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Sind die USA Freund oder Rivale Deutschlands?

Abe Voltaire

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Vorreiter und Nachreiter. Und das, obwohl es im Grunde ein Treuebruch des amerikanischen "Volkes" ist. Amerika (USA) besteht in Mehrheit aus dem "alten Europa". Sie sind einst ausgewandert, weil sie mit dem alten Europa nix mehr zu tun haben wollten. Vieles wurde in den vergangenen Jahren in zeitlichen Abständen von USA übernommen (z.B. Videospiele statt Flipper - steht als Bildnis für alle Übernahmen)

"Freunde" kann ich nicht behaupten. "Herrscher und sich windender Sklave" kommt dem schon näher. Denn letztlich tut Europa ja doch ständig das, was USA fordert. Bis auf Kleinigkeiten, die nicht groß ins Gewicht fallen.
 

Ophiuchus

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Es gibt viele die Staatenlos sind, bzw. keine Papiere haben.

Wie die hier.

Aber ich war nie Staatenlos, ich war schon immer seit meiner Geburt Serbischer Staatsbürger und seit 2006 bin ich Österreichischer Staatsbürger. Ich weiß nicht ob man mir unter Umständen die Staatsangehörigkeit entziehen kann, das wird sicher irgendwie gehen durch ein Gesetz, aber im Moment bin ich Staatsbürger und ich werde auch nicht abgeschoben.
Na hoffentlich warst du bei deinen Passbildern etwas professioneller als bei deinem Avatar .
 

sportsgeist

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Ich sehe es als eine Art Selbstbefreiung, würden sich die Deutschen von ihrer durch und durch menschlich verkommenen Wirtschaft entledigen . Sie bringt ihnen derzeit nichts gutes. In keinster Hinsicht.

Es ist nicht so, dass die deutschen Unternehmer abgesehen von wirklich sehr kleinen Betrieben irgendetwas positives beitrügen für eine gute Zukunft.

Im Gegenteil, in ihrem Bereich liegen die geschilderten Abhängigkeiten von den Falschen, offene Grenzen, Massenzuwanderung der völlig falschen, katastrophal entlohnte Junkjobs in Massen sowie Familienfeindlichkeit und Kinderlosigkeit unter Deutschen.

Würde man begreifen, dass es die eigne Unternehmerschaft ist, die zu unguten Verhältnissen führt, wäre viel gewonnen.
ach Gott, der übliche Depri-Schmonzens
 

sportsgeist

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Vorreiter und Nachreiter. Und das, obwohl es im Grunde ein Treuebruch des amerikanischen "Volkes" ist. Amerika (USA) besteht in Mehrheit aus dem "alten Europa". Sie sind einst ausgewandert, weil sie mit dem alten Europa nix mehr zu tun haben wollten. Vieles wurde in den vergangenen Jahren in zeitlichen Abständen von USA übernommen (z.B. Videospiele statt Flipper - steht als Bildnis für alle Übernahmen)

"Freunde" kann ich nicht behaupten. "Herrscher und sich windender Sklave" kommt dem schon näher. Denn letztlich tut Europa ja doch ständig das, was USA fordert. Bis auf Kleinigkeiten, die nicht groß ins Gewicht fallen.
wer wirklich mit offenen Augen durch die USA reist wird viele Stärken erkennen, ABER
auch viele Schwächen und Schwachstellen

Schwachstellen, in denen Deutschland wesentlich besser aufgestellt ist
 

Piranha

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In Tat und Wahrheit ist aber der Ursprung beim Experiment Euro und/oder der Schuldenmacherei in den USA. Das war die Basis, welche eine gigantische Geldmenge fabrizierte.
Dass daraus irgendwann bei entsprechender Nachfrage eine hohe Inflationsrate resultiert ist ökonomisch betrachtet völlig logisch.

Nein, ist es nicht, vielmehr ist es grundfalsch.
Ich habe das nu schon mehrfach an verschiedenen Stellen hier im Forum ausgeführt, wenn es dich interessiert bemühe einfach mal die Suchfunktion.
Hier einfach mal ein kleines Beispiel an dem deutlich wird, warum die Geldmenge keinerlei Einfluss auf die Inflation hat, was tatsächlich so gesehen werden kann, denn die Welt als Ganzes ist eine GESCHLOSSENE Ökonomie, die Welt hat keinen Aussenhandel, keine externen Abnehmer ihrer Güter, sie betreibt keinen Handel mit dem Mond oder dem Mars, darum kann man auf die Welt als Ganzes ganz präzise dieselben Gesetzmässigkeiten anwenden die für eine winzig kleine, geschlossene Ökonomie gelten.

Stell dir vor die ganze Welt bestände aus nichts weiter als einer Zentralbank, einem Bäckermeiter der eine Bäckerei besitzt und 10 Angestellten die pro Tag 12 Brote backen, von denen eins der Bäckermeister für sich selber behält und eins an die Zentralbank geht, bleiben also 10 Brote pro Tag an verkaufbarer Produktion.
Der Bäckermeister bezahlt seinen Angestellten 1€ Lohn pro Tag und davon müssen dieselben Angestellten jeden Tag Brot kaufen, damit sie was zu essen haben.
WIEVIEL kann ein Brot maximal kosten, wenn der Bäckermeister nicht auf Teilen seiner Produktion sitzen bleiben will?
Na, 1€ pro Brot, denn die Angestellten in ihrer gleichzeitigen Funktion als Konsumenten haben nun mal nicht mehr Geld in der Tasche.

Nu stell dir vor die Zentralbank druckt eine Fantastilliarde frische Euros und gibt die komplett dem Bäckermeister.
WIEVIEL kann danach ein Brot kosten?
Immer noch 1€, denn die Konsumenten haben von der Fantastilliarde nichts gesehen, sie haben immer noch nur 1€ Kaufkraft pro Nase und können nicht mehr als 1€ pro Brot bezahlen.
Die Inflation ist NULL!

Nu könnte der Bäckermeister auf die Idee kommen irgendwas zu rationalisieren, so dass 5 Angestellte reichen um 12 Brote zu backen, er könnte dann die Hälfte seiner Angestellten feuern, die andere Hälfte würde die Arbeit schaffen und der Bäckermeister müsste nur noch halb so viel an Löhnen bezahlen.
WIEVIEL kann dann ein Brot kosten?
Na, 0,50€, denn die Summe aller Konsumenten hat ja nur noch halb so viel Einkommen und mehr Geld haben die Normalverbraucher nicht in der Tasche, nur dass jetzt die arbeitende Hälfte der Bevölkerung die nicht arbeitende Hälfte mitversorgen muss.

Als Nächstes könnte der Bäckermeister auf die Idee kommen die Produktion zu kürzen, denn wenn er 1€ pro Brot verlangen will und die Leute nur 5€ in den Taschen haben, dann sind halt nicht mehr als 5 Brote verkaufbar.
Das Ergebnis wäre immer noch keine Inflation, sondern einfach nur 5 arbeitslose und hungernde Menschen.

Noch einen Schritt weiter gedacht könnte der Bäckermeister die Produktion NOCH weiter kürzen und NOCH ein Brot weniger produzieren, denn dann könnte er ja pro Brot 1,25€ verlangen.
Das Ergebnis davon wäre dann, dass es neben 5 hungernden Arbeitslosen auch noch einen Arbeiter gibt, der Arbeit hat und trotzdem hungert.
Dann gäbe es tatsächlich 25% Inflation, nur dass dieser Zustand halt nicht haltbar ist, weil der Arbeiter der trotz Arbeit hungert zusammen mit den Arbeitslosen auf die Barrikaden geht, was auch mit Polizeigewalt nicht lange unterdrückt werden kann.

Erst wenn der Bäckermeister seine Fantastilliarde dazu nützen würde seinen Angestellten die Löhne zu erhöhen kann er im selben Moment auch die Preise für sein Brot erhöhen und zwar um genau so viel wie er die Löhne erhöht.
Damit sind wir dann bei Heiner Flassbeck, der in diversen Vorträgen (die finden sich fast alle auf YT) immer wieder erklärt hat, dass Inflation niemals aus der Geldmenge, sondern immer nur aus der Entwicklung der Löhne der Normalverbraucher im Verhältnis zur Produktivität der Arbeiter kommt.

Dass wir zur Zeit eine etwas höhere Inflation haben liegt (neben Dingen wie Erhöhung der Renten) daran, dass nahezu weltweit die Staaten, und insbesondere die Amis, massiv neue Schulden gemacht und mit Corona-Hilfen um sich geworfen haben, wodurch die "Einkommen" der Normalverbraucher vorübergehend höher waren als sie ohne diese Hilfen gewesen wären, aber diese Inflation ebbt halt genauso schnell wieder ab, wenn die Corona-Hilfen auslaufen und die Leute das Geld was sie davon bekommen haben ausgegeben haben.
 
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Henry1963

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Nein, ist es nicht, vielmehr ist es grundfalsch.
Ich habe das nu schon mehrfach an verschiedenen Stellen hier im Forum ausgeführt, wenn es dich interessiert bemühe einfach mal die Suchfunktion.
Hier einfach mal ein kleines Beispiel an dem deutlich wird, warum die Geldmenge keinerlei Einfluss auf die Inflation hat, was tatsächlich so gesehen werden kann, denn die Welt als Ganzes ist eine GESCHLOSSENE Ökonomie, die Welt hat keinen Aussenhandel, keine externen Abnehmer ihrer Güter, sie betreibt keinen Handel mit dem Mond oder dem Mars, darum kann man auf die Welt als Ganzes ganz präzise dieselben Gesetzmässigkeiten anwenden die für eine winzig kleine, geschlossene Ökonomie gelten.

Stell dir vor die ganze Welt bestände aus nichts weiter als einer Zentralbank, einem Bäckermeiter der eine Bäckerei besitzt und 10 Angestellten die pro Tag 12 Brote backen, von denen eins der Bäckermeister für sich selber behält und eins an die Zentralbank geht, bleiben also 10 Brote pro Tag an verkaufbarer Produktion.
Der Bäckermeister bezahlt seinen Angestellten 1€ Lohn pro Tag und davon müssen dieselben Angestellten jeden Tag Brot kaufen, damit sie was zu essen haben.
WIEVIEL kann ein Brot maximal kosten, wenn der Bäckermeister nicht auf Teilen seiner Produktion sitzen bleiben will?
Na, 1€ pro Brot, denn die Angestellten in ihrer gleichzeitigen Funktion als Konsumenten haben nun mal nicht mehr Geld in der Tasche.

Nu stell dir vor die Zentralbank druckt eine Fantastilliarde frische Euros und gibt die komplett dem Bäckermeister.
WIEVIEL kann danach ein Brot kosten?
Immer noch 1€, denn die Konsumenten haben von der Fantastilliarde nichts gesehen, sie haben immer noch nur 1€ Kaufkraft pro Nase und können nicht mehr als 1€ pro Brot bezahlen.
Die Inflation ist NULL!

Nu könnte der Bäckermeister auf die Idee kommen irgendwas zu rationalisieren, so dass 5 Angestellte reichen um 12 Brote zu backen, er könnte dann die Hälfte seiner Angestellten feuern, die andere Hälfte würde die Arbeit schaffen und der Bäckermeister müsste nur noch halb so viel an Löhnen bezahlen.
WIEVIEL kann dann ein Brot kosten?
Na, 0,50€, denn die Summe aller Konsumenten hat ja nur noch halb so viel Einkommen und mehr Geld haben die Normalverbraucher nicht in der Tasche, nur dass jetzt die arbeitende Hälfte der Bevölkerung die nicht arbeitende Hälfte mitversorgen muss.

Als Nächstes könnte der Bäckermeister auf die Idee kommen die Produktion zu kürzen, denn wenn er 1€ pro Brot verlangen will und die Leute nur 5€ in den Taschen haben, dann sind halt nicht mehr als 5 Brote verkaufbar.
Das Ergebnis wäre immer noch keine Inflation, sondern einfach nur 5 arbeitslose und hungernde Menschen.

Noch einen Schritt weiter gedacht könnte der Bäckermeister die Produktion NOCH weiter kürzen und NOCH ein Brot weniger produzieren, denn dann könnte er ja pro Brot 1,25€ verlangen.
Das Ergebnis davon wäre dann, dass es neben 5 hungernden Arbeitslosen auch noch einen Arbeiter gibt, der Arbeit hat und trotzdem hungert.
Dann gäbe es tatsächlich 25% Inflation, nur dass dieser Zustand halt nicht haltbar ist, weil der Arbeiter der trotz Arbeit hungert zusammen mit den Arbeitslosen auf die Barrikaden geht, was auch mit Polizeigewalt nicht lange unterdrückt werden kann.

Erst wenn der Bäckermeister seine Fantastilliarde dazu nützen würde seinen Angestellten die Löhne zu erhöhen kann er im selben Moment auch die Preise für sein Brot erhöhen und zwar um genau so viel wie er die Löhne erhöht.
Damit sind wir dann bei Heiner Flassbeck, der in diversen Vorträgen (die finden sich fast alle auf YT) immer wieder erklärt hat, dass Inflation niemals aus der Geldmenge, sondern immer nur aus der Entwicklung der Löhne der Normalverbraucher im Verhältnis zur Produktivität der Arbeiter kommt.

Dass wir zur Zeit eine etwas höhere Inflation haben liegt (neben Dingen wie Erhöhung der Renten) daran, dass nahezu weltweit die Staaten, und insbesondere die Amis, massiv neue Schulden gemacht und mit Corona-Hilfen um sich geworfen haben, wodurch die "Einkommen" der Normalverbraucher vorübergehend höher waren als sie ohne diese Hilfen gewesen wären, aber diese Inflation ebbt halt genauso schnell wieder ab, wenn die Corona-Hilfen auslaufen und die Leute das Geld was sie davon bekommen haben ausgegeben haben.
Die Theorie ist schon richtig. Ich gehe natürlich von aus, dass die Löhne steigen werden und dann ist die erhöhte Geldmenge das Fundament für weitere Inflation. Stagnieren die Löhne, dann haben wir einen massiven Kaufkraftverlust was nichts anderes als eine teilweisen Enteignung gleichkommt.
 

Piranha

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Die Theorie ist schon richtig. Ich gehe natürlich von aus, dass die Löhne steigen werden und dann ist die erhöhte Geldmenge das Fundament für weitere Inflation. Stagnieren die Löhne, dann haben wir einen massiven Kaufkraftverlust was nichts anderes als eine teilweisen Enteignung gleichkommt.

Enteignung ist auch wieder das falsche Wort, Umverteilung von unten nach oben passt besser.

Wenn du mir nu noch verraten könntest, wo steigende Löhne her kommen sollen?
Hast du dich mal umgeschaut auf der Welt?
Weniger als die Hälfte der Weltbevölkerung hat heute eine Arbeit für die Lohn gezahlt wird, und so ca. 90% von dieser arbeitenden Hälfte bekommt einen Lohn von dem sie in ihrer Heimat nicht menschenwürdig leben können.
Dass das so bleibt, dafür sorgt die derzeit arbeitslose Hälfte der Menschheit, denn wer auch immer versuchen sollte sich über die schlechte Bezahlung zu beschweren, der wird kommentarlos durch einen bisher Arbeitslosen ersetzt, der nach Möglichkeit NOCH weniger Lohn bekommt als sein Vorgänger.
Krankenschwestern, Altenpfleger, LKW-Fahrer und Erntehelfer aus Osteuropa, IT-Spezialisten aus Indien, usw., usw., die Unternehmen denken überhaupt nicht mehr daran deutsche Arbeitnehmer einzustellen, einfach weil vollkommen legale und von der Politik für notwendig definierte "qualifizierte" Zuwanderer nicht nur deutlich viel billiger sind, sondern auch viel leichter wieder rausgeworfen werden können.
Wo siehst du da eine Option für steigende Löhne deutscher Arbeiter, die sich in ständig wachsenden Zahlen als Pizzaboten oder Burgerflipper betätigen?
Möglicherweise werden die offiziellen Löhne von deutschen Facharbeitern nicht sinken, vielleicht sogar steigen, aber was nutzt das einem gelernten Informatiker, der als Pizzabote arbeiten muss, während Zuwanderer aus Indien bei IBM und Siemens die Arbeit in der IT-Abteilung machen, die selbstverständlich NICHT denselben Lohn wie deutsche IT-Spezialisten bekommen?
Was nutzt es den Angestellten von Germanwings, die früher mal bei der Lufthansa angestellt waren und dort deutlich viel mehr verdient haben als sie heute für exakt dieselbe Arbeit bekommen, wenn bei der Lufthansa die Löhne steigen? Da kann die Lufthansa Werbung mit der guten Bezahlung für ihre Angestellten machen, aber ein ständig wachsender Teil derer die die Arbeit machen verdient trotzdem viel weniger als früher.
Was nutzt es den Arbeitern, wenn die grossen Unternehmen ihre Festangestellten reihenweise feuern und dann auf dem Umweg über eine Zeitarbeits-Firma dieselben Leute zu drastisch viel schlechterer Bezahlung dieselbe Arbeit machen lassen? Da ist zwar der Lohn der Festangestellten nicht gesunken, faktisch verdienen die Leute die die Arbeit machen trotzdem viel weniger.
Frag mal die Fahrer von DHL, wenn sie dir das nächste Mal ein Päckchen liefern, ob sie wirklich bei DHL angestellt sind oder bei einer Zeitarbeits-Firma oder sonst einem Subunternehmer.
Statistisch gesehen sind die Leute nicht arbeitslos, darum kann die deutsche Politik mit niedrigen Arbeitslosenzahlen strunzen, sie sagen halt einfach nicht dazu wie viele Leute heute in deutlich schlechteren Jobs sind als sie vor 10 oder 20 Jahren waren.

Die USA (damit wir im Thema bleiben) sind uns in diesem Bereich voraus, denn dort arbeiten immer mehr Normalverbraucher mittlerweile 2 Vollzeit-Jobs und noch 2 weitere Nebenjobs, nahezu alles ungelernte Jobs weit ab ihrer eigentlichen Ausbildung, und können sich noch nicht mal die Miete für eine 1-Zimmer-Wohnung in der Stadt leisten, während die gut bezahlten Jobs im produzierenden Gewerbe fast alle nach Asien oder wenigstens nach Mexiko ausgelagert worden sind.
Die Parkplätze vor den Supermärkten sind teilweise genauso voll wie die Strassenränder der grossen Städte, mit den Zelten der sogenannten "working poor", also denen die im Supermarkt arbeiten, sich aber von ihrem Lohn nicht mehr als ein kleines Zelt vor der Tür leisten können.
In den USA brauchst du heute mindestens eine abgeschlossene Highschool um auch nur einen Job bei McDonalds zu bekommen, nicht weil die Jobs bei McDonalds so hohe Schulbildung voraussetzen, sondern weil es so viele Arbeitslose mit Highschool-Abschluss gibt, dass McDonalds es gar nicht nötig hat Leute mit weniger Qualifikation einzustellen.
Solche Zustände bekommen wir in Europa auch, sofern nicht vorher der gesamte Kapitalismus kollabiert.
Warts ab, ich halte jede Wette, dass es nicht mehr lange dauert, bis die HartzIV-Gesetze so geändert werden, dass die Empfänger nicht mehr Grundsicherung plus Miete bekommen, sondern in der Grundsicherung eine Art "Mietpauschale" drin ist, die so niedrig angesetzt wird, dass keine Sau sich davon eine Wohnung leisten kann und dann haben wir auch in Deutschland die Zelte auf den Gehwegen.

Ulrike Herrmann hat in einem ihrer Vorträge mal ausgeführt, dass Deutschland ca. 9% Exportüberschuss hat, aber NICHT weil die Deutschen so viel fleissiger sind, sondern weil die Deutschen im Verhältnis zu ihrer Produktivität viel zu wenig verdienen und die Normalverbraucher sich darum nicht leisten können genauso viel Zeug aus dem Ausland zu kaufen (oder wenigstens in Urlaub zu fahren) wie an Zeug aus Deutschland exportiert wird.
 
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Günther83

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Na hoffentlich warst du bei deinen Passbildern etwas professioneller als bei deinem Avatar .

Natürlich. Ich habe ein Biometrisches Passfoto von dem Fotografen. Ist aber schon alt, ich war ca. 20kg dicker auf diesem Bild.

 

Commander

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Die USA (damit wir im Thema bleiben) sind uns in diesem Bereich voraus, denn dort arbeiten immer mehr Normalverbraucher mittlerweile 2 Vollzeit-Jobs und noch 2 weitere Nebenjobs, nahezu alles ungelernte Jobs weit ab ihrer eigentlichen Ausbildung, und können sich noch nicht mal die Miete für eine 1-Zimmer-Wohnung in der Stadt leisten, während die gut bezahlten Jobs im produzierenden Gewerbe fast alle nach Asien oder wenigstens nach Mexiko ausgelagert worden sind.
Die Parkplätze vor den Supermärkten sind teilweise genauso voll wie die Strassenränder der grossen Städte, mit den Zelten der sogenannten "working poor", also denen die im Supermarkt arbeiten, sich aber von ihrem Lohn nicht mehr als ein kleines Zelt vor der Tür leisten können.
In den USA brauchst du heute mindestens eine abgeschlossene Highschool um auch nur einen Job bei McDonalds zu bekommen, nicht weil die Jobs bei McDonalds so hohe Schulbildung voraussetzen, sondern weil es so viele Arbeitslose mit Highschool-Abschluss gibt, dass McDonalds es gar nicht nötig hat Leute mit weniger Qualifikation einzustellen.
Solche Zustände bekommen wir in Europa auch, sofern nicht vorher der gesamte Kapitalismus kollabiert.
Warts ab, ich halte jede Wette, dass es nicht mehr lange dauert, bis die HartzIV-Gesetze so geändert werden, dass die Empfänger nicht mehr Grundsicherung plus Miete bekommen, sondern in der Grundsicherung eine Art "Mietpauschale" drin ist, die so niedrig angesetzt wird, dass keine Sau sich davon eine Wohnung leisten kann und dann haben wir auch in Deutschland die Zelte auf den Gehwegen.

da habe ich mal Vid gesehen von LebenUSA, der hat da erklärt das wäre in den USA gar nicht so schlimm.
Es gibt in Kalifornien (der lebt selber in CA) was zwar auch der teuerste Staat dort ist, weniger Obdachlose als Arbeitslose.
 

MANFREDM

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Die Sowjetunion hat uns in die Souveränität entlassen , die USA nicht , in Russland wird dieses Verhalten jetzt bereut .
Wie sagt man so schön :" Tue nix Gutes und dir widerfährt nichts Schlechtes !"
Dich hätte man besser dort belassen.
 

Piranha

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da habe ich mal Vid gesehen von LebenUSA, der hat da erklärt das wäre in den USA gar nicht so schlimm.
Es gibt in Kalifornien (der lebt selber in CA) was zwar auch der teuerste Staat dort ist, weniger Obdachlose als Arbeitslose.

Das ist nur vorübergehend, weil durch die Corona-Hilfen viele die eigentlich obdachlos wären irgendwo untergekommen sind, gleichzeitig aber als Arbeitslose gezählt werden, weil sie Corona-Hilfen beantragt haben, gäbe es die Hilfen nicht würden sie nicht als Arbeitslose gezählt, weil sie nicht als Solche registriert wären.
Z.B. in Kalifornien wurden mit diversen Massnahmen Mini-Häuser aufgestellt und leer stehende Hotels kurz vor der Pleite vom Staat angemietet, wo dann obdachlose Arbeitslose einquartiert wurden.
Wenn die Hilfen auslaufen und die Hotels wieder "normale" Kunden haben kehren die Obdachlosen in ihre Zelte zurück.
Obendrauf sind die offiziellen Zahlen dazu absolut sinnlos, weil es in den USA keine Meldepflicht gibt, da hausen 100.000de in Zelten oder leben in ihren Autos, die nirgendwo erfasst sind.
Er hier
https://www.youtube.com/channel/UCcAmcN0AP0Ee0UjrBFAomkA
ist ein Deutscher mit Wohnsitz in Kalifornien und er macht regelmässig Videos in denen er einfach nur mit dem Auto oder dem Fahrrad an den endlosen Reihen von Zelten entlang fährt.

Klar ist das Problem in Staaten wie Kalifornien grösser als anderswo, nicht nur weil Leben dort teuer ist, sonder weil in Staaten wie z.B. Texas die Obdachlosen von der Polizei so lange drangsaliert werden bis sie weglaufen, was dann in den liberaleren Staaten wie Kalifornien zu noch mehr Obdachlosen führt.
 
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sportsgeist

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da habe ich mal Vid gesehen von LebenUSA, der hat da erklärt das wäre in den USA gar nicht so schlimm.
Es gibt in Kalifornien (der lebt selber in CA) was zwar auch der teuerste Staat dort ist, weniger Obdachlose als Arbeitslose.
selbstverständlich wird man in USA nicht so gepämpert wie hier in D, weswegen man sich viel eigenverantwortlicher um sich selber kümmern muss
ein grundsätzlicher Preis von Freiheit

und ... das muss ja nicht nur schlecht sein
 

James Dean

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Ein grundsätzlicher Preis der Unterwerfung trifft es wohl eher ....bzw. ; friss oder stirb ....👽
 

nachtstern

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selbstverständlich wird man in USA nicht so gepämpert wie hier in D, weswegen man sich viel eigenverantwortlicher um sich selber kümmern muss
ein grundsätzlicher Preis von Freiheit

und ... das muss ja nicht nur schlecht sein
ja ^^
"erstrebenswert" und "Neid-erweckend"....


wobei "Sie" ja noch wenigstens n Job hat.....
 

Occham

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Solange Deutschland von den Amis besetzt ist, sind wir wohl Freunde. Ich will mir gar nicht ausmalen was die Amis mit uns machen würden, wenn wir nicht von ihnen besetzt wären. Ich glaube dann würde man uns als Feind betrachten den es einzunehmen gilt.
 

nachtstern

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Solange Deutschland von den Amis besetzt ist, sind wir wohl Freunde. Ich will mir gar nicht ausmalen was die Amis mit uns machen würden, wenn wir nicht von ihnen besetzt wären. Ich glaube dann würde man uns als Feind betrachten den es einzunehmen gilt.
Siehe es locker...wir haben eine "partnership in leadership". :cool: 🦊 🍀
 

Ophiuchus

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Natürlich. Ich habe ein Biometrisches Passfoto von dem Fotografen. Ist aber schon alt, ich war ca. 20kg dicker auf diesem Bild.

Merkt man gar nicht , Spaß !

Ich mag diese Uniform(en) nicht aus dem historischen Kontext heraus , das in diesen Uniformen die Sowjetunion
angegriffen wurde .
Jetzt sehe ich diese Symbole bei den ukrainischen Streitkräften .
Diese Symbole sollte man nicht zum Spaß tragen , die meisten sind in Deutschland auch verboten !
 

sportsgeist

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"Freiheit" ist ne Frage der "finanziellen Möglichkeit".
Freiheit ist ne Frage von Eigenverantwortung

für Bequeme und Bequemsuchende ist das nix, weswegen sich vor allem europäische und deutsche Linke mit dieser Weltanschauung schwertun, denn im linken Weltbild kümmert sich um alles der Staat, oder eine Lebens-Nanny ... der Linke an und für sich hats halt gern bequem

das widerspricht der amerikanischen Grundeinstellung nach Selbstverantwortung fundamental
da machst du viele Dinge entweder selber, oder halt gar nicht
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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