perkeo

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Das Volk der DDR hat sich durch "Demokratie von unten" diesem Staat entledigt. Ist das etwa auch falsch für Dich ?
Das würde eher ich zu dir sagen. Ich erkenne das klare Mehrheitsvotum bei der Volkskammerwahl an. würde eher ich zu dir sagen. Ich erkenne das klare Mehrheitsvotum bei der Volkskammerwahl und dessen unmittelbare Folgen an.

Demokratie bedeutet nunmal "Herrschaft des Volkes" aber davon sind wir auch heute noch meilenweit entfernt.
Herrschaft des Volkes ist nicht Herrschaft von mir oder dir, sondern von der Mehrheit - zu der weder du noch ich zwangsläufig gehören müssen. Es ist eine weit verbreitete Unsitte, dass immer mehr sich zu selbst ernannten Volksvertretern oder gar Erziehungsberechtigten aufspielen.
 

Lono

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...Von Vereinigung war am Anfang noch keine Rede.
Wie du schon lesen konntest:
>>
Vor dem 9. November hatte sich (fast) niemand vorstellen können, dass die Sowjetunion eine "Wiedervereinigung" zulassen würde, daher war in allen Oppositionsgruppen "nur" die Rede von Reformen in der DDR, meist mit dem Ziel einer "Parlamentarischen Demokratie".

Aber mit dem Fall der Mauer, war die Perspektive für die Vereinigung gegeben, und die SDP hat bald darauf in einer „Erklärung der SDP zur Deutschen Frage" von einer eigenstaatlichen DDR Abstand genommen und sich zur „Einheit der Deutschen Nation" bekannt.
<<
 
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Lono

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Das Volk der DDR hat ...
Du meinst doch sicher "die Bevölkerung der DDR" oder "die DDR-Bürger"!

Die war nämlich nur ein relativ kleiner Teil des einen Deutschen Volkes!

(Die Propaganda der DDR-"Stalinisten" versuchte zwar mit dem Begriff "Staatsvolk" etwas vorzutäuschen,
aber man traute sich doch nicht, zu leugnen, dass die Bürger der DDR "Deutsche" waren!)
 

van Kessel

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Du meinst doch sicher "die Bevölkerung der DDR" oder "die DDR-Bürger"!

Die war nämlich nur ein relativ kleiner Teil des einen Deutschen Volkes!

(Die Propaganda der DDR-"Stalinisten" versuchte zwar mit dem Begriff "Staatsvolk" etwas vorzutäuschen,
aber man traute sich doch nicht, zu leugnen, dass die Bürger der DDR "Deutsche" waren!)
was möchtest du mit dieser (unnötigen) Korrektur eigentlich mitteilen?

Natürlich war die DDR ein Staat. Sie hatte einen Sitz in der UNO (1973 zusammen mit der BRD aufgenommen) als Staat und wurde als solcher auch von der BRD als solcher anerkannt. Da sie deutschsprachig und ein Teil eines vorher größeren Gebildes war, sich 'Deutsche Demokratische Republik' nannte, ist ein Fakt (egal was die Führung dieses Staates als Propaganda bemühte).

Der Rest ist bekannt, dass sich zwei Staaten! zusammenschlossen (und nicht, dass ein Staat einen anderen schluckte). Dass sich beide Staaten auf das Grundgesetz der BRD einigten, sich eine gemeinsame Währung verpassten usw. usw. ist hinreichend bekannt.
 

van Kessel

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Das ist erst einmal nicht das Problem, sondern notwendig, weil sich Lösungen häufig nur nach Abwägung von Interessen bilden.

Das Problem ist, dass die Verweigerung der Wahrnehmung von Realität zu ungeeigneten Interessen und falschen Argumenten führt. Es fehlt in den Parteien schlicht Bildung, Ethik und Vernunft.
doch, das ist das Problem. Der deutsche Bürger wählt seine Vertreter, für seine Interessen. Nicht die Interessen von Oligarchen, Gewerkschaften oder Global Player.

Interessenabwägung hat sich nur am Wähler zu orientieren, nicht an den Ansichten o.e. Kräfte. Wenn diese die Arbeitsplätze stellen, so wird gerne von diesen übersehen, dass erst dieses Land und seine Struktur, diese Arbeitsplätze verwirklichen können (in Moçambique gibt es weniger Abnehmer von Waren, auch wenn dort die Fachkräfte billiger sind).

Mit deiner Conclusio über die Qualität von Parteien, gehe ich konform.
 

zwei2Raben

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doch, das ist das Problem. Der deutsche Bürger wählt seine Vertreter, für seine Interessen. Nicht die Interessen von Oligarchen, Gewerkschaften oder Global Player.

Interessenabwägung hat sich nur am Wähler zu orientieren, nicht an den Ansichten o.e. Kräfte. Wenn diese die Arbeitsplätze stellen, so wird gerne von diesen übersehen, dass erst dieses Land und seine Struktur, diese Arbeitsplätze verwirklichen können (in Moçambique gibt es weniger Abnehmer von Waren, auch wenn dort die Fachkräfte billiger sind).

Mit deiner Conclusio über die Qualität von Parteien, gehe ich konform.

Hm, ich wähle wenig nach meinem Interesse. ich versuche mir eine Meinung zu bilden, welche Politik für uns alle am besten ist. Erst deutlich danach wähle ich nach meinem persönlichen Vorteil. So habe ich es gelernt.
 

van Kessel

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Wie du schon desen konntest:
>>
Vor dem 9. November hatte sich (fast) niemand vorstellen können, dass die Sowjetunion eine "Wiedervereinigung" zulassen würde, daher war in allen Oppositionsgruppen "nur" die Rede von Reformen in der DDR, meist mit dem Ziel einer "Parlamentarischen Demokratie".

Aber mit dem Fall der Mauer, war die Perspektive für die Vereinigung gegeben, und die SDP hat bald darauf in einer „Erklärung der SDP zur Deutschen Frage" von einer eigenstaatlichen DDR Abstand genommen und sich zur „Einheit der Deutschen Nation" bekannt.
<<
du beziehst dich hier wohl auf die Reaktion der 'Verschwörer' um Oskar Lafontaine, welcher 1998, eine völlig andere Wiedervereinigung wollte.

Es sah die Kosten der Angliederung und die Ansichten unser 'Freunde'. Auch Gorbatschow wollte anfänglich keine Wiedervereinigung. Der Panzer Kohl hat mit seiner Politik und der Hereinnahme der USA auf seine Position, aber die Weichen gestellt.

In der SPD haben einige 'Genossen' aber Oskar mit seiner Vorstellung abgestraft und er legte den SPD-Vorsitz dann auch bald nieder. Seine Ansichten über eine andere 'Wiedervereinigung' haben ihn voll bestätigt.

Er (Lafontaine) betonte den sozialdemokratischen Internationalismus und strebte eine staatliche Einheit als Folge, nicht Voraussetzung annähernd gleicher Lebensverhältnisse und Entfaltungschancen an: Ihm gehe es „nicht um die Einheit in einer Grenze. Die Menschen in der DDR wollen die Einheit im Wohlstand“.[26] Er stimmte jedoch mit vielen ostdeutschen Bürgerrechtlern darin überein, dass die DDR sich ohne westlichen Druck zuerst selbst politisch und wirtschaftlich reformieren solle. Dazu befürwortete er eine Konföderation beider deutscher Staaten im Rahmen eines gesamteuropäischen Einigungsprozesses. Ob die Nachbarländer überhaupt in einem vereinten Europa aufgehen wollten, fragte Lafontaine nicht.[27](wikipedia)

Na, ja, es kam anders und Geschichte ist irreversibel.
 

van Kessel

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Hm, ich wähle wenig nach meinem Interesse. ich versuche mir eine Meinung zu bilden, welche Politik für uns alle am besten ist. Erst deutlich danach wähle ich nach meinem persönlichen Vorteil. So habe ich es gelernt.
darf ich dir mit allem Respekt antworten, dass erst das Fressen und dann die Moral kommt?
Und das Fressen geht zur Wahl.
 

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darf ich dir mit allem Respekt antworten, dass erst das Fressen und dann die Moral kommt?
Und das Fressen geht zur Wahl.

Ursprünglich nicht und bei mir auch nicht. Das könnte ich mir als gebildeter Altruist und Sokratiker nicht leisten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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