Basisdemokratie ist keine Lösung
Das halte ich für keine gute Idee, weil vermutlich viele (z.B. auch ich) ihren Abgeordneten gar nicht kennen, sondern einfach nur eine Partei gewählt haben. Wer weiß denn schon, wie sein Abgeordneter abgestimmt hat? Selbst wenn man das transparent aufbereiten würde: wer würde sich dafür interessieren?
Des Weiteren gibt es schon eine niedrige Wahlbeteiligung auch bei wichtigren Wahlen - wie sollten da genug Wähler auch noch jährlich wählen? Übrigens: weniger Zuspruch als 50% ist doch aufgrund der vielen Parteien gar nicht so selten, oder?
Außerdem wäre es nicht so sicher, ob die Nachrücker auch besser sind - ggf. wurden die doch im ersten Lauf nicht gewählt. Noch ein Problem: automatisches Nachrücken wäre keine direkte (unmittelbare) Wahl der Abgeordneten und somit vermutlich grundgesetzwidrig (siehe auch
Artikel 38 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland).
Vielleicht muss in einem zukünftig besseren Deutschland die Wähler sogar ins Wahllokal locken, z.B. mit Wahlgeschenken (z.B. USB-Sticks, Gutscheine, usw.), günstig Essen und Trinken, usw. - natürlich unabhängig davon, was man wählt.
Demokratie ja klar, keine Frage aber ich bezweifle, dass mehr Basisdemokratie die Lösung ist. Siehe auch
Wie könnte man die deutsche Demokratie verbessern?
Die Medien spielen eine sehr große Rolle: mit guter Aufklärung statt Desinformation könnten die Politiker nicht einfach so dem US-Imperialismus/Kapitalismus dienen.
Das organisierte Böse ist ein großes Problem - wenn man das (legal) entmachten würde, dann wäre schon viel gewonnen. Derzeit werden vermutlich gezielt schlechte Menschen in Machtpositionen gehievt. (alles imho)
