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SPD-DEBAKEL aber noch über 5 %

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 16 «  

MiaPetra

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Piranha schrieb:
... Könnten die Deutschen EINZELN über Immigration, Höhe der Sozialhilfe und Mindestlohn abstimmen, hätten wir einen Mindestlohn > 20€, sprich dann hätten wir linke Politik ...

Das ist doch nur reines Wunschdenken und zudem unbewiesene, aus der Luft gegriffene Behauptung!

Da die Mehrheit der wahlberechtigten Deutschen nicht vom Mindestlohn und von Sozialhilfe leben muss, würden die bei einer Einzel-Abstimmung eher gesenkt werden oder gar jede Regelung über Mindestlohn abgeschafft werden!
 

Fredericus Rex

Deutscher Bundeskanzler
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Das ist doch nur reines Wunschdenken und zudem unbewiesene, aus der Luft gegriffene Behauptung!

Da die Mehrheit der wahlberechtigten Deutschen nicht vom Mindestlohn und von Sozialhilfe leben muss, würden die bei einer Einzel-Abstimmung eher gesenkt werden oder gar jede Regelung über Mindestlohn abgeschafft werden!
Das stimmt so nicht.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Kantar sagen 78 Prozent der Deutschen der Mindestlohn sollte auf 12 Euro angehoben werden.
Selbst Anhänger von CDU/CSU und FDP seien mehrheitlich für 12 Euro.

Große Mehrheit der Deutschen ist für höheren Mindestlohn | https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-grosse-mehrheit-ist-fuer-hoeheren-mindestlohn-a-00000000-0002-0001-0000-000171527059
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Das ist doch nur reines Wunschdenken und zudem unbewiesene, aus der Luft gegriffene Behauptung!

Da die Mehrheit der wahlberechtigten Deutschen nicht vom Mindestlohn und von Sozialhilfe leben muss, würden die bei einer Einzel-Abstimmung eher gesenkt werden oder gar jede Regelung über Mindestlohn abgeschafft werden!

Das stimmt so nicht.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Kantar sagen 78 Prozent der Deutschen der Mindestlohn sollte auf 12 Euro angehoben werden.
Selbst Anhänger von CDU/CSU und FDP seien mehrheitlich für 12 Euro.
a) Bei Meinungsumfragen kommt es auf die Fragestellung an
b) es ist ein großer Unterschied, ob am Telefon gefragt wird und sofort antwiortet
oder ob man zu einer Abstimmung überhaupt geht und wenn, Zeit zum überlegen hatte.

Siehe:
nach Umfragen wollen 60 oder 70 % den Scholz als Kanzler, sogar CDU-, CSU- und AfD-Wähler,
aber nur rund ein Viertel wählte SPD.
 

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Das ist doch nur reines Wunschdenken und zudem unbewiesene, aus der Luft gegriffene Behauptung!

Da die Mehrheit der wahlberechtigten Deutschen nicht vom Mindestlohn und von Sozialhilfe leben muss, würden die bei einer Einzel-Abstimmung eher gesenkt werden oder gar jede Regelung über Mindestlohn abgeschafft werden!
Und weil der Großteil der Deutschen nicht vom Mindestlohn leben muß, sind sie gegen eine Erhöhung ? Was ist das denn für ein Gedankengut ?!? Widerlich ...
Soll das dann gut fürs Ego sein, wenn man das Gefühl hat, ICH bin finanziell überlegen und gehöre nicht dazu ?
Denke es gehört zum normalen Sozialverhalten, dass man sich nicht wünscht, dass andere Menschen die fleißig arbeiten, ausgebeutet werden !
Es ist ein Muß, dass Menschen die Arbeiten, einen klaren finanziellen Vorteil gegenüber Leuten haben, die nicht arbeiten (wollen) !
Mit einem 12 Euro Stundenlohn, wird es trotzdem schwierig, sich in den meisten Großstädten über Wasser zu halten.
 

MiaPetra

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... Was ist das denn für ein Gedankengut ?!? Widerlich ...
Ob es widerlich ist oder nicht,
es erscheint das Denken einer Mehrheit unter denjenigen Deutschen zu sein, die etwas mehr "verdienen" oder auch nur "bekommen".
Warum wohl hatte "Geiz ist geil" einen solchen Anklang gefunden?
und ebenso Mein Haus, mein Auto, mein Boot, ..."
"Man" misst sich doch an dem, was "andere" haben - Nachbarn, Kollegen, ... - und will möglichst selber mehr vorweisen können.

Ich traue der Mehrheit der Deutschen durchaus zu, dass sie so rechnen:
"wenn der Mindestlohn angehoben wird, muss das ja irgendwo her kommen, dann haben andere weniger."
Da das nicht der sog. "Arbeitgeber" aus seiner Tasche zahlen wird, werden Preise steigen, und auch der "Normalo" wird im Supermarkt mehr bezahlen müssen.

Soll das dann gut fürs Ego sein, wenn man das Gefühl hat, ICH bin finanziell überlegen und gehöre nicht dazu ?
Ich traue das der Mehrheit hierzulande zu.

Denke es gehört zum normalen Sozialverhalten, dass man sich nicht wünscht, dass andere Menschen die fleißig arbeiten, ausgebeutet werden !
wohl eher "es sollte ..."
(was "Ausbeutung" ist und was nicht, wäre eine ganz andere Diskussion, da geht es nicht im irgendeine Lohngrenze.)
Es ist ein Muß, dass Menschen die Arbeiten, einen klaren finanziellen Vorteil gegenüber Leuten haben, die nicht arbeiten (wollen) !
Es sollte so sein - ist aber leider nicht so!
Was meinst du, wie viele rein von ihrem (meist nur ererbten) Besitz sehr gut leben, ohne zu arbeiten?!

Ansonsten:
Paulus: "Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen",
Stalin: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen".

Mit einem 12 Euro Stundenlohn, wird es trotzdem schwierig, sich in den meisten Großstädten über Wasser zu halten.
Das steht auch außer Frage - (wenn es darum geht, müsste über ein ganz anderes "Mindesteinkommen" geredet werden)
aber ich halte von den meisten hierzulande, dass ihnen "das eigene Hemd" wichtiger ist, als "die Hose eines anderen".
 
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Ob es widerlich ist oder nicht,
es erscheint das Denken einer Mehrheit unter denjenigen Deutschen zu sein, die etwas mehr "verdienen" oder auch nur "bekommen".
Warum wohl hatte "Geiz ist geil" einen solchen Anklang gefunden?
und ebenso Mein Haus, mein Auto, mein Boot, ..."
"Man" misst sich doch an dem, was "andere" haben - Nachbarn, Kollegen, ... - und will möglichst selber mehr vorweisen können.

Ich traue der Mehrheit der Deutschen durchaus zu, dass sie so rechnen:
"wenn der Mindestlohn angehoben wird, muss das ja irgendwo her kommen, dann haben andere weniger."
Da das nicht der sog. "Arbeitgeber" aus seiner Tasche zahlen wird, werden Preise steigen, und auch der "Normalo" wird im Supermarkt mehr bezahlen müssen.
Bitter, ich hoffe sehr dass es für dieses Gedankengut keine Mehrheiten gibt.
Sonst steht es nicht gut um die Menschheit.

Ps. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht, kann jemand der mehr verdient, auch mehr ausgeben ...
Ich traue das der Mehrheit hierzulande zu.


wohl eher "es sollte ..."
(was "Ausbeutung" ist und was nicht, wäre eine ganz andere Diskussion, da geht es nicht im irgendeine Lohngrenze.)
Das Problem ist, dass ganze Berufszweige vor dem Kollaps stehen, weil niemand oder nur wenige diese Berufe wegen der miesen Bezahlung ausüben oder erlernen wollen.
Betroffen sind darunter auch Berufe, die wir dringend benötigen ! (z.B. Pflegeberufe, Arzthelferin oder auch in einigen Branchen im Handwerk, Gastronomie, Handel.

Inzwischen stapeln sich die BWL'er trotz Studium aufeinander ...

Es sollte so sein - ist aber leider nicht so!
Was meinst du, wie viele rein von ihrem (meist nur ererbten) Besitz sehr gut leben, ohne zu arbeiten?!

Ansonsten:
Paulus: "Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen",
Stalin: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen".
Bitteschön, wer gut geerbt hat und nichts mehr tun muss/tun will ... es sei Ihm/Ihr gegönnt. Das juckt mich ehrlich nicht ... frech wird es nur, wenn sich solche Kandidaten dann gegen einen Mindestlohn aussprechen !
Das ist dann die Kategorie "widerlich ! "
Das steht auch außer Frage - (wenn es darum geht, müsste über ein ganz anderes "Mindesteinkommen" geredet werden)
aber ich halte von den meisten hierzulande, dass ihnen "das eigene Hemd" wichtiger ist, als "die Hose eines anderen".
Selbstverständlich ist man sich selbst der nächste, aber trotzdem sollte ein moralischer Mindestanspruch ein Muss sein !
Die Konsequenzen, wenn nicht bald einige Branchen finanziell aufgewertet werden, fällt uns bereits aktuell schon böse vor die Füße.

Wer arbeitet muss für seine Leistungen anständig entlohnt werden.

Für den Personenkreis, der nicht arbeiten will (obwohl er/sie/es) problemlos könnte ...
müsste finanzielle Einschränkungen deutlicher zu spüren bekommen !

Fördern und fordern muss wieder stärker durchgesetzt werden.
Im ersten Schritt, gehört dazu nun mal ein fairer Mindestlohn !
 

MiaPetra

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Bitter, ich hoffe sehr ...


Ps. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht, kann jemand der mehr verdient, auch mehr ausgeben ...
Na klar, wenn das deine "betriebswirtschaftliche Sicht" ist,
was wäre dann "volkswirtschaftlich" ???

Wer arbeitet muss für seine Leistungen anständig entlohnt werden.
Nochmals: ... sollte ... (oder "müsste", "könnte", ...)
aber "Anstand" ist in Lohnfragen leider auch nur ein frommer Wunsch.


Im ersten Schritt, gehört dazu nun mal ein fairer Mindestlohn !
Was soll denn am Mindestlohn (egal welcher Höhe) "fair" sein ? - volkswirtschaftlich und/oder betriebswirtschaftlich !!!
12 € / h sind doch nicht "fair" - für die Betroffenen ist das doch viel zu niedrig, siehe
Netzwerkfehler schrieb: >> Mit einem 12 Euro Stundenlohn, wird es trotzdem schwierig, sich in den meisten Großstädten über Wasser zu halten. <<
 
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Na klar, wenn das deine "betriebswirtschaftliche Sicht" ist,
was wäre dann "volkswirtschaftlich" ???
BWL schließt VWL (und andersrum) nicht aus ... Zahlungskräftigere Kunden sind immer gerne gesehen.
Nochmals: ... sollte ... (oder "müsste", "könnte", ...)
aber "Anstand" ist in Lohnfragen leider auch nur ein frommer Wunsch.
Das liegt ja an uns allen und was wir aus der Situation machen ... Eine Charakterfrage !
Solidarität leben, ist für eine positive Zukunft für uns alle entscheidend.
Was soll denn am Mindestlohn (egal welcher Höhe) "fair" sein ? - volkswirtschaftlich und/oder betriebswirtschaftlich !!!
12 € / h sind doch nicht "fair" - für die Betroffenen ist das doch viel zu niedrig, siehe
Netzwerkfehler schrieb: >> Mit einem 12 Euro Stundenlohn, wird es trotzdem schwierig, sich in den meisten Großstädten über Wasser zu halten. <
Ein Stundenlohn von 12,- Euro ist in einer deutschen Großstadt zu wenig ! Egal was für eine Tätigkeit man ausübt.
Vermutlich gibt es ländliche Regionen, wo man mit 12,- Euro Stundenlohn besser klar kommen "könnte".
In Bautzen oder Saarbrücken sind die Lebensunterhaltskosten deutlich niedriger, als in München, Stuttgart oder Hamburg.

Es wird immer Unterschiede im Einkommen geben ! Vermutlich wird die Mehrheit davon überzeugt sein, dass ER/SIE/ES zu wenig Gehalt für die erbrachte Leistung erhält.
In einigen Branchen ist diese Aussage korrekt und kann man ohne schlechtes Gewissen verallgemeinern.
Die Folgen aus diesem finanziellen Missständen sind ja inzwischen durch den fehlenden Nachwuchs, bekannt.
Es muss also nachgebessert werden !
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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