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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Wer den Kommunismus verstanden hat, ist Kommunist.

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Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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1) Hierarchien gibt es sowieso immer. Diese sind, so wie viele Eigenschaften unserer Gesellschaft, Folgen unserer Natur. Man kann diese zu einem gewissen Grade regulieren aber da wir einen intrinsisch tief verwurzelten Drang dazu haben uns zu vergleichen (eine Notwendigkeit unseres relativen Wahrnehmungssystems), wird die Bildung von Hierarchien niemals verschwinden.
Hierarchien stehen außerdem der Freiheit nicht im Wege, ganz im Gegenteil, sie sind eine notwendige Voraussetzung. Nimm nur mal die Polizei, hätte diese nicht das Recht in spezifischen Fällen mit Autorität zu handeln, wäre sie nicht in der Lage gegen Personen vorzugehen, die aktiv die Freiheit Dritter, zum Beispiel bei einem Vergewaltigungsversuch, sicherzustellen oder zumindest für die Zukunft abwehrend zu handeln.
Chancengleichheit, so weit sie möglich ist, ist im Prinzip längst gegeben, sie wird nur nicht genutzt.

2) Die Evidenz dafür ist wo genau?

3) Dem ist eben nicht so. Nehmen wir das Beispiel Krankenversicherung. Muss die Gemeinschaft jede noch so schädliche Verhaltensweise des Individuums zahlen, entsteht nur einseitige Freiheit, nämlich die desjenigen der sich auf die Pflicht Dritter beruft, seine Fehler zu bezahlen. Diese Dritten wiederum haben aber nicht die Freiheit dies abzulehnen sondern ausschließlich Zwang. Das ist kein freies System, in dem müsste nämlich der Verursacher die Konsequenz tragen.

4) Das ist uralte und ehrlich gesagt, lächerliche Propaganda. Heute kann jeder in Deutschland das Abitur machen und studieren. Außerdem sind längst nicht alle Akademiker so gut finanziell aufgestellt, wie ordentliche Handwerker. Solche Generalaussagen haben keinen Wert.

5) Du kannst das so oft wiederholen wie du willst, aber ich bewerte weiter den historischen Kommunismus zentral, so wie ich moderne Nazis mit den Geschehnissen des Dritten Reichs bewerte. Diese Ausrede interessiert mich nicht und nur weil du das mantrahaft wiederholst, wird es nicht besser. Ein Autoritätsargument ist sowieso schwach, aber völlig sinnlos wenn man denjenigen der es anbringt, nicht als Autorität betrachtet. Und ich sehe dich nicht als solche.

6) Und deine Quelle für 99% ist wo genau?

7) Gleichheit ist kein Qualitätsmerkmal für eine Gesundheitsversorgung und schon gar keine praktische Anweisung. Man kann nicht einfach darüber abstimmen, dass eine Versorgung gleich gut sein soll, das braucht hochgradig komplexe Planung und Wirtschaft. Du müsstest, nur mal so als Beispiel, nämlich alleine schon dutzende komplexe Entscheidungen treffen, wenn man nur die bildgebende Diagnostik betrachtet. Denn nicht nur muss man entscheiden, wie viel davon verfügbar sein soll, sondern auch wie viele Ressourcen in Geräteentwicklung, Bau, Instandhaltung, Ausbildung, regionaler Verfügbarkeit, Spezialisierung für spezifische Erkrankungen.... investiert werden sollen. Und an der Stelle hast du gerade mal eine von mehreren tausend Variablen des Gesundheitssystems abgedeckt.
Das kann niemand demokratisch entscheiden, deswegen ist auch diese Idee einer demokratisch gesteuerten Wirtschaft, absurd.

8) Diese Theatralik kannst du dir sparen, das ist kein Argument und wie du mich ethisch beurteilst ist mir egal.
Es ändert nichts daran, dass mein System die zusätzliche Freiheit bietet, eine private Alternative zu wählen und aufzubauen und deine diese nimmt. Dementsprechend ist dein System grundlegend unfreier.

9) Der Sozialismus ist nicht fortschrittlich sondern eine Ideologie ohne wissenschaftliche Fundierung, die heute eigentlich nurnoch von Leistungsverweigerern und einem linken Akademikerpräkariat vertreten wird, weil die irgendwas studiert haben, was am Arbeitsmarkt keinen Wert hat und jetzt sauer sind, dass sie niemand beachtet.
1.) Hierarchien entstehen weil die wirtschaftliche Basis in der wir leben, unsere "Kultur", Hierarchien reproduziert. Aber das fällt dir nicht auf,
genauso wie deine Widersprüche in denen du dich ständig verhedderst. Was machst du denn wenn die Polizei macht was sie will?
Gibt historische Beispiele dafür. Erzähl mal dem afrikanischen Kind dass Mühe hat eine anständige Mahlzeit zu bekommen was für Chancen es hat.
Du tickst doch nicht richtig.

2.) Nennt sich gesunder Menschenverstand. Der Markt funktioniert nach dem Prinzip der Profitmaximierung, etwas anderes zählt nicht.
Es wird nur das produziert von dem man denkt dass es einen Gewinn abwirft und das bezeichnest du als "Freiheit".
Offensichtlich ist deine "Freiheit" für dich das, was für mich Stacheldraht ist.

3.) Wieso sollte denn ein Individuum schlecht handeln? Weil du das behauptest? Ein Mensch kommt nicht schlecht auf die Welt,
er wird durch das System in dem wir leben geprägt und dementsprechend entwickelt er sich. Er lernt nur die kalte Logik
des Kapitalismus kennen dass man kein Mensch ist sondern eine Nummer gleich wohl auf welcher Hierarchieebene er sich befindet.
Ich will keine Nummer in einem kalten System sein, ich will wahrhaft frei sein.

4.) Das einzige was lächerlich ist, ist deine beschränkte Sichtweise. Ist Deutschland etwa die Welt?
Wenn du dich progressiv darstellen willst solltest du von der Erde reden als Ganzes und nicht von einem sehr kleinen Teil.

5.) Es gibt keinen "historischen Kommunismus" alleine das ist schon ein Widerspruch genau wie der unsinnige Vergleich zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus.
Der NS hat genau so funktioniert wie er erdacht wurde der Kommunismus jedoch nicht.

6.) Nenne es Empirie.

7.) Ist dir eigentlich klar dass du gegen die Verfassung argumentierst? Vor dem Gesetz sind alle gleich und es werden auch alle gleich behandelt.
Demokratie lebt von Demokraten und ein Demokrat ist genug um intellektuell zu agieren. Im Zweifelsfall kann das ein Computer ausrechnen.
Wie gesagt, die Ideen waren gut aber die Zeit war nicht reif.

8.) Wenn du auf anderen Menschen rumtrampeln darfst ist das also für dich "Freiheit", meine Freiheit sieht so aus,
dass jeder jedem hilft und möglichst ohne Hierarchien auskommt mit dem Ziel ein Ende der Herrschaft von Menschen über Menschen.
Da du dich für die asoziale Variante entschieden hast musst du damit eben klar kommen wenn du vor deinem "Schöpfer" stehst und dich rechtfertigen musst.

9.) Sozialismus ist seit Marx eine Wissenschaft, du kannst zwar die Fakten leugnen wirst aber die Konsequenz ausgelacht zu werden spüren,
wenn du das in einem Hörsaal von dir gibst.
 

sportsgeist

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Wenn die Geldmenge im Verhältnis zur Warenmenge verringert wird ist Deflation die Folge und damit der Zusammenbruch der Wirtschaft.
... und jetzt überlegen wir mal für 1 Minute, ob dem wirklich so wäre

angenommen wir kämen Alle zusammen, und verbrennten 25% unserer gesamten Geldscheine am offenen Lagerfeuer
was würde denn dann passieren ??!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ich werde mir mal ein script basteln, welches die Beiträge von Schwarze_Rose immer positiv bewertet. Es gibt zwar kleine Fehlerchen in der Argumentation, aber das Kämpferherz um die gerechte Sache muss belohnt werden.
Jedoch, lieber Genosse @Schwarze_Rose , man muss auch aufpassen, dass man sich nicht verschenkt. Leute, die an Rechthaberitis leiden, oder nur provozieren und ihre bürgerlichen Ideologien verschiedenster Richtungen predigen, sollte man meiden.
Metadatas ist dabei ein besonderer Diskussionsunpartner. Sonst bemüht, sich vom Reigen der VT-ler nicht beeindrucken zu lassen und Fakten und Klarheit auch in Themen hervorzukramen, wo er weniger Wissen hat, verweigert er der Gesellschaftswissenschaft grundsätzlich den Respekt. Da hilft keine Zwille, da hilft kein Eimer kaltes Wasser, da hilft nur Ignorieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... und jetzt überlegen wir mal für 1 Minute, ob dem wirklich so wäre

angenommen wir kämen Alle zusammen, und verbrennten 25% unserer gesamten Geldscheine am offenen Lagerfeuer
was würde denn dann passieren ??!

Am Rande bemerkt (und aus der Kategorie "unnützes Wissen"): Geldscheine brennen sehr schlecht ...
:alien:
 

sportsgeist

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Ich werde mir mal ein script basteln, welches die Beiträge von Schwarze_Rose immer positiv bewertet. Es gibt zwar kleine Fehlerchen in der Argumentation, aber das Kämpferherz um die gerechte Sache muss belohnt werden.
Jedoch, lieber Genosse @Schwarze_Rose , man muss auch aufpassen, dass man sich nicht verschenkt. Leute, die an Rechthaberitis leiden, oder nur provozieren und ihre bürgerlichen Ideologien verschiedenster Richtungen predigen, sollte man meiden.
Metadatas ist dabei ein besonderer Diskussionsunpartner. Sonst bemüht, sich vom Reigen der VT-ler nicht beeindrucken zu lassen und Fakten und Klarheit auch in Themen hervorzukramen, wo er weniger Wissen hat, verweigert er der Gesellschaftswissenschaft grundsätzlich den Respekt. Da hilft keine Zwille, da hilft kein Eimer kaltes Wasser, da hilft nur Ignorieren.
ja, so müssen sich die Zeugen Jehovas wohl auch immer fühlen, wenn keiner ihre Erwachet-Bibeln kaufen will
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... vom Schreddern der Frage abgesehen
genügend Benzin hilft immer
Ok, ich beantworte die Frage

angenommen wir kämen Alle zusammen, und verbrennten 25% unserer gesamten Geldscheine am offenen Lagerfeuer
was würde denn dann passieren ??!

fremdfachgerecht:

In der Nähe des Feuers wirds wärmer.
Und bei mir wirds richtig heiß für ein paar Monate ... :giggle:
 

Occham

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1.) Hierarchien entstehen weil die wirtschaftliche Basis in der wir leben, unsere "Kultur", Hierarchien reproduziert. Aber das fällt dir nicht auf,
Wenn du gebildet bist, stehst du über den Hierarchien, aber irgendwie macht es den Eindruck, als würdest du Hierarchien nicht mit Bildung überwinden wollen. Das ist falsch.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

1.) Hierarchien entstehen weil die wirtschaftliche Basis in der wir leben, unsere "Kultur", Hierarchien reproduziert. Aber das fällt dir nicht auf,
genauso wie deine Widersprüche in denen du dich ständig verhedderst. Was machst du denn wenn die Polizei macht was sie will?
Gibt historische Beispiele dafür. Erzähl mal dem afrikanischen Kind dass Mühe hat eine anständige Mahlzeit zu bekommen was für Chancen es hat.
Du tickst doch nicht richtig.

2.) Nennt sich gesunder Menschenverstand. Der Markt funktioniert nach dem Prinzip der Profitmaximierung, etwas anderes zählt nicht.
Es wird nur das produziert von dem man denkt dass es einen Gewinn abwirft und das bezeichnest du als "Freiheit".
Offensichtlich ist deine "Freiheit" für dich das, was für mich Stacheldraht ist.

3.) Wieso sollte denn ein Individuum schlecht handeln? Weil du das behauptest? Ein Mensch kommt nicht schlecht auf die Welt,
er wird durch das System in dem wir leben geprägt und dementsprechend entwickelt er sich. Er lernt nur die kalte Logik
des Kapitalismus kennen dass man kein Mensch ist sondern eine Nummer gleich wohl auf welcher Hierarchieebene er sich befindet.
Ich will keine Nummer in einem kalten System sein, ich will wahrhaft frei sein.

4.) Das einzige was lächerlich ist, ist deine beschränkte Sichtweise. Ist Deutschland etwa die Welt?
Wenn du dich progressiv darstellen willst solltest du von der Erde reden als Ganzes und nicht von einem sehr kleinen Teil.

5.) Es gibt keinen "historischen Kommunismus" alleine das ist schon ein Widerspruch genau wie der unsinnige Vergleich zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus.
Der NS hat genau so funktioniert wie er erdacht wurde der Kommunismus jedoch nicht.

6.) Nenne es Empirie.

7.) Ist dir eigentlich klar dass du gegen die Verfassung argumentierst? Vor dem Gesetz sind alle gleich und es werden auch alle gleich behandelt.
Demokratie lebt von Demokraten und ein Demokrat ist genug um intellektuell zu agieren. Im Zweifelsfall kann das ein Computer ausrechnen.
Wie gesagt, die Ideen waren gut aber die Zeit war nicht reif.

8.) Wenn du auf anderen Menschen rumtrampeln darfst ist das also für dich "Freiheit", meine Freiheit sieht so aus,
dass jeder jedem hilft und möglichst ohne Hierarchien auskommt mit dem Ziel ein Ende der Herrschaft von Menschen über Menschen.
Da du dich für die asoziale Variante entschieden hast musst du damit eben klar kommen wenn du vor deinem "Schöpfer" stehst und dich rechtfertigen musst.

9.) Sozialismus ist seit Marx eine Wissenschaft, du kannst zwar die Fakten leugnen wirst aber die Konsequenz ausgelacht zu werden spüren,
wenn du das in einem Hörsaal von dir gibst.
1) Die Reduktion auf wirtschaftliche Gründe für Hierarchiebildung ist, wie bei allen menschlichen Verhaltensweisen, von der Datenlage her nicht haltbar. Zum einen muss man das evolutionär verneinen, da wir Hierarchiebildung quasi universell in sozial organisierten Säugetieren sehen und es keine evolutionäre Begründung dafür gibt, dass der Mensch eine Ausnahme darstellen sollte. Zum anderen kann man die Evidenz im allgemeinen Sozialverhalten betrachten. Hierarchien bilden sich quasi automatisch in allen Altersgruppen und über Kulturen und Zeit hinweg, stabil aus. Dazu kommt die neurologische Evidenz, denn wie andere soziale Säugetiere haben wir Mechanismen, die auf eine Bewertung unseres sozialen Status in der Hierarchie ausgerichtet sind und messbare Differenzen im Gehirn auf Basis der Hierarchie (sowohl bei leistungsbezogenen Messdaten, als auch in der Konzentration spezifischer Neurotransmitter).
Natürlich können Institutionen wie die Polizei einen Kontrollverlust erleiden, aber an der grundsätzlichen Notwendigkeit einer hierarchiebasierten Ordnungsgewalt ändert das nichts, weil eben auch viele Individuen einen fatalen Verstoß gegen Ordnung in regelmäßiger Häufigkeit vollführen.
Das afrikanische Kind ist kein Argument, denn so tragisch es ist, haben wir als Deutsche dort weder die Souveränität in einem staatlichen Sinne, noch die exekutive Fähigkeit, seine Chancen zu verbessern.

2) Gesunder Menschenverstand ist kein Argument. Das nutzten auch die Nazis zur Begründung aller möglichen völkischen Absurditäten. Entweder hast du ordentliche Daten oder dein Argument ist wertlos.

3) Schlechte Handlung/Verhalten in Betrachtung der Belastung eines Gesundheitssystems sind zum Beispiel Alkoholkonsum / -missbrauch, Rauchen, sportiliche Inaktivität, Adipositas.... Diese existieren in extrem hohen Zahlen, weswegen ich auch für eine privatisierte Gesundheitsvorsorge bin, damit die Kosten besser den Verursachern zugeordnet werden können. Das ist dann nämlich auch wieder die Maximierung der Freiheit.

4) Mich interessiert der Bereich der Welt, in dem ich und wir effektiv handeln können. Mich interessiert auch nicht ob ich das label "progressiv" bekomme oder nicht, mich interessieren nur Inhalte. Die Forderung nach globaler Veränderung ist aus meiner Sicht letztlich eine Form präventiven Vermeidungsverhaltens, denn es ist natürlich unfraglich, dass man nie in die Lage kommen wird, tatsächliche Entscheidungen treffen zu müssen, da das Ziel grundsätzlich außer Reichweite ist.

5) Der historische Kommunismus ist das Versuchsergebnis und als solcher ist er auch zu bewerten. Ganz wie in einem naturwissenschaftlichen Experiment, war die Theorie dahinter schlicht unbrauchbar und müsste daher eigentlich verworfen werden. So wie man meinetwegen die Miasmatheorie widerlegte.

6) Empirie erfordert Daten und eine ordentliche Begründung, von denen du mal wieder keine lieferst.

7) Ich argumentiere nicht gegen die Verfassung, ich argumentiere gegen deine völlig unhaltbaren Ideen. Denn weiterhin kannst du kein Modell aufzeigen wie extrem komplexe Systeme (hier das Gesundheitssystem) wirtschaftlich, demokratisch organisiert werden sollen. Ein Computer kann vielleicht gewisse Bedarfsschätzungen liefern, aber das war es auch. Der kann nicht die Abwägungen treffen und einen Verweis auf Technik ist auch nichts anderes als eine Kapitulation vor dem aufgewiesenen Problem.

8) Nicht wirklich ein Problem für einen Atheisten.
Ich trampel auch auf niemandem herum, wenn ich mich entscheide anstelle privaten Konsums mehr Geld in die Ausbildung meiner Kinder zu investieren. Deine Empörerei ändert nichts daran, dass mein System mehr Freiheit bietet, da es eben die Möglichkeit eröffnet, nicht in einem staatlichen Schulsystem zu verbleiben. Ganz wie bei der privaten Krankenversicherung ist dem Individuum dadurch die Möglichkeit gegeben, sich nach spezifischen Weltanschauungen zu orientieren. Dein System ermöglicht dies nicht und ist daher evident unfreier.

9) Autoritätsargumentationen sind weiter wertlos, denn du kannst nicht wirklich irgendetwas aufzeigen, was Marx als wissenschaftlich beweisen würde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich werde mir mal ein script basteln, welches die Beiträge von Schwarze_Rose immer positiv bewertet. Es gibt zwar kleine Fehlerchen in der Argumentation, aber das Kämpferherz um die gerechte Sache muss belohnt werden.
Jedoch, lieber Genosse @Schwarze_Rose , man muss auch aufpassen, dass man sich nicht verschenkt. Leute, die an Rechthaberitis leiden, oder nur provozieren und ihre bürgerlichen Ideologien verschiedenster Richtungen predigen, sollte man meiden.
Metadatas ist dabei ein besonderer Diskussionsunpartner. Sonst bemüht, sich vom Reigen der VT-ler nicht beeindrucken zu lassen und Fakten und Klarheit auch in Themen hervorzukramen, wo er weniger Wissen hat, verweigert er der Gesellschaftswissenschaft grundsätzlich den Respekt. Da hilft keine Zwille, da hilft kein Eimer kaltes Wasser, da hilft nur Ignorieren.
Nun, dass du einen eher feigen Charakter hast, ist damit ja wohl hinreichend bewiesen.
Sonst hättest du wohl den Schneid deine Position zu verteidigen.
 

sportsgeist

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1.) Hierarchien entstehen weil die wirtschaftliche Basis in der wir leben, unsere "Kultur", Hierarchien reproduziert. Aber das fällt dir nicht auf,
genauso wie deine Widersprüche in denen du dich ständig verhedderst. Was machst du denn wenn die Polizei macht was sie will?
Gibt historische Beispiele dafür. Erzähl mal dem afrikanischen Kind dass Mühe hat eine anständige Mahlzeit zu bekommen was für Chancen es hat.
Du tickst doch nicht richtig.
so so, entstehen Hierarchien also ausschließlich so

wir haben am Sonntag familienintern mal ein 100 Meter Rennen gemacht ... just for fun
wollten mal sehen, wer der Schnellste ist und mit welcher Zeit er oder sie so finishen wird

hmmmmm, weißt du was, obwohl gleichzeitig gestartet = gleiche Chancengerechtigkeit ... sind wir nicht alle gleichzeitig über die Ziellinie gerannt
fast unglaublich, aber wahr

und es sind Hierarchien entstanden, wir wissen nämlich jetzt, wer der Schnellste ist, und wer der Langsamste, ganz einfach so

und dessen Lohn ist jetzt, dass er in den Keller rennen darf Bier holen, wenn die Familie Durst hat
er ist ja derjenige, der am Schnellsten wieder zurück ist, die Gefahr des Verdurstens also am geringsten ist
;)
 

Aspirin

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wieder so Floskeln und Hülsen

definiere: "auf der Stelle trampeln" !!?
was genau ist damit gemeint?

mein Bewegungsprofil jedenfalls läßt feststellen, dass ich alles andere tue, als auf der Stelle trampeln, selbst für Corona-Einschränkungszeiten hat es ganz schön Meilen auf dem Tacho

also, was genau ist damit gemeint ??
Lass mal, alles gut.
 
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Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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1) Die Reduktion auf wirtschaftliche Gründe für Hierarchiebildung ist, wie bei allen menschlichen Verhaltensweisen, von der Datenlage her nicht haltbar. Zum einen muss man das evolutionär verneinen, da wir Hierarchiebildung quasi universell in sozial organisierten Säugetieren sehen und es keine evolutionäre Begründung dafür gibt, dass der Mensch eine Ausnahme darstellen sollte. Zum anderen kann man die Evidenz im allgemeinen Sozialverhalten betrachten. Hierarchien bilden sich quasi automatisch in allen Altersgruppen und über Kulturen und Zeit hinweg, stabil aus. Dazu kommt die neurologische Evidenz, denn wie andere soziale Säugetiere haben wir Mechanismen, die auf eine Bewertung unseres sozialen Status in der Hierarchie ausgerichtet sind und messbare Differenzen im Gehirn auf Basis der Hierarchie (sowohl bei leistungsbezogenen Messdaten, als auch in der Konzentration spezifischer Neurotransmitter).
Natürlich können Institutionen wie die Polizei einen Kontrollverlust erleiden, aber an der grundsätzlichen Notwendigkeit einer hierarchiebasierten Ordnungsgewalt ändert das nichts, weil eben auch viele Individuen einen fatalen Verstoß gegen Ordnung in regelmäßiger Häufigkeit vollführen.
Das afrikanische Kind ist kein Argument, denn so tragisch es ist, haben wir als Deutsche dort weder die Souveränität in einem staatlichen Sinne, noch die exekutive Fähigkeit, seine Chancen zu verbessern.

2) Gesunder Menschenverstand ist kein Argument. Das nutzten auch die Nazis zur Begründung aller möglichen völkischen Absurditäten. Entweder hast du ordentliche Daten oder dein Argument ist wertlos.

3) Schlechte Handlung/Verhalten in Betrachtung der Belastung eines Gesundheitssystems sind zum Beispiel Alkoholkonsum / -missbrauch, Rauchen, sportiliche Inaktivität, Adipositas.... Diese existieren in extrem hohen Zahlen, weswegen ich auch für eine privatisierte Gesundheitsvorsorge bin, damit die Kosten besser den Verursachern zugeordnet werden können. Das ist dann nämlich auch wieder die Maximierung der Freiheit.

4) Mich interessiert der Bereich der Welt, in dem ich und wir effektiv handeln können. Mich interessiert auch nicht ob ich das label "progressiv" bekomme oder nicht, mich interessieren nur Inhalte. Die Forderung nach globaler Veränderung ist aus meiner Sicht letztlich eine Form präventiven Vermeidungsverhaltens, denn es ist natürlich unfraglich, dass man nie in die Lage kommen wird, tatsächliche Entscheidungen treffen zu müssen, da das Ziel grundsätzlich außer Reichweite ist.

5) Der historische Kommunismus ist das Versuchsergebnis und als solcher ist er auch zu bewerten. Ganz wie in einem naturwissenschaftlichen Experiment, war die Theorie dahinter schlicht unbrauchbar und müsste daher eigentlich verworfen werden. So wie man meinetwegen die Miasmatheorie widerlegte.

6) Empirie erfordert Daten und eine ordentliche Begründung, von denen du mal wieder keine lieferst.

7) Ich argumentiere nicht gegen die Verfassung, ich argumentiere gegen deine völlig unhaltbaren Ideen. Denn weiterhin kannst du kein Modell aufzeigen wie extrem komplexe Systeme (hier das Gesundheitssystem) wirtschaftlich, demokratisch organisiert werden sollen. Ein Computer kann vielleicht gewisse Bedarfsschätzungen liefern, aber das war es auch. Der kann nicht die Abwägungen treffen und einen Verweis auf Technik ist auch nichts anderes als eine Kapitulation vor dem aufgewiesenen Problem.

8) Nicht wirklich ein Problem für einen Atheisten.
Ich trampel auch auf niemandem herum, wenn ich mich entscheide anstelle privaten Konsums mehr Geld in die Ausbildung meiner Kinder zu investieren. Deine Empörerei ändert nichts daran, dass mein System mehr Freiheit bietet, da es eben die Möglichkeit eröffnet, nicht in einem staatlichen Schulsystem zu verbleiben. Ganz wie bei der privaten Krankenversicherung ist dem Individuum dadurch die Möglichkeit gegeben, sich nach spezifischen Weltanschauungen zu orientieren. Dein System ermöglicht dies nicht und ist daher evident unfreier.

9) Autoritätsargumentationen sind weiter wertlos, denn du kannst nicht wirklich irgendetwas aufzeigen, was Marx als wissenschaftlich beweisen würde.
1.) Der Urkommunismus war eine Gesellschaft ohne Klassen weil es keinen Mehrwert gab den man verwalten musste, von daher ist dein "Argument" hinfällig.
Der Mensch strebt nach einer Heterarchie, es sind primitive und dumme Menschen die Hierarchien wollen.
Die Polizei ist nicht die Lösung, die Lösung liegt in der Aufklärung, dass negatives Verhalten auf einen zurückfällt, nur die Aufklärung wird die Kriminalität beenden.
Das afrikanische Kind ist ein Argument vor dem sich nur Leute verstellen die einen Balken vor den Augen haben und sich nicht verantwortlich fühlen.

2.) Gesunder Menschenverstand hält die Welt am Laufen und was die Nazis gemacht haben war weit vom gesunden Menschenverstand entfernt.

3.) Du erschaffst eine Gesellschaft in der all diese Krankheiten sich entwickeln und denkst es wäre Freiheit wenn die Menschen
die nicht nachgedacht haben noch zusätzlich für ihr Verhalten für das sie nix können bestraft werden?
Asozial...

4.) Du kriegst das zurück für was du dich entscheidest. Mich interessiert die Welt denn auf ihr lebe ich. Was den einen betrifft betrifft auch den anderen.

5.) Sag mal hast du Alzheimer? Es GAB keinen modernen Kommunismus von daher kann man ihn auch nicht widerlegen,
akzeptiere das endlich mal. Die Fehler liegen in der Umsetzung bei den sozialistischen Variablen, wie eine nicht hoch entwickelte
Technik die eine Planung in Echtzeit organisieren kann.

6.) Frag mal die Menschen in deiner Umgebung ob sie mehr Geld brauchen, dann hast du dein "Ergebnis".

7.) Du sagst dass Menschen ungleich behandelt werden müssen und das das Freiheit wäre und diese Aussage steht entgegengesetzt
zu unserem Grundgesetz das lautet das alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Und nur weil du dir Alternativen nicht vorstellen willst/kannst
heißt das noch lange nicht das Alternativen funktionieren.

8.) Du weißt doch gar nicht was Freiheit wirklich ist, sonst würdest du nicht so einen Quatsch erzählen.

9.) Dann widerlege mal was Marx im Kapital Band 1 geschrieben hat, nur so zum Anfang.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

1.) Der Urkommunismus war eine Gesellschaft ohne Klassen weil es keinen Mehrwert gab den man verwalten musste, von daher ist dein "Argument" hinfällig.
Der Mensch strebt nach einer Heterarchie, es sind primitive und dumme Menschen die Hierarchien wollen.
Die Polizei ist nicht die Lösung, die Lösung liegt in der Aufklärung, dass negatives Verhalten auf einen zurückfällt, nur die Aufklärung wird die Kriminalität beenden.
Das afrikanische Kind ist ein Argument vor dem sich nur Leute verstellen die einen Balken vor den Augen haben und sich nicht verantwortlich fühlen.

2.) Gesunder Menschenverstand hält die Welt am Laufen und was die Nazis gemacht haben war weit vom gesunden Menschenverstand entfernt.

3.) Du erschaffst eine Gesellschaft in der all diese Krankheiten sich entwickeln und denkst es wäre Freiheit wenn die Menschen
die nicht nachgedacht haben noch zusätzlich für ihr Verhalten für das sie nix können bestraft werden?
Asozial...

4.) Du kriegst das zurück für was du dich entscheidest. Mich interessiert die Welt denn auf ihr lebe ich. Was den einen betrifft betrifft auch den anderen.

5.) Sag mal hast du Alzheimer? Es GAB keinen modernen Kommunismus von daher kann man ihn auch nicht widerlegen,
akzeptiere das endlich mal. Die Fehler liegen in der Umsetzung bei den sozialistischen Variablen, wie eine nicht hoch entwickelte
Technik die eine Planung in Echtzeit organisieren kann.

6.) Frag mal die Menschen in deiner Umgebung ob sie mehr Geld brauchen, dann hast du dein "Ergebnis".

7.) Du sagst dass Menschen ungleich behandelt werden müssen und das das Freiheit wäre und diese Aussage steht entgegengesetzt
zu unserem Grundgesetz das lautet das alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Und nur weil du dir Alternativen nicht vorstellen willst/kannst
heißt das noch lange nicht das Alternativen funktionieren.

8.) Du weißt doch gar nicht was Freiheit wirklich ist, sonst würdest du nicht so einen Quatsch erzählen.

9.) Dann widerlege mal was Marx im Kapital Band 1 geschrieben hat, nur so zum Anfang.
1) Der Urkommunismus ist keine ernsthaft wissenschaftlich anerkannte oder überhaupt diskutierte Theorie und war es auch nie. Die Datenlage für diesen ist auch nicht da.
Das Argument hätte vielleicht den Ansatz von Standhaftigkeit wenn du mit dieser Beleidigung nicht eines geführt hättest, welches rein hierarchisch und nicht inhaltlich argumentiert. Du zeigst damit direkt klassisches Hierarchieverhalten.
Kriminialität wird niemals verschwinden, sie ist regulierbar aber nicht ausschaltbar, dafür gibt es auch kein wirkliches Argument. Gerade das mit der Aufklärung ist Quatsch, denn die Konsequenzen von Straftaten ist Menschen bewusst und trotzdem tun sie es. Selbst Gesellschaften mit Maximalstrafen sehen bei diesen keine abschreckende Wirkung.
Nicht wirklich, da du weder die Souveränität begründen kannst, im Gegenteil das ist eigentlich kolonialistisches Argumentieren und schon garnicht die Durchsetzbarkeit.

2) "Gesunder Menschenverstand" ist trotzdem kein Argument, weil jeder darunter etwas völlig anderes verstehen kann. Der Isolationist kann sich darauf genauso berufen wie der Universalist, der Begriff ist letztlich inhaltsleer und drückt eher sowas wie ein ungefähres Gefühl aus. Deswegen kann man nur Fakten und Argumente präsentieren, alles andere ist wertlos.

3) Nicht Nachdenken und sich dementsprechend negativ verhalten, sollte bestraft werden. Daran ist nichts asoziales, es ist die moralisch richtige Allokation der Kosten beim Verursacher.

4) Das ist und bleibt nichts anderes als die Vermeidung, jemals tatsächlich etwas tun zu müssen. Denn niemand wird dir je zuhören... auf globaler Ebene. Es ist leicht etwas zu fordern für das man nie einstehen muss. Gleichermaßen ist es aber eben auch wertloses Geschwafel.

5) Wie gesagt, wiederhole das so oft du willst, das macht es nicht weniger falsch. Der theoretische Kommunismus, ist schlicht nicht realisierbar, was dabei rauskommt haben wir mehrfach historisch gesehen. Und das ist der historische Kommunismus.

6) Nicht wirklich, denn das wäre nach keiner Regel der Kunst repräsentativ. Dafür bin ich wie alle anderen Menschen auch, mit einer viel zu spezifischen Peer-group assoziiert. Wie gesagt, kannst du keine Daten liefern, ist deine Behauptung wertlos.

7) Vor dem Gesetz sind ja auch alle Menschen gleich. Jeder hat das Recht eine alternative Schulform zu bevorzugen, was klassische Freiheit ist. So wie in einem Privatversicherungssystem Menschen ihre Selbständigkeit wahrnehmen können, indem sie sich auf die Anwendung alternativmedizinischer Verfahren versichern. Das ist das Maximum an Freiheit.

8) Wieder ein rein hierarchisches Argument, für jemanden der so penetrant gegen Hierarchien wettert, basiert aber ein erstaunlicher Anteil deiner Argumentation genau darauf.
Davon abgesehen ist eine möglichst breite Wahlfreiheit in Bezug auf Bildung und Gesundheit letztlich der Inbegriff von individueller Freiheit.

9) Gerne, lies der Archipel Gulag, mehr braucht es eigentlich nicht.
 

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Schwarze_Rose schrieb:
... Dann widerlege mal was Marx im Kapital Band 1 geschrieben hat, nur so zum Anfang.
Wozu sollte irgendjemand das "widerlegen" ?

Da analysiert Marx doch "den Kapitalismus" seiner Zeit - also von vor rund 150 Jahren.

Wenn du Anarcho-Kommunismus "a la Marx" propagieren wolltest, müsstest du doch mal Marxens Vorstellungen davon anführen und durch Texte von Marx belegen!

Wenn du jedoch immer nur anbringst, was an einer Gesellschaftsformation deiner Meinung nach soooo schlecht war, kannst du damit doch niemanden überzeugen.
Einzig wirksam wäre es, wenn du mal ein reales Beispiel aufzeigen würdest, wo es besser ist und nicht immer nur fantasierst

Nur:
alle bekannten Beispiele, wo es Kommunisten "versucht" haben, sind kläglich gescheitert.
 
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Schwarze_Rose

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1) Der Urkommunismus ist keine ernsthaft wissenschaftlich anerkannte oder überhaupt diskutierte Theorie und war es auch nie. Die Datenlage für diesen ist auch nicht da.
Das Argument hätte vielleicht den Ansatz von Standhaftigkeit wenn du mit dieser Beleidigung nicht eines geführt hättest, welches rein hierarchisch und nicht inhaltlich argumentiert. Du zeigst damit direkt klassisches Hierarchieverhalten.
Kriminialität wird niemals verschwinden, sie ist regulierbar aber nicht ausschaltbar, dafür gibt es auch kein wirkliches Argument. Gerade das mit der Aufklärung ist Quatsch, denn die Konsequenzen von Straftaten ist Menschen bewusst und trotzdem tun sie es. Selbst Gesellschaften mit Maximalstrafen sehen bei diesen keine abschreckende Wirkung.
Nicht wirklich, da du weder die Souveränität begründen kannst, im Gegenteil das ist eigentlich kolonialistisches Argumentieren und schon garnicht die Durchsetzbarkeit.

2) "Gesunder Menschenverstand" ist trotzdem kein Argument, weil jeder darunter etwas völlig anderes verstehen kann. Der Isolationist kann sich darauf genauso berufen wie der Universalist, der Begriff ist letztlich inhaltsleer und drückt eher sowas wie ein ungefähres Gefühl aus. Deswegen kann man nur Fakten und Argumente präsentieren, alles andere ist wertlos.

3) Nicht Nachdenken und sich dementsprechend negativ verhalten, sollte bestraft werden. Daran ist nichts asoziales, es ist die moralisch richtige Allokation der Kosten beim Verursacher.

4) Das ist und bleibt nichts anderes als die Vermeidung, jemals tatsächlich etwas tun zu müssen. Denn niemand wird dir je zuhören... auf globaler Ebene. Es ist leicht etwas zu fordern für das man nie einstehen muss. Gleichermaßen ist es aber eben auch wertloses Geschwafel.

5) Wie gesagt, wiederhole das so oft du willst, das macht es nicht weniger falsch. Der theoretische Kommunismus, ist schlicht nicht realisierbar, was dabei rauskommt haben wir mehrfach historisch gesehen. Und das ist der historische Kommunismus.

6) Nicht wirklich, denn das wäre nach keiner Regel der Kunst repräsentativ. Dafür bin ich wie alle anderen Menschen auch, mit einer viel zu spezifischen Peer-group assoziiert. Wie gesagt, kannst du keine Daten liefern, ist deine Behauptung wertlos.

7) Vor dem Gesetz sind ja auch alle Menschen gleich. Jeder hat das Recht eine alternative Schulform zu bevorzugen, was klassische Freiheit ist. So wie in einem Privatversicherungssystem Menschen ihre Selbständigkeit wahrnehmen können, indem sie sich auf die Anwendung alternativmedizinischer Verfahren versichern. Das ist das Maximum an Freiheit.

8) Wieder ein rein hierarchisches Argument, für jemanden der so penetrant gegen Hierarchien wettert, basiert aber ein erstaunlicher Anteil deiner Argumentation genau darauf.
Davon abgesehen ist eine möglichst breite Wahlfreiheit in Bezug auf Bildung und Gesundheit letztlich der Inbegriff von individueller Freiheit.

9) Gerne, lies der Archipel Gulag, mehr braucht es eigentlich nicht.
1.) Das sehen gewisse marxistische Archäologen und die Logik anders. Warum braucht man Hierarchien wenn es keinen Mehrwert gibt?
Im übrigen habe ich kein "Hierarchieverhalten" sondern bringe dich wieder auf die gleiche Ebene, ich verhindere deine Hierarchiebildung
aber das checkst du nicht. Kriminalität hat Ursachen und diese Ursachen kann man beenden.
Ich denke du hast nicht alle Tassen im Schrank wenn du glaubst dass "Souveränität" irgendwie eine Rolle bei der Versorgung armer Menschen spielt.

2.) Es wird langsam langweilig, jedes mal wenn du nicht weiter weißt fängst du an zu relativieren.

3.) Leider gibt es bessere Möglichkeiten mit so einem Problem umzugehen, deine Lösung ist wie gesagt, primitiv.

4.) Und du machst es besser? Indem du dein asoziales System verteidigst sowie die Ausbeutung fast aller Menschen?

5.) Gerade DU als Wissenschaftler solltest daran interessiert sein dass man mit widerspruchsfreien Begriffen argumentiert.
Kommunismus ist per Definition eine klassenlose und herrschaftsfreie Gesellschaft war in irgendeinem Realsozialistischen Land dies gegebenn?
Nein, und deswegen kann es auch kein Kommunismus gewesen sein. Irgendwie nehme ich dir die Psychologen Geschichte nicht ab.

6.) DU lieferst doch genau so wenig Daten, du behauptest irgendwas und stellst dies als "wahr" da, genau wie z. B den Begriff "historischer Kommunismus"
was sich total widerspricht.

7.) Wenn du bessere Schulen für dich forderst aber für andere nicht ist das nicht Freiheit sondern Asozialität mehr nicht.
Wahre Freiheit bedeutet dass JEDER eine super Bildung bekommt und nicht nur eine Minderheit.

8.) Du hast keine Ahnung von Freiheit, lediglich egoistisch.

9.) Warum sollte ich ein Werk lesen was den Stalinismus kritisiert wenn es gerade um Marx geht?
Daher nochmal:" Zeige mir die Stelle im Kapital Band 1 welche eindeutig falsch ist!"
 
OP
Schwarze_Rose

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Deutscher Bundespräsident
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Wozu sollte irgendjemand das "widerlegen" ?

Da analysiert Marx doch "den Kapitalismus" seiner Zeit - also von vor rund 150 Jahren.

Wenn du Anarcho-Kommunismus "a la Marx" propagieren wolltest, müsstest du doch mal Marxens Vorstellungen davon anführen und durch Texte von Marx belegen!

Wenn du jedoch immer nur anbringst, was an einer Gesellschaftsformation deiner Meinung nach soooo schlecht war, kannst du damit doch niemanden überzeugen.
Einzig wirksam wäre es, wenn du mal ein reales Beispiel aufzeigen würdest, wo es besser ist und nicht immer nur fantasierst

Nur:
alle bekannten Beispiele, wo es Kommunisten "versucht" haben, sind kläglich gescheitert.
Weil es darum geht dass er behauptet dass Marx sich geirrt hat nicht wissenschaftlich gearbeitet usw.
Wenn das wahr ist kann er dies an seinem Hauptwerk darlegen.
Der Kapitalismus heute funktioniert genau nach den Prinzipien die Marx schon vor so vielen Jahren geschrieben hat.
Ein Beispiel wie es anders geht ist der Freistaat Christiania auch Kuba kann man als positiv Beispiel nehmen
die versorgen ihre Bevölkerung gut trotz Wirtschaftsembargo durch die USA.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Weil es darum geht dass er behauptet dass Marx sich geirrt hat nicht wissenschaftlich gearbeitet usw.
Marx hat sich ja auch vielfältig geirrt.
Entscheidend ist aber, dass diejenigen, die sich "Kommunisten" und "Marxisten" nannten und nennen
a) sich nicht an das halten, was Marx geschrieben hat,
b) Marx Dinge unterschieben wollen, die er nie geschrieben hat

Auch du hast dich damit ja schon unrühmlich hervorgetan:
Marx hat lediglich das Ziel Kommunismus als:" Jedem nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen."
und Sozialismus:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Leistungen." beschrieben. ...
Was "Kommunismus" betrifft, hast du "nur"
a) wörtlich falsch zitiert
b) aus dem Zusammenhang gerissen und verdreht,
denn Marx schrieb nicht von "Kommunismus", sondern
>> In einer höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft, nachdem [...]
erst dann kann [...] und die Gesellschaft auf ihre Fahne schreiben: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen! <<

und
was "Sozialismus" betrifft
beweist du nur dass du dich mit Marx nicht auskennst und ihm Stalins Propaganda unterschieben willst.

Der Kapitalismus heute funktioniert genau nach den Prinzipien die Marx schon vor so vielen Jahren geschrieben hat.
Auch der Kapitalismus hat sich weiterentwickelt und vieles davon konnte Marx auch garnicht vorhersehen
z.B den hier im Forum von Kommunisten vielfach als Ausrede benutzten "Staatskapitalismus" der von "Kommunisten" beherrschten Länder.

Ein Beispiel wie es anders geht ist der Freistaat Christiania auch Kuba kann man als positiv Beispiel nehmen

die versorgen ihre Bevölkerung gut trotz Wirtschaftsembargo durch die USA.
(Es gibt doch viele Staaten, die zeigen, "wie es anders geht", Andorra, Saudi-Arabien, Türkei, Brunei, ...)
"Christiania" ist nun absolut kein Beispiel für Marx's Lehre,
und Kuba ist auch nur eine kommunistische Parteidiktatur als Perversion von "Marx"
 

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