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Wahlrecht!

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Das ist jetzt nun mal so meine ganz persönliche Meinung.

Ich fände unser Wahlrecht gerechter, wenn ich neben einer Partei auch eine Koalition ankreuzen kann.

Wenn ich z.B. A wähle , und wenn A nicht allein regieren kann eine Koalition von A und C.

Geht A aber eine Koalition mit B ein, die ich absolut nicht wählen würde, dürfte meine Stimme nicht mehr für A zählen.

Hätte dann so eine Mehrheit gewählt, dürfte und könnte A keine Koalition mit B eingehen.

Bei dem heutigen Wahlrecht, wird meine im Stimme , im ungünstigsten Fall für eine Partei gezählt, die ich nie an der Regierung haben möchte.


Vielleicht ein bischen blöd ausgedrückt, aber ich hoffe Du weißt was ich meine.
 
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Nun zu meiner Frage: … Mein Thema, dass ich mir nicht selber aussuchen konnte, beeinhaltet ob unser Wahlrecht gerecht ist ...

Diese Frage kannst Du sehr kurz mit JA beantworten. Denn selbstverständlich ist auch unser Wahlrecht gerecht. Sehr gerecht sogar ...

Denn die meisten zucken mit den Schultern, wenn Du sie fragst, was sie unter "Gerechtigkeit" verstehen. Wird ihnen bewußt, daß sie damit ziemlich achtlos mit einem wichtigen Ziel der Menschheit umgehen, kommt vielleicht noch als weitere Erhellung "angemessen, fair, nicht anderschädigend". Und das kann von jedem ausgelegt werden, wie's gerade Recht ist.

Die Nazis fanden es gerecht, 6 Millionen Juden zu töten, die Amis, 340.000 Japaner in den Strahlentod zu schicken. Nur weil Vernunftwesen so blöde sind und glauben, sie könnten sich nicht auf eine allgemeingültige Definition einigen. Dabei gibt es weitaus mehr Gerechtigkeit als Ungerechtigkeit. Das Problem dahinter ist, daß wir nicht wissen, welches Ziel mit Gerechtigkeit erreicht werden soll …

Und deshalb ist es auch ziemlich gleichgültig, welche Politiker gerade am Steuerrad stehen. Sie managen alle nur, daß wir das beim kleinsten Seegang ins völlig überladene Schiff schwappende Wasser ins Meer zurück zu kübeln und Pumpsysteme installieren. Mit kleineren Schiffen wäre es möglich, zu den schönsten Küsten der Welt zu segeln und wieder zurück in den Heimathafen. Kybernetik ist ein Fremdwort. Deshalb gibt es auch so lustige Unterhaltungen im großbuckligsten Wortschlachthaus der Welt ...
 

Pommes

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Hallo Leute, dies ist mein erster Beitrag somit entschuldige ich mich schon mal für eventuelle Fehler etc.

Nun zu meiner Frage: ich muss in 2 Wochen einen recht wichtigen Vortrag halten im Fach PGW ( Politik, Gesellschaft, Wirtschaft ). Da ich schon in der 11. Klasse bin , Oberstufe , und auf mein Abitur hinarbeite haben die Lehrer schon extrem hohe Anforderungen um eine dementschprechend gute Note zu verleihen. Mein Thema, dass ich mir nicht selber aussuchen konnte, beeinhaltet ob unser Wahlrecht gerecht ist ( Foto der Aufgabe unten ). Dazu müsste ich eine 15 Minütige Präsentation halten. Ich wollte nun fragen, ob ihr mir eventuell ein paar Tipps geben könntet usw. Vor allem brauche ich auch eine Leitfrage auf die ich mich beziehen muss. Hättet ihr vielleicht irgendwelche Ideen, oder könnt mir teiltehmen nennen über die ich mich informieren kann und die eventuell wichtig sein könnten? Ich bin dankbar für jede Antwort :)

Hier nochmal ein Foto von meinem Arbeitszettel: http://i.imagebanana.com/img/f1yq81xf/IMG_1879.JPG

Für mich wäre die 5% Hürde ein Thema, mehrfach wurde schon spekuliert das Wahlrecht einzuschränken.
Mit dem Erstarken der Linkspartei hat sich ein gewisser Ex Bu-Prä Roman Herzog mal über die 5% Hürde ausgelassen, ebenso ein Mitglied der AfD, da war die Rede vom Entzug des Wahlrechts für Bezieher staatlicher Leistungen.
 
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Diese Frage kannst Du sehr kurz mit JA beantworten. Denn selbstverständlich ist auch unser Wahlrecht gerecht. Sehr gerecht sogar ...

Denn die meisten zucken mit den Schultern, wenn Du sie fragst, was sie unter "Gerechtigkeit" verstehen. Wird ihnen bewußt, daß sie damit ziemlich achtlos mit einem wichtigen Ziel der Menschheit umgehen, kommt vielleicht noch als weitere Erhellung "angemessen, fair, nicht anderschädigend". Und das kann von jedem ausgelegt werden, wie's gerade Recht ist.

Die Nazis fanden es gerecht, 6 Millionen Juden zu töten, die Amis, 340.000 Japaner in den Strahlentod zu schicken. Nur weil Vernunftwesen so blöde sind und glauben, sie könnten sich nicht auf eine allgemeingültige Definition einigen. Dabei gibt es weitaus mehr Gerechtigkeit als Ungerechtigkeit. Das Problem dahinter ist, daß wir nicht wissen, welches Ziel mit Gerechtigkeit erreicht werden soll …

Und deshalb ist es auch ziemlich gleichgültig, welche Politiker gerade am Steuerrad stehen. Sie managen alle nur, daß wir das beim kleinsten Seegang ins völlig überladene Schiff schwappende Wasser ins Meer zurück zu kübeln und Pumpsysteme installieren. Mit kleineren Schiffen wäre es möglich, zu den schönsten Küsten der Welt zu segeln und wieder zurück in den Heimathafen. Kybernetik ist ein Fremdwort. Deshalb gibt es auch so lustige Unterhaltungen im großbuckligsten Wortschlachthaus der Welt ...

Ist aber auch nur eine Meinung. Was ist daran gerecht,wenn meine Stimme missbraucht wird?

(ohne Nazis und Holocaust geht wohl kein Thread)
 
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Ist doch ein schönes Thema für einen Vortrag!

Zur Diskussion könnte man auch die Kombination von Verhältniswahl (Zweitstimme) und Mehrheitswahl (Erststimme) und den Wirrwarr hieraus beschreiben, wenn die Erststimme indirekt der Partei A zuzuordnen ist und die Zweitstimme zur Partei B. Daraus resultieren Überhangsmandate, deren Anzahl variabel ist und auch um 1.00 Uhr morgens nach dem Wahlabend nicht bestimmbar ist und alle vorhergetätigten Vorhersagen "nichtig" erklärt werden:


(i) Graphik erstellen, wieviele Wahlbezirke nicht an die Parteien SPD oder Grünen gegangen sind. Gerechtigkeit ist hier im Sinne von Chancengleichheit zu diskutieren: auf der einen Seite SPD/CDU, auf der anderen Seite die kleinen Parteien.


(ii) Gerechtigkeit in Richtung der Gleichbehandlung der Politiker innerhalb einer Partei wäre zu diskutieren:

Der Gewinner des Wahlbezirkes trägt seine Früchte, zu recht, mit dem Lohn eines Bundestagssitzes. Stimmensplitting führ aber dazu, dass ein anderer Politiker über die Landesliste ein Überhangmandat erhält, obwohl er eventuell keinen Wahlkampf getätigt hat oder doch und gar seinen Bezirk verloren hat, aber letztlich dennoch in den Bundestag zieht.


(iii) Gerechtigkeit im Sinne der Glaubwürdigkeit gegenüber dem Wähler wäre zu diskutieren:
Der Wähler tritt an, um 601 Parlamentarier wählen zu dürfen / zu müssen. Letztlich sind aber 6xx Parlamentarier zu beschreiben.


(iv) xx-1 zusätzliche Diäten sind zu tätigen. Gerechtigkeit in Form von Verschwendung von Steuergeldern wäre zu diskutieren.


(v) Gerechtigkeit im Sinne der Kandidatenwahl des Wählers innerhalb
einer Stadt wäre zu diskutieren:
Der Wähler wohnt im Wahlbezirk 1. Im Bezirk 1 gibt es aber aus seiner Sicht keinen attraktiven Kandidaten. Er würde gerne beispielsweise im Wahlbezirk 2 einen Kanditen wählen.
Schaue mal nach dem Schlagwort "Panaschieren" im Kommunalwahlrecht von Baden-Württemberg.
Punkt (v) ist auch deshalb interessant, da ein Wahlbezirk aus verschiedenen Stadtteilen verschiedener Städte zusammengesetzt sein kann.

usw. usf.
 
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Ist aber auch nur eine Meinung. Was ist daran gerecht,wenn meine Stimme missbraucht wird?

(ohne Nazis und Holocaust geht wohl kein Thread)

Ganz einfach:

Die, von denen Du glaubst, sie würden deine Stimme mißbrauchen, mißbrauchen die selbstverständlich nicht. Sie verhalten sich ja gerecht. Das ist eben ihre Auffassung von Gerechtigkeit. Deine ist, das sei ungerecht, aber das zählt nicht, weil Du weniger zu sagen hast. Kann nun jeder für gerecht oder ungerecht halten, was er will, kann man sagen, die Welt ist gerecht, oder ungerecht. Je nachdem, wer den Mund dazu aufmacht. Ich kritisiere ja nur, daß wir uns wer weiß was leisten, aber keine allgemeingültige Orientierung für das, was gemeinsame Aktivitäten für alle zufriedenstellend macht, weil alle sie für gerecht halten aufgrund einer allgemeingültigen Definition, die dann auch alle vereinbaren, anstreben und kontrollieren können.

Verstehst Du nun, was ich meine?
 
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[MENTION=762]tmp[/MENTION]

Und das willst du in 15 Minuten runterreißen? *hust*

Als Leitfrage könnte man nehmen: "Wie sähe eine völlig gerechtes Wahlrecht aus und wo weicht das tatsächliche System davon ab?"

Ein Wahlrecht ist dann gerechte, wenn jeder Bürger den gleichen Einfluss auf das Ergebnis der Wahl hat und jeder Bürger die gleichen Chancen gewählt zu werden.

Dann eine Beschreibung des jetzigen Wahlrechts und anschließend eine Aufzählung der Abweichungen, damit dürfte eine Stunde rum sein.

Oder man versteht ein gerechtes Wahlrecht, als ein Wahlrecht, das jedem Bürger die gleichen Chancen auf Einfluss auf politische Entscheidungen gibt. Also wie nahe unsere Wahlrecht einer Basisdemokratie kommt.

Die Fragestellung ist völlig wischiwaschi. Und wieso überhaupt "noch gerecht"? War das früher gerechter als jetzt?

Naja, ich denke er/sie will auf Definition Nr. 2 heraus, also: "Ermöglicht unser Wahlrecht jedem die demokratische Teilhabe. Wie nahe kommt es einer Basisdemokratie." Damit würde ich es als Leitfrage versuchen.
 
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Ganz einfach:

Die, von denen Du glaubst, sie würden deine Stimme mißbrauchen, mißbrauchen die selbstverständlich nicht. Sie verhalten sich ja gerecht. Das ist eben ihre Auffassung von Gerechtigkeit. Deine ist, das sei ungerecht, aber das zählt nicht, weil Du weniger zu sagen hast. Kann nun jeder für gerecht oder ungerecht halten, was er will, kann man sagen, die Welt ist gerecht, oder ungerecht. Je nachdem, wer den Mund dazu aufmacht. Ich kritisiere ja nur, daß wir uns wer weiß was leisten, aber keine allgemeingültige Orientierung für das, was gemeinsame Aktivitäten für alle zufriedenstellend macht, weil alle sie für gerecht halten aufgrund einer allgemeingültigen Definition, die dann auch alle vereinbaren, anstreben und kontrollieren können.

Verstehst Du nun, was ich meine?

Nein leider nicht, wenn ich A wähle, und A benutzt dann meine Stimme dafür,das B den Kanzler stellt, ist das für mich Wahlbetrug.
 
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Nein leider nicht, wenn ich A wähle, und A benutzt dann meine Stimme dafür,das B den Kanzler stellt, ist das für mich Wahlbetrug.

Da täuschst Du dich, denn mit dem Versprechen, bei einem Gewähltwerden etwas zu tun, ist ja nie verbindlich zugesichert, daß das dann auch tatsächlich passiert. Daß die Partei den Kanzler stellt, die nicht die Mehrheit errungen hat, ist ja grundsätzlich möglich. Das sollten Wähler auch wissen. Aber was wissen die Wähler schon? Sie wissen meist hinterher alles besser.

Absichten lassen sich grundsätzlich nie garantiert 100%ig verwirklichen, weil der Start nie gleichzeit das Ziel sein kann, und der Weg dorthin mit Partnern gegangen werden muß, die möglicherweise ganz woanders hinwollen und ihre abhängigeren Weggenossen täuschen und mißbrauchen können. Die wissen genausowenig wie sie selbst, was gerecht wäre, was also das Geben und Nehmen so gestalten könnte, daß alle wirklich zufrieden sind.
 
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Ist aber auch nur eine Meinung. Was ist daran gerecht,wenn meine Stimme missbraucht wird?

(ohne Nazis und Holocaust geht wohl kein Thread)

Und wenn die Amis hunderttausend Mal so viel Menschen umgebracht, gefoltert und verstrahlt haben, dann müssen "wir" uns immer noch die ewige Schuld einreden lassen.:rolleyes2::peitschen:

Mind-Control?

Erfolgreich.:traurig:
 
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Ist aber auch nur eine Meinung. Was ist daran gerecht,wenn meine Stimme missbraucht wird?

(Ohne Nazis und Holocaust geht wohl kein Thread)

Nein, auf garkeinen Fall! Dieser abgedroschene Scheißdreck gehört zu seinem Standardrepertoire.

Gruß Pegasus.
 
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Das hat nicht das geringste mit Wahlbetrug zu tun!

Wir sind eine parlamentarische Demokratie und als Bürger selbiger steht es dir zu die Abgeordneten des Parlaments zu wählen.
Mit deiner Wahl übergibst du ihnen dann letztlich den Auftrag, sich möglichst aktiv und effektiv bei der Regierungsbildung zu beteiligen.

Es ist kein Teil des deutschen Wahlrechts, über die Regierung und den Kanzler zu bestimmen. Die Abgeordneten besitzen ein freies Mandat und durch selbiges steht es ihnen frei, wen sie als Kanzler unterstützen. Sie sind dabei nicht (mehr) an den unmittelbaren Willen der Bürger gebunden. Sie müssen sich lediglich darüber bewusst sein, dass sie vielleicht in vier Jahren dafür abgestraft werden.

P.S.: Es ist leider ein Effekt der Amerikanisierung der deutschen Wahlkämpfe (z.B. TV-Duell), dass der mediale Fokus immer stärker auf Spitzenkandidaten und möglichen Kanzlern liegt. Dies vermittelt - zu Unrecht - den Eindruck, der Wähler könne unmittelbar auf die Wahl des Kanzlers und die Zusammensetzung der Regierung einwirken.
 
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Das hat nicht das geringste mit Wahlbetrug zu tun!

Wir sind eine parlamentarische Demokratie und als Bürger selbiger steht es dir zu die Abgeordneten des Parlaments zu wählen.
Mit deiner Wahl übergibst du ihnen dann letztlich den Auftrag, sich möglichst aktiv und effektiv bei der Regierungsbildung zu beteiligen.

Es ist kein Teil des deutschen Wahlrechts, über die Regierung und den Kanzler zu bestimmen. Die Abgeordneten besitzen ein freies Mandat und durch selbiges steht es ihnen frei, wen sie als Kanzler unterstützen. Sie sind dabei nicht (mehr) an den unmittelbaren Willen der Bürger gebunden. Sie müssen sich lediglich darüber bewusst sein, dass sie vielleicht in vier Jahren dafür abgestraft werden.

P.S.: Es ist leider ein Effekt der Amerikanisierung der deutschen Wahlkämpfe (z.B. TV-Duell), dass der mediale Fokus immer stärker auf Spitzenkandidaten und möglichen Kanzlern liegt. Dies vermittelt - zu Unrecht - den Eindruck, der Wähler könne unmittelbar auf die Wahl des Kanzlers und die Zusammensetzung der Regierung einwirken.

Wenn ich nun Deinen Beitrag richtig verstehe, kann ich auch zu Hause bleiben, anstatt wählen zu gehen. Einfluß habe ich mit meiner Wahl eh nicht.
 
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Wenn ich nun Deinen Beitrag richtig verstehe, kann ich auch zu Hause bleiben, anstatt wählen zu gehen. Einfluß habe ich mit meiner Wahl eh nicht.

Entschuldige bitte, aber das ist Blödsinn!
Du wählst jene Personen, die im Bundestag sitzen. Der Bundestag ist das zentrale Gremium unserer Parlamentarischen Demokratie. Er ist die gesetzgebende Gewalt. Außerdem ist ohne die Unterstützung des Bundestages jede Bundesregierung quasi machtlos.

Jetzt erklär mir doch bitte mal, an welcher Stelle du angeblich keinen Einfluss mit deiner Wahl hast?
 
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Nein, auf garkeinen Fall! Dieser abgedroschene Scheißdreck gehört zu seinem Standardrepertoire.

Gruß Pegasus.

Auch Gruß.

Ich stehe dazu, dass ich mit den Onkelz kein Problem habe und Freiwild richtig gut finde. Gute Party am Samstag. Liebe Leute. Bissel asi, aber voll korrekt. :)
 
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Entschuldige bitte, aber das ist Blödsinn!
Du wählst jene Personen, die im Bundestag sitzen. Der Bundestag ist das zentrale Gremium unserer Parlamentarischen Demokratie. Er ist die gesetzgebende Gewalt. Außerdem ist ohne die Unterstützung des Bundestages jede Bundesregierung quasi machtlos.

Jetzt erklär mir doch bitte mal, an welcher Stelle du angeblich keinen Einfluss mit deiner Wahl hast?

Habe ich doch schon 100 x erklärt.

Wenn ich A wähle, möchte ich nicht das B Kanzler wird. Ich möchte nicht ,dass mein Volksvertreter A, B zum Kanzler wählt. Reichen die Stimmen für A nicht, und A eine Koalition eingeht, dann soll meine Stimme nur gelten, solange A nicht mit B koaliert. Ist doch eigentlich nicht schwer zu begreifen.

Geht A nun doch eine Koalition mit B ein, und hilft B auch noch den Kanzler zu stellen, macht A das nicht mehr mit meiner und auch vieler anderer Stimmen , deshalb möchte ich auch, dass man bei wahlen eine Koalition ankreuten kann. Alles Andere macht keinen Sinn, da brauche ich auch nicht mehr wählen gehen.
 
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Habe ich doch schon 100 x erklärt.

Wenn ich A wähle, möchte ich nicht das B Kanzler wird. Ich möchte nicht ,dass mein Volksvertreter A, B zum Kanzler wählt. Reichen die Stimmen für A nicht, und A eine Koalition eingeht, dann soll meine Stimme nur gelten, solange A nicht mit B koaliert. Ist doch eigentlich nicht schwer zu begreifen.

Geht A nun doch eine Koalition mit B ein, und hilft B auch noch den Kanzler zu stellen, macht A das nicht mehr mit meiner und auch vieler anderer Stimmen , deshalb möchte ich auch, dass man bei wahlen eine Koalition ankreuten kann. Alles Andere macht keinen Sinn, da brauche ich auch nicht mehr wählen gehen.

Ja, hast du schon zigfach erklärt. Allerdings wird es dadurch auch nicht wirklich sinnvoller.

Das deutsche politische System ist und bleibt eine parlamentarische Demokratie. Das heißt: Der Wähler wählt die Abgeordneten einer Vetretungskörperschaft, die im Zentrum des polit. Systems steht. Es wird ausdrücklich kein direkter Einfluss auf die Regierungsbildung ausgeübt (Das ginge dann schon in Richtung eines präsidentiellen / semipräsidentiellen Systems.)

Stellen wir uns vor, jeder könnte mit seiner Stimme eine Koalition präferieren, dann hätten wir im Extremfall ganz schnell politischen Stillstand, weil die Mehrheit sich jeweils eine große Volkspartei (SPD/CDU) mit ihrem jeweiligen Juniorpartner (GRÜNE/FDP) wünscht, beide Alternativen indes nicht mehrheitsfähig sind. Dann käme evtl. noch die Option ins Spiel, dass die Stimme in einem solchen Fall für eine andere Partei gezählt werden soll, aber auch dann wäre eine tragfähige Mehrheit nicht in Sicht.

Fazit: Aus Sicht des politischen Systems und des Wahlrechts nicht sinnvoll, aus Sicht des Wunsches nach stabilen Mehrheiten nicht aussichtsreich.
 
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Ja, hast du schon zigfach erklärt. Allerdings wird es dadurch auch nicht wirklich sinnvoller.

Das deutsche politische System ist und bleibt eine parlamentarische Demokratie. Das heißt: Der Wähler wählt die Abgeordneten einer Vetretungskörperschaft, die im Zentrum des polit. Systems steht. Es wird ausdrücklich kein direkter Einfluss auf die Regierungsbildung ausgeübt (Das ginge dann schon in Richtung eines präsidentiellen / semipräsidentiellen Systems.)

Stellen wir uns vor, jeder könnte mit seiner Stimme eine Koalition präferieren, dann hätten wir im Extremfall ganz schnell politischen Stillstand, weil die Mehrheit sich jeweils eine große Volkspartei (SPD/CDU) mit ihrem jeweiligen Juniorpartner (GRÜNE/FDP) wünscht, beide Alternativen indes nicht mehrheitsfähig sind. Dann käme evtl. noch die Option ins Spiel, dass die Stimme in einem solchen Fall für eine andere Partei gezählt werden soll, aber auch dann wäre eine tragfähige Mehrheit nicht in Sicht.

Fazit: Aus Sicht des politischen Systems und des Wahlrechts nicht sinnvoll, aus Sicht des Wunsches nach stabilen Mehrheiten nicht aussichtsreich.

Also kann ich bei den nächsten Wahlen zu Hause bleiben, denn Einfluß auf die Regierungsbildung habe ich nicht.

Will ich Kanzlerin Merkel nicht, bleibt nur die Opsion zu Hause zu bleiben , und mich dann damit trösten, ich habe sie ja nicht gewählt.

Ich stelle mir jedenfalls unter Demokratie und freie Wahlen etwas Anderes vor.
 

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