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Regelt nicht Angebot und Nachfrage den Preis im Kapitalismus ?

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sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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:D Man spürt, dass für Dich es nur eine Theorie ist. Ich bin auf dem Markt und ich - mit meinen allen Defiziten;) - weiß, wovon ich spreche.
nein, bisher erschließt sich mir nicht von was du sprichst.
wo ist eigentlich dein Punkt?
 

Trantor

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Gemischter Unterricht hat keinen wirklichen Vorteil für Mädchen. Leistungsindikatoren im Gruppenunterricht, sind vor allem Gruppengröße, Unterrichtslänge, Unterrichtsvorbereitung der Lehrer und Vorbereitung der Schüler. Minimal, sind Effekte durch die Lehrererwartung zu erkennen, die Mädchen als geordneter erwarten (wobei es hier eine Reihe von Effekten gibt).

Laut den Studien schon, das natürlich das Verhältnis Lehrer Schüler, oder auch andere dinge ebenfalls einfluss haben schliesst das ja nicht aus, eliminiert man diese in einer Studie aber kam heraus das Mädchen aus reinen Mädchenklassen schlechter abschnitten als Mädchen aus gemischten Klassen , aber Jungs aus reinen Jungsklassen besser abschnitten als aus gemischten Klassen.

Analytische Fähigkeiten haben keine signifikante Ausprägungsunterschiede nach dem Faktor Geschlecht. Bei der Entwicklung des formalen Denkens, wird die formal operationale Entwicklungsstufe in etwa gleich schnell und mit ähnlichem Erfolg erreicht. Im naturwissenschaftlichen Unterricht gibt es tatsächlich signifikante Erwartungseffekte von Lehrern und Schülerinnen. Bei einer Studie in Bremen vor einigen Jahren wurden Schülerinnen und Schüler an einigen Schulen vergleichen, einmal getrennt nach Geschlecht in Physik unterrichtet, einmal zusammen. Die Leistung der getrennt unterrichteten Mädchen passte sich im Jahresverlauf an die der Jungs an, während die Mädchen in der gemeinsam unterrichteten Gruppe nach wie vor Leistungsunterschiede zeigten.

Neben der Intelligenzforschung, die ein analytischeres männliches Denken wiederlegt, zeigen solche Tests, dass Mädchen genauso erflogreich sein können in den Naturwissenschaften und Jungs dort keine "natürlichen" Vorteile haben.

die computerfreaks sind männlich die fast schon an Asberger erinnernden Mathematiker sind alles männlich, gehst du irgendwo ins Controlling oder sonstige analytische Funktionen hast du 90% Männer. Bei technischen oder naturwissenschaftlichen Berfufen sieht das ähnlcih aus. Das Mädchen genauso erfolgreich sein können, steht ja nichtzur Diskussion wenn auch nach wie vor die Spitze als auch die Extreme annähernd zu 100% männlich ist - und das obwohl wir schon seit den 70gern gezielt Frauen fördern (oder eher diesebzüglich bevorzugen) weil die irrige ideologische Meinung vorherrscht es sei nur bestimmten Rollenbildern oder Diskriminierungen geschuldet. Und du wirst noch weitere 50Jahre Frauen fördern (bzw Mänenr benachteiligen ) können, das Bild wird sich nicht ändern, aber so ist das halt wenn man der Ideologie der Realität den Vorschub gibt - alle müssen gleich sein ist es nicht so dann ist es ein gesellschaftliches Problem, was für ein Witz.

Man zähle mal die Frauen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fields-Medaille

solche Personen als Frau - die gibt es nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Grigori_Jakowlewitsch_Perelman

ausserdem kannst du mir erklären warum es im Schach eine Männer und eine Frauen Liga gibt?

übrigends, "Intelligenzforschung" kannst du diesbezüglich vergessen solange Intelligenz nicht klar definiert ist, und so breit gefächert ist das man darunter so gut wie alles zusammen fassen kann. Es geht hier speziell um Analytik, extremen abstraktem Denken, und den fast schon fanatischen Willen sich in ein Problem zu verbeissen:

hier mal eine Aussage warum Mädchen zb reine Mädchenschulen angenehmer finden, und sich dann wundern das bei Mädchen und Jungen andere Ergebnisse bei rauskommen? Mädchen profitieren was den schulischen Abschluss, als auch den späteren beruflichen Erfolg angeht, enorm von gemischten Klassen.
http://www.spiegel.de/deinspiegel/a-701081.html
 
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Pommes

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Das ist das Problem in Deutschland, dass hier die Angebot-Nachfrage Mechanismus beim Lohn versagt. So steigen nicht die Löhne der angestellten Ärzte. die ausgebildete deutsche Ärzte wandern in die Länder aus, wo sie besser bezahlt werden, die deutsche lassen die Werbeagenturen entstehen, die die Ärzte in Osteuropa noch in Universitäten anwerben. Oder mit nicht so hoch qualifizierten Kräften, z.B. mit Pflegekraft. Die Betreiber stöhnen, weil sie die fehlende Pflegeplätze nicht besetzen können. Es müsste eigentlich die Löhne steigen. Nicht dergleichen.

Es ist wahr, wird steigen des Lebensstandard in Osteuropa, dann müssen auch hier die Löhne steigern und attraktiv diese Berufszweige zu machen. Es wird aber eine Lawine der Veränderungen auf uns kommen, die wir dann lösen müssen. Es werden Krankenkassen- und Pflegebeiträge erheblich steigern müssen, es wird viel mehr Staat finanziell eingreifen müssen, weil kommende Generationen viel schwächere Renten haben werden.

Ähnliches übrigens auch in anderen Bereichen. Gehst mal über einer Baustelle. Es ist ein Sprachbabylon. Billige Einwanderer machen Konkurrenz einheimischen. Dennoch die Kinder dieser Einwanderer werden nicht so arbeiten wollen. Also das Problem der fehlender Plätze nur vertagt.

Richtig, der Markt versagt weil die Arbeitnehmerorganisationen gekauft werden, genauso wie die Politik im Ganzen.
In einem wirklich freien Markt aus dem der Staat die Finger ganz raus hält, wird das nie passieren.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Laut den Studien schon, das natürlich das Verhältnis Lehrer Schüler, oder auch andere dinge ebenfalls einfluss haben schliesst das ja nicht aus, eliminiert man diese in einer Studie aber kam heraus das Mädchen aus reinen Mädchenklassen schlechter abschnitten als Mädchen aus gemischten Klassen , aber Jungs aus reinen Jungsklassen besser abschnitten als aus gemischten Klassen.



Neben der Intelligenzforschung, die ein analytischeres männliches Denken wiederlegt, zeigen solche Tests, dass Mädchen genauso erflogreich sein können in den Naturwissenschaften und Jungs dort keine "natürlichen" Vorteile haben.

die computerfreaks sind männlich die fast schon Asberger erinenrnden Mathematiker sind alles männlich, gehst du irgendwo ins Controlling oder sonstige analytische Funktionen hast du 90% Männer. Bei technischen oder naturwissenschaftlichen Berfufen sieht das ähnlcih aus. Das Mädchen genauso erfolgreich sein können, steht ja nichtzur Diskussion wenn auch nach wie vor die Spitze als auch die Extreme annähernd zu 100% männlich ist - und das obwohl wir schon seit den 70gern gezielt Frauen fördern (oder eher diesebzüglich bevorzugen) weil die irrige ideologische Meinung vorherrscht es sei nur bestimmten Rollenbildern oder Diskriminierungen geschuldet. Und du wirst noch weitere 50Jahre Frauen fördern (bzw Mänenr benachteiligen ) können, das Bild wird sich nicht ändern, aber so ist das halt wenn man der Ideologie der Realität den Vorschub gibt - alle müssen gleich sein ist es nicht so dann ist es ein gesellschaftliches Problem, was für ein Witz.

Man zähle mal die Frauen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fields-Medaille

solche Personen als Frau - die gibt es nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Grigori_Jakowlewitsch_Perelman

ausserdem kannst du mir erklären warum es im Schach eine Männer und eine Frauen Liga gibt?

übrigends, "Intelligenzforschung" kannst du vergessen solange Intelligenz nicht klar definiert ist und so breit gefächert ist das man darunter so gut wie alles zusammen fassen kann. Es geht hier speziell um Analytik, extremen abstraktem denken und den fast schon fanatischen Willen sich in ein Problem zu verbeissen:

hier mal eine Aussage warum Mädchen zb reine Mädchenschulen angenehmer finden, und sich dann wundern das vbei Mädchen und Jungen andere Ergebnisse bei rauskommen? Mädche profitieren was den schulischen abschluss als auch den späteren beruflichen Erfolg angeht enorm von gemischten Klassen.
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60 Millionen Jahre Säugetier-Evolution seit den Dinosauriern müssen eben unbedingt auf den Kopf gestellt werden ...
 
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Hier hast du nur teilweise Recht. Die Pflegeheime sind meistens in private Hand. Die Zahlung f. Bewohner wird nur zum Teil staatlich geregelt. Andere Leistungen (Miete, Versorgung, zusätzliche Leistungen) unterliegen dem Markpreis.
Auch die Krankenhäuser sind meistens privatisiert. Was hält davon ab, die Lohne an die Angebot anzupassen. Man geht aber den einfachen Weg: man holt es von außen. Ich betone - es ist nur temporäre Lösung, keine wirkliche Lösung des Problems ist.

ich hab auch über das Soll, nicht über das Ist, gesprochen. Die Privatisierung der Daseinsfürsorge entpuppt sich immer mehr, als das, was Kritiker von Anfang an kommunzierten, als schwerer Fehler, der zu einem zusammenbruch dieses Sektors führen wird. Man kann in diesen Bereichen keinen Markt entwickeln, da wir es nicht mit einem klassischen Nachfrage/Angebotsverhältnis zu tun haben.
Wer krank ist MUSS zum Arzt, wer alt und behindert ist, braucht Hilfe.....dort geht es nicht merh um Nachfrage, oder Nachfrageverzicht, diese Wahl besteht nicht.
Deswegen war die Dseinsfürsorge, in allen funktionierenden Staatswesen und Formen, IMMER eine administrative Aufgabe, die auch vom Staatswesen finanziert und organisiert wurde.
 
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Mag in deiner Region vielleicht stimmen. Deutschlandweit sind nur ca. 30 % der Krankenhäuser privatisiert. In der Seniorenhilfe wird es genauso aussehen.

Die Strukturen der Diakonie, Carritas u.ä. müssen genauso gewinnorientiert arbeiten. das hat in diesem System zur Folge, das man nicht mehr versucht, Mneschen soweit in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen, sondern möglichst lange, als "Kunden" an sich zu binden.
 
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Richtig, der Markt versagt weil die Arbeitnehmerorganisationen gekauft werden, genauso wie die Politik im Ganzen.
In einem wirklich freien Markt aus dem der Staat die Finger ganz raus hält, wird das nie passieren.
Zum Einem ist ein wirklich freier Markt ist genauso Utopie wie Kommunismus. Ein Staat muss organisiert werden und die Wirtschaft ist ein Teil dieses organisiertes Systems, der eine relative Freiheit sich erkämpft hat. Zu betonen - RELATIVE Freiheit. Innerhalb der Nationalstaates hat man gelernt den Gleichgewicht zu halten zwischen der Freiheit und Notwendigkeit. Die Wirtschaft hat sich aber zu globalen Netz entwickelt. Ich verstehe nicht warum auf diese globale Ebene plötzlich Relativität verliert sein Sinn, wobei auf nationale Ebene mit der Bändigung des Kapitalismus so gute Erfolge erzielt hat. Er (freie Markt) darf nicht abgeschaffen werden, da es der Motor der Entwicklung ist. Dennoch muss er gezähmt werden, wenn uns doch die Menschen und nicht Technologie interessiert. Die Frage muss nicht in der Infaregstellung der Zähmung sein, sondern in wieviel. Und hier gibt es m. E. kein Rezept. Alles hängt von jeweiligen Umgebung etc.
 

Pommes

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Zum Einem ist ein wirklich freier Markt ist genauso Utopie wie Kommunismus. Ein Staat muss organisiert werden und die Wirtschaft ist ein Teil dieses organisiertes Systems, der eine relative Freiheit sich erkämpft hat. Zu betonen - RELATIVE Freiheit. Innerhalb der Nationalstaates hat man gelernt den Gleichgewicht zu halten zwischen der Freiheit und Notwendigkeit. Die Wirtschaft hat sich aber zu globalen Netz entwickelt. Ich verstehe nicht warum auf diese globale Ebene plötzlich Relativität verliert sein Sinn, wobei auf nationale Ebene mit der Bändigung des Kapitalismus so gute Erfolge erzielt hat. Er (freie Markt) darf nicht abgeschaffen werden, da es der Motor der Entwicklung ist. Dennoch muss er gezähmt werden, wenn uns doch die Menschen und nicht Technologie interessiert. Die Frage muss nicht in der Infaregstellung der Zähmung sein, sondern in wieviel. Und hier gibt es m. E. kein Rezept. Alles hängt von jeweiligen Umgebung etc.

Das System hat quasi ein Verfalldatum und erledigt sich deshalb von selbst.
Wenn man mit Zins und Zinseszins die Geldmenge exponentiell durch die Decke jagt und die Wirtschaftsleistung dabei trotz exzessiver Subventionen bestenfalls linear steigern kann dann ergibt sich über eine Zeit von 60-70 Jahren ein Geldüberangebot, es entsteht ein Marktverhältnis das die Kapitalisten ruiniert, wir sehen das heute daran das inzwischen die Konten der Geschäftsbanken für ihre Guthaben negative Zinsen zahlen.
Es gibt einfach zu viel Geld und zu wenig Nachfrage nach Krediten.
In jüngster Vergangenheit wurden solche Marktverhältnisse mit einer umfänglichen Sachkapitalvernichtung (Krieg) beseitigt um hernach mit dem Kapitalismus weiter zu machen.
Heute ist diese Praxis keine Option mehr, weil ein Atomkrieg uns wieder in die Bäume befördern würde.

Ein wirklich freier Markt ist kein Problem, man muß halt nur dafür sorgen das der Staat die Finger raus hält, der Rest erledigt sich ganz von selbst.
 

jk's meinung

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Die Strukturen der Diakonie, Carritas u.ä. müssen genauso gewinnorientiert arbeiten. das hat in diesem System zur Folge, das man nicht mehr versucht, Mneschen soweit in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen, sondern möglichst lange, als "Kunden" an sich zu binden.

Was verstehst du unter Gewinnorientiert? Das die Diakonie und Carritas Profit machen wollen? Oder einfach nur, dass in einem Jahr ein Überschuss erzielt wird um Rücklagen für zukünftige Investitionen zu bilden?
Es ist schon ziemlich schwierig profitorientiert zu arbeiten, wenn die die Nachfrage fest und die Erlösseite stark reglementiert ist. Gemeinnützige Einrichtungen dürfen auch keine Gewinnausschüttungen vornehmen. Daher sind diese auch meist die Einrichtungen, bei denen die Pflegegelder meist zu 100% im Heim investiert werden. Da kommen wir auch zu der Unterstellungen, dass die Einrichtung die Kunden durch ihre Not binden. Das mag für private Einrichtungen vielleicht stimmen, nicht aber bei Gemeinnützigen.
 

sportsgeist

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Wenn man mit Zins und Zinseszins die Geldmenge exponentiell durch die Decke jagt und die Wirtschaftsleistung dabei trotz exzessiver Subventionen bestenfalls linear steigern kann dann ergibt sich über eine Zeit von 60-70 Jahren ein Geldüberangebot, es entsteht ein Marktverhältnis das die Kapitalisten ruiniert, wir sehen das heute daran das inzwischen die Konten der Geschäftsbanken für ihre Guthaben negative Zinsen zahlen.
das ist Quatsch.
gäbe es tatsächlich ein Geldüberangebot würde es per Inflation einfach aus dem Markt genommen werden ...

der wahre Grund ist die überbordende Staatsverschuldung südeuropäischer Staaten, die man per Nullzinspolitik quasi entwerten will
auf Kosten der Sparer und Gläubiger
 

jk's meinung

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das ist Quatsch.
gäbe es tatsächlich ein Geldüberangebot würde es per Inflation einfach aus dem Markt genommen werden ...

der wahre Grund ist die überbordende Staatsverschuldung südeuropäischer Staaten, die man per Nullzinspolitik quasi entwerten will
auf Kosten der Sparer und Gläubiger

Wenn du die Schulden nicht per Inflation entwerten willst, wie willst du es dann schaffen? Irgendwie verstehe ich deine Aussage nicht.:confused:
 

sportsgeist

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Wenn du die Schulden nicht per Inflation entwerten willst, wie willst du es dann schaffen? Irgendwie verstehe ich deine Aussage nicht.:confused:
wie "entwertet" denn der 'normale' Häuslebauer seine Schulden?
... richtig, er steht jeden Tag auf und versucht sich anzustrengen, um damit seine Schulden zu tilgen.

Südeuropa möchte aber den bequemen Weg gehen.
Gerne den Wohlstand und Lebensstandard nordeuropäischer Staaten genießen, schuldenfinanziert, aber dann selber nichts dafür leisten.
und Draghi unterstützt diese Dolce Vita Einstellung ... auf Kosten der Sparer und Gläubiger
 

jk's meinung

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wie "entwertet" denn der 'normale' Häuslebauer seine Schulden?
... richtig, er steht jeden Tag auf und versucht sich anzustrengen, um damit seine Schulden zu tilgen.

Südeuropa möchte aber den bequemen Weg gehen.
Gerne den Wohlstand und Lebensstandard nordeuropäischer Staaten genießen, schuldenfinanziert, aber dann selber nichts dafür leisten.
und Draghi unterstützt diese Dolce Vita Einstellung ... auf Kosten der Sparer und Gläubiger

Ah Ok. Wir haben zwei verschiedene Definitionen von Entwerten. Was du beschreibst ist bei mir Tilgung.

Mir geht es viel mehr darum, das du in einem Satz die Inflation vermisst und im anderem behauptest die Südeuropäer entwerten damit ihre Schulden. Irgendwie passt das nicht zusammen.
 

sportsgeist

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Ah Ok. Wir haben zwei verschiedene Definitionen von Entwerten. Was du beschreibst ist bei mir Tilgung.

Mir geht es viel mehr darum, das du in einem Satz die Inflation vermisst und im anderem behauptest die Südeuropäer entwerten damit ihre Schulden. Irgendwie passt das nicht zusammen.
was passt da nicht zusammen?

die Nullzinspolitik entwertet quasi die Schulden der südeuropäischen Staaten.
und selbstverständlich verschwinden die nicht beim heiligen Geist, sondern durch diese Nullzinspolitik tragen es die Gläubiger!

das ist genau dasselbe, als würde man die Kriminalitätsopfer ins Gefängnis stecken, und den Tätern dafür Wiedergutmachung zahlen.
völlig verschwurbelte Politik ...
 
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Ein wirklich freier Markt ist kein Problem, man muß halt nur dafür sorgen das der Staat die Finger raus hält, der Rest erledigt sich ganz von selbst.
Da bin ich entschieden anderer Meinung.
Übrigens über Gefahren freien Markt ist sehr gut in Dani Rodrik Buch "Das Globalisierungsparadox. Die Demokratie und die Zukunft der Weltwirtschaft" beschrieben. Ich zwar habe geschafft noch in der Geschichte zu etwa unserer Zeit, dennoch für mich als Leihe ist vieles deutlicher geworden. dani Rodrik ist Proffessor für internationale Ökonomie an Harvard University und er weiß wovon er schreibt, im Gegensatz zu vielen anderen Gernschreibenden.
 

Pommes

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Da bin ich entschieden anderer Meinung.
Übrigens über Gefahren freien Markt ist sehr gut in Dani Rodrik Buch "Das Globalisierungsparadox. Die Demokratie und die Zukunft der Weltwirtschaft" beschrieben. Ich zwar habe geschafft noch in der Geschichte zu etwa unserer Zeit, dennoch für mich als Leihe ist vieles deutlicher geworden. dani Rodrik ist Proffessor für internationale Ökonomie an Harvard University und er weiß wovon er schreibt, im Gegensatz zu vielen anderen Gernschreibenden.

Die Schreiberlinge gehen das Problem immer von der falschen Seite an, das ist aber ein bekanntes Phänomen denn keiner würde das Nest beschmutzen dem er entstiegen ist.
Nehmen wir nur mal ein Beispiel:
Der Staat hört auf die Banken zu retten, binnen Jahresfrist wäre das Zinsgeldsystem platt wie eine Briefmarke.
Man würde umgehend ein an die Wirtschaftsleistung gebundenes Geldsystem einführen müssen, etwa islamik-banking oder ein Freigeld nach Gesell.
Damit wäre der Kapitalismus per-se am Ende.

Was wäre denn wenn die Ware Arbeitsleistung nicht mehr vom Staat subventioniert würde, sprich der Arbeiter seinen Hungerlohn nicht mehr aufgestockt kriegt, was wäre dann, ganz einfach der Unternehmer müßte seinem Arbeiter einen Lohn zahlen von dem er leben kann und er würde diesen Lohn zahlen, schließlich muß die Arbeit ja getan werden.
Was wäre denn wenn der Zins marktgerecht gegen null ginge, ganz einfach, der Mehrwert ginge auch zu null, das Produktionsmittel verliert seinen Wert wenn es keinen Gewinn mehr abwirft, der über den Einsatz der reinen Arbeit und der Unkosten natürlich, hinaus geht.
Die großen AG's würden in Genossenschaften übergehen.
Voraussetzung ist immer das der Staat die Finger raus hält, sich aber wirklich nur noch auf hoheitliche Aufgaben beschränkt.
 
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die Nullzinspolitik entwertet quasi die Schulden der südeuropäischen Staaten.
und selbstverständlich verschwinden die nicht beim heiligen Geist, sondern durch diese Nullzinspolitik tragen es die Gläubiger!
Hm-m, also Nulzinspolitik haben uns die südeuropäischen Staaten auf Hals gelegt?! War es nicht die USA & Co. Spekulanten für die Weltweite Finazkrise verantwortlich?! Begann dieser Politik nicht schon Anfang der Neunziger?! Wenn ich im 1994 den Kredit für Haus genommen habe, lagen die Zinsen auf rekordniedrigen Niveau von 4 bis 5%.
 
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,Was wäre denn wenn die Ware Arbeitsleistung nicht mehr vom Staat subventioniert würde, sprich der Arbeiter seinen Hungerlohn nicht mehr aufgestockt kriegt, was wäre dann, ganz einfach der Unternehmer müßte seinem Arbeiter einen Lohn zahlen von dem er leben kann und er würde diesen Lohn zahlen, schließlich muß die Arbeit ja getan werden.
Hervorhebung von mir.
Du vergisst, dass dieser Arbeit muss nicht unbedingt im diesem Land gemacht werden.Es wird in dem Land gemacht, wo Arbeitskräfte billiger sind oder werden Billigarbeiter importiert :rolleyes:

Was wäre denn wenn der Zins marktgerecht gegen null ginge, ganz einfach, der Mehrwert ginge auch zu null, das Produktionsmittel verliert seinen Wert wenn es keinen Gewinn mehr abwirft, der über den Einsatz der reinen Arbeit und der Unkosten natürlich, hinaus geht.
Mehrwert ginge nicht zum Null. Es werden Investitionen zum Null gehen, weil keiner ist bereit sein Geld umsonst zu leihen. Gewinne werden Unternehmen trotzdem abwerfen (wenn dazu noch nicht gesamtmarkwirtschaftliche Situation nicht verändern würde, die zwangsläufig gewinnmindern auswirken wird), nur jetzt werden sie nicht als Dividende ausbezahlt, sondern zur Seite gelegt - für die Instandhaltung und Erneuerung der Produktionsmitteln. Wenige kräftige Unternehmen werden bald spüren, dass sie nicht mithalten können und werden weg von Fenster. Die Mitarbeiter dieser Unternehmen werden auf der Straße landen und der Staat muss - so oder so - einspringen.
 

Starfix

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das ist Quatsch.
gäbe es tatsächlich ein Geldüberangebot würde es per Inflation einfach aus dem Markt genommen werden ...

der wahre Grund ist die überbordende Staatsverschuldung südeuropäischer Staaten, die man per Nullzinspolitik quasi entwerten will
auf Kosten der Sparer und Gläubiger


Du hast immer noch nichts Kapiert.
1.Kann es nur eine Inflation geben wenn das Überangebot auch in den Umlauf kommt und das Passiert nicht. Es können sich immer weniger Schulden Leisten oder sind Gewillt Schulden zu machen nicht nur in Südeuropa auch in Deutschland gibt es immer mehr Arme Menschen, sogar Menschen die Trotz Arbeit Arm bleiben.
2.Wenn es eine Hohe Staatsverschuldung gibt muss es auch irgendwo Entsprechende Vermögen gebe, das hast auch noch nicht mal im Ansatz verstanden.
3.Ist die Inflation mit den sinkenden Zinsen gesunken.
4.Haben wir eine gewaltige finanzielle Schieflage, weil die einen Zu viel Geld Sparen und die anderen die es Brauchen nicht bekommen können, die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes nimmt immer mehr ab, anstatt in einer Inflation zu kommen neigen wir mehr zu Deflation
4.a.Deshalb auch das Gerede von den Minus Zinsen, damit das Geld wieder in den Kreislauf kommt.

Ich halte die Inflation nicht für das deale Mittel um die Schulden abzubauen, denn so bauen wir auch die Vermögen ab und viel schlimmer ist es auch noch das alle anderen Einkommen Kaputt gemacht werden. Unser Ziel sollte Preisstabilität sein. Und eine bessere Aufteilung des Volkseinkommens, b.z.w. höhere Kapitalertragsteuern und temporale Vermögensabgaben. Oder wir gehen zu Gesell´s Freiwirtschaft über.
Wasch mich aber mach mich nicht Nass Funktioniert nicht her Sportgeist.
 

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Du vergisst, dass dieser Arbeit muss nicht unbedingt im diesem Land gemacht werden.Es wird in dem Land gemacht, wo Arbeitskräfte billiger sind oder werden Billigarbeiter importiert :rolleyes:


Mehrwert ginge nicht zum Null. Es werden Investitionen zum Null gehen, weil keiner ist bereit sein Geld umsonst zu leihen. Gewinne werden Unternehmen trotzdem abwerfen (wenn dazu noch nicht gesamtmarkwirtschaftliche Situation nicht verändern würde, die zwangsläufig gewinnmindern auswirken wird), nur jetzt werden sie nicht als Dividende ausbezahlt, sondern zur Seite gelegt - für die Instandhaltung und Erneuerung der Produktionsmitteln. Wenige kräftige Unternehmen werden bald spüren, dass sie nicht mithalten können und werden weg von Fenster. Die Mitarbeiter dieser Unternehmen werden auf der Straße landen und der Staat muss - so oder so - einspringen.


Ja das ist was dran, was wäre denn wenn das Geld einen Verfallsdatum hätte, das man nur umgehen kann wenn man das Geld verleiht oder ausgibt? Dann wäre doch jeder bereit sein Geld für null Zinsen anzulegen. Langfristig müssten dann alle Kosten stabil bleiben oder sinken und somit auch die Arbeit wieder bezahlbar sein.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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