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SPD-DEBAKEL aber noch über 5 %

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 16 «  

Piranha

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Ich denke das hat weder mit der Koalition zu tun noch mit dem Personal, sondern damit, dass ALLE SPD-Wähler, und zwar frühere, aktuelle und auch potentielle SPD-Wähler die folgende Frage beantworten können.

Wer hat uns verraten? ................

Vollkommen schnurz wie oft unsere rechten Vollpfosten die SPD nach links definieren wollen, das fällt unter "es war einmal ....".
Die SPD hat von weit links-liberal kommend in den 80ern ihren Weg nach rechts-autoritär begonnen, sie hat mit Schröder und der Agenda 2010 die Mittellinie des Spektrums sowohl nach rechts als auch nach autoritär überschritten und hat bis heute nicht aufgehört immer NOCH weiter nach rechts-autoritär zu wandern.
Damit hat die SPD ihre Kern-Wählerschaft verraten und muss sich nicht wundern, dass sie mit jedem weiteren Schritt nach noch weiter rechts auch immer noch mehr Wähler verliert.

Das ist auch kein rein deutsches Phänomen, das gibt es in anderen Ländern noch um Grössenordnungen drastischer.
Was sich in Frankreich wörtlich "Sozialisten" nennt, steht faktisch derartig weit rechts-oben, dass die AfD denen neidisch sein dürfte.

https://www.politicalcompass.org/france2017

Denen geht es ebenfalls seit den 80ern genau wie der SPD in Deutschland, je weiter sie nach rechts wandern, desto weniger Stimmen bekommen sie.

Die einzige Frage ist, wie weit runter die SPD fallen muss, bis sie merken, dass ihre Wählerschaft links-liberal ist und ob sie an der Stelle überhaupt noch die Kraft haben sich aus der Versenkung wieder raus zu arbeiten.
Ich denke, die SPD wird sang und klanglos unter der 5% Hürde verschwinden, es dann aber immer noch nicht merken, sondern dann NOCH weiter nach rechts wandern.
Wirklich merken werden sie es erst, wenn sie 4 oder 8 Jahre später unter 1% der Stimmen bekommen und dann gibt es nichts mehr was ihnen dann noch helfen könnte.
 
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zwei2Raben

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Habs mal ausgerechnet, wenn alle Gewerkschaftler SPD wählen, sind das etwa 10%, wesentlich darunter wird sie im Bund nicht fallen - meine Prognose. Eine soziale, bodenständige Partei ohne SED Vergangenheit hätte durchaus Chancen, mal sehen was sich da vielleicht noch tut. Die Grünen sind zu elitär und zu Wirtschafts- und damit wohlstandsfeindlich um die kleinen Leute anzusprechen, also jene um die sich SPD und LINKE vorgeblich bemühen.

Mit diesem Gedankengang spiele ich auch schon länger und frage mich, ob er richtig ist. Für eine gewerkschaftsnahe Politik hätte ich Verständnis, es gibt ja auch Arbeitgeberpolitik. Aber... macht denn die SPD wirklich gewerkschaftsnahe Politik? ich meine Nein. Die Gewerkschaftsmitglieder haben nnm keinen Grund, die SPD zu wählen, da die Partei die Interessen ständig verraten hat.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Ich denke das hat weder mit der Koalition zu tun noch mit dem Personal, sondern damit, dass ALLE SPD-Wähler, und zwar frühere, aktuelle und auch potentielle SPD-Wähler die folgende Frage beantworten können.

Wer hat uns verraten? ................

Vollkommen schnurz wie oft unsere rechten Vollpfosten die SPD nach links definieren wollen, das fällt unter "es war einmal ....".
Die SPD hat von weit links-liberal kommend in den 80ern ihren Weg nach rechts-autoritär begonnen, sie hat mit Schröder und der Agenda 2010 die Mittellinie des Spektrums sowohl nach rechts als auch nach autoritär überschritten und hat bis heute nicht aufgehört immer NOCH weiter nach rechts-autoritär zu wandern.
Damit hat die SPD ihre Kern-Wählerschaft verraten und muss sich nicht wundern, dass sie mit jedem weiteren Schritt nach noch weiter rechts auch immer noch mehr Wähler verliert.

Das ist auch kein rein deutsches Phänomen, das gibt es in anderen Ländern noch um Grössenordnungen drastischer.
Was sich in Frankreich wörtlich "Sozialisten" nennt, steht faktisch derartig weit rechts-oben, dass die AfD denen neidisch sein dürfte.

https://www.politicalcompass.org/france2017

Denen geht es ebenfalls seit den 80ern genau wie der SPD in Deutschland, je weiter sie nach rechts wandern, desto weniger Stimmen bekommen sie.

Die einzige Frage ist, wie weit runter die SPD fallen muss, bis sie merken, dass ihre Wählerschaft links-liberal ist und ob sie an der Stelle überhaupt noch die Kraft haben sich aus der Versenkung wieder raus zu arbeiten.
Ich denke, die SPD wird sang und klanglos unter der 5% Hürde verschwinden, es dann aber immer noch nicht merken, sondern dann NOCH weiter nach rechts wandern.
Wirklich merken werden sie es erst, wenn sie 4 oder 8 Jahre später unter 1% der Stimmen bekommen und dann gibt es nichts mehr was ihnen dann noch helfen könnte.

DIE LINKE hat doch längst die alten sozialdemokratischen Felder übernommen.
Aber dann wählt wählt man lieber Grün statt DIE LINKE, denn die ist den meisten Wählern nicht geheuer, vor allem in Westdeutschland.
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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DIE LINKE hat doch längst die alten sozialdemokratischen Felder übernommen.
Aber dann wählt wählt man lieber Grün statt DIE LINKE, denn die ist den meisten Wählern nicht geheuer, vor allem in Westdeutschland.

Auch die Linke steht heute rechts-oberhalb von dem Punkt wo die SPD in den 70ern stand.
Willy Brand und Helmut Schmidt hätten das Parteiprogramm der Linken von heute fast vollumfänglich abgelehnt, weil zu weit rechts.

Dass die Grünen immer mehr Stimmen bekommen liegt schlicht daran, dass insbesondere in Deutschland und insbesondere in diesem Jahr der Klimawandel dermassen offensichtlich wurde, dass insbesondere Deutsche mit Kindern in immer grösseren Zahlen begreifen, dass die Grünen mit ihren Forderungen nach Umweltschutz von Anfang an Recht hatten, während alle anderen Parteien nach wie vor die Autoindustrie hofieren.
Wer Kinder hat und denen ein kleines Bisschen mehr hinterlassen will als ein verwüstetes Land mit jährlichen Dürren im Norden und Westen und massiven Überschwemmungen im Süden und Osten, der hat zwar eh kaum noch Chancen irgendwas zu tun, aber ohne die Grünen gibt es überhaupt keine Chance.
 
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Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Auch die Linke steht heute rechts-oberhalb von dem Punkt wo die SPD in den 70ern stand.
Willy Brand und Helmut Schmidt hätten das Parteiprogramm der Linken von heute fast vollumfänglich abgelehnt, weil zu weit rechts.

Meines Wissens war aber damals die SPD nicht für einen NATO-Austritt.
Das ist dann schwer zu vergleichen ...
Wo ist denn DIE LINKE dann weiter rechts ?
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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Meines Wissens war aber damals die SPD nicht für einen NATO-Austritt.
Das ist dann schwer zu vergleichen ...
Wo ist denn DIE LINKE dann weiter rechts ?

Dazu muss man sich halt zuerst darüber klar werden, wer Zuwanderung will.
Die CDU hat seinerzeit das Gastarbeiterprogramm ins Leben gerufen und Millionen von Türken, Italienern, usw. ins Land geholt und die hätten bis zum St. Nimmerleinstag immer noch mehr Gastarbeiter ins Land geholt.
Erst die SPD hat 1973 das Programm wieder abgestellt.
https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/geschichte_der_gastarbeiter/index.html

Es ist wie ich immer sage, RECHTE Politik will Zuwanderung um Einheimischen die Löhne zu drücken, linke Politik bevorzugt die Ausbildung der eigenen Jugend.
Mir egal wie oft rechte Vollpfosten behaupten die Linken seien Schuld an den Einwanderern, Fakt ist, dass die Rechten das angeleiert haben.
Mir egal wie oft rechte Vollpfosten die CDU nach links definieren wollen, Fakt ist, die CDU ist die am weitesten rechts positionierte Partei in Deutschland, noch DEUTLICH rechts von der AfD und die CDU unter Merkel hat 2015 die Grenzen aufgemacht.

https://www.politicalcompass.org/germany2017

Wenn du das erstmal begriffen hast, fällt dir auf, dass AUCH die Linke "qualifizierte Zuwanderung" will, trotzdem vollkommen klar ist, dass für jede Fachkraft die wir dem Ausland abwerben 3 - 5 bettelarme Wirtschaftsflüchtlinge ihren Fachkräften hinterher reisen, einfach weil es in deren Land dann mangels Fachkräften keine Jobs mehr gibt.
Was meinst du, warum es JEDES JAHR in Deutschland ca. 500.000 Zuwanderer aus anderen EU-Staaten gibt, wenn nicht weil Deutschland deren Herkunftsländern die Fachkräfte abwirbt und die einfachen Arbeiter hinterher reisen?

https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/beitrag/wido-geis-rekordzuwanderung-aus-eu-staaten.html

Über die regt sich kein Mensch auf, obwohl genau DIESE Zuwanderer es sind, die den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen, während Asylbewerber nur Geld bekommen und gar nicht arbeiten dürfen, weil sie ja nach Kriegsende in ihre Heimat zurück sollen.
Aber nein, insbesondere die AfD überschlägt sich geradezu mit Vorschlägen, wie man so schnell wie möglich so viele qualifizierte Zuwanderer wie möglich ins Land bekommen kann.
Wie viel offensichtlicher kann man machen, wer hier die Zuwanderer haben will?

Schau halt ins deutsche Spektrum der Parteien, da gibt es keine "echten" Linken mehr, selbst DIE Linke steht nur noch knapp links-unterhalb der Mitte und die werden bis zu nächsten Bundestagswahl ebenfalls rechts-oben stehen.
Dann sind wir an dem Punkt an dem wir in den 30ern schon mal waren, denn wenn es überhaupt keine liberale Partei mehr gibt, weder links noch rechts, dann werden Faschisten wählbar, weil die zwar maximal autoritär sind, aber wenigstens weiter links stehen als der Rest vom rechten Gesocks.
Darum ist LePen in Frankreich beliebt, nicht weil sie irgendwie rechts wäre, sondern weil sie eine Faschistin ist, die hart an der vertikalen Mittellinie steht, also DEUTLICH links von Macron.

https://www.politicalcompass.org/france2017
 
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Humanist62

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Dazu muss man sich halt zuerst darüber klar werden, wer Zuwanderung will.
Die CDU hat seinerzeit das Gastarbeiterprogramm ins Leben gerufen und Millionen von Türken, Italienern, usw. ins Land geholt und die hätten bis zum St. Nimmerleinstag immer noch mehr Gastarbeiter ins Land geholt.
Erst die SPD hat 1973 das Programm wieder abgestellt.
https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/geschichte_der_gastarbeiter/index.html

Es ist wie ich immer sage, RECHTE Politik will Zuwanderung um Einheimischen die Löhne zu drücken, linke Politik bevorzugt die Ausbildung der eigenen Jugend.
Mir egal wie oft rechte Vollpfosten behaupten die Linken seien Schuld an den Einwanderern, Fakt ist, dass die Rechten das angeleiert haben.
Mir egal wie oft rechte Vollpfosten die CDU nach links definieren wollen, Fakt ist, die CDU ist die am weitesten rechts positionierte Partei in Deutschland, noch DEUTLICH rechts von der AfD und die CDU unter Merkel hat 2015 die Grenzen aufgemacht.

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Wenn du das erstmal begriffen hast, fällt dir auf, dass AUCH die Linke "qualifizierte Zuwanderung" will, trotzdem vollkommen klar ist, dass für jede Fachkraft die wir dem Ausland abwerben 3 - 5 bettelarme Wirtschaftsflüchtlinge ihren Fachkräften hinterher reisen, einfach weil es in deren Land dann mangels Fachkräften keine Jobs mehr gibt.
Was meinst du, warum es JEDES JAHR in Deutschland ca. 500.000 Zuwanderer aus anderen EU-Staaten gibt, wenn nicht weil Deutschland deren Herkunftsländern die Fachkräfte abwirbt und die einfachen Arbeiter hinterher reisen?

https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/beitrag/wido-geis-rekordzuwanderung-aus-eu-staaten.html

Über die regt sich kein Mensch auf, obwohl genau DIESE Zuwanderer es sind, die den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen, während Asylbewerber nur Geld bekommen und gar nicht arbeiten dürfen, weil sie ja nach Kriegsende in ihre Heimat zurück sollen.
Aber nein, insbesondere die AfD überschlägt sich geradezu mit Vorschlägen, wie man so schnell wie möglich so viele qualifizierte Zuwanderer wie möglich ins Land bekommen kann.
Wie viel offensichtlicher kann man machen, wer hier die Zuwanderer haben will?

Schau halt ins deutsche Spektrum der Parteien, da gibt es keine "echten" Linken mehr, selbst DIE Linke steht nur noch knapp links-unterhalb der Mitte und die werden bis zu nächsten Bundestagswahl ebenfalls rechts-oben stehen.
Dann sind wir an dem Punkt an dem wir in den 30ern schon mal waren, denn wenn es überhaupt keine liberale Partei mehr gibt, weder links noch rechts, dann werden Faschisten wählbar, weil die zwar maximal autoritär sind, aber wenigstens weiter links stehen als der Rest vom rechten Gesocks.
Darum ist LePen in Frankreich beliebt, nicht weil sie irgendwie rechts wäre, sondern weil sie eine Faschistin ist, die hart an der vertikalen Mittellinie steht, also DEUTLICH links von Macron.

https://www.politicalcompass.org/france2017

Superklare Formulierungen! Danke!

Du hast aber das NATO-Problem ausgeklammert bzw. auch Rüstungsexporte verhindern, was sich ja DIE LINKE auf die Fahne geschrieben hat .... auch den Pazifismus. Das war bei der alten SPD nicht vorhanden.
 

Piranha

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Superklare Formulierungen! Danke!

Du hast aber das NATO-Problem ausgeklammert bzw. auch Rüstungsexporte verhindern, was sich ja DIE LINKE auf die Fahne geschrieben hat .... auch den Pazifismus. Das war bei der alten SPD nicht vorhanden.

Richtig.
So absolut konsequent links wie die Schweizer, das gibt es im Rest der Welt kein zweites Mal.
Bei uns gibt es immer nur das, was im Gesamtpaket der eigenen Position am Nächsten kommt.
Wenns nach mir ginge müssten wir überhaupt nicht links wählen, einfach nur die direkte Demokratie einführen, wie die Schweiz sie hat, dann kommt die links-liberale Ausrichtung des Landes von ganz alleine.
Könnten die Deutschen EINZELN über Immigration, Höhe der Sozialhilfe und Mindestlohn abstimmen, hätten wir einen Mindestlohn > 20€, sprich dann hätten wir linke Politik und dann würden sich die Fragen nach Nato und Waffenexporten ebenfalls bei der nächsten Abstimmung in Luft auflösen.
Dummerweise wissen die Rechten das und genau deshalb kommen die mit 100.000 Ausreden, warum direkte Demokratie angeblich nicht funktioniert, obwohl die Schweiz es uns vor lebt.
Das ist wie bei den Amis, die darauf bestehen, dass Krankenversicherung für alle nicht möglich ist, obwohl fast der gesamte Rest der Welt das hat und obwohl die Amis für ihre Gesundheit mehr Geld bezahlen müssen als die Einwohner irgendeines anderen Landes der Welt und obwohl die USA eins der wenigen Länder der Welt mit sinkender Lebenserwartung ist.
 
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Über die regt sich kein Mensch auf, obwohl genau DIESE Zuwanderer es sind, die den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen, während Asylbewerber nur Geld bekommen und gar nicht arbeiten dürfen, weil sie ja nach Kriegsende in ihre Heimat zurück sollen.
Aber nein, insbesondere die AfD überschlägt sich geradezu mit Vorschlägen, wie man so schnell wie möglich so viele qualifizierte Zuwanderer wie möglich ins Land bekommen kann.
Wie viel offensichtlicher kann man machen, wer hier die Zuwanderer haben will?

Die USA oder Kanada gäbe es nicht ohne diese qualifizierten Zuwanderer. Und solche Zuwanderer gründen Unternehmen.
 
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Richtig.
So absolut konsequent links wie die Schweizer, das gibt es im Rest der Welt kein zweites Mal.
Bei uns gibt es immer nur das, was im Gesamtpaket der eigenen Position am Nächsten kommt.
Wenns nach mir ginge müssten wir überhaupt nicht links wählen, einfach nur die direkte Demokratie einführen, wie die Schweiz sie hat, dann kommt die links-liberale Ausrichtung des Landes von ganz alleine.
Könnten die Deutschen EINZELN über Immigration, Höhe der Sozialhilfe und Mindestlohn abstimmen, hätten wir einen Mindestlohn > 20€, sprich dann hätten wir linke Politik und dann würden sich die Fragen nach Nato und Waffenexporten ebenfalls bei der nächsten Abstimmung in Luft auflösen.
Dummerweise wissen die Rechten das und genau deshalb kommen die mit 100.000 Ausreden, warum direkte Demokratie angeblich nicht funktioniert, obwohl die Schweiz es uns vor lebt.
Das ist wie bei den Amis, die darauf bestehen, dass Krankenversicherung für alle nicht möglich ist, obwohl fast der gesamte Rest der Welt das hat und obwohl die Amis für ihre Gesundheit mehr Geld bezahlen müssen als die Einwohner irgendeines anderen Landes der Welt und obwohl die USA eins der wenigen Länder der Welt mit sinkender Lebenserwartung ist.

Kurt Tucholsky (1931):

"Eines aber möchten wir in absehbarer Zeit gewiß nicht hören: das jammervolle Geächz der aus der Regierung herausgeworfenen Sozialdemokraten, weil man sie dann grade so behandeln wird, wie sie heute den Reaktionären helfen, die Arbeiter zu behandeln.
Eines Tages wird es soweit sein. Die furchtbare Drohung, sich nunmehr bald an die frische Luft zu verfügen, wird von der Partei wahrgemacht werden, wahrscheinlich eine halbe Minute, bevor man sie auch in aller Förmlichkeit bitten wird, den Tempel zu räumen. Und dann wird sich die Führung besinnen: Jetzt sind wir in der Opposition. Mit einem großen O. Wie macht man doch das gleich …?
Da werden sie dann die Mottenkisten aufmachen, in denen – ach, ist das lange her! – die guten, alten Revolutionsjacken modern, so lange nicht getragen, so lange nicht gebraucht! Werden ihnen zu eng geworden sein. Und dann frisch als Sansculotten maskiert, vor auf die Szene. »Die Partei protestiert auf das nachdrücklichste gegen die Gewaltmaßnahmen …« Herunter! Abtreten! Faule Äpfel! Schluß! Schluß!
Die werden sich wundern. Und sie werden keinen schönen Anblick bieten. Denn nichts ist schrecklicher als eine zu jedem Kompromiß bereite Partei, die plötzlich Unnachgiebigkeit markieren soll. Millionen ihrer Anhänger sind das gar nicht mehr gewöhnt; die Gewerkschaftsbureaukratie auch nicht, für die uns allerdings nicht bange ist: es findet sich da immer noch ein Unterkommen. Wären die Stahlhelm-Industriellen nicht so maßlos unintelligent – sie könnten sich das Leben mit denen da schon heute wesentlich leichter machen. Sie werden es sich leicht machen.
Alles gut und schön. Aber erzählt uns ja nichts von: Recht auf die Straße; Polizeiwillkür; Verfassung; Freiheit … erzählt sonst alles, was ihr lustig seid. Aber dieses eine jemals wieder zu sagen –: das habt ihr verscherzt."
 
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Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem 1. August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas –: vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.
Kurt Tucholski in
Die Weltbühne, 19. Juli 1932,
 

Piranha

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Kurt Tucholsky (1931):

....

Aber dieses eine jemals wieder zu sagen –: das habt ihr verscherzt."

Ich muss zugeben, dass ich dieses Zitat nicht kannte, auch wenn mir Tucholsky ansonsten durchaus ein Begriff ist.
Würde Tucholsky heute in einem fast beliebigen Land der EU wohnen, er hätte die heutige Situation vermutlich mit ganz ähnlichen Worten beschrieben.
 

Ophiuchus

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mich hat es gewundert wie die SPD noch die 5 % Hürde geschafft hat ...
aber ich schätze beim nächsten mal sind die endlich weg ...
wer nur BlaBlaBlub und Pöstchen schachert + nix liefert außer Hütchenspiele = weg ...
das werden auch bald noch Andere Etablierten Parteien merken, die verarsche hat ein Ende ...
fliegender wechsel am Sautrog > so soll es sein > liefern oder weg vom Fenster !

Die Natascha Kohnen hat schon letztes Jahr eine tolle Rolle auf dem Nockerberg gespielt , freu mich schon auf die 2019er Ausgabe.
 

Frosch

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mich hat es gewundert wie die SPD noch die 5 % Hürde geschafft hat ...
aber ich schätze beim nächsten mal sind die endlich weg ...
wer nur BlaBlaBlub und Pöstchen schachert + nix liefert außer Hütchenspiele = weg ...
das werden auch bald noch Andere Etablierten Parteien merken, die verarsche hat ein Ende ...
fliegender wechsel am Sautrog > so soll es sein > liefern oder weg vom Fenster !

Naja, die SPD ist ja dann nicht weg, sondern nur woanders. Aufgegangen in der Partei "Die Grünen".

Kein Grund also zur Beruhigung, auch wenn gerade alles danach aussieht, daß wir mitten in einer konservativen Revolution stecken. Denn auch für diese muß tagtäglich gekämpft werden. >ß´)
 
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Naja, die SPD ist ja dann nicht weg, sondern nur woanders. Aufgegangen in der Partei "Die Grünen".

Kein Grund also zur Beruhigung, auch wenn gerade alles danach aussieht, daß wir mitten in einer konservativen Revolution stecken. Denn auch für diese muß tagtäglich gekämpft werden. >ß´)

Datt siehst Du zu blauäugig....
denk mal an das viele Geld, an die Verlagsunternehmen und Kapital in Immobilien und die dicken Konten....

Brauchst Du dich nur mal mit den Linken unterhalten, wieviel Federn die mit dem SED-Kapital verloren haben.......
das können sich Steinmeier, Nahles, Gabriel etc. nicht einfach unter den Arm packen und dann Tschüüüssssssssssssss..... nenene.

Aber mit fetten Gehältern und Billigverkäufen von Parteieigentum kann man schon viel machen.......

Man könnte aber die SPD als verfassungswidrig erklären....Gründe gibts ja genug...

Gabriel der Waffenschieber in Kriesengebiete .... Saudi-Arabien, Israel, etc.

Steinmeier, der VölkerrechtsVerbrecher,
der wesentlich dazu beitrug, dass die Ukraine in einen Bürgerkrieg verfiel,
der soviel Menschen tötete, dass man von Genozid sprechen kann....

Vielleicht noch unser SPD-Spahn, der schon eine "Körperletzung in Person" ist!
sein Sohn hyperaktiv in der Linksradikalen Ecke
er selbst als Organdieb im Dienste seiner Politik.... statt Organspende die Einführung der Orgaübertragungspflicht!

Da könnte man schon einige Milliarden an Strafen dem DE-Staat zuführen....

Dann hätte die SPD fertig....
wie gewonnen, so zerronnen....
 
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Frosch

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Datt siehst Du zu blauäugig....
denk mal an das viele Geld, an die Verlagsunternehmen und Kapital in Immobilien und die dicken Konten....

Brauchst Du dich nur mal mit den Linken unterhalten, wieviel Federn die mit dem SED-Kapital verloren haben.......
das können sich Steinmeier, Nahles, Gabriel etc. nicht einfach unter den Arm packen und dann Tschüüüssssssssssssss..... nenene.

Aber mit fetten Gehältern und Billigverkäufen von Parteieigentum kann man schon viel machen.......

Man könnte aber die SPD als verfassungswidrig erklären....Gründe gibts ja genug...

Gabriel der Waffenschieber in Kriesengebiete .... Saudi-Arabien, Israel, etc.

Steinmeier, der VölkerrechtsVerbrecher,
der wesentlich dazu beitrug, dass die Ukraine in einen Bürgerkrieg verfiel,
der soviel Menschen tötete, dass man von Genozid sprechen kann....

Vielleicht noch unser SPD-Spahn, der schon eine "Körperletzung in Person" ist!
sein Sohn hyperaktiv in der Linksradikalen Ecke
er selbst als Organdieb im Dienste seiner Politik.... statt Organspende die Einführung der Orgaübertragungspflicht!

Da könnte man schon einige Milliarden an Strafen dem DE-Staat zuführen....

Dann hätte die SPD fertig....
wie gewonnen, so zerronnen....

Natürlich hat unser ach so linkes Gutmenschariat nach wie vor das Kapital hinter sich. Aber auch nur, solange die bisherige Milchmädchenrechnung aufgeht... >ß´)
 

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Mit diesem Gedankengang spiele ich auch schon länger und frage mich, ob er richtig ist. Für eine gewerkschaftsnahe Politik hätte ich Verständnis, es gibt ja auch Arbeitgeberpolitik. Aber... macht denn die SPD wirklich gewerkschaftsnahe Politik? ich meine Nein. Die Gewerkschaftsmitglieder haben nnm keinen Grund, die SPD zu wählen, da die Partei die Interessen ständig verraten hat.

Das Problem mit den Gewerkschaften ist, dass sie nur Festangestellte vertreten, die SPD betreibt im Grunde Klientelpolitik für "Edelproletarier", während sie den Rest in die Zeitarbeit geschickt hat. Die Edelproletarier verdienen aber so viel, dass sie auch FDP oder eben Grüne wählen können. Die Gewerkschaften betreiben eine ähnliche Klientelpolitik.
 

zwei2Raben

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Das Problem mit den Gewerkschaften ist, dass sie nur Festangestellte vertreten, die SPD betreibt im Grunde Klientelpolitik für "Edelproletarier", während sie den Rest in die Zeitarbeit geschickt hat. Die Edelproletarier verdienen aber so viel, dass sie auch FDP oder eben Grüne wählen können. Die Gewerkschaften betreiben eine ähnliche Klientelpolitik.

Sehr gut auf den Punkt gebracht. Als Nachwuchs haben die Gewerkschaften fast nur die Kinder der Funktionäre.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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