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Putins Kriegserklaerung?

KurtNabb

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du meinst Runde 861 der immerselben täglichen Moskauer Geschichtchen !?

was gibts denn da überhaupt noch zu diskutieren, was nicht seit 850 Tagen längst bekannt und in Stein gemeiselt wäre ??
und nicht schon 10.ooo Mal durchgekaut !?

Prosecutor General Kostin reported that Prosecutor's office had established the data of a Ukrainian soldier whose head was probably beheaded by Russian troops in Donetsk region. According to him, Russian commanders potentially responsible for this order were also identified​

 

sportsgeist

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Prosecutor General Kostin reported that Prosecutor's office had established the data of a Ukrainian soldier whose head was probably beheaded by Russian troops in Donetsk region. According to him, Russian commanders potentially responsible for this order were also identified​

als ich zum ersten Mal "Holocaust" sah (war noch die weniger zensierte Version), habe ich geweint
bei Schindlers Liste (Directors Cut) glaube ich ebenso
 
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Der Kohlepfennig sagt dir nix ... eine Ausgleichsabgabe, weil man nicht zum Weltmarktpreis fördern konnte ...
Natürlich sagt der mir was, aber vielleicht hättest du gelesen, was ich geschrieben habe. Es war eine kurzsichtige Entscheidung, die Steinkohlevorkommen zu versiegeln, denn der Weltmarktpreis ändert sich und die Autonomie der Energieversorgung spielt keine unwesentliche Rolle.
Je mehr wir wirtschaftlich abschmieren, desto teurer wird für uns der Einkauf aus dem Ausland, der zumal - ich erinnere an die Lieferketten - nicht immer zuverlässig abläuft.
 
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Petra Erler und Günter Verheugen über die deutsche Einheit und den Ukraine-Krieg.

Petra Erler:
Wenn man sich den deutschen Einigungsprozess anguckt, stellt man fest, dass es damals zwei Optionen gab: Eine transatlantische Sicherheitsstruktur von Wladiwostok bis Vancouver. Das war der Geist dessen, was die Europäer und auch die Amerikaner 1990 noch unterschrieben.

Die zweite Option war, die Russen auszugrenzen und die Nato zu erweitern und damit eine westeuropäisch-transatlantisch dominierte Sicherheitsstruktur zu schaffen. 1994 war die Entscheidung klar.

Die Nato wollte bestimmen, wie Sicherheit sich in Europa definiert und umgesetzt wird. Russland wurde nach außen gedrängt, und alle Versuche, Russland wieder auf einer gleichberechtigten Grundlage ins Gespräch zu bringen, sind gescheitert.Und wenn die Nato heute sagt, wir haben ein Bündnis, das offen für alle ist, mag das gut und schön sein. Für ein Land galt es nicht, und das war Russland.

Günter Verheugen: Seit 1989, also seit die Möglichkeit der deutschen Einigung sichtbar wurde, stand nicht das deutsche oder europäische Interesse im Vordergrund, sondern eindeutig das amerikanische.

Petra Erler: Die Antwort ist in Washington zu suchen. Als es 1990 die Option gab, eine gemeinsame Sicherheitsstruktur zu schaffen, war das noch die Politik des alten Präsidenten Bush Senior.

Aber schon in den Spätzügen seiner Präsidentschaft gab es Leute, die Russland am liebsten zerstören wollten, die den Zerfall der Sowjetunion gerne zum Ausgangspunkt genommen hätten, auch Russland zu erledigen. Dahinter versteckt sich jahrzehntelanger, ideologisch bedingter Russenhass.

Petra Erler: Selbstverständlich hat Russland eine Mitverantwortung. Russland hat 2014 die Krim annektiert, und Russland hat 2022 zum kriegerischen Mittel gegriffen und damit einen Grundsatz verletzt, den es bis dahin im UNO-Sicherheitsrat energisch verteidigt hatte, nämlich das Prinzip des Gewaltverzichts gegenüber jedem anderen Staat.

Die Frage ist nur: Warum ist das propagandistisch in unserem Land plötzlich als Spezialverbrechen behandelt worden? Die Geschichte seit 1991 ist eine Geschichte von Regime-Changes und Kriegen, die allesamt vom Westen ausgingen. Warum wurde das Verhalten Russlands dann plötzlich als der Bruch einer angeblichen europäischen Sicherheitsordnung bezeichnet? Als Beispiel für eine imperiale russische Aggression? Dafür gibt es keine Belege.

Hier zeigt sich, dass diejenigen, die schon 1991 davon träumten, Russland ein für alle Mal kleinzumachen, längst die geistige Oberhoheit gewonnen hatten.

Günter Verheugen: Wenn man betrachtet, wann, wie und wo die Krise, in der wir uns heute befinden, wirklich heiß und explosiv wurde, dann kommen wir in die Jahre 2013 und 2014. Dann sind wir beim sogenannten Maidan, der von vielen jubelnd begrüßt wurde, aber in Wahrheit nichts anderes war als eine Regime-Change-Operation. Man kann auch sagen, ein von außen gelenkter Staatsstreich.

Und dieser Staatsstreich, dieser Putsch in der Ukraine, war der Ausgangspunkt eines Bürgerkrieges in diesem Land. Wir haben Krieg in der Ukraine nicht erst seit 2022. Wir haben diesen Krieg seit Frühjahr 2014, seit der sogenannten Anti-Terror-Operation gegen die russischen Separatisten im Donbass.

Petra Erler:
Wir reißen die Ukraine aus dem russischen Orbit, können ganz nah mit unseren militärischen Strukturen an Russland heranrücken und werden auf diese Art und Weise Russland ins Herz treffen. Das war die Überlegung. Und wir wissen auch, dass der russische Präsident Putin damals ganz deutlich gesagt hat, er wolle sich keine Situation vorstellen, in der Russland gezwungen sein könnte, seine Waffen gegen die Ukraine zu richten.

Aus dem Jahr 2014 wiederum wissen wir, dass Russland den Separatismus im Donbass keineswegs zum Anlass genommen hat, diese Gebiete zu annektieren. Er hat das sogar ausdrücklich abgelehnt und war bereit, auf dem Weg des Minsker Abkommens eine friedliche Lösung mit dem Westen zu finden.

Günter Verheugen: Im Augenblick ist nicht die Stunde der Diplomatie. Es ist ganz eindeutig, dass sich die Reihen des Westens immer fester schließen. Die jüngsten Entscheidungen lassen für mich nur den Schluss zu, dass die Eskalationsbereitschaft ungebrochen ist. Der jüngste Schritt, der Ukraine zu erlauben, mit vom Westen gelieferten Waffen das russische Staatsgebiet zu treffen, ist in meinen Augen der bisher gefährlichste Schritt in Richtung auf den Abgrund. Deshalb sieht es im Augenblick nicht so aus, als wollte der Westen der Diplomatie eine Chance geben.Ich glaube, dass im Westen seit Jahrzehnten das russische Sicherheitsbedürfnis massiv unterschätzt wird.

Der Westen hat bei Russland immer Aggressionsabsichten vermutet, umgekehrt natürlich auch. Ich glaube nicht, dass das berechtigt war. Was die sowjetische und später die russische Außenpolitik bestimmt hat, ist die historische Erfahrung dieses Landes. Und die besteht darin, dass es überfallen werden kann und dass man deshalb für seine Sicherheit sorgen muss.

Petra Erler: Zunächst würde ich mir wünschen, dass die deutsche Politik wieder zurückkehrt zu einem Realitätsverständnis und nicht länger in einer Fantasiewelt lebt. Wer überzeugt ist, Russland habe es sich auf die Agenda gesetzt, die Nato zu überfallen, gibt eigenen Ängsten und eigenen Fantasien nach oder versucht, ein Programm der Kriegstüchtigkeit durchzuziehen.

Günter Verheugen:Ich glaube schon, dass Russland ein Interesse an einer Verhandlungslösung hat. Es kann ja nicht langfristig im russischen Interesse liegen, mit dem Westen in einem Dauerkonflikt zu leben. Die Welt verändert sich ja nicht nur für uns, sie verändert sich auch für Russland. Und Russland ist genauso wie wir auf internationale Kooperation angewiesen. Also ich glaube schon, dass da ein Interesse besteht.

Petra Erler: Der Kern des Konfliktes ist ja nicht die Ukraine, sondern es geht darum, ob Russland in Europa eine gleichberechtigte Stimme hat, ob wir bereit sind, elementare russische Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen.
Und deswegen war das Verhandlungsergebnis vom Frühling 2022 auch so interessant – was bei möglichen diplomatischen Kontakten niemand vergessen sollte. Russland hätte sich aus dem Donbass zurückgezogen, es hätte über die Krim und ihre Zukunft Gespräche geführt.
Im Gegenzug dazu war festgelegt, wie viel Militär es in der Ukraine noch geben sollte, und dass die Ukraine neutral bleibt. Das war das, was Russland wollte. Das bestätigen auch alle ukrainischen Verhandlungsteilnehmer.
Und das war uns nicht gut genug. Wir wollten es ausgekämpft haben, und das verändert natürlich die Natur des Kampfes. Das bedeutet, wir haben die Strategie "Siegfrieden" und haben uns der ukrainischen Gesetzeslage angeschlossen, wonach mit Putin nicht verhandelt wird. Solange wir diese Gesetzeslage unterstützen, kann auch niemand im Westen mit Putin verhandeln.
Auf der anderen Seite möchte ich zu bedenken geben, dass wir vor einem Scherbenhaufen des Vertrauens sitzen. Putin und Russland waren ja im Dezember 2021 mit Verhandlungsvorschlägen gekommen, die die Nato ganz kühl abgebürstet hat. Sie mussten feststellen, dass wir beim Minsker Abkommen betrogen haben. Und heute, angesichts der vielen feindseligen politischen Äußerungen, kann der Westen aus russischer Sicht gar nicht als Freund oder als akzeptabler Verhandlungspartner erscheinen.
Wenn wir Verhandlungen wollen und nicht in den nächsten 30 Jahren vor Angst zittern und uns, unsere Kinder und Enkel einmauern, dann müssen wir uns in unserer Tonart mäßigen.
 
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Merkwürdiges Umfeld wo du dich bewegst.
Eigentlich nich, eigentlich ziemlich gewöhnlich. Sowas is hier nix besonderes und da bin ich schon dass gesittete Stadtleben gewohnt. Meine Familie kommt vom Land, da ist nochmal ein ganz anderer Ton Standart. Ich Glaube ich habe noch keine einzige größere Familienfeier erlebt, bei der mein Onkel nich mindestens einen richtig geschmacklosen KZ-Witz zum besten gegeben hat und nich die alten von Schulhof (Übrigens auch dort sind solche Witze bei uns bis heute usus). Selbst die 30ig jährige Gartennachbarin meiner Eltern is so drauf. Was ich damit sagen will: Egal Ob nun meine Nachbarn, Verwanten, oder Kollegen, sie alle pflegen diesen Sprachgebrauch nicht weil sie unbedingt "Rechts" sein wollen, er ist einfach Normal und nicht mal politisch gemeint. Ich denke in weiten Teilen des ländlichen Ostdeutschlands gibt es einfach keine Grenze des Sagbaren und ich glaube die Menschen sind ganz zufrieden damit.
 

Spökes

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Nur weil wir deinen feuchten Träumen von einem neosowjetischen Weltreich entgegenstehen wir nicht gleich Nazis. Frechheit, das! Außer Keulen keine Argumente, aber Kriegsverbrechern in den Ar.ch kriechen, danke auch.
So wie dir geht es nun mal all denen, die unsere Werte ausgerechnet in der Restukraine verteidigt sehen wollen und dabei hinter jedem Strauch einen Nazi finden, nur nicht in der Restukraine, wo scheinbar der Schoß aus dem dies kroch noch fruchtbar ist. Am Deutschen Wesen die Welt genessen zu lassen wird euch auch dieses Mal nicht gelingen.
 
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Prosecutor General Kostin reported that Prosecutor's office had established the data of a Ukrainian soldier whose head was probably beheaded by Russian troops in Donetsk region. According to him, Russian commanders potentially responsible for this order were also identified​

Wow, in der größten Schrift, die man wählen kann und dann auch noch fett! Na, ja, abgesehen davon, dass eine solche Einzelbotschaft für die Beurteilung der Gesamtlage ohne Bedeutung ist, hätteste vielleicht eine Quellenangabe oder bleibt das jetzt so stehen?
 
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Petra Erler und Günter Verheugen über die deutsche Einheit und den Ukraine-Krieg.

Petra Erler:
Wenn man sich den deutschen Einigungsprozess anguckt, stellt man fest, dass es damals zwei Optionen gab: Eine transatlantische Sicherheitsstruktur von Wladiwostok bis Vancouver. Das war der Geist dessen, was die Europäer und auch die Amerikaner 1990 noch unterschrieben.

Die zweite Option war, die Russen auszugrenzen und die Nato zu erweitern und damit eine westeuropäisch-transatlantisch dominierte Sicherheitsstruktur zu schaffen. 1994 war die Entscheidung klar.

Die Nato wollte bestimmen, wie Sicherheit sich in Europa definiert und umgesetzt wird. Russland wurde nach außen gedrängt, und alle Versuche, Russland wieder auf einer gleichberechtigten Grundlage ins Gespräch zu bringen, sind gescheitert.Und wenn die Nato heute sagt, wir haben ein Bündnis, das offen für alle ist, mag das gut und schön sein. Für ein Land galt es nicht, und das war Russland.

Günter Verheugen: Seit 1989, also seit die Möglichkeit der deutschen Einigung sichtbar wurde, stand nicht das deutsche oder europäische Interesse im Vordergrund, sondern eindeutig das amerikanische.

Petra Erler: Die Antwort ist in Washington zu suchen. Als es 1990 die Option gab, eine gemeinsame Sicherheitsstruktur zu schaffen, war das noch die Politik des alten Präsidenten Bush Senior.

Aber schon in den Spätzügen seiner Präsidentschaft gab es Leute, die Russland am liebsten zerstören wollten, die den Zerfall der Sowjetunion gerne zum Ausgangspunkt genommen hätten, auch Russland zu erledigen. Dahinter versteckt sich jahrzehntelanger, ideologisch bedingter Russenhass.

Petra Erler: Selbstverständlich hat Russland eine Mitverantwortung. Russland hat 2014 die Krim annektiert, und Russland hat 2022 zum kriegerischen Mittel gegriffen und damit einen Grundsatz verletzt, den es bis dahin im UNO-Sicherheitsrat energisch verteidigt hatte, nämlich das Prinzip des Gewaltverzichts gegenüber jedem anderen Staat.

Die Frage ist nur: Warum ist das propagandistisch in unserem Land plötzlich als Spezialverbrechen behandelt worden? Die Geschichte seit 1991 ist eine Geschichte von Regime-Changes und Kriegen, die allesamt vom Westen ausgingen. Warum wurde das Verhalten Russlands dann plötzlich als der Bruch einer angeblichen europäischen Sicherheitsordnung bezeichnet? Als Beispiel für eine imperiale russische Aggression? Dafür gibt es keine Belege.

Hier zeigt sich, dass diejenigen, die schon 1991 davon träumten, Russland ein für alle Mal kleinzumachen, längst die geistige Oberhoheit gewonnen hatten.

Günter Verheugen: Wenn man betrachtet, wann, wie und wo die Krise, in der wir uns heute befinden, wirklich heiß und explosiv wurde, dann kommen wir in die Jahre 2013 und 2014. Dann sind wir beim sogenannten Maidan, der von vielen jubelnd begrüßt wurde, aber in Wahrheit nichts anderes war als eine Regime-Change-Operation. Man kann auch sagen, ein von außen gelenkter Staatsstreich.

Und dieser Staatsstreich, dieser Putsch in der Ukraine, war der Ausgangspunkt eines Bürgerkrieges in diesem Land. Wir haben Krieg in der Ukraine nicht erst seit 2022. Wir haben diesen Krieg seit Frühjahr 2014, seit der sogenannten Anti-Terror-Operation gegen die russischen Separatisten im Donbass.

Petra Erler:
Wir reißen die Ukraine aus dem russischen Orbit, können ganz nah mit unseren militärischen Strukturen an Russland heranrücken und werden auf diese Art und Weise Russland ins Herz treffen. Das war die Überlegung. Und wir wissen auch, dass der russische Präsident Putin damals ganz deutlich gesagt hat, er wolle sich keine Situation vorstellen, in der Russland gezwungen sein könnte, seine Waffen gegen die Ukraine zu richten.

Aus dem Jahr 2014 wiederum wissen wir, dass Russland den Separatismus im Donbass keineswegs zum Anlass genommen hat, diese Gebiete zu annektieren. Er hat das sogar ausdrücklich abgelehnt und war bereit, auf dem Weg des Minsker Abkommens eine friedliche Lösung mit dem Westen zu finden.

Günter Verheugen: Im Augenblick ist nicht die Stunde der Diplomatie. Es ist ganz eindeutig, dass sich die Reihen des Westens immer fester schließen. Die jüngsten Entscheidungen lassen für mich nur den Schluss zu, dass die Eskalationsbereitschaft ungebrochen ist. Der jüngste Schritt, der Ukraine zu erlauben, mit vom Westen gelieferten Waffen das russische Staatsgebiet zu treffen, ist in meinen Augen der bisher gefährlichste Schritt in Richtung auf den Abgrund. Deshalb sieht es im Augenblick nicht so aus, als wollte der Westen der Diplomatie eine Chance geben.Ich glaube, dass im Westen seit Jahrzehnten das russische Sicherheitsbedürfnis massiv unterschätzt wird.

Der Westen hat bei Russland immer Aggressionsabsichten vermutet, umgekehrt natürlich auch. Ich glaube nicht, dass das berechtigt war. Was die sowjetische und später die russische Außenpolitik bestimmt hat, ist die historische Erfahrung dieses Landes. Und die besteht darin, dass es überfallen werden kann und dass man deshalb für seine Sicherheit sorgen muss.

Petra Erler: Zunächst würde ich mir wünschen, dass die deutsche Politik wieder zurückkehrt zu einem Realitätsverständnis und nicht länger in einer Fantasiewelt lebt. Wer überzeugt ist, Russland habe es sich auf die Agenda gesetzt, die Nato zu überfallen, gibt eigenen Ängsten und eigenen Fantasien nach oder versucht, ein Programm der Kriegstüchtigkeit durchzuziehen.

Günter Verheugen:Ich glaube schon, dass Russland ein Interesse an einer Verhandlungslösung hat. Es kann ja nicht langfristig im russischen Interesse liegen, mit dem Westen in einem Dauerkonflikt zu leben. Die Welt verändert sich ja nicht nur für uns, sie verändert sich auch für Russland. Und Russland ist genauso wie wir auf internationale Kooperation angewiesen. Also ich glaube schon, dass da ein Interesse besteht.

Petra Erler: Der Kern des Konfliktes ist ja nicht die Ukraine, sondern es geht darum, ob Russland in Europa eine gleichberechtigte Stimme hat, ob wir bereit sind, elementare russische Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen.
Und deswegen war das Verhandlungsergebnis vom Frühling 2022 auch so interessant – was bei möglichen diplomatischen Kontakten niemand vergessen sollte. Russland hätte sich aus dem Donbass zurückgezogen, es hätte über die Krim und ihre Zukunft Gespräche geführt.
Im Gegenzug dazu war festgelegt, wie viel Militär es in der Ukraine noch geben sollte, und dass die Ukraine neutral bleibt. Das war das, was Russland wollte. Das bestätigen auch alle ukrainischen Verhandlungsteilnehmer.
Und das war uns nicht gut genug. Wir wollten es ausgekämpft haben, und das verändert natürlich die Natur des Kampfes. Das bedeutet, wir haben die Strategie "Siegfrieden" und haben uns der ukrainischen Gesetzeslage angeschlossen, wonach mit Putin nicht verhandelt wird. Solange wir diese Gesetzeslage unterstützen, kann auch niemand im Westen mit Putin verhandeln.
Auf der anderen Seite möchte ich zu bedenken geben, dass wir vor einem Scherbenhaufen des Vertrauens sitzen. Putin und Russland waren ja im Dezember 2021 mit Verhandlungsvorschlägen gekommen, die die Nato ganz kühl abgebürstet hat. Sie mussten feststellen, dass wir beim Minsker Abkommen betrogen haben. Und heute, angesichts der vielen feindseligen politischen Äußerungen, kann der Westen aus russischer Sicht gar nicht als Freund oder als akzeptabler Verhandlungspartner erscheinen.
Wenn wir Verhandlungen wollen und nicht in den nächsten 30 Jahren vor Angst zittern und uns, unsere Kinder und Enkel einmauern, dann müssen wir uns in unserer Tonart mäßigen.
Also eine ehemalige DDR-Poliitkerin, die jetzt bei den Grünen aktiv ist und normalerweise sich durch die Parteizugehörigkeit ja schon für dich eigentlich eine persona non grata ist und die zudem damals über die Interna amerikanischer Politik nicht Bescheid wissen konnte und ein Politiker, der für die EU-Osterweiterung verantwortlich ist und von der FDP zur SPD hüpfte und durch seine Mitgliedschaft in den "Block"-Parteien, von euch so beschrieben, als Kronzeuge eigentlich auch nicht in Frage kommt, die beiden werden hier zu Kronzeugen für Russland? Das ist jämmerlich!

...und mal wieder der Unsitte folgend, einen Text ohne Quellenangabe einzustellen, damit man auch nicht erkennen kann, woher du diesen kopiert hast. Oder hast du ihn über eine KI schreiben lassen?
 
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Eigentlich nich, eigentlich ziemlich gewöhnlich. Sowas is hier nix besonderes und da bin ich schon dass gesittete Stadtleben gewohnt. Meine Familie kommt vom Land, da ist nochmal ein ganz anderer Ton Standart. Ich Glaube ich habe noch keine einzige größere Familienfeier erlebt, bei der mein Onkel nich mindestens einen richtig geschmacklosen KZ-Witz zum besten gegeben hat und nich die alten von Schulhof (Übrigens auch dort sind solche Witze bei uns bis heute usus). Selbst die 30ig jährige Gartennachbarin meiner Eltern is so drauf. Was ich damit sagen will: Egal Ob nun meine Nachbarn, Verwanten, oder Kollegen, sie alle pflegen diesen Sprachgebrauch nicht weil sie unbedingt "Rechts" sein wollen, er ist einfach Normal und nicht mal politisch gemeint. Ich denke in weiten Teilen des ländlichen Ostdeutschlands gibt es einfach keine Grenze des Sagbaren und ich glaube die Menschen sind ganz zufrieden damit.
Also KZ-Witze sind etwas ganz Normales? Aber das doch wohl nur bei dir und deinen "Verwanten", denn die Menschen, die ich aus Ostdeutschland kenne, erzählen solche Witze nicht.
Wenn es so wäre, müsste man ja annehmen, dass die Ostdeutschen keine Geschmacksgrenze hätten.
 

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Absolut.
10 % Superreiche in der Schweiz.
50 % Reiche
30 % Normaler Mittelstand
10 % Arme.
Ergibt ein sehr gesundes Volksvermögen.
Natürlich.Erkennbar am hohen Durchschnittseinkommen der Bevölkerung.
Viel gesünder als in Saudi Arabien wo 3 % Superreiche sind und mehr als die Hälfte arm, ungebildet und arbeitslos.
Aber nein.
Berücksichtige das Durchschnittseinkommen und du stellst fest,das es dort nur Millionäre gibt.
Das müsste der real existierende,theoretische Kommunismus sein,von dem mir ein bestimmer Forist immer vorschwärmt.
 
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beim FCK BNŠ, dem ehemaligen Infokrieger, trollen auch schon wieder die NAFO mofos rum, die nordatlantische f0zzn Organisation ... gabs da etwa wieder 30 Silberlinge, oder wie?
aus dem "Sondervermögen"??
 

KurtNabb

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Also eine ehemalige DDR-Poliitkerin, die jetzt bei den Grünen aktiv ist und normalerweise sich durch die Parteizugehörigkeit ja schon für dich eigentlich eine persona non grata ist und die zudem damals über die Interna amerikanischer Politik nicht Bescheid wissen konnte und ein Politiker, der für die EU-Osterweiterung verantwortlich ist und von der FDP zur SPD hüpfte und durch seine Mitgliedschaft in den "Block"-Parteien, von euch so beschrieben, als Kronzeuge eigentlich auch nicht in Frage kommt, die beiden werden hier zu Kronzeugen für Russland? Das ist jämmerlich!

...und mal wieder der Unsitte folgend, einen Text ohne Quellenangabe einzustellen, damit man auch nicht erkennen kann, woher du diesen kopiert hast. Oder hast du ihn über eine KI schreiben lassen?
Wer kein Argument zur Sache hat, prügelt den Boten.
 
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Also KZ-Witze sind etwas ganz Normales? Aber das doch wohl nur bei dir und deinen "Verwanten", denn die Menschen, die ich aus Ostdeutschland kenne, erzählen solche Witze nicht.
Wenn es so wäre, müsste man ja annehmen, dass die Ostdeutschen keine Geschmacksgrenze hätten.
Die kennen keine solchen Witze? Wo sind deine Bekannten aus dem Osten denn zur Schule gegangen, wo zur Lehre? Haben die sich ihr ganzes Leben die Ohren zugehalten, oder kommen die alle aus Leibzig Connewitz? Aber eines stimmt, die Gschmacksgrenze" wie du es nennst liegt hier definutiv ganz wo anders wie z.B. in Hessen, oder so, dass merke ich immer wieder wen ich mal in Kassel bin. Sagt ja wie gesagt niemand dass die Leute dass alles ernst meinen.
 
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Die kennen keine solchen Witze? Wo sind deine Bekannten aus dem Osten denn zur Schule gegangen, wo zur Lehre? Haben die sich ihr ganzes Leben die Ohren zugehalten, oder kommen die alle aus Leibzig Connewitz? Aber eines stimmt, die Gschmacksgrenze" wie du es nennst liegt hier definutiv ganz wo anders wie z.B. in Hessen, oder so, dass merke ich immer wieder wen ich mal in Kassel bin. Sagt ja wie gesagt niemand dass die Leute dass alles ernst meinen.
Soll ich dir jetzt Biographien zusammenstellen? Meinst du, es gibt in Ostdeutschland nur Menschen, die so sind wie du und deine "Verwanten"?
Mit Hessen hab ich übrigens nichts zu tun oder wenn, dann nur in Form von fernerer Verwandtschaft.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 1 «, Gäste » 14 « (insges. 15)

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