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Die ukrainische verfassung schuf das Recht der Ukraine auf Sezession und die Unabhängigkeitserklärung der Krim. Völkerrechtskonform. Denn die ARK war Völkerrechtssubjekt. Da können wir noch ewig diskutieren ...
Die ukrainische Verfassung wird vom ukrainischen Verfassungsgericht ausgelegt, von niemand anderem. Du magst eine bestimmte Ansicht zur ukrainischen Verfassung haben, das ist für die völkerrechtliche Beurteilung der Sache ohne Belang.

Worauf beziehst du dich, wenn du sagst, die ARK war Völkerrechtssubjekt?
 

MiaPetra

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Die ukrainische verfassung schuf das Recht der Ukraine auf Sezession und die Unabhängigkeitserklärung der Krim. Völkerrechtskonform. Denn die ARK war Völkerrechtssubjekt. Da können wir noch ewig diskutieren ...
Dann solltest Du Dir doch einmal die Verfassung der Ukraine vom 28. Juni 1996 mit den nachfolgenden Änderungen ansehen!

Nur mal 2 Artikel daraus:

Розділ I
Загальні засади
...
Стаття 2. Суверенітет України поширюється на всю її територію.

Україна є унітарною державою.

Територія України в межах існуючого кордону є цілісною і недоторканною.
...
Розділ X
Автономна Республіка Крим
Стаття 134. Автономна Республіка Крим є невід'ємною складовою частиною України і в межах повноважень, визначених Конституцією України, вирішує питання, віднесені до її відання.
...

in Deutsch übersetzt:
Titel I.
Grundprinzipien
...
Artikel 2. Die Souveränität der Ukraine erstreckt sich auf ihr gesamtes Territorium.

Die Ukraine ist ein unitarischer Staat.

Das Territorium der Ukraine ist in seinen bestehenden Grenzen unteilbar und unantastbar.
...
Titel X.
Die Autonome Republik Krim
Artikel 134. Die Autonome Republik Krim ist untrennbarer Bestandteil der Ukraine und regelt die in ihre Zuständigkeit verwiesenen Fragen im Rahmen der durch die Verfassung der Ukraine bestimmten Befugnisse.

Timirjasevez,
wie Du das in die Behauptung "Recht [...] auf [...] die Unabhängigkeitserklärung der Krim" verdrehen willst, bleibt wohl einzig Dein Geheimnis, denn
auch in den weiteren Artikeln, die die Zuständigkeit der Autonomen Republik Krim festlegen, gibt es keinerlei Formulierung, die eine derartige Behauptung begründen könnten.
Ebenso bleibt Deine Behauptung, die ARK sei ein "Völkerrechtssubjekt" unbewiesen.
Eine Autonomie gibt Zuständigkeiten einer Selbstverwaltung und eines Gesetzgebungsrechtes im Inneren des übergeordneten Staates.
 
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Timirjasevez

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Die ukrainische Verfassung wird vom ukrainischen Verfassungsgericht ausgelegt, von niemand anderem. Du magst eine bestimmte Ansicht zur ukrainischen Verfassung haben, das ist für die völkerrechtliche Beurteilung der Sache ohne Belang.

Worauf beziehst du dich, wenn du sagst, die ARK war Völkerrechtssubjekt?
Das ukrainische Verfassungsgericht ist in dieser Sache weder angerufen worden, noch hat es aus eigener Initiative eine Entscheidung getroffen. Warum wohl nicht?

Es ist sehr wohl von völkerrechtlichem Belang, ob einem autonomen Teil eines Staatsterritoriums per Landesverfassung Unabhängigkeitsrechte zustehen oder nicht und ob bzw. wie diese umgesetzt werden. Siehe den Streit im Königreich Spanien um das Autonome Gebiet Katalonien.

Ob und warum die ARK ein Völkerrechtssubjekt war und noch immer ist (!) findet sich hier https://de.wikipedia.org/wiki/Völkerrechtssubjekt . Und bei der der Gelegenheit verweise ich auf den Staaten-Begriff aus gleicher Quelle.

Du magst eine bestimmte Ansicht zum Völkerrecht haben, dass ist für die nationale verfassungsrechtliche Beurteilung der Sache ohne Belang. Du verstehst?
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
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Ob und warum die ARK ein Völkerrechtssubjekt war und noch immer ist (!) findet sich hier https://de.wikipedia.org/wiki/Völkerrechtssubjekt . Und bei der der Gelegenheit verweise ich auf den Staaten-Begriff aus gleicher Quelle. ...
Es bedarf schon einiger Akrobatik, aus der Verfassung der Ukraine in der 2014 gültigen Fassung und dem, was in dem verlinkten Wikipedia-Artikel steht die ARK zum "Völkerrechtssubjekt erklären zu wollen.

Es gibt nur ein einziges Recht, was die Annexion der Krim "recht"fertigt, und das ist das "Recht des Stärkeren" - die Ukraine war eben so ***, auf die Garantien aus den völkerrechtlich verbindlichen Verträgen mit Russland zu vertrauen.
 

Timirjasevez

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Es bedarf schon einiger Akrobatik, aus der Verfassung der Ukraine in der 2014 gültigen Fassung und dem, was in dem verlinkten Wikipedia-Artikel steht die ARK zum "Völkerrechtssubjekt erklären zu wollen.

Es gibt nur ein einziges Recht, was die Annexion der Krim "recht"fertigt, und das ist das "Recht des Stärkeren" - die Ukraine war eben so ***, auf die Garantien aus den völkerrechtlich verbindlichen Verträgen mit Russland zu vertrauen.
Eine Annexion der Krim zu postulieren ist nicht weniger artistisch.
Doch die Deklaration der Unabhängigkeit der ARK durch deren Parlament bewegte sich durchaus im Verfassungsrahmen des Art. 135 ff. der ukrainischen Verfassung und der eigentlichen Unabhängigkseitserklärung ging ein Referendum voraus, dessen Rechtsgrundlage Art. 5 der Vefassung war.
http://www.verfassungen.net/ua/verf96-i.htm
 

MiaPetra

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Eine Annexion der Krim zu postulieren ist nicht weniger artistisch.
Doch die Deklaration der Unabhängigkeit der ARK durch deren Parlament bewegte sich durchaus im Verfassungsrahmen des Art. 135 ff. der ukrainischen Verfassung und der eigentlichen Unabhängigkseitserklärung ging ein Referendum voraus, dessen Rechtsgrundlage Art. 5 der Vefassung war.
http://www.verfassungen.net/ua/verf96-i.htm
Sag mal, kannst Du auch nur halbwegs verstehen, was Du liest? und willst du hier die anderen für dumm verkaufen?

Art. 135:
>> Die Autonome Republik Krim hat die Verfassung der Autonomen Republik Krim, die das Parlament der Autonomen Republik Krim beschließt und das Parlament der Ukraine mit mindestens der Hälfte der durch die Verfassung der Ukraine bestimmten Anzahl der Mitglieder des Parlaments der Ukraine bestätigt.

Die normativen Rechtsakte des Parlaments der Autonomen Republik Krim und die Beschlüsse des Ministerrates der Autonomen Republik Krim dürfen nicht der Verfassung der Ukraine und den Gesetzen der Ukraine entgegenstehen und werden in Übereinstimmung mit der Verfassung der Ukraine, den Gesetzen der Ukraine, den Akten des Präsidenten der Ukraine und des Ministerkabinetts der Ukraine und zu ihrer Ausführung erlassen. <<

Die zuvor zitierten Artikel 2 und 134 sind doch eindeutig:
"... Das Territorium der Ukraine ist in seinen bestehenden Grenzen unteilbar und unantastbar."
"Die Autonome Republik Krim ist untrennbarer Bestandteil der Ukraine ..."

Dazu noch:
Wie ein "Referendum" innerhalb von 10 Tagen und ohne gültige Wählerlisten angesetzt und durchgezogen werden soll bleibt Dein und Putins Geheimnis!

Das "Referndum" und die einseitige Unabhängigkeitserklärung waren eindeutig Rechtsbruch und die äußeren Umstände dabei sprechen eine eindeutige Sprache:
Es war das "Recht des Stärkeren", aber weder Völkerrecht, noch Verfassungsrecht, noch entspricht es Verträgen, wie denen der KSZE/OSZE.

Je öfter Du solche Pseudoargumente bringst, desto lächerlicher machst Du Dich - ich stelle immer mehr fest, dass ich mich in Dir offensichtlich geirrt hatte!
 

Tooraj

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Ja,
schön zu lesen wie der Kriegstreiber Putin mit gespaltener Zunge spricht.

Sagt er doch zur Krim-Annexion: "Das ist Demokratie, der Volkswille.“

Was er den Staaten, die in die Nato eingetreten sind natürlich nicht zubilligt,
da sollte wohl die Demokratie und der Volkswille unterdrückt werden. :coffee:

Quatsch, die "Krim-Annexion" ist doch gar keine wirkliche Annexion, die hat doch die
damalige Sowjetunion nur aus verwaltungstechnischen Gründen der Ukraine (probeweise) zugeschlagen.

Ein wirkliches Problem wäre doch nur, wenn Russland Alaska für sich nachträglich beanspruchen würde.
Das ist doch auch unter recht merkwürdigen Umständen an USA gegangen.
 
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Quatsch, die "Krim-Annexion" ist doch gar keine wirkliche Annexion(...)

Und selbst wenn sie es ist: Für mich relativ geschenkt. Sollte man Russland im Sinne ein wenig ausgleichender Gerechtigkeit und zwecks Selbstverteidigung dann auch mal großzügig zugestehen, wenn man sich im Westen nicht vollkommen unglaubwürdig machen will.
Weder Wiedervereinigung noch EU gäbe es wohl heute, wenn "uns" Russland nicht entgegengekommen wäre und man ihnen zugesagt hätte, sich nicht auf ihr Territorium auszubreiten, woran sich der Imperialist No1 plus NATO freilich nicht gehalten haben.
 

MiaPetra

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Und selbst wenn sie es ist: Für mich relativ geschenkt. Sollte man Russland im Sinne ein wenig ausgleichender Gerechtigkeit und zwecks Selbstverteidigung dann auch mal großzügig zugestehen, wenn man sich im Westen nicht vollkommen unglaubwürdig machen will.
Weder Wiedervereinigung noch EU gäbe es wohl heute, wenn "uns" Russland nicht entgegengekommen wäre und man ihnen zugesagt hätte, sich nicht auf ihr Territorium auszubreiten, woran sich der Imperialist No1 plus NATO freilich nicht gehalten haben.
Sorry,
1. eine solche angebliche Zusage hat es nicht gegeben.
2. Die einzige bindende Zusage ist, dass auf dem Gebiet der ex-DDR keine Atomwaffen und keine ausländischen Truppen stationiert werden und die Personalstärke der Bundeswehr auf 370.000 reduziert wird (derzeit sind es sogar weit weniger) - und das wird eingehalten.
3. Selbst der Präsident der UdSSR Gorbatschow hatte erklärt, dass jedes Land das Recht hat, selbst zu entscheiden, welchem Bündnis es angehören will.

Was verstehst Du eigentlich unter "Russlands Territorium", auf das sich "der Imperialist No1 plus NATO" ausgebreitet hätte?
Die osteuropäischen Staaten, die einst dem Warschauer Pakt angehört haben, sind souveräne Staaten und waren es - zumindest offiziell - auch vor 1990.
Die baltischen Staaten waren bis zu den Folgen des Hitler-Stalin-Paktes souveräne Staaten. Sie haben ihr in der Verfassung der UdSSR fixiertes Recht wahrgenommen und sind 1990/91 aus der Union ausgetreten und seitdem wieder souveräne Staaten, die das Recht haben, über ihre Außenpolitik selber zu entscheiden.

Und übrigens:
° "uns" ist nicht Russland entgegengekommen, sondern die kommunistische Sowjetunion war einfach am Ende (Zitat Kohl: "... war am Arsch des Propheten"), sie hatte nicht nur total abgewirtschaftet und das "Wettrüsten" nicht verkraftet, sondern hatte sich dazu auch noch mit ihrem Eingreifen in Afghanistan übernommen,
Der Generalsekretär der KPdSU Gorbatschow war angetreten, um "den Kommunismus" noch zu retten, und dazu hat er den osteuropäischen "Bruderstaaten" "freie Hand" gelassen. Seine Tragik war aber, dass er - entsprechend seinem (übrigens falsch übersetzten) berühmten Satz - damit "zu spät gekommen" ist. Deshalb ist er zwar im Westen der beliebteste Kommunist, in Russland aber meistgehasst.

° Die EU würde es auch ohne das Ende der Sowjetunion und des Ostblocks geben!
Die Umwandlung der EG in die EU wurde bereits 1987 mit der "Einheitlichen Europäischen Akte" und dann dem "Delors-Plan" in Angriff genommen, man kann sogar davon ausgehen, dass die Entwicklung in Osteuropa eher ein Störfaktor war.
Wahrscheinlich wären der EU sogarber viele der heutigen Probleme erspart geblieben, die nicht zuletzt durch die verfrühte Aufnahme der wirtschaftlich und politisch-kulturell nicht "aufnahmereifen" ost- und süosteuropäischen Länder entstanden sind.
 
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Und selbst wenn sie es ist: Für mich relativ geschenkt. Sollte man Russland im Sinne ein wenig ausgleichender Gerechtigkeit und zwecks Selbstverteidigung dann auch mal großzügig zugestehen, wenn man sich im Westen nicht vollkommen unglaubwürdig machen will.
Weder Wiedervereinigung noch EU gäbe es wohl heute, wenn "uns" Russland nicht entgegengekommen wäre und man ihnen zugesagt hätte, sich nicht auf ihr Territorium auszubreiten, woran sich der Imperialist No1 plus NATO freilich nicht gehalten haben.


Die deutsche Gesellschaft für Konsumforschung - GFK - hat im Februar 2015 über ihre ukrainische Tochter eine Umfrage auf der Krim durchgeführt.
Das Ergebnis, nur 4% der Krimbewohner sind gegen den Anschluß an Russland.

Ähnliches Ergebnis beim US-Meinungforscher Gallu bereits 2014.

Dass die deutsche Rübenpresse diese Ergebnisse nicht veröffentlicht, war vorherzusehen. :D

.
 
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Zur Ukraine

Ich glaube, es war eine große Dummheit der EU, die Ukraine unter einem östlich orientierten Präsidenten auf die eigene Seite herüberziehen zu wollen. Das Nein des Präsidenten hat die Proteste auf dem Maidan ausgelöst, zu seinem Sturz und den ganzen folgenden Sch... geführt.

Man wollte Schach gegen Putin spielen, aber leider war dem ungehobelten Kerl danach, Brett und Figuren auf den Boden zu schmeißen.

Selbst wenn man diese Entwicklung nicht vorhersehen konnte, wusste man doch, dass die Ukraine Gas zu günstigen Konditionen aus Russland bezieht. Man musste mindestens damit rechnen, dass dieser Preis deutlich steigen wird. Konnte sich die Ukraine das leisten? War die EU etwa bereit, einen Ausgleich zu zahlen - wenn ja, wie lange?

Aber wenn die EU nicht entsprechend gehandelt hätte? In der Ukraine wird regelmäßig gewählt. Wahrscheinlich hätten irgendwann mal wieder westlich orientierte Kräfte die Mehrheit errungen. Wenn die danach bekunden, sie wollen näher heranrücken an EU oder NATO, vielleicht irgendwann beitreten, hätte man dann antworten sollen, "nein, euch wollen wir nicht haben"?

So falsch das Verhalten der EU vielleicht war und Zusagen an Moskau (wenn nicht den Buchstaben, dann zumindest dem Geiste nach) verletzt hat - Kann es denn richtig sein, dass sich die Ukraine im Jahr 2020 oder 2030 nicht der Organisation anschließen darf, der sie sich anschließen will? Jahrzehnte nach dem Untergang des "Ostblocks" und der Auflösung der Sowjetunion!
 
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Man wollte Schach gegen Putin spielen, aber leider war dem ungehobelten Kerl danach, Brett und Figuren auf den Boden zu schmeißen.

Inzwischen ist es Putin, der das Spiel gewinnt.
Die Krim ist nicht mehr zu holen, die Ostukraine gewinnt Autonomie.
Und Syrien ist zwar kaputt dank USA, GB, Sudis, Türkei, ISIS etc ... aber Syrien wird auf allerwahrscheinlichst wieder auf die Beine kommen.


So falsch das Verhalten der EU vielleicht war und Zusagen an Moskau (wenn nicht den Buchstaben, dann zumindest dem Geiste nach) verletzt hat - Kann es denn richtig sein, dass sich die Ukraine im Jahr 2020 oder 2030 nicht der Organisation anschließen darf, der sie sich anschließen will? Jahrzehnte nach dem Untergang des "Ostblocks" und der Auflösung der Sowjetunion!

Falls die jetzige Kiewer Regierung bis dahin überlebt, warum nicht.
Und falls die "Organisation" - welche soll das sein ? ..... die EU ?
2020 oder 2030 noch besteht.

Die EU hat ja auch so allerhand Probleme.
Zum Beispiel die 1, 2, 3 Millionen Migranten, die auf dem Weg sind oder noch die Koffer packen.
Wenn Poroschenko Häuser baut für die Migranten würde der EU-Beitritt sicher beschleunigt werden.
Der Punkt ist nur: Kein Migrant will in die Ukraine. Kein Ukrainer will Migranten.

Wir sehen schon, diese "Organisation" hat ausser Geldverleihen und unsinniger Bürokratie
( Bananen- Gurken- und Müllverordnungen ) keine gemeinsamen Werte.
Bis 2020 oder 2030 ist die EU Geschichte, die nächste Generation wird sich kranklachen. :giggle:

.
 
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Ich meine, wer sich ein grösseres Bild machen will und auch über den Tellerrand hinausschaunen, die die deutsche Zensur sich selbst gibt.
und die sie nur nach 23:00 ein wenig lockert, der kommt um Rt soweiso nicht herum.

Einfach auch einen Sender sehn, der nicht auf Nato-Linie berichtet.
"Noch" geht das. :cool:

.
 
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Die deutsche Gesellschaft für Konsumforschung - GFK - hat im Februar 2015 über ihre ukrainische Tochter eine Umfrage auf der Krim durchgeführt.
Das Ergebnis, nur 4% der Krimbewohner sind gegen den Anschluß an Russland.

Ähnliches Ergebnis beim US-Meinungforscher Gallu bereits 2014.


Dass die deutsche Rübenpresse diese Ergebnisse nicht veröffentlicht, war vorherzusehen. :D

.

Na Probleme mit der deutschen Presse? Schlecht informiert durch RT und Sputnik? Oder einfach mal ein paar plakative Lügen verbreiten?

Alles was dieses Ergebnis veröffentlicht hat gehört nicht der "Rübenpresse" an?
Traut man sich nicht mehr Lügenpresse zu schreiben?

http://www.focus.de/politik/ausland...eheimoperation-krim-kommentar_id_6305444.html

Okay ab sofort wissen wie der Focus kann als vertrauenswürdige Quelle dienen.
 

MiaPetra

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Sobald Putin oder einer seiner Nachfolger einen Vorteil in der Wiedervereinigung des russischen Volkes sieht (in erster Linie sicher aus innenpolitischen Gründen), wird es geschehen und die Ukraine wird vollständig "Heim ins Reich" geholt (und Belarus auch noch).

Jedes Schulkind in Russland lernt, dass Kiew die "Mutter aller russischen Städte" ist, und Putin hat auch längst erklärt, dass Russen und Ukrainer ein Volk sind.

Und wenn es ein russischer Präsident für angebracht hält, wird es geschehen, und "dem Westen" wird wieder nichts anderes übrig bleiben, als zu schimpfen, ein paar harmlose Sanktionen zu beschließen, (für die es wieder Gegensanktionen gibt - beides für die jeweilige Innenpolitik), aber ohnmächtig zuzusehen und trotzdem weiter "gute Geschäfte" mit Russland zu tätigen (wie auch jetzt, man will sich gegenseitig doch nicht weh tun: Russland bringt Astronauten zur ISS, der Westen kauft weiter Öl und Gas in Russland, ... Dollar, Euro und Rubel fließen).

Ich weiß nicht, wann für den russischen "Zaren" es so weit sein wird - nächste Woche oder erst in 50 Jahren - aber es wird kommen.
Derzeit hat Putin offenbar noch ein größeres Interesse an einer destabilen Ukraine. Das beschäftigt seine "Gegenspieler" im Westen, kostet die eine Menge Geld, bringt Zustimmung bei der eigenen Bevölkerung und lenkt von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten Russlands ab. Deshalb hat Putin auch keinen Sinn dafür, die "unabhängigen" Gebiete in der Ostukraine in die Russische Föderation aufzunehmen (was die dortigen Separatisten ja wollten und was die Kämpfe dort sofort beenden würde) - es geht schließlich um die ganze Ukraine und dazu muss mit Lugansk und Donezk ein Stiefel in der Tür zur Ukraine bleiben.

Ich bin mir sicher: irgendwann wird sich Russland das "Fass ohne Boden" Ukraine an den Hals holen. (Völkerrecht, Verträge, ... hin oder her) und danach wird es nach einer "Anstandsfrist" auch wieder eine "gutnachbarliche Zusammenarbeit" zwischen "dem Westen" und dem "wiedervereinigten Groß-Russland" geben.
 
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Du glaubst auch an den Weihnachtsmann, was? Eggert forscht nicht. Er schreibt alte antisemitische Verschwörungstheorien ab und spinnt seinen Teil dazu. Hetze in einem Ausmaß, das von Zeit zu Zeit auch mal Gerichte auf den Plan ruft:

Die Juden haben das britische Königshaus unterwandert und die USA gegründet, beherrschen das Land bis heute. Die Juden sind an Deutschlands Niederlage im ersten Weltkrieg schuld, die Juden haben Hitler an die Macht gebracht und den Holocaust eingefädelt, um sich Israel zu erschleichen. Die Juden planen den totalen Krieg gegen die ganze Welt. Sie haben in US-Labors AIDS herangezüchtet und dann mit kontaminierten Blutkonserven in Afrika verbreitet. Als Vorstufe eines Biowaffenprogrammes, einer Weltseuche, die sämtliche Rassen der Erde mit Ausnahme der Juden restlos ausrotten soll. Bei diesem Unfug kräuseln sich einem die Fußnägel hoch. Wie dumm muss man eigentlich sein, um in Eggert mehr als einen paranoiden Schizo zu sehen?

Eggert ist ein antisemitischer Hetzer mit einer wachsenden Fangemeinde in der links- und rechtsextremistischen Weltverschwörungsszene. In jenen politischen Randgruppen, die Deutschland und das deutsche Volk am meisten hassen und verachten. Nur deswegen wird er von den Russen in Deutschland beworben.

...was wiederum echt fies ist.
 
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Sobald Putin oder einer seiner Nachfolger einen Vorteil in der Wiedervereinigung des russischen Volkes sieht (in erster Linie sicher aus innenpolitischen Gründen), wird es geschehen und die Ukraine wird vollständig "Heim ins Reich" geholt (und Belarus auch noch).

Jedes Schulkind in Russland lernt, dass Kiew die "Mutter aller russischen Städte" ist, und Putin hat auch längst erklärt, dass Russen und Ukrainer ein Volk sind.

Und wenn es ein russischer Präsident für angebracht hält, wird es geschehen, und "dem Westen" wird wieder nichts anderes übrig bleiben, als zu schimpfen, ein paar harmlose Sanktionen zu beschließen, (für die es wieder Gegensanktionen gibt - beides für die jeweilige Innenpolitik), aber ohnmächtig zuzusehen und trotzdem weiter "gute Geschäfte" mit Russland zu tätigen (wie auch jetzt, man will sich gegenseitig doch nicht weh tun: Russland bringt Astronauten zur ISS, der Westen kauft weiter Öl und Gas in Russland, ... Dollar, Euro und Rubel fließen).

Ich weiß nicht, wann für den russischen "Zaren" es so weit sein wird - nächste Woche oder erst in 50 Jahren - aber es wird kommen.
Derzeit hat Putin offenbar noch ein größeres Interesse an einer destabilen Ukraine. Das beschäftigt seine "Gegenspieler" im Westen, kostet die eine Menge Geld, bringt Zustimmung bei der eigenen Bevölkerung und lenkt von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten Russlands ab. Deshalb hat Putin auch keinen Sinn dafür, die "unabhängigen" Gebiete in der Ostukraine in die Russische Föderation aufzunehmen (was die dortigen Separatisten ja wollten und was die Kämpfe dort sofort beenden würde) - es geht schließlich um die ganze Ukraine und dazu muss mit Lugansk und Donezk ein Stiefel in der Tür zur Ukraine bleiben.

Ich bin mir sicher: irgendwann wird sich Russland das "Fass ohne Boden" Ukraine an den Hals holen. (Völkerrecht, Verträge, ... hin oder her) und danach wird es nach einer "Anstandsfrist" auch wieder eine "gutnachbarliche Zusammenarbeit" zwischen "dem Westen" und dem "wiedervereinigten Groß-Russland" geben.

Hoffentlich gelingt das nicht...Groß-Rußland braucht keiner...
 
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Sobald Putin oder einer seiner Nachfolger einen Vorteil in der Wiedervereinigung des russischen Volkes sieht (in erster Linie sicher aus innenpolitischen Gründen), wird es geschehen und die Ukraine wird vollständig "Heim ins Reich" geholt (und Belarus auch noch).

Jedes Schulkind in Russland lernt, dass Kiew die "Mutter aller russischen Städte" ist, und Putin hat auch längst erklärt, dass Russen und Ukrainer ein Volk sind.

Und wenn es ein russischer Präsident für angebracht hält, wird es geschehen, und "dem Westen" wird wieder nichts anderes übrig bleiben, als zu schimpfen, ein paar harmlose Sanktionen zu beschließen, (für die es wieder Gegensanktionen gibt - beides für die jeweilige Innenpolitik), aber ohnmächtig zuzusehen und trotzdem weiter "gute Geschäfte" mit Russland zu tätigen (wie auch jetzt, man will sich gegenseitig doch nicht weh tun: Russland bringt Astronauten zur ISS, der Westen kauft weiter Öl und Gas in Russland, ... Dollar, Euro und Rubel fließen).

Ich weiß nicht, wann für den russischen "Zaren" es so weit sein wird - nächste Woche oder erst in 50 Jahren - aber es wird kommen.
Derzeit hat Putin offenbar noch ein größeres Interesse an einer destabilen Ukraine. Das beschäftigt seine "Gegenspieler" im Westen, kostet die eine Menge Geld, bringt Zustimmung bei der eigenen Bevölkerung und lenkt von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten Russlands ab. Deshalb hat Putin auch keinen Sinn dafür, die "unabhängigen" Gebiete in der Ostukraine in die Russische Föderation aufzunehmen (was die dortigen Separatisten ja wollten und was die Kämpfe dort sofort beenden würde) - es geht schließlich um die ganze Ukraine und dazu muss mit Lugansk und Donezk ein Stiefel in der Tür zur Ukraine bleiben.

Ich bin mir sicher: irgendwann wird sich Russland das "Fass ohne Boden" Ukraine an den Hals holen. (Völkerrecht, Verträge, ... hin oder her) und danach wird es nach einer "Anstandsfrist" auch wieder eine "gutnachbarliche Zusammenarbeit" zwischen "dem Westen" und dem "wiedervereinigten Groß-Russland" geben.
Ein sehr wahrscheinliches Szenario.

Dies bestätigte gestern indirekt der Ex-Chef der Russische Eisenbahnen AG, Wladimir Jakunin (67) gegenüber Bloomberg.
(Jakunin war ohne Begründung unlängst entlassen worden und lehnte später eine Ernennung durch Putin zum Senator der Föderationsversammlung ( eine verschämte Kompensation?) ab.
Im Amt hatte Jakunin öffentlich für Aufsehen gesorgt, weil er die präsidial verordnete Offenlegung seiner Einkünfte verweigert hatte. Geschätzt hatte man sein Monatseinkommen auf mindestens 10 bis 15 Millionen Rubel.)


Jakunin offerierte Bloomberg seine Überzeugung, dass sich in Russland die (für ein Neo-Zarentum) notwendige in sich geschlossene putinsche Machtelite noch nicht hat formieren können und einigen lassen. In der Umgebung Putins laufe immer noch jeder Gefahr, unvermittelt Posten und Einfluss zu verlieren. Jeder riskiere, das Schicksal Boris Beresowskis oder Wladimir Gusinskis* zu erleiden.

Putins Pressesprecher Peskow lehnte jeden Kommentar zu dem Jakunin-Interview ab.
https://news.mail.ru/politics/24511761/

*Mir fielen da spontan noch der Name des Ex-Bürgermeisters von Moskau Juri Luschkow und das Geschehen um den Ex-YUKOZ-Chef Michail Chodorkowski und MENATEP. Chodorkowski hatte schon Jahresfrist erklärt, Putin strebe basierend auf einer nationalistisch-großrussischen Herrschaftsideologie ein chauvinistisches russisches Neo-Zarentum an.
Übrigens reagierte man im Kreml sensibel und eröffnete prompt gegen den auf Bewährung Entlassenen und im Ausland Lebenden ein neues Ermittlungsverfahren wegen Anstiftung zum politisch motivierten Mord im Jahre 2007 und erließ Haftbefehl.
 

MiaPetra

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Hoffentlich gelingt das nicht...Groß-Rußland brucht keiner...
Einer wird es doch mal brauchen:

Wenn die innenpolitische Stimmung für den "Zaren" nicht gut ist, wird der - wie er dann auch heißen mag - damit "sein" Volk mit der nächsten "Heim ins Reich"-Aktionwieder wieder hinter sich scharen.
Und "leidensfähig", wie Russen nun einmal sind, werden die "für die Größe und den Ruhm von Mütterchen Russland" alle ihre Beschwernisse hintanstellen und "Väterchen Zar" wieder zujubeln.

Die baltischen Staaten und das ehemalige "Russisch-Polen" werden als NATO-Mitglieder tabu sein, jedenfalls so lange Russland Zaren hat, die rational denken, aber Ukraine, Belarus, Moldawa, Georgien, ... ?
 

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