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Zehn Thesen gegen den Hass

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Es hört nicht auf - es scheint niemals aufzuhören: Gewalt, Krieg, Hass, Tod. Kaum einer weiß dies so genau wie Jürgen Todenhöfer, der immer randnah an den Orten des Geschehens, des Schreckens ist.

Uli Gellermann, Betreiber der RationalGalerie schrieb vor Monaten eine Buchrezension zu der Publikation von Jürgen Todenhöfer, die von der AG Friedensforschung veröffentlicht wurde. Mit ausdrücklicher Genehmigung von Herrn Gellermann zur Verwendung all seiner Texte möchte ich hier diese Rezension bzw. die Thesen von Jürgen Todenhöfer zur Diskussion stellen.

Hier die Rezension:

<<Wer ist Jürgen Todenhöfer? Einer, der siebzehn Jahre für die CDU im Bundestag war. Der zeitweilig als rechte Hand des ziemlich unsäglichen Generalsekretärs der CDU, Bruno Heck, fungierte. Jemand, der im ausgeprägt konservativen Burda-Konzern als stellvertretender Vorsitzender arbeitete. Ein Autor, den der Herrenschreiber von der ZEIT, Josef Joffe, als "Vulgärpazifisten" bezeichnet. Was kann Todenhöfer? Lesen und rechnen. Anders als andere hat er Koran und Bibel gelesen. Und wenn er die Toten im "Anti-Terror-Kampf" zählt, fällt ihm auf, dass die Verluste bei den Muslimen um vieles höher sind als bei denen, die diesen propagieren. Was macht Jürgen Todenhöfer? Nach Lesen und Rechnen schreibt er auf. Heraus kommt das Buch "Feindbild Islam - Zehn Thesen gegen den Hass"

Der Westen ist gewalttätig

In seiner ersten These erinnert der Autor an die Millionen arabischer Zivilisten, die der Westen in den letzten 200 Jahren auf dem Gewissen hat. An die Algerier, die von der französischen Kolonialarmee hingeschlachtet wurden. An die Iraker, die Winston Churchill 1920 wegen eines Aufstandes gegen die Kolonialmacht mit Giftgas bekämpfte. An die mehr als hunderttausend Libyer, die von italienischen Truppen zum Sterben in die Wüste getrieben worden sind. Und er zählt konsequent bis in die Jetztzeit: In Folge der Sanktionen gegen Saddam Hussein kamen über eine Millionen Iraker bereits vor dem letzten Irak-Krieg um, unter ihnen 500.000 Kinder. Der Westen, verkörpert von Madeleine Albright, kommentierte: "We think the price is worth it".

Anti-Terror fördert Terror

"Ein junger Muslim", schreibt Todenhöfer auf, "der regelmäßig Fernsehnachrichten verfolgt, sieht Tag für Tag, Jahr für Jahr, wie im Irak, in Afghanistan, in Pakistan, in Palästina und anderswo muslimische Frauen, Kinder und Männer durch westliche Waffen, westliche Verbündete und westliche Soldaten sterben." Und so rechtfertigt der Autor den Terror einer winzigen muslimischen Minderheit zwar nicht, versucht aber, anders als jene, denen der Terror für ihre politischen Ziele gerade recht kommt, zu verstehen.

Terror ist kein muslimisches Phänomen

Weil das so ist, denkt das schmale Buch an den christlich maskierten Terror der ugandischen "Lord´s Resistance Army" und deren angestrebten Gottesstaat. Auch daran, dass 2010 in der Europäischen Union zwar 249 Terror-Anschläge gezählt wurden. Davon aber nur drei auf "islamistische" Attentäter zurückgingen. Dieses, der Regierungs-Propaganda entgegengesetzte Zahlenwerk, berücksichtigte nicht einmal die rechten deutschen Morde.

Terror gehört vor Gericht

Wer ist bisher für den völkerrechtswidrigen Terror-Angriff auf den Irak vor ein internationales Strafgericht gekommen, fragt Todenhöfer, und zitiert Peter Ustinov, der die westlichen Angriffskriege als "Terrorismus der Reichen" bezeichnet hat. Die Frage nach den Verantwortlichen für den Angriff auf Afghanistan schlösse sich logisch an.

Muslime und Toleranz

Es waren Christen, die den "heiligen Krieg" der Kreuzzüge erfanden. Sie waren es auch, die im Zuge der Kolonialisierung 50 Millionen Menschen in Afrika und Asien umgebrachten. Auch die 70 Millionen Toten im Ergebnis des Ersten und des Zweiten Weltkrieges gehen auf das Konto "christlicher" Länder und deren religiöser und nationalistischer Intoleranz.

Der Koran kennt Nächstenliebe

"Seid gut zu dem Nachbarn, sei er einheimisch oder aus der Fremde" (Sure 4,36). Ja, es gibt das christliche Gebot der Nächstenliebe. Aber eben auch die Frage Moses im Alten Testament im Ergebnis eines Feldzugs der Israeliten: "Warum habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? Bringt endlich auch die männlichen Kinder um und alle Frauen, die schon mit einem Mann geschlafen haben" (AT, 31,7.15.17). Da konnte es nicht ausbleiben, dass Martin Luther noch nachlegte: "Mit Ketzern braucht man kein langes Federlesen zu machen". Um dann Scheiterhaufen zur Ausrottung der Ketzer zu empfehlen.

Fakten und Fakes

Würde neben den täglichen Tiraden gegen den Iran auch stehen, dass es dort 100 Synagogen gibt, jüdische Schulen, ein jüdisches Krankenhaus und ein den Juden garantierter Parlamentssitz, sprächen die Fakten, die Todenhöfer dokumentiert, gegen die Fakes. Und wenn man über die ungleichen politischen Rechte der Juden im Iran schreibt und zugleich Frage nach den Rechten der arabischen Minderheit in Israel stellen würde oder, noch einfacher, nach den Rechten der muslimischen Minderheit in Deutschland, wäre das schiefe Bild ein wenig gerader.

Vom Wert des Menschen

"Wir können nicht immer wieder in der muslimischen Welt intervenieren. Was wir tun können, ist, sie in Grund und Boden zu bomben", predigt Bill O´Reilly, TV-Idol der amerikanischen Rechten, von keinem Staatsanwalt gestört. Geert Wilders darf den Propheten Mohammed ungestraft einen "Kinderschänder" nennen. Sarrazin behauptet eine angeborene Behinderung unter türkischen und kurdischen Migranten, und kein öffentlicher Ankläger bringt ihn wegen Volksverhetzung vor Gericht. Da bittet Todenhöfer, sich einmal vorzustellen, das dies alles über Christen oder Juden gesagt worden wäre. Jeder weiß, dass in diesem Fall eine wache Justiz eingegriffen hätte.

Muslime gegen Terror

In seiner neunten These fordert der Autor die Muslime auf, den islamistischen Terroristen die religiöse Maske vom Gesicht zu reißen. Und Todenhöfer zitiert Mohammed: "Wer einem Juden oder Christen unrecht tut, dem werde ich am Tag des jüngsten Gerichts entgegentreten."

Politik statt Krieg

Was sollte die dumme Weigerung westlicher Politiker, fragt Todenhöfer, "mit missliebigen Politkern wie Arafat, Assad, Saddam Hussein oder Ahmadinedschad persönlich zu sprechen?" Statt die Position des kleinen Säbelrasslers Sarkozy einzunehmen, nach dem es nur die "iranische Bombe oder die Bombardierung des Irans" gäbe, müsse diese Kriegsrhetorik durch vernünftige Gespräche ersetzt werden. Und was selten gedruckt oder gesendet wird: "Auch der Atomwaffensperrvertrag fordert unmissverständlich die Abschaffung aller Atomwaffen. Die aktuellen Kernwaffenstaaten", fährt der Autor fort, "befinden sich alle im Zustand permanenter Vertragsverletzung."

Ein Buch von nur 64 Seiten. Ich ersetze all jenen Mainstream-Redakteuren, allen führenden Anti-Terror-Poltikern und den Spitzen des Verfassungsschutzes, die nachweisen können, dass sie Todenhöfers Buch gelesen und verstanden haben, den Kaufpreis. <<
 
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Wenn man falsche Ansichten als Buch herausbringt, werden keine richtigen Ansichten draus. :giggle:
 

Le Bon

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Die Tante, die hier den meisten Haß versprüht, will sich wohl tarnen.Anhang anzeigen 3674
 

sahar

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Wenn man falsche Ansichten als Buch herausbringt, werden keine richtigen Ansichten draus. :giggle:

Falsche Ansichten? Mitnichten. Todenhöfer bringt Fakten.
Ein etwas anderes Buch mit ganz ähnlichen "Ansichten" schrieb Michael Lüders "Wer den Wind sät".
Todenhöfer kennt den Nahen Osten wie kein anderer. Seine "Ansichten" sollten sich alle Politiker, Kritiker und Mainstream-Journalisten hinter die Ohren schreiben.
 

denker_1

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I believe, I spider!


Die Tante, die hier den meisten Haß versprüht, will sich wohl tarnen.Anhang anzeigen 3674

Schon klar!

Die Kriegstreiber hassen die Friedensstifter.

SO ein Krieg bringt einfach zu viel leistungsloses Einkommen für den Kommandeur. Stimmts?

Versuch es einfach mal mit für die Allgemeinheit nützlicher Arbeit. Versuch es, Du wirst sehen, ein ganz neues Lebensggefühl wird sich Deiner bemächtigen!
 

denker_1

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Es hört nicht auf - es scheint niemals aufzuhören: Gewalt, Krieg, Hass, Tod. Kaum einer weiß dies so genau wie Jürgen Todenhöfer, der immer randnah an den Orten des Geschehens, des Schreckens ist.
......

Wahrscheinlich profitieren zu viele vom Krieg. Waffenhändler, Militärs, Rüstungskonzerne und andere, die Waren jeder Art an die Front liefern. Wer von denen möchte sich schon dieses lukrative Geschäft entgehen lassen. Leistungsloses Einkommen halt für die Profiteure. Leistungslos deshalb, weil es auf Kosten der Leidtragenden des Krieges erzielt wird.

Heute sind die Molems unser Feindbild, bei Hitler waren es die Juden. Die Geschichte wiederholt sich.
 
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Ich habe mal in diesem oder einem anderen Forum gelesen:

Hass macht hässlich, dumm und blind!

Das sagt es eigentlich richtig, dass Hass den Hasser mehr verändert, als das Objekt des Hasses.
 

hoksila

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Ich hab' schon mehrere Bücher Todenhöfers gelesen.
Zuletzt seinen Bericht über den Aufenthalt im Islamischen Staat.
Seine Ansichten hinsichtlich Ursache und Wirkung in den betreffenden Regionen teile ich.
Leider kommt er zunehmend als "Islam-Fan" rüber, was ich persönlich schade finde,
da ich Religionen generell für Mumpitz halte, die in der Hauptsache dazu dienten
und dienen, die Leute gegeneinander aufzuhetzen und eigentlich nur Mittel zum
Zweck sind.
Letztendlich wäre es den Leuten, ob nun in Afrika oder Nahost in der Geschichte
nicht anders ergangen, wenn sie an einen rosaroten Plüschhase geglaubt
oder auch gar keine Religion gehabt hätten.

Gruß, hoksila
 
G

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Es geht doch nichts über aktuelle Buchempfehlungen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Eine These ist ein Gedanke oder Satz, dessen Wahrheitsinhalt eines Beweises bedarf. Der Verfasser einer These behauptet die Wahrheit. Ist die These nicht haltbar, muss sie verworfen werden. wikipedia

Demnach kann man einen Teil der "Thesen zum Hass" verwerfen, denn es ist zum Beispiel kaum glaubhaft, dass koloniale Verbrechen die Afrikaner von heute großartig interessieren.
 

Le Bon

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Ich hab' schon mehrere Bücher Todenhöfers gelesen.
Zuletzt seinen Bericht über den Aufenthalt im Islamischen Staat.
Seine Ansichten hinsichtlich Ursache und Wirkung in den betreffenden Regionen teile ich.
Leider kommt er zunehmend als "Islam-Fan" rüber, was ich persönlich schade finde,
da ich Religionen generell für Mumpitz halte, die in der Hauptsache dazu dienten
und dienen, die Leute gegeneinander aufzuhetzen und eigentlich nur Mittel zum
Zweck sind.
Letztendlich wäre es den Leuten, ob nun in Afrika oder Nahost in der Geschichte
nicht anders ergangen, wenn sie an einen rosaroten Plüschhase geglaubt
oder auch gar keine Religion gehabt hätten.
So schaut's aus!
 
OP
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Wahrscheinlich profitieren zu viele vom Krieg. Waffenhändler, Militärs, Rüstungskonzerne und andere, die Waren jeder Art an die Front liefern. Wer von denen möchte sich schon dieses lukrative Geschäft entgehen lassen. Leistungsloses Einkommen halt für die Profiteure. Leistungslos deshalb, weil es auf Kosten der Leidtragenden des Krieges erzielt wird.

Heute sind die Molems unser Feindbild, bei Hitler waren es die Juden. Die Geschichte wiederholt sich.

Ja, ein sehr einträgliches Geschäft. Und wenn man bedenkt, dass Deutschland bei Waffenexport den dritten Platz einnimmt.... Gute deutsche Wertarbeit. :( Ironie, bittere!

Ich sehe es genau so wie Sie, dass sich nur die Zielscheibe des Hasses geändert hat.
Sie sollten nicht "unser Feindbild" schreiben und sich davon klar distanzieren. Ich denke, dass Sie sich diesem Hass nicht zugesellen.
Es ist das Feindbilld der Dummheit. Und des Hasses!
 
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...

Ein Buch von nur 64 Seiten. Ich ersetze all jenen Mainstream-Redakteuren, allen führenden Anti-Terror-Poltikern und den Spitzen des Verfassungsschutzes, die nachweisen können, dass sie Todenhöfers Buch gelesen und verstanden haben, den Kaufpreis.

Jürgen Todenhöfer: Feindbild Islam - Zehn Thesen gegen den Hass
C. Bertelsmann Verlag: München 2011, 64 Seiten, 4.99 EUR, ISBN: 978-3-570-10135-3 (auch als e-book zu haben) <<

Der Aufwand für einen solchen Nachweis dürfte das Zigfache der Anschaffungskosten für das Buch verschlingen. Sinnlose Zusicherungen sind wie sinnlose Forderungen überflüssig.

Ich könnte zu jedem Abschnitt was Kerniges sagen
und wundere mich immer noch,
wie leidenschaftlich gerne Zeitgenossen sich vor der Erkenntnis drücken,
dass jedes menschliche Individuum zu einfühlsamster Liebe
wie zu grausamstem Hass fähig ist,
und nur eine Kleinigkeit beim Gebrauch des mächtigsten Werkzeugs der Welt
mehr vom einen produziert oder mehr vom anderen.
Der Rest ist dann kumulative Massenwirkung,
die ich in meinem nächsten „Fratzenbuchbild“ so beschreibe:

Spenden wir einmalig was für einen guten Zweck,
kann unheimlich viel Gutes zusammen kommen.
Verhalten wir uns laufend daneben für Schlechtes,
entsteht unheimlich viel mehr „Ungutes“ …

Nachdem die Menschheit sich bisher aber
überhaupt nicht mit dieser Chance beschäftigt hat,
könnten wir uns in kurzer Zeit enorm entlasten.
Wenn es nicht schon zu viele Vollpfosten gibt,
die darauf warten, dass Mächtige sie „bezaubern“ …
 

denker_1

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Ja, ein sehr einträgliches Geschäft. Und wenn man bedenkt, dass Deutschland bei Waffenexport den dritten Platz einnimmt.... Gute deutsche Wertarbeit. :( Ironie, bittere!

Ich sehe es genau so wie Sie, dass sich nur die Zielscheibe des Hasses geändert hat.
Sie sollten nicht "unser Feindbild" schreiben und sich davon klar distanzieren. Ich denke, dass Sie sich diesem Hass nicht zugesellen.
Es ist das Feindbilld der Dummheit. Und des Hasses!

Stimmt auch wieder. Statt "Unser Feindbild" muss es heißen, das Feindbild der Kriegstreiber, zu denen ich nicht gehöre.
 
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Terror ist kein muslimisches Phänomen

Das der Islam kein Alleinvertretungsanspruch in Sachen Terror hat stimmt zwar, aber das macht das Argument trotzdem nicht besser.

Es machtg vielmehr deutlich wie sich Herr T. seine Realität zurecht biegen will.

Das der Islam ganz großen Wert auf die "Marktführerschaft" in Sachen Terror setzt,kann er jedenfalls nicht widerlegen.

Wenn wir also was machen wollen gegen den Haß in der Welt, dann sollten wir zu allererst mal damit aufhören, Lüge, Mord und Terror zu beschönigen.

Den Haß einfach weglächeln wird so nicht funktonieren, und nur weil man sich um Absatzmärkte und Rohstoffe Sorgen macht, sollten wir nicht damit anfangen,
die Frage der Menschenrechte dem Islam und der Scharia unterzuordnen.

Herr Todenhöfer hat sich da wohl anders entschieden. Mich überzeutgt das aber nicht!

~Phönix
 
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Der Westen ist gewalttätig

In seiner ersten These erinnert der Autor an die Millionen arabischer Zivilisten, die der Westen in den letzten 200 Jahren auf dem Gewissen hat. An die Algerier, die von der französischen Kolonialarmee hingeschlachtet wurden. An die Iraker, die Winston Churchill 1920 wegen eines Aufstandes gegen die Kolonialmacht mit Giftgas bekämpfte. An die mehr als hunderttausend Libyer, die von italienischen Truppen zum Sterben in die Wüste getrieben worden sind. Und er zählt konsequent bis in die Jetztzeit: In Folge der Sanktionen gegen Saddam Hussein kamen über eine Millionen Iraker bereits vor dem letzten Irak-Krieg um, unter ihnen 500.000 Kinder. Der Westen, verkörpert von Madeleine Albright, kommentierte: "We think the price is worth it".

Ich finde es immer wieder bemerkennswert wenn man hier Autoren und ihre Werke zitiert.

Dumm nur, dass dabei die eigenen und persönlichen Gedanken des Öfteren auf der Strecke bleiben.

Hm,
so ist also der Westen gewalttätig und hat in den letzten 200 Jahren so einiges auf dem Gewissen.

Hast du einmal die letzten 200 Jahre nach Osten geschaut, also sinngemäß an deinem Beitrag gemessen?

Hast du die Millionen Menschen vergessen die Stalin auf dem Gewissen hatte?
Hast du die Millionen Menschen vergessen die Mao auf dem Gewissen hatte?
Hast du die Millionen Menschen vergessen die Japan auf dem Gewissen hatte, ich spiel hier auf den japanisch-chinesischen Krieg an.
Hast du die Millionen Menschen vergessen die "Roten Khmer" unter dem Regime Pol Pot ums Leben kamen?
usw.........

Der Osten hat vermutlich mehr Dreck am Stecken wie der Westen.

Du solltest dir schon ein paar persönliche Gedanken machen bevor du solch einen "längeren" Beitrag eröffnest.
 

hoksila

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Ich finde es immer wieder bemerkennswert wenn man hier Autoren und ihre Werke zitiert.

Dumm nur, dass dabei die eigenen und persönlichen Gedanken des Öfteren auf der Strecke bleiben.

Hm,
so ist also der Westen gewalttätig und hat in den letzten 200 Jahren so einiges auf dem Gewissen.

Hast du einmal die letzten 200 Jahre nach Osten geschaut, also sinngemäß an deinem Beitrag gemessen?

Hast du die Millionen Menschen vergessen die Stalin auf dem Gewissen hatte?
Hast du die Millionen Menschen vergessen die Mao auf dem Gewissen hatte?
Hast du die Millionen Menschen vergessen die Japan auf dem Gewissen hatte, ich spiel hier auf den japanisch-chinesischen Krieg an.
Hast du die Millionen Menschen vergessen die "Roten Khmer" unter dem Regime Pol Pot ums Leben kamen?
usw.........

Der Osten hat vermutlich mehr Dreck am Stecken wie der Westen.

Du solltest dir schon ein paar persönliche Gedanken machen bevor du solch einen "längeren" Beitrag eröffnest.

Leider blieben vor dem Einsetzen Deines schnappatmigen Beitrages Deine
eigenen Gedanken wie so oft auf der Strecke.
Thema verfehlt und die Beispiele sind nicht einmal in der Lage zu hinken.

Gruß, hoksila
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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