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Weltsparen.de hat den ersten Pleite-Fall

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MANFREDM

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https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...moratorium-gegen-greensill-bank-17225166.html

Die deutsche Finanzaufsicht Bafin will offenbar gegen die Greensill Bank ein Zahlungsmoratorium verhängen. Das erfuhr die F.A.Z. am Dienstag aus Finanzkreisen. Damit darf die deutsche Tochtergesellschaft der in Schieflage geratenen britisch-australischen Finanzgruppe Greensill Capital keine Ein- und Auszahlungen mehr vornehmen. Die Maßnahme der Bafin dient dazu, die Einlagen deutscher Kunden über insgesamt 3,2 Milliarden Euro zu schützen. Rund 1 Milliarde Euro sollen von Privatanlegern stammen.


Einen Großteil dieser Gelder vermittelte das Zinsportal Weltsparen.de, das in der Nacht zum Dienstag das Geschäft mit der Greensill Bank eingestellt hat. Das Moratorium könnte die Bafin noch im Laufe des Tages verhängen, eine endgültige Sicherheit bestand darüber in Finanzkreisen aber noch nicht. Ein Sprecher der Bafin kommentierte das nicht. Die Finanzaufsicht hat aber inzwischen die Kontrolle über die in Bremen ansässige Greensill Bank übernommen und dort einen Sonderbeauftragten eingesetzt.

Völlig klar, dass es sich auch bei dem Portal Weltsparen.de um Ganoven handelt. Dort werden ständig Renditen von 1 bis 2 % angeboten. Bei deutschen Banken ist die Rendite für Einlagen derzeit 0 % oder bei größeren Beträgen sogar negativ. Wie man so doof sein kann, sein Geld über ein dubioses Internetportal anzulegen, welches keinerlei Risikoabsicherung bietet und offensichtlich mit Verbrechern zusammenarbeitet, ist mir nicht klar. Und das auch nur bei Minirenditen.
 

gert friedrich

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https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...moratorium-gegen-greensill-bank-17225166.html



Völlig klar, dass es sich auch bei dem Portal Weltsparen.de um Ganoven handelt. Dort werden ständig Renditen von 1 bis 2 % angeboten. Bei deutschen Banken ist die Rendite für Einlagen derzeit 0 % oder bei größeren Beträgen sogar negativ. Wie man so doof sein kann, sein Geld über ein dubioses Internetportal anzulegen, welches keinerlei Risikoabsicherung bietet und offensichtlich mit Verbrechern zusammenarbeitet, ist mir nicht klar. Und das auch nur bei Minirenditen.
Aktien selbstständig auswählen und Gold kaufen.Und dann einmal im Jahr nachschauen...wußte schon Kostolany. 🎭 ;)
 

zebra

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wer immer das Gegenteil von dem macht, was die System-Medien empfehlen gewinnt immer ...
noch besser ist selbst zu hinterfragen und Selbstständig zu Handeln !
Keiner / Niemand / 0,0 ist im Auftrag des Herren unterwegs ...immer Aufpassen !!!
 
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MANFREDM

MANFREDM

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Weltsparen.de hat insgesamt 30 Milliarden € an Krediten vermittelt, aber davon ca. hunderte Millionen an die jetzt insolvente Greensill Bank aus Australien. Völlig unverantwortlich.

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/greensill-krise-zinspilot-gupta

Auf einem alten Google-Foto ist die Fassade der heutigen Bremer Greensill Bank zu sehen. Auf der Markise steht der Slogan: „Sie können am falschen Ende sparen. Oder bei uns.“
Falsch : "Und zwar bei uns!" wäre richtig. Und zwar für lächerlich geringe Zinsen von 0,25% bis 0,55% .

Mittendrin im Krimi um die Banken befinden sich die beiden deutschen Zinsplattformen Weltsparen und Zinspilot, sie haben „hunderte Millionen“ an Tages- und Festgeldern an die Greensill Bank vermittelt. Bei Weltsparen, hinter dem Raisin steht, sind 15.000 Kunden betroffen, sie haben zwischen 0,25 Prozent und 0,55 Prozent Zinsen für ihre Gelder erhalten. Die Hamburger Firma Deposit Solutions, die Zinspilot betreibt, äußert sich nicht zu dem Ausmaß. Sollte die Bank nicht mehr zahlen können, müsste die deutsche Einlagensicherung einspringen.

Wer zahlt dafür? Der deutsche Steuerzahler zu 50% und andere Bankkunden zu 50% über den Einlagensicherungsfond der deutschen Banken.

Wer ist weiter involviert? Natürlich die Gangster von Check24:
Denn eine andere Bank aus dem Greensill-Umfeld befindet sich bei Zinspilot und erhält weitere Spareinlagen beispielsweise über das Vergleichsportal Check24.

Wer profitiert? https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/greensill-bank-insolvenz-gefahr-1.5222717
Die Finanzaufseher befürchteten nun aber, dass zu viele Vermögenswerte in der Bankbilanz letztlich von den Geschicken eines Mannes abhängen: des britisch-indischen Stahlmagnaten Sanjeev Gupta und seinem Firmenimperium GFG Alliance.
Ende der Nahrungskette: Deutsche Bankkunden und Steuerzahler werfen dem lieben Herrn Gupta und seinem Clan das Geld hinterher.
 
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MANFREDM

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Weitere Infos dazu. Wie die FAZ heute schreibt (Artikel nicht frei lesbar):

Auch im Fall der Greensill Bank steht die Finanzaufsicht Bafin nun in der Kritik. Das Feuer eröffnete am Donnerstag der Bundesverband deutscher Banken (BdB), dessen Prüfungsverband die Bafin schon Anfang 2020 auf das Klumpenrisiko gegenüber Unternehmen aus dem Reich des britischen Stahlmagnaten Sanjeev Gupta der nun geschlossenen Bank hingewiesen hat. Der Prüfungsverband überwacht private Banken in der Einlagensicherung des BdB und setzt die Regeln.

Natürlich hat mal wieder die Bafin gepennt. Eine zweistellige Anzahl deutscher Kommunen soll dort angelegt haben. Blödheit³ Unter anderem die Kommune Monheim in NRW mit 38 Millionen.

https://www.finanzen.net/nachricht/...nsill-bank-38-millionen-euro-im-feuer-9880781

Laut den Anlagerichtlinien der Stadt Monheim am Rhein dürften Gelder nur bei solchen Banken angelegt werden, die einlagengesichert sind, wie der Bürgermeister erklärte. "Um Negativzinsen zu vermeiden, hatte die Stadt teilweise dennoch Geld bei Privatbanken angelegt." Monheim am Rhein hatte die Gewerbesteuer vor einigen Jahren massiv gesenkt und damit zahlreiche Firmen angezogen.

Was für ein Arschloch dieser Bürgermeister. Hier mal die Facebook-Kommentare zu dem Deppen: https://zimmermann-monheim.de/startseite.php?kategorie=Lebenslauf
 
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MANFREDM

MANFREDM

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Die Vollpfosten in Monheim:

Probleme bei Greensill können Monheim Millionen kosten | https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Probleme-bei-Greensill-koennen-Monheim-Millionen-kosten-article22406950.html
:ROFLMAO:
"Haben Blick für's Risiko verloren"
:ROFLMAO:
Probleme bei Greensill können Monheim Millionen kosten
Mehrere Kommunen haben Geld bei der Greensill-Bank eingezahlt. Nach ihrer Schließung ist nun im Unklaren, ob das Geld verloren ist. Der Bürgermeister der Stadt Monheim erklärt, wieso Millionen von Euro aus der Gemeindekasse bei Greensill landeten.
 

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