in manchen Berufen ist eine Trennung zwischen Beruf und Privat so gar nicht möglich
wer Abends in ner Bar sitzt, oder auf m Sportplatz rumrennt, aber das Handy ist ständig in Rufweite in Bereitschaft
ist das jetzt privat ... oder doch Beruf !!?
Wenn du die Bereitschaft bezahlt bekommst ist es BEREITSCHAFT, welche NICHT zu den normalen Arbeitszeiten noch zu Ruhezeiten gezählt wird!
Wenn du sie dir nicht bezahlen lässt bist du ein Trottel!!! Wenn du sie als Arbeitszeit aufrechnest bist du genau so ein Trottel!
Generell, es ist in beinahe JEDEM Bereich zwischen beruflich und privat trennbar.
Du darfst als ANGESTELLTER die Woche für FREMDE MENSCHEN maximal 60 Stunden arbeiten, das sind
60x4 =
240 Stunden pro Monat MAXIMUM.
Aber, selbst hier sieht der Gesetzgeber ein Maximum von eigentlich 6x8 Stunden vor, was einer
REGELMÄSSIGEN ARBEITSZEIT von 48 x 4 =
192 Stunden Im Monat entspricht.
Ebenfalls ist es vorgesehen, wenn du 10 Stunden an einem Tag arbeitest, dass der Arbeitgeber dir dies innerhalb von SPÄTESTENS 4 Monaten wieder in Form von Urlaub oder eines Stundenausgleichs wieder zukommenlässt, so dass nach 4 Monaten deine DURCHSCHNITTLICHE Arbeitszeit wieder auf durchschnittlich 4x48 Stunden gesenkt wird!
Hierbei ist zu beachten, dass der zu erreichende Durchschnitt auf die TAGESARBEITSSTUNDEN bezogen ist, und der Arbeitgeber dann nicht in der Ausgleichszeit sagen kann,
heute 2 Stunden morgen 10, dann wieder 2 dann wieder 10 . . .
Es muss der Schnitt der 8 Arbeitsstunden auf 6 Arbeitstage wieder hergestellt werden, OHNE weitere Überstunden aufzubauen, oder die regelmässigen 8 Stunden zu überschreiten!!!
Da aber viele Arbeitgeber zu dämlich sind zu verstehen, wie man innerhalb von 4 Monaten eine tägliche Arbeitszeit mit einem Faktor so herabsenkt, dass sie am Ende der 4 Monate wieder bei MINDESTENS 8,00 Arbeitsstunden pro Arbeitstag ist ( Manche können auch solche Arbeitsplätze gar nicht anbieten ),
gewährt man meistens in der Praxis als Ausgleich für die Überstunden = Urlaubstage. Wobei hier das Spannende meistens ist, dass häufig immer dadurch im Schnitt 0,5-0,7 Urlaubstagstage ( die 1,0 entsprechen ) mehr als erforderlich gegeben werden müssen . . .
Im Endeffekt muss jeder selbst wissen, ob er sich über die 192 Stunden hinausbegeben will und für seinen Arbeitgeber die Überstunden knechten will oder nicht...
Es soll sich aber keiner mit mehr Stunden brüsten, denn alles darüber hinaus gehört nicht nur besser bezahlt, sondern auch besonders vergütet im SInne der Ausgleichszeit!
( Im Sinne von Urlaub oder Minderarbeit )
Durchschnittliche Arbeitsverträge gehen sowieso von 5x8 x 4 Arbeitsstunden, also 160 im Monat aus. So denke ich mal, sind die 192 Stunden ein guter Richtwert ab dem man sagt, es reicht!
Generell sollte man sich mal überlegen, was es für den eigenen Körper bedeutet sich so zu stressen und so massive Anstrengungen auf sich zu nehmen...
Ab einem gewissen Zeitpunkt schlägt ja auch die progressive Steuergrenze zu ( schneller als man denkt! ) und der Staat reibt sich die Hände, wo er dann schon mal direkt von den 30 Überstunden im Monat erstmal 7-10 auffrisst und die für Nüsse gearbeitet werden im Verlgeich zu NICHT geleisteten Überstunden!
Kommt häufig bei Handwerkern in diesem Lohnsegment vor!!! )
Generell NOCHMAL KONKRET AUF DEN PUNKT GEBRACHT!
Leute, die damit prahlen unzählige Überstunden über 192 Stunden hinaus zu schieben sind in meinen Augen VOLLIDIOTEN,
ganz besonders, wenn sie als Angestellte arbeiten!
Generell kann man Selbstständige und Arbeitnehmer NICHT miteinander vergleichen,
wie sollte man auch?!